Samstag, 27. Mai 2017

Brauchst du Auszeit?

Bist du extrem gestresst, überfordert, innerlich trocken? 

Es gibt viele, die schrecklich Angst davor haben, nichts zu tun und nachzudenken. 

Aber Gott will uns Seinen Frieden schenken. Wir brauchen Auszeit.


Da sagte (Jesus) zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus.


Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen. Mk 6,31 EIN


Wir sind so unter Druck, so überfordert. Es ist halt so in diesem Leben.


Jesus wusste, dass der Stress und die Bedrohungen hier auf Erden uns überfordern würden.

Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt. Joh 16,33


Kurz vorher ermutigte Jesus seine Aposteln und Johannes gab uns diese Worte auch, damit wir alle dadurch ermutigt sein sollen.

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! 

In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?  

Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin. Joh 14,1-3

Im Alten Testament hat Gott viele Ruhetage vorgeschrieben aber selbst heilige Feiertage können uns unter Druck setzen.

Ein weltbekannter Kirchenleiter in der Pfingstbewegung hatte eine Gemeinde gegründet, die einfach massiv wurde und ein Netzwerk von Missionen um die Welt pflanzte. 


Aber nicht alles war in seinem Leben in Ordnung. Seine Frau war überfordert und seine Ehe ging zugrunde. 

Gott sprach dem Prediger an. Er muss einen Ruhetag pro Woche haben und seine Beziehung mit seiner Frau wieder aufbauen. Sonntag war für ihn kein Ruhetag und am Samstag musste er alles für Sonntag vorbereiten. 

Montag wurde sein Ruhetag und seine Ehe ging nicht zugrunde.


Manche bestehen darauf, wir müssen bis heute dem Sabbat-gebot streng gehorchen aber in der Heiligen Schrift ist das keineswegs klar.


Paulus und Johannes haben mehrere Lehrbriefe für nicht Jüdischen Christen geschrieben und da finde ich überhaupt kein Sabbatgebot. Diebstahl, Mord, Lügen, Götzendienst, Ehebruch und Habgier sind in diesen Lehrbriefen streng verboten aber von dem Sabbatgebot ist kein Wort. 

Natürlich kam der Sabbat von Gott und der Sabbat bleibt bis heute für sehr viele Juden und auch manche Christen ein großer Segen. 

Aber wichtiger als der Tag ist das Prinzip. 


Wir brauchen Auszeit, Auszeit für Gott, Auszeit für Familie und Freunde und Auszeit für Entspannung und Ruhe.
Man kann den Sabbat streng halten aber wichtige Liebesbeziehungen vernachlässigen.

Vor etwa zehn Jahren war ich in einer Gemeinde sehr aktiv und war jeden Sonntag zweimal im Gottesdienst aber ich hatte ein schlechtes Gewissen. Ich war dreimal pro Woche in der Kirche aber ich besuchte meinen alten Vater nicht einmal in der Woche. 

Für viele Christen sind Feiertage und Treffen eine ermüdende Beschäftigung geworden.


Man kann den Sabbat streng halten aber nie lernen, einfach zu entspannen. 


Für manche Christen ist Entspannung eine Sünde. 
Sie müssen sich immer anstrengen, etwas Gutes und Notwendiges zu tun, immer anstrengen. Nichtstun wäre Müßigkeit. Spät schlafen bedeutet Faulpelz zu sein. 

Aber wenn du überfordert, traumatisiert, sogar erschöpft bist, brauchst du echte Auszeit. 


Sonst könntest du in der Klinik landen. Für manche scheint das auch eine große Schande zu sein aber dem ist nicht so.

Wenn man Hilfe und Ruhe braucht, braucht man Hilfe und Ruhe. 

Aber sollen wir nicht unsere Hilfe nur von Gott erwarten? 


Sicher, aber wenn unsere verkehrte Christliche Einstellung uns nur kontinuierlich in Pflicht und Anstrengung verwickelt hat, und wenn wir in der Gemeinde wenig Beistand oder Verständnis finden, dann versorgt uns Gott andere Hilfsmittel. 

Es gibt Christen, die von nicht gläubigen Therapeuten fehlgeleitet werden, aber es gibt auch Christen, die in der Psychiatrie mehr Verständnis und Hilfe finden als in der Gemeinde. 


Gott sei Dank für gute Gemeinden, gute Seelsorger und für Wunderheilungen! 


Aber ich danke Gott auch für gute Kliniken, gute Ärzte und gute Kuren.  


In Gottes Ordnung hat alles seine Zeit.  (Pred 3,1)

Arbeit, Gebet, Studium, praktische Nächstenliebe: für alle gibt es eine richtige Zeit.

