Wenn du dich als miserablen Sünder siehst, der immer versagt und hinkend durchs Leben kämpft, dann hast du Jesus nicht richtig verstanden.
Jesus erzählte von einem selbstgerechten religiösen Mann, der Gott einen Vortrag hielt, indem er Gott lobte, dass er ein guter religiöser Mann sei und keine bloße Frau, kein dreckiger Sünder, usw.
Dann war ein korrupter Beamte, der mit Scham beichtete, dass er ein unwürdiger Sünder sei und Gott um Erbarmung flehte.
Alles hat seine Zeit.
Wenn du versagt hast, Mist gebaut hast, Gott verachtet hast, Mitmenschen missbraucht hast, dann musst du deinen schlechten Charakter in Gottes Gegenwart entlarven lassen. Das ist peinlich aber notwendig.
Aber das ist nur der Anfang eines neuen Lebens mit Gott.
Jesus erzählte von einem rebellischen Sohn, der versagte und in Armut und Verzweiflung geraten war.
Er kehrte gedemütigt zu seinem Vater zurück und bat seinem Vater als bloßer Sklave oder Angestellter im Vaterhaus wohnen zu dürfen.
Er machte sich auf den Weg und ging zurück zu seinem Vater. Der erkannte ihn schon von weitem. Voller Mitleid lief er ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
Doch der Sohn sagte: ›Vater, ich bin schuldig geworden an Gott und an dir. Sieh mich nicht länger als deinen Sohn an, ich bin es nicht mehr wert.‹
Sein Vater aber befahl den Knechten: ›Beeilt euch! Holt das schönste Gewand im Haus, und gebt es meinem Sohn. Bringt auch einen Ring und Sandalen für ihn!
Schlachtet das Mastkalb! Wir wollen essen und feiern!
Mein Sohn war tot, jetzt lebt er wieder. Er war verloren, jetzt ist er wiedergefunden.‹ Und sie begannen ein fröhliches Fest. Lukas 15, 20-24. HfA
Gott will nicht, dass wir uns permanent und kontinuierlich als dreckige Sünder verurteilen.
Du bist liebenswert, weil Gott dich als seinen geliebten Sohn oder seine geliebte Tochter wertschätzt.
Du bist unendlich, bedingungslos und maßlos geliebt.
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