Freitag, 17. August 2018

Licht in der Tiefsten Finsternis

Ein Pilot in den USA wurde wegen häuslicher Gewalt verhaftet. Kurz danach, hat er ein Flugzeug von seinem Arbeitgeber gestohlen. Er steuerte das Flugzeug in sein eigenes Haus. Seine Frau und Sohn waren unverletzt, aber der 47-jährige Mann kam ums Leben.

So oft lesen wir von solcher unbeherrschten Wut und Mordlust. 
 
Es gibt Menschen, die entscheiden, böse zu sein, böse zu leben und böse zu sterben. Manche alten Nazis verfluchen Gott auf ihrem Sterbebett.

Die Übertretung spricht zum Gottlosen im Innern seines Herzens: Es ist keine Furcht Gottes vor seinen Augen. Ps 36,2 ELB6


Aber darf ich diesen Piloten so urteilen?
 

Wir alle sind Sünder. Jesus starb für die Sünder, auch die allerschlimmsten.
 

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzig geborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Joh 3,16 NLB


Sicher will Gott auch die aller schrecklichsten Sünder erretten, aber wollen diese Monster errettet werden? Es geht um Willensfreiheit.
Aber es gibt schreckliche Menschen, die sich bekehren und Gott vergibt ihnen.
 

Hermann Zaiss war am Kriegsende ein sehr gesegneter deutscher Evangelist. 


Schon im 1945 kamen abertausende aus allen Regionen Deutschlands und auch aus anderen Ländern zu seinen Treffen. Da wurden viele schwerkranken wunderbar geheilt, aber das waren nicht die größten Wunder. 
 

Es war ein junger Soldat in der britischen Besatzungsarmee. In ihm loderte ein schrecklicher Hass gegen das deutsche Volk.


Sein Befehlshaber war ein Kanadischer Offizier, der diesen jungen Mann mit christlicher Barmherzigkeit betrachtete, weil seine unkontrollierbare Bitterkeit seine eigene Seele vergiftete. 

Dieser junger Mann war kein Monster. Als jüdisches Kind aus Deutschland, hatte er in England Zuflucht gefunden, aber seine ganze Familie wurde von den Nazis ermordet.


Der kanadische Offizier brachte den seelisch verletzten jungen Soldaten zu dem Treff mit dem deutschen Evangelist.
 

Auch unter den Zuhörern war ein anderer schwer verletzter Mann. Der war ein hard-core Nazi aus dem Waffen-SS, ein treuer Jünger des Führers.


In den letzten Tagen des Krieges wurde er von der Explosion eines Artilleriegeschosses getroffen. 

Als er von einem Koma erwachte, sah er eine schwarze amerikanische Krankenschwester, die ihn mit Christlicher Barmherzigkeit anlächelte. Er verstand die Welt nicht mehr. Eines seiner Beine war auseinandergerissen und er war permanent gelähmt.
 

Der ratlose gelähmte SS-Offizier und der verbitterte junge Jude hörten die Predigt, sahen die Heilungen und spürten die Gegenwart Gottes mit seiner Liebe und Barmherzigkeit. 

Dann wurden ihre Herzen warm und weich. Sie bekehrten sich zu Jesus und zeugten von ihrem Erlebnis.


Dann ereignete sich das erstaunlichste aller Wunder. Sie wurden feste Freunde.


Gott ist der Richter, nicht ich. Gott weiß, welche bösen Monster transformiert werden können oder wollen.
 

Der Apostel Paulus vor seiner Bekehrung war kein guter Mensch.
 

Das Wort ist gewiss wahr und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, um die Sünder zu retten, unter denen ich der erste bin. 1 Tim 1,15 NLB


Es tat Paulus weh, an seine Verbrechen vor seiner Bekehrung zu denken, als er Christen ermorden ließ.
 

Es gab einen Kaplan in der amerikanischen Armee nach dem Krieg, der gut Deutsch konnte. 

Er bekam einen unerwünschten Befehl. Er sollte in Nürnberg als Seelsorger für die schlimmsten Nazis dienen. 

Manche wollten einfach böse bleiben. Hermann Göring wollte nicht vor Gericht stehen. Er brachte sich mit einer Giftampulle um. 

Aber manche Verbrecher waren anders. Hitlers Außenminister, Von Ribbentrop, wurde hingerichtet, aber vor seinem Tode flehte er seine Frau, ihre Kinder Christlich zu erziehen.
 

Jesus lehrte uns, unsere Feinde zu lieben. Wir wissen nie, wer sich bekehren wird.


Aber Vorsicht. Wölfe sind gefährlich.
 

Ein Sexualverbrecher besuchte eine Gemeinde. Eine gute Christliche Frau gab ihm Unterkunft und der Pastor wollte ihm helfen. 

Eines Abends war eine junge Frau in der Gemeinde nicht zu finden.
 

»Seht, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe; darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Mt 10,16 NLB


Es ist nicht immer einfach, die Raubtiere zu lieben aber zugleich unsere Frauen und Kinder zu schützen.
 

Paulus warnt uns gegen Männer, die unser Vertrauen ausnutzen, um Frauen zu missbrauchen. (2 Tim 3,6)
 

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