Es war Ostersonntag und die große Kirche war gefüllt. Plötzlich stand ein Mann dramatisch auf, hörte auf zu atmen und brach zusammen.
Die Pastoren taten nichts. Aber ein junger Mann kam sofort zur Hilfe. Er war zum Rettungssanitäter ausgebildet worden und er ergriff die Initiative.
Der junge Sanitäter führte schnell und kompetent die notwendige Erstversorgung durch. Sechs Männer legten den angeschlagenen Mann auf den Boden hinten in der Kirche. Ein Arzt aus der Gemeinde kam und half dem jungen Sanitäter, während er auf den Krankenwagen wartete.
Was ist passiert?
Im Notfall reagierten das große Leitungsteam und die Mitarbeiter der Gemeinde nur langsam und waren daher unwirksam. Der eigentliche Anführer war der junge Mann, der einfach auf die anstehende Notwendigkeit reagierte. Er wartete nicht auf die Genehmigung, sondern ergriff die Initiative.
Diese Geschichte stammt aus einem ausgezeichneten Buch von Max DePree. ´´Leadership is an Art.´´ ("Führung ist eine Kunst")
Der Autor bezeichnet die spontane Initiative des jungen Sanitäters als "Roving Leadership", das heißt buchstäblich ´´umherziehende Leiterschaft´´.
Die Gemeinde hatte natürlich auch eine hierarchische Leitung.
Hierarchische Führungskräfte müssen Initiativen fördern und Raum für Eigeninitiative schaffen. Spontane Initiativ muss gefeiert werden.
Wenn alle Initiativen von der Verwaltung kommen oder von der ordinierten Leiterschaft genehmigt werden müssen, kann kein Team und keine Gemeinde optimal funktionieren.
Für viele Gemeindeleiter ist der oberste Grundsatz ´´Ordnung muss sein.´´
Doch alles soll in Anstand und Ordnung geschehen. 1 Kor 14,40 EIN
Ein einsichtsvoller Prediger hat mir einst erklärt, dass dieser Text meistens missverstanden wird.
Paulus meinte: ´´Doch alles soll … geschehen.´´
Dieser Vers ist die Schlusserklärung einer langen Lehreinheit, von 1 Kor 11,1 bis 1 Kor 14,40.
Hier sehen wir, dass wir Ordnung zu erwarten ist. Die Frauen sollen anständig gekleidet sein.
Aber wir sehen, dass anständig gekleidete Frauen in dem Meeting laut weissagen sollen.
Jede Frau aber, die mit unverhülltem Haupt betet oder weissagt, entehrt ihr Haupt; denn sie ist ein und dasselbe wie die Geschorene. 1 Kor 11,5 ELB
Viele fokussieren nur auf die Frage der Ordnung. Die Frau soll anständig gekleidet sein, aber Petrus predigte, dass auch Frauen weissagen sollen, und zwar in der Öffentlichkeit.
›In den letzten Tagen, spricht Gott, werde ich meinen Geist über alle Menschen ausgießen. Eure Söhne und Töchter werden weissagen,…
In diesen Tagen werde ich meinen Geist sogar über alle meine Diener, ob Mann oder Frau, ausgießen, und sie werden weissagen. Apostelgeschichte 2,17-18
´´Doch alles soll … geschehen.´´
Wir können dieses Prinzip im Neuen Testament sehen.
Inzwischen waren die Gläubigen, die wegen der Verfolgung nach dem Tod des Stephanus aus Jerusalem geflohen waren, bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia in Syrien gelangt. Jedoch verkündeten sie die gute Botschaft nur den Juden.
Aber einige der Gläubigen, die aus Zypern und Kyrene nach Antiochia gekommen waren, fingen an, auch den Nichtjuden die Botschaft von Jesus, dem Herrn, zu erzählen.
Apostelgeschichte 11,19-20
Diese ungenannten Gläubigen ergriffen eine neue Initiative. Sie missionierten unter Nicht-Juden gründeten die erste nicht-jüdische Gemeinde. Sie wurden nicht von Leiterschaft in Jerusalem ernannt. Sie taten einfach, was Jesus gesagt hatte, und als der Heilige Geist sie führte.
Darum geht zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern. … Matthäus 28,19
Diese neue Gemeinde wurde in Antiochia gegründet. Als die Apostel in Jerusalem davon hörten, schickten sie Barnabas, um die neue Mission zu überprüfen.
Dieser wurde froh, als er hingekommen war und die Gnade Gottes sah, und ermahnte sie alle, mit festem Herzen am Herrn zu bleiben. Apg 11,23
Führungskräfte müssen vorsichtig sein.
Prophetische Rede verachtet nicht.
Prüft aber alles und das Gute behaltet.
Meidet das Böse in jeder Gestalt. 1 Thess 5,20-22 L17
Auf der anderen Seite müssen wir auf Überraschungen vorbereitet sein. Wenn wir den Dienst Jesu in den Evangelien betrachten, sehen wir, wie er blinde Menschen auf seltsame Weise heilt. In einem Fall macht er Schlamm, indem er in Schmutz spuckt und die Augen des Mannes salbt. In einem anderen Fall spuckt Er dem Mann in die Augen.
Wenn wir verlangen, dass alles im Dienst den herkömmlichen Verfahren folgt, werden wir die Bewegung des Heiligen Geistes einschränken.
Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. Johannes 3,8
Die Pastoren taten nichts. Aber ein junger Mann kam sofort zur Hilfe. Er war zum Rettungssanitäter ausgebildet worden und er ergriff die Initiative.
Der junge Sanitäter führte schnell und kompetent die notwendige Erstversorgung durch. Sechs Männer legten den angeschlagenen Mann auf den Boden hinten in der Kirche. Ein Arzt aus der Gemeinde kam und half dem jungen Sanitäter, während er auf den Krankenwagen wartete.
Was ist passiert?
Im Notfall reagierten das große Leitungsteam und die Mitarbeiter der Gemeinde nur langsam und waren daher unwirksam. Der eigentliche Anführer war der junge Mann, der einfach auf die anstehende Notwendigkeit reagierte. Er wartete nicht auf die Genehmigung, sondern ergriff die Initiative.
Diese Geschichte stammt aus einem ausgezeichneten Buch von Max DePree. ´´Leadership is an Art.´´ ("Führung ist eine Kunst")
Der Autor bezeichnet die spontane Initiative des jungen Sanitäters als "Roving Leadership", das heißt buchstäblich ´´umherziehende Leiterschaft´´.
Die Gemeinde hatte natürlich auch eine hierarchische Leitung.
Hierarchische Führungskräfte müssen Initiativen fördern und Raum für Eigeninitiative schaffen. Spontane Initiativ muss gefeiert werden.
Wenn alle Initiativen von der Verwaltung kommen oder von der ordinierten Leiterschaft genehmigt werden müssen, kann kein Team und keine Gemeinde optimal funktionieren.
Für viele Gemeindeleiter ist der oberste Grundsatz ´´Ordnung muss sein.´´
Doch alles soll in Anstand und Ordnung geschehen. 1 Kor 14,40 EIN
Ein einsichtsvoller Prediger hat mir einst erklärt, dass dieser Text meistens missverstanden wird.
Paulus meinte: ´´Doch alles soll … geschehen.´´
Dieser Vers ist die Schlusserklärung einer langen Lehreinheit, von 1 Kor 11,1 bis 1 Kor 14,40.
Hier sehen wir, dass wir Ordnung zu erwarten ist. Die Frauen sollen anständig gekleidet sein.
Aber wir sehen, dass anständig gekleidete Frauen in dem Meeting laut weissagen sollen.
Jede Frau aber, die mit unverhülltem Haupt betet oder weissagt, entehrt ihr Haupt; denn sie ist ein und dasselbe wie die Geschorene. 1 Kor 11,5 ELB
Viele fokussieren nur auf die Frage der Ordnung. Die Frau soll anständig gekleidet sein, aber Petrus predigte, dass auch Frauen weissagen sollen, und zwar in der Öffentlichkeit.
›In den letzten Tagen, spricht Gott, werde ich meinen Geist über alle Menschen ausgießen. Eure Söhne und Töchter werden weissagen,…
In diesen Tagen werde ich meinen Geist sogar über alle meine Diener, ob Mann oder Frau, ausgießen, und sie werden weissagen. Apostelgeschichte 2,17-18
´´Doch alles soll … geschehen.´´
Wir können dieses Prinzip im Neuen Testament sehen.
Inzwischen waren die Gläubigen, die wegen der Verfolgung nach dem Tod des Stephanus aus Jerusalem geflohen waren, bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia in Syrien gelangt. Jedoch verkündeten sie die gute Botschaft nur den Juden.
Aber einige der Gläubigen, die aus Zypern und Kyrene nach Antiochia gekommen waren, fingen an, auch den Nichtjuden die Botschaft von Jesus, dem Herrn, zu erzählen.
Apostelgeschichte 11,19-20
Diese ungenannten Gläubigen ergriffen eine neue Initiative. Sie missionierten unter Nicht-Juden gründeten die erste nicht-jüdische Gemeinde. Sie wurden nicht von Leiterschaft in Jerusalem ernannt. Sie taten einfach, was Jesus gesagt hatte, und als der Heilige Geist sie führte.
Darum geht zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern. … Matthäus 28,19
Diese neue Gemeinde wurde in Antiochia gegründet. Als die Apostel in Jerusalem davon hörten, schickten sie Barnabas, um die neue Mission zu überprüfen.
Dieser wurde froh, als er hingekommen war und die Gnade Gottes sah, und ermahnte sie alle, mit festem Herzen am Herrn zu bleiben. Apg 11,23
Führungskräfte müssen vorsichtig sein.
Prophetische Rede verachtet nicht.
Prüft aber alles und das Gute behaltet.
Meidet das Böse in jeder Gestalt. 1 Thess 5,20-22 L17
Auf der anderen Seite müssen wir auf Überraschungen vorbereitet sein. Wenn wir den Dienst Jesu in den Evangelien betrachten, sehen wir, wie er blinde Menschen auf seltsame Weise heilt. In einem Fall macht er Schlamm, indem er in Schmutz spuckt und die Augen des Mannes salbt. In einem anderen Fall spuckt Er dem Mann in die Augen.
Wenn wir verlangen, dass alles im Dienst den herkömmlichen Verfahren folgt, werden wir die Bewegung des Heiligen Geistes einschränken.
Der Wind weht, wo er will, und du hörst sein Sausen, aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin er geht; so ist jeder, der aus dem Geist geboren ist. Johannes 3,8
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