Aber es gibt auch eine Zeit, wo Nichtstun und Nachdenken lebenswichtig sind.


Nur bei Gott komme ich zur Ruhe; geduldig warte ich auf seine Hilfe. Ps 62,2 HfA


Mittwoch, 17. Mai 2017

Keine Gläubigen Zweiter Klasse

Simon Petrus, der als Apostel Jesus Christus dient, schreibt diesen Brief an alle, die aufgrund der Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus 

den gleichen kostbaren Glauben empfangen haben wie wir Apostel selbst. 2.Petr 1,1 LUT

Petrus war der Apostel, der auf dem Wasser ging, der erste Evangelist, der Prediger der die Kranken heilte und die Toten aufrichtete.


Dieser große Apostel schreibt an alle Gläubigen, Gebildeten und Analphabeten, Hirten und Schafe, Leiter und Neu-bekehrten. Alle haben die gleiche Art Glaube, ohne Unterschied.


Natürlich wollen wir gute Pastoren und Leiter haben, Menschen mit vortrefflichem Charakter, starkem Glauben und auch Geistesgaben.  

Aber es gibt immer viele Christen mit allen diesen Eigenschaften, die keine Berufung für Leiterschaft oder Kanzel haben.


Gott gebraucht oft Menschen, die wir nicht hoch achten oder schätzen, um uns das beizubringen, und zwar oft auf eine ganz unerwartete Weise. 



In Johannes Kapitel 4 sprach Jesus mit einer Frau, die fünfmal geheiratet war und jetzt mit einem Mann in einer außerehelichen Beziehung war.


Sie bekehrte sich und verbreitete die Gute Nachricht sofort in ihrem Dorf, so dass eine Menge sich zu Jesus bekehrte. Sie hatte kein Ansehen, kein Amt und keine besondere Geistesgaben.



Heide Baker ist Missionarin in Afrika. 

Sie rettet kleine Mädchen von Sex Sklaverei und kleine Jungs von Zwangsdienst als Soldaten.

Sie adoptiert diese Waisen und sie lernen Jesus gut kennen.


Ein Mädchen mit 11 Jahren wurde Prediger, natürlich nicht ordiniert. Sie ging zu einem Dorf, wo Islam und Hexerei total dominant waren. Als sie laut über Jesus sprach, fingen die Leute, große Steine zu werfen. 



Plötzlich proklamierte sie Heilung für einen Tauben unter ihrer Verfolger. Der Taube ließ seinen Stein fallen. Er konnte hören und schrie laut. „Ich kann hören.“ 



Die Steine flogen nicht mehr. Die Menge hörte das Evangelium und bekehrten sich massenweise.


Als Petrus die erste christliche Predigt nach dem Kreuz hielt, verkündete er eine revolutionäre Botschaft. 


Die Herrlichkeit Gottes ist nicht mehr nur für Propheten, Könige und Priester, wie im Alten Testament, sondern für alle, die an Jesus glauben und den Heiligen Geist empfangen und freien Lauf geben.



»Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben;  



und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen. Apg 2,17-18



Die religiöse Tradition hat uns unserer Erbschaft beraubt. 



Die Geistesgaben und Manifestationen Gottes Kraft und Gegenwart sind in vielen Gemeinden stark begrenzt oder ausgeschlossen. 



  • Wenn sie erlaubt sind, dürfen manchmal nur Männer und nicht Frauen für Gott sprechen.
  • In anderen Gemeinden dürfen nur Pastoren, Prediger oder Leiter für Gott sprechen.
  • Aber Petrus hat in seiner Predigt diese Regeln und Beschränkungen komplett abgeschafft.



Aber das war nicht nur in einer Predigt.


In dem Markus Evangelium lesen wir etwas Ähnliches.



Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;  



wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.  Mk 16,17-18


Es gibt extrem seltsame Sekten in Amerika, wo man mit Schlangen spielt, aber so war es nicht in der Bibel gemeint. 

Paulus wurde von einer giftigen Schlange gebissen.


Aber Paulus schleuderte die Schlange ins Feuer und erlitt keinen Schaden. Apg 28,5


Wir müssen nicht mit Gift oder Schlangen spielen aber Gott verspricht uns seinen Schutz in unserer Not.


Ich habe einen Arabischen Freund der von extrem fundamentalistischem Islam zu Jesus sich bekehrte aber unterwegs wurde er fehlgeleitet und wurde Mormonisch.


Als Gott ihn von dieser Sekte befreite, besuchte er viele Mormonen und half ihnen auch, von der bösen Religion zu entkommen.


