Montag, 25. März 2024

Gott will Dich segnen.

 Was hat Gott mit dir vor? Er will segnen.

›Der HERR segne dich und beschütze dich.
Der HERR lasse sein Angesicht über dir leuchten und sei dir gnädig.
Der HERR wende dir sein Angesicht zu und schenke dir Frieden!‹
So sollen sie meinen Namen unter den Israeliten weitergeben. Und ich – ich werde sie segnen!«

Gott befahl Aaron, dem Hohenpriester Israels, einen Segensspruch über Israel zu verkünden. Wenn ich diesen Segensspruch heute lese, merke ich, dass Gott nicht nur das Volk als Kollektiv anspricht. 

„Der Herr segne DICH.“ Nicht Euch, sondern Dich. Gott wollte jeden einzelnen Hebräer segnen.

Wenn Du durch deinen persönlichen Glauben an Jesus zum Volk Gottes gehörst, dann gilt dieser Segen für Dich.

Als die Hebräer Ägypten mit Mose verließen, waren sie alle von allen Krankheiten geheilt.

Er führte sie heraus mit Silber und Gold; es war kein Gebrechlicher unter ihren Stämmen. Ps 105,37 LU84

Die Hebräer in Ägypten waren bettelarm und versklavt. Zweifellos waren viele krank, verletzt oder behindert. Aber Gott hat sie nicht nur von der Sklaverei befreit, sondern übernatürlich geheilt und finanziell versorgt.

Gott will sein Volk nicht nur mit Vergebung und Heiligung segnen. Wenn du im Glauben mit Jesus verbunden bist, will Gott deine natürlichen Bedürfnisse ernst nehmen. Gott liebt dich einfach.
 

  • Welcher gute Vater würde seinem Kind Nahrung, Medikamente oder Kleidung vorenthalten?  

  • Wenn ein junger Sohn ein Auto braucht, um Arbeit zu finden, würde ein reicher Vater nicht helfen?

  • Wenn eine intelligente Tochter studieren möchte, würde ein reicher Vater nicht helfen, indem er die Kosten übernimmt?

Wenn ihr mit mir verbunden bleibt und meine Worte in euch bewahrt, dann gilt: Ihr dürft bitten, was immer ihr wollt – und eure Bitte wird erfüllt werden.
Die Herrlichkeit meines Vaters wird darin sichtbar, dass ihr viel Frucht bringt und euch als meine Jünger erweist.«
Joh 15,7–8 BB

Gott ist unser liebender Vater, der für uns sorgt. Er will dich mit himmlischen Geistesgaben ausstatten, aber auch im natürlichen Bereich für dich sorgen.

Alles, was Gott uns gibt, ist gut und vollkommen. Er, der Vater des Lichts, ändert sich nicht; niemals wechseln bei ihm Licht und Finsternis. Jak 1,17 HfA

Macht das Reich Gottes zu eurem wichtigsten Anliegen, lebt in Gottes Gerechtigkeit, und er wird euch all das geben, was ihr braucht.
Mt 6,33 NLB

denn mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Ich habe im Sinn, euch eine Zukunft zu schenken, wie ihr sie erhofft. Das sage ich, der HERR.
Jer 29,11 GN

Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der Herr, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt!
Jer 29,11 HfA

Mittwoch, 13. März 2024

Die Neue Natur

 Vor zweihundert Jahren gab es in Europa eine Zeit des romantischen Idealismus. Die berühmten Dichter und Denker beteten nicht mehr den Gott der Bibel an, wie Martin Luther. Sie verherrlichten stattdessen die Natur.

Wie herrlich leuchtet mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne, wie lacht die Flur!
...
Und Freud' und Wonne aus jeder Brust.
O Erd', o Sonne, o Glück, o Lust! (JW von Goethe)


In der Bibel lesen wir auch von der Schönheit der Natur. Aber von einem anderen Standpunkt.

Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Ps 19,2 LU84

In der Bibel finden wir auch die nicht so erfreulichen Aspekten der Natur.

Im Garten von Eden war alles perfekt. Adam und Eva regierten zusammen mit Gott in der wunderschönen Schöpfung, bis sie ungehorsam waren.

Dann hat Gott ihnen ihren Traumjob im Garten weggenommen, und sie mussten sich mit Mühe und Not in einer viel schwierigeren Welt der Natur zurechtfinden.

Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war. 1 Mose 3,23 LU84

Dein ganzes Leben lang wirst du im Schweiße deines Angesichts arbeiten müssen, um dich zu ernähren – bis zu dem Tag, an dem du zum Erdboden zurückkehrst, von dem du genommen wurdest. Denn du bist aus Staub und wirst wieder zu Staub werden.«
1 Mose 3,19 NLB

Im Garten von Eden gab es keinen Tod, sodass nicht nur die Menschen, sondern die Tiere unsterblich sein sollten. Auch die Löwen und Wölfe waren nicht Raubtiere.

Die idealistischen Dichter und Denker betonten die Schönheit der Natur. Ich liebe auch Bäume, Blumen und Berge, aber ich sehe eine andere Seite der Natur.

Wir züchteten Hühner und Enten. Die Schikanen waren grausam. Wir hatten ein Huhn einer fremden Rasse. Anstatt einen Kamm zu tragen, trug sie Federn auf dem Kopf.

Die anderen Hennen haben sie brutal gehackt und verworfen. Sie verkroch sich in einer Ecke. Sie traute sich nicht, mit den anderen Hennen zu fressen. 

