Freitag, 23. Oktober 2020

Gottesdienste in der Krise

Gottesdienste können ein großer Segen sein.

  • Viele begegnen Jesus.

  • Viele werden von neuem geboren.

  • Viele werden geheilt und gesegnet.

  • Viele genießen echte Gemeinschaft mit christlichen Freunden.


Aber leider können Gottesdienste manchmal nicht so positiv sein.

  • Sie können zu einer langweiligen religiösen Routine werden.

  • Viele besuchen Gottesdienste als passive Zuschauer und finden nie ihre Berufung als Christen. 

    • Die Gemeindeleiter können manchmal zum Teil dafür verantwortlich, weil sie keine effektive Strategie haben, jeden Christen zu helfen, damit er oder sie in seiner Berufung freigesetzt wird.

Der Covid Lockdown ist für viele Christen eine harte Probe, aber für manche eine Befreiung von einem religiösen Laufband.

Für viele könnte der Lockdown ein Glück im Unglück sein.

Nicht lange her war ich in einer kleinen Versammlung. Ich sprach mit einer Frau, die nach dem Lockdown wieder Gottesdienste besuchte. Sie erzählte mir, wie manche Mitglieder nicht zurückgekommen waren.

Andere kamen zurück, aber mit neuen Sichtweisen. Die Krise hatte sie irgendwie wachgerüttelt. Sie suchten etwas anders und etwas mehr, als sie vorher in der Gemeinde erlebt hatten.

Der Lockdown war für sie wie eine erholsame Fastenzeit, nicht von Essen, sondern von Religion.

Dann waren andere, die nach dem Lockdown an den wohlbekannten alten Vorgehensweisen festklammern wollten.

In unserer Gemeinde war der Lockdown sehr positiv. Anstatt ein paar Hundert Besucher im Gottesdienst, haben jeden Sonntag mehr als zwei Tausend durch Livestreaming mitgemacht, und zwar in aller Welt.

Die Spenden haben auch zugenommen.


Gottesdienste können ein Segen sein, aber auch eine Krücke, für Christen die wie abhängige Kinder im Glauben bleiben wollen, anstatt ihre persönliche Beziehung mit Gott aufzubauen.

Sucht den Herrn, jetzt ist er zu finden! Ruft ihn, jetzt ist er nahe! Jesaja 55,6 GN

Christliche Gemeinschaft ist so wichtig. Ich bleibe regelmäßig in Kontakt mit christlichen Freunden und ich besuche auch Versammlungen.

Aber ich gehöre in erster Linie nicht irgendeiner Gemeinde oder irgendeinem Pastor.

Die Grundlage meines Lebens ist meine Beziehung zu Jesus, mein Heiland und mein Freund.

Was sagte Jesus?

… Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. Johannes 14,6 ELB

Unser Zugang zu Gott ist immer nur durch Jesus. Das gilt nicht nur für unsere Bekehrung, sondern für unser tägliches Leben.

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