Dann hörten alle Moslems in seiner Umgebung von seinem neuen Glauben und manche bekehrten sich.



Er war nicht ordiniert aber Gott gebrauchte ihn mit übernatürlicher Kraft.



Ein Araber gab ihm einmal zu essen. Eine Woche Später war er erstaunt, dass sein Christlicher Landsmann noch am Leben war. Er hatte genug Gift in das Essen hineingetan, um ein Kamel umzubringen.



Der erfolglose Attentäter bekehrte sich zu Jesus. 

Samstag, 13. Mai 2017

Jesus lehrte Team-Leiterschaft und Partnerschaft, Zwei und Zwei.

Im Alten Testament ist die Hauptfigur sehr oft Der Mann Gottes.

Im Alten Testament sprachen die Propheten und Könige als Vertreter Gottes. Der Mann Gottes hatte oft einen Jünger, der sein Nachfolger wurde: Mose und Josua, Elia und Elisa.

Aber im Neuen Testament ist nur Ein Mensch die Hauptfigur, Jesus erscheint als der Sohn Gottes.


Er hatte nicht einen Jünger wie die alten Propheten, sondern einen Team. Die Zwölf Aposteln sollten als ein Team funktionieren.


Sie sahen, wie Jesus lehrte und wie Jesus die Kranken heilten und dann gab Jesus seinen Lehrlingen aufgaben. Sie sollten auch lehren und auch Kranken heilen. Aber Jesus sandte sie Zwei und Zwei. Sie sollten Partnerschaft lernen.

Als Petrus der erste war, der Jesus als den Sohn Gottes erkannte, dann sagte Jesus etwas ganz radikal.

Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; 

was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, 

und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein. Mt 16,19


Was war der Schlüssel, der die Tür öffnen würde, und aber Millionen in Gottes Himmel hereinlassen würde? 


Das war der Glaube an Gottes Sohn und das Glaubensbekenntnis, das Petrus als erster proklamierte.


Aber diese Autorität wurde nicht nur Petrus gegeben.


Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.


Weiter sage ich euch: Alles, was zwei von euch auf Erden gemeinsam erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten.


Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Mt 18,18-20


Petrus sollte also nicht allein an der Spitze sein, wie Mose, Josua und Elia.

Am letzten Abendmahl sehen wir, wie ein Streit entstand. Die Apostel hatten eine heftige Auseinandersetzung über die Leiterschaft. Josua war der Leiter nach Mose. Wer sollte nach Jesus leiten?

Manche denken, es war eine Art von politischer Konkurrenz, wobei jeder Apostel der Nummer Eins sein wollte.

Aber vielleicht auch nicht. Sie wussten dass in dem Alten Testament, ein großer Prophet, König oder Hohepriester nur einen Nachfolger haben sollte. 

Sie dachten, Jesus würde einen Obersten Leiter auserwählen. 
Aber das hatte Jesus nicht getan. 

Jesus wollte eine neue Art von Dienst und Leiterschaft aufrichten. Bis heute ist diese Team-Leiterschaft und Partnerschaft von nur wenigen verstanden.

Sicher erscheint Petrus am Anfang der Apostelgeschichte als der erste Leiter und Prediger. Aber sehr bald sehen wir, wie diese neue Art von Team Leiterschaft funktionierte.

Und sie wurden alle erfüllt von heiligem Geist und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen eingab. Apg 2,4 


Hundertzwanzig Jünger waren in Eintracht versammelt und alle verkündeten Gottes Botschaft in Sprachen, die sie nie gelernt hatten, aber sie wurden von den Juden von verschiedenen Ländern klar verstanden.

Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.


Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden?


Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören: Apg 2,6-8 EIN


Im Alten Testament hatte nur der auserwählte Mann Gottes unmittelbaren Zugang zu Gottes Geist aber jetzt sollten alle Gläubigen vom Heiligen Geist gefüllt werden und alle sollten übernatürliche Geistesgaben empfangen und prophetisch reden. 

Als Petrus die erste Gemeinde in Jerusalem leitete, funktionierte er als Leiter eines apostolischen Teams.


Vor seinem Tod am Kreuz hat Jesus die Apostel zwei und zwei ausgesandt. In der Apostelgeschichte sehen wir, dass Petrus auch nach Pfingsten so handelte.


Ein gelähmter Mann saß vor dem Tempel. Als Petrus und Johannes vorbeikamen, bat der verkrüppelte Mann um Geld.


Petrus und Johannes blickten ihn an und Petrus sagte: Sieh UNS an! 