Ich musste die anderen Hühner füttern und dann das einsame Huhn, während die anderen beim Fressen abgelenkt waren.

Die Natur ist schön, aber auch oft grausam. Wie ist es möglich, dass ein guter Schöpfer eine solche Grausamkeit geschaffen hat?

Die Philosophen können keine Antwort finden, aber in der Bibel finde ich eine Erklärung.

Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt, wie unter den Schmerzen einer Geburt.

Und selbst wir, obwohl wir im Heiligen Geist einen Vorgeschmack der kommenden Herrlichkeit erhalten haben, seufzen und erwarten sehnsüchtig den Tag, an dem Gott uns in unsere vollen Rechte als seine Kinder einsetzen und uns den neuen Körper geben wird, den er uns versprochen hat.
Röm 8,22–23 NLB

Gott schuf den Menschen als Verwalter der Natur. Als die Menschen Gottes Wege verließen, ließ Gott Schmerz und Tod die Natur verderben, aber Gott hat einen Plan, um alles wiedergutzumachen.

In der Bibel finden wir auch Hinweise auf Gottes gute Pläne. Noah sollte die Tiere während der Sintflut in einem riesigen Schiff retten. Voraussetzung dafür war die zahme Kooperation von Wildtieren und Raubtieren. In der verdorbenen Natur kommen und gehen Tiger nicht auf Befehl. Wieso haben die Wölfe keine Schafe gefressen?

Ein gläubiger Bekannter erzählte mir, wie eine Taube durch ein offenes Fenster in seine Wohnung flog. Die Taube landete auf seiner aufgeschlagenen Bibel.

Eine christliche Freundin von uns fand eine Biene in ihrer Wohnung. Sie sprach die Biene an, die sofort auf den Boden fiel. Sie hob die Biene vorsichtig auf und trug sie in den Garten.

In der Bibel finden wir prophetische Verheißungen einer neuen Zeit, in der auch die Grausamkeit in der Natur ein Ende haben wird.

Dann werden der Wolf und das Lamm einträchtig zusammenleben; der Leopard und die Ziege werden beieinander lagern. Kalb, Löwe und Mastvieh werden Freunde und ein kleiner Junge wird sie hüten.

Kuh und Bär werden miteinander weiden. Ihre Jungen werden nebeneinander ruhen. Der Löwe wird Stroh fressen wie das Vieh.

Der Säugling spielt am Schlupfloch der Otter. Ja, ein Kleinkind steckt seine Hand in eine Giftschlangenhöhle.
Jes 11,6–8 NLB

Kindische Fantasie, oder? Wer hat vor 200 Jahren das Internet erwartet?

Samstag, 2. März 2024

Deine Mission in der Welt

 Darum geht zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern. Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und

lehrt sie, alle Gebote zu halten, die ich euch gegeben habe. Und ich versichere euch: Ich bin immer bei euch bis ans Ende der Zeit.«
Mt 28,19–20 NLB

War diese Berufung nur für die ersten Apostel?

Wenn das so wäre, haben sie versagt. Sie haben alle Völker nicht erreicht. Nicht Japan, nicht Amerika und nicht Indonesien oder Australien.

Aber Jesus sagte, Gott liebt die Welt, nicht nur die Länder, welche die ersten Apostel erreichten.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. Joh 3,16 NLB

Aber wenn der Heilige Geist über euch gekommen ist, werdet ihr seine Kraft empfangen. Dann werdet ihr von mir berichten – in Jerusalem, in ganz Judäa, in Samarien, ja bis an die Enden der Erde.« Apg 1,8 NLB

Die ersten Apostel haben die Enden der Erde nicht erreicht, aber wir sind heute auf dem Weg, alle Völker zu erreichen.

Die Botschaft vom Reich Gottes wird auf der ganzen Welt gepredigt werden, damit alle Völker sie hören, und dann erst wird das Ende kommen. Mt 24,14 NLB

Was ist deine Rolle in diesem weltweiten Abenteuer? Gott spricht durch die Bibel, aber du wirst in der Bibel keine Lehre finden, die erklärt, ob gerade du berufen bist, in China oder Brasilien zu missionieren.

Sollst du die Muslime in deiner Stadt missionieren oder die Prostituierte im Bordell um die Ecke? Dieser Dienst ist wichtig, aber nicht für alle bestimmt.

Jesus lehrte, dass Gott ganz persönlich mit jedem Gläubigen sprechen will.  

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir;
Joh 10,27 LU84

Echte Jünger des Herrn sind bereit, ihr Leben von Gott verwandeln zu lassen.

Sucht den HERRN, solange er sich finden lässt. Ruft zu ihm, solange er nahe ist.
Jes 55,6 NLB

Wenn wir uns von Gott führen lassen wollen, müssen wir keine passiven Kirchgänger sein. Es reicht nicht, nur tugendhaft zu leben und die Erwartungen von Pastoren zu erfüllen.

Gott hat dich auf eine einzigartige Art und Weise geschaffen und mit einer Aufgabe betraut, die nur du erfüllen kannst.

Bittet, und ihr werdet erhalten. Sucht, und ihr werdet finden. Klopft an, und die Tür wird euch geöffnet werden.
Denn wer bittet, wird erhalten. Wer sucht, wird finden. Und die Tür wird jedem geöffnet, der anklopft.
Mt 7,7–8 NLB

Suche eine enge Beziehung zu Jesus durch Gebet und Nächstenliebe. Versuche, Jesus in der Bibel zu verstehen. Er wird dir deinen Weg zeigen.