Du glaubst fest, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Du hast oft wunderbare Erfahrungen mit Gott gehabt. Du hast Heilungen von Gott empfangen. Gott hat deine Gebete auf wunderschöne Art beantwortet.
Trotzdem findest du es manchmal schwer, Gottes Nähe zu spüren.
Du willst dein Zeugnis abgeben, aber du hast einen Knoten im Bauch, als ob der liebevolle Heilige Geist nicht mehr da wäre.
Jesus hat Liebe, Freude und Frieden versprochen, oder? Sicher, aber soll das bedeuten, dass wir immer jede Minute nur herrliche Ruhe genießen werden?
Schau mal in die Bibel. Du wirst sehen, wie Johannes der Täufer, Jesus und dann Paulus unglaublich schwierige Probleme überwinden mussten.
Johannes der Täufer wurde fast von Zweifeln überwunden. Paulus hat ganz offen mitgeteilt, wie er gegen seine eigenen Charakterfehler kämpfen musste.
Ich weiß: So wie ich von Natur aus bin, wohnt in mir nichts Gutes. Der Wille zum Guten ist bei mir zwar vorhanden, aber nicht die Fähigkeit, es zu tun.
Ich tue nicht das, was ich eigentlich will – das Gute. Sondern ich tue das, was ich nicht will – das Böse. Römer 7,18–19 BB
Derselbe Paulus hat auch von dem Frieden mit Gott geschrieben.
Gerecht gemacht also aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Römer 5,1 EÜ
Wir haben Zugang zu Gottes Frieden und Gnade, aber wir erleben diesen Segen nicht immer. Wir haben eine menschliche Natur und wir haben einen Feind im geistlichen Bereich.
Wir müssen uns nicht von unseren menschlichen Gefühlen hin und her treiben lassen.
Wenn unser Frieden im Geist von unserer eigenen Heiligkeit abhängig wäre, würden wir alle verloren gehen. Aber unser Frieden kommt von Jesus selbst, durch sein Opfer am Kreuz.
Gerecht gemacht also aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Römer 5,1 EÜ
Dieser Frieden kommt durch Jesus, auf Grundlage der Gnade Gottes. Nur durch diese Gnade können wir weiterhin in diesem Frieden leben.
Durch seine unendliche Gnade vergibt Gott uns immer wieder und ermöglicht uns, trotz unserer Vergehen in Gottes Liebe weiterzugehen.
Durch ihn haben wir auch freien Zugang zu der Gnade bekommen, in der wir jetzt leben. Das geschah im Glauben. Und die Hoffnung, mit der wir nun der Herrlichkeit Gottes entgegengehen dürfen, erfüllt uns mit Freude und Stolz. Römer 5,2 NeÜ
Paulus hat oft von Gnade und Frieden geschrieben, aber auch von Kampf. Kampf und Frieden? Wie gehören Kampf und Frieden zusammen?
Kämpfe den guten Kampf, der zu einem Leben im Glauben gehört, und ergreife das ewige Leben, zu dem Gott dich berufen hat und für das du vor vielen Zeugen das gute Bekenntnis abgelegt hast. 1. Timotheus 6,12 NeÜ
Wir haben eine sterbliche menschliche Natur. Wir sind Müdigkeit, Stress, Trauma und Krankheiten ausgesetzt. Wir müssen immer wieder eine Entscheidung treffen, und an Gottes Gnade und Frieden festhalten.
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