 Und er sah sie an und wartete darauf, dass er etwas VON IHNEN empfinge.


Petrus aber sprach: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: 

Im Namen Jesu Christi von Nazareth steh auf und geh umher! Apg 3,4-6 


Der Mann wurde auf der Stelle geheilt.


In unserer Zeit sehen wir viele Prediger, die von der Erwartung belastet sind, als der Mann Gottes zu funktionieren. 


Viele sind einsam und frustriert. Wir müssen Partnerschaft und Teamwork wieder entdecken.

Mittwoch, 10. Mai 2017

Du Bist Du

Du bist Du... Ein Kirchenlied von Jürgen Werth


Vergiss es nie: Dass Du lebst, war keine eigene Idee und dass Du atmest kein Entschluss von Dir.


Vergiss es nie: Dass Du lebst, war eines anderen Idee und dass Du atmest sein Geschenk an Dich.


Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur,Ganz egal ob Du Dein Lebenslied in Moll singst oder Dur.


Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu.


Du bist Du - das ist der Clou - ja, der Clou.

Ja, Du bist Du.




Es ist nicht einfach, echt zu sein, wenn Eltern, Lehrer oder manche Pastoren Konformismus haben wollen, 

wenn die Jugendkultur eine andere Art Konformismus verlangt, 

wenn man Politisch Korrekt sein soll, 

wenn eine Gemeinde oder Christliche Bewegung nur eine bestimmte Art Frömmigkeit erwartet. 



Du bist Du

Vergiss es nie: Niemand denkt und fühlt und handelt so wie Du und niemand lächelt so wie Du's grad tust.


Vergiss es nie: Niemand sieht den Himmel ganz genau wie Du und niemand hat je was Du weisst gewusst.


Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur,Ganz egal ob Du Dein Lebenslied in Moll singst oder Dur.


Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu.


Du bist Du - das ist der Clou - ja, der Clou.

Ja, Du bist Du.



Wenn man nie gelernt hat, sich selbst zu schätzen, 

dann brauchen wir echte Väter, Mütter und Geschwister, 

die sich selbst schätzen gelernt haben und andere ermutigen, anders zu sein. 



Vergiss es nie: Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt und solche Augen hast alleine Du.


Vergiss es nie: Du bist reich, egal ob mit, ob ohne Geld; denn Du kannst leben! Niemand lebt wie Du.


Du bist gewollt, kein Kind des Zufalls, keine Laune der Natur,Ganz egal ob Du Dein Lebenslied in Moll singst oder Dur.


Du bist ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu.


Du bist Du - das ist der Clou - ja, der Clou.

Ja, Du bist Du.


Ein Kirchenlied von Jürgen Werth


Wir brauchen Pastoren, welche die Schafe als Geschwister respektieren und nicht versuchen, alle in ihrem eigenen Ebenbild zu gestalten. 

Wir brauchen Seelsorger, die Rat geben können, aber froh sind, wenn Leute ihrem Rat nicht folgen, weil sie bessere Lösungen finden.


Aber sagt nicht die Bibel, wie sollen einig sein?


Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. Apg 2,1 SLT



Siehe, wie fein und wie lieblich ist's, wenn Brüder in Eintracht beisammen sind! Ps 133,1 SLT



Aber Einheit ohne Vielfalt und gegenseitigen Respekt ist keine schöne Sache.



Ein menschlicher Körper besteht ja auch nicht nur aus einem Teil, sondern aus vielen. 



Wenn nun der Fuß behaupten würde: "Weil ich nicht Hand bin, gehöre ich nicht zum Leib", hört er damit auf, Teil des Körpers zu sein?



 Und wenn das Ohr erklären würde: "Weil ich kein Auge bin, gehöre ich nicht zum Leib", gehört es deshalb nicht dazu?



Wenn der ganze Körper aus einem Auge bestünde, wo wäre dann sein Gehör? Und wenn alles Gehör wäre, womit könnte er riechen?



Nun hat aber Gott jedes Teil so in den Leib eingefügt, wie es seinem Plan entsprach. 

1.Kor 12,14-18. Neue Evangelistische Übersetzung 


Wir brauchen allerlei Talente und ganz verschiedene Persönlichkeiten und so hat Gott unser Leben gewollt und geplant.


Samstag, 6. Mai 2017

Gottes Frust

Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt. Lk 13,34 EIN 

Jesus liebte alle, auch die sturen Pharisäer und Priester, die ihn verfolgten.

… er (Gott) will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. 1 Tim 2,4 

Gott will alle retten aber viele wollen Gott nicht vertrauen. 

Das ist