Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir! Hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ja, ich stehe dir bei! Ja, ich halte dich mit der rechten Hand meiner Gerechtigkeit! Jes 41,10 ZB 2007
In der Bibel sagt Gott seinem Volk oft: „Fürchte dich nicht“ oder „Hab keine Angst“.
In einigen Texten sagt Gott seinem Volk, dass ihre Ängste eingebildet sind, dass es überhaupt nichts gibt, wovor man Angst haben müsste.
In Matthäus 14 befanden sich die Jünger bei rauer See in einem Boot. Als sie Jesus auf dem Wasser gehen sahen, dachten sie, er sei ein Geist.
Sogleich aber redete Jesus mit ihnen: Seid getrost, ich bin es. Fürchtet euch nicht! Mt 14,27 ZB 2007
Als der Engel Gabriel zu Maria kam, beruhigte er sie.
Und der Engel sagte zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, denn du hast Gnade gefunden bei Gott: Lk 1,30 ZB 2007
Gottes Volk hat vor übernatürlichen Manifestationen himmlischer Herrlichkeit nichts zu befürchten.
Andererseits gibt es Situationen, in denen wir echte Gründe haben, Angst zu haben, aber Gott ruft uns trotzdem dazu auf, keine Angst zu haben.
Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht töten können. Fürchtet euch mehr vor dem, der Seele und Leib in der Hölle verderben kann. Mt 10,28 ZB 2007
Hier sagt Jesus: Fürchtet euch nicht, auch wenn ihr grausamer Verfolgung und möglicherweise dem Martyrium ausgesetzt seid. Es ist ein Aufruf zu Mut und Vertrauen in Gottes Erlösung.
Es ist auch eine Warnung, sich an Gottes Strafe für Feigheit zu erinnern.
Gott ist Liebe
Beim Lesen der Bibel sehen wir immer wieder, dass es zwei wesentliche Aspekte der Liebe Gottes gibt.
Diese sind Trost und Herausforderung.
Eines Tages, als Jesus am Ufer des Sees Genezareth entlangging, sah er zwei Brüder, die ihre Netze auswarfen. Simon, der später Petrus genannt wurde, und Andreas waren von Beruf Fischer.
Jesus rief ihnen zu: »Kommt mit und folgt mir nach. Ich will euch zeigen, wie man Menschen fischt!« Mt 4,18–19 NLB
Was für ein Segen, eingeladen zu werden, Vollzeit mit Jesus zu leben und die Kraft zu erhalten, Männer und Frauen zu retten, sie vor der Verdammnis zu bewahren!
Aber was für eine Herausforderung, die Sicherheit eines erfolgreichen Familienfischereibetriebs aufzugeben und im Glauben an Gottes tägliche Versorgung zu leben!
Ich habe einen Freund, der früher ein überzeugter Muslim in Saudi-Arabien war.
Muslime haben keine Gewissheit der Erlösung. Sie leben in der Hoffnung, dass sie gut genug sein könnten, um dem Höllenfeuer zu entkommen.
Als George Jesus kennenlernte, hatte er den Trost, den Gott zu kennen, der ihn wirklich als seinen lieben Sohn liebte.
Einige Muslime wünschen sich eine solche persönliche Beziehung zu Gott, aber ihre heiligen Schriften bieten keine Hoffnung auf eine solche Erfüllung.
Aber es war eine Herausforderung, in seinem eigenen Land abgelehnt und verfolgt zu werden. Es war eine Herausforderung, als Flüchtling nach Australien zu fliehen.
Gott berief ihn, an einer australischen Universität zu studieren, wo es viele arabische muslimische Studenten gibt. Keiner von ihnen entkommt Georges persönlicher, gezielter Verkündigung von Jesus.
Einmal sprach George auf dem Campus mit einem arabischen muslimischen Missionar, einem von vielen militanten muslimischen Missionaren, die von ölreichen Arabern finanziert und in die ganze Welt geschickt werden.
„Warum predigen Sie den Islam?„, fragte mein Freund.
“Weil ich in den Himmel kommen möchte„, antwortete der muslimische Missionar.
“Das ist sehr egoistisch!“, sagte George. ‚Ich weiß, dass ich im Himmel ein Zuhause habe. Ich predige Jesus, weil ich möchte, dass ANDERE MENSCHEN in den Himmel kommen.‘
Wir haben den Trost, zu wissen, dass Gott im Himmel ein Zuhause für uns vorbereitet hat.
Wir haben die Herausforderung, andere mit der guten Nachricht von Gottes Güte zu erreichen.
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