Montag, 24. Mai 2021

Gott Liebt Traumatisierte Opfer

In den Jahrzehnten nach dem Krieg gab es Juden, die nicht ertragen konnten, die deutsche Sprache zu hören.

Es gibt Frauen und auch Männer, die als Kinder so traumatisiert waren, dass sie selbst nie heiraten wollen. 

Manche werden homosexuell; andere leben in de facto Beziehungen. Andere fliehen schon als Teenager und werden obdachlos.

Es gibt auch viele Christen, die in Gemeinden so manipuliert und respektlos behandelt werden, dass sie sich in Gottesdiensten oft bedroht fühlen.

Gott hat uns Heimat, Familie, Ehe und Gemeinde gegeben, aber wenn diese Gaben Gottes durch Machtgier verdreht werden, gibt es so viele Opfer, die das Leben unerträglich finden.

Meine Frau und ich waren etwa zehn Jahre lang in einer wunderbaren Gemeinde. Viele liebten Gott mit freiem Herzen. Viele waren missionarisch auf der Straße aktiv.

Alle waren willkommen, Obdachlose, Hexen, Prostituierte, es spielte keine Rolle. Einige Esoteriker kamen, um Gott zu suchen, andere kamen, um gegen uns Hexerei zu betreiben, aber die Christen beteten mit Kraft und Autorität, sodass der Teufel nicht die Oberhand gewinnen konnte.

Eine solche Situation kann chaotisch werden. Es gibt einige Gemeinschaften, in denen die Leiter strenge Herrscher sind, vielleicht aus Machtgier, vielleicht aber auch aus Angst vor Chaos.

Unser Pastor sagte oft, es wäre einfach für ihn, Menschen zu kontrollieren, und schwieriger, freie Menschen zu leiten, aber für ihn war die Freiheit so wichtig.

Paulus glaubte auch an die Freiheit. Er war äußerst kritisch gegenüber Predigern, die hart regieren wollten. Er sagte den Christen in Korinth, dass sie sich einer solchen Führung nicht unterwerfen sollten.

Denn ihr ertragt es, wenn jemand euch knechtet, wenn jemand euch aufzehrt, wenn jemand euch einfängt, wenn jemand sich überhebt, wenn jemand euch ins Gesicht schlägt. 2. Korinther 11,20 ELB

Paulus kritisierte nicht nur die arroganten Prediger für ihre Grausamkeit, sondern auch die Christen, für ihren Gehorsam.

Grausamer Missbrauch von Autorität richtet verheerenden Schaden an. Viele Frauen und Männer wollen wegen strenger christlicher Eltern, Lehrer oder Prediger nichts mehr mit Gott oder der Gemeinde zu tun haben.

Eine gute Predigerin erzählte, wie sie auf der Straße unterwegs war und unter Prostituierten missionierte. Nicht wenige junge Frauen auf der Straße kamen von frommen christlichen Familien.

Wie können wir die verletzten Opfer für Jesus gewinnen?

Unser Vorbild ist Jesus. Er predigte sehr hart gegen die Sünden der überheblichen religiösen Leiter, aber er war sanftmütig und freundlich mit den verachteten Sündern.


Nun ist der Menschensohn gekommen, isst und trinkt wie jeder andere, und ihr wendet ein: ›Er frisst und säuft, und seine Freunde sind die Zolleinnehmer und Sünder!‹ Lukas 7,34 HfA 

Bist du selbst schwer verletzt, abgelehnt und traumatisiert? Musst du dich wieder unterwerfen, um Gottes Urteil zu entkommen? Viele ringen mit solch schrecklichen Gedanken.

Gottes Wege für dich sind ganz anders. Er will dich freundlich aufnehmen und dir mit Sanftmut helfen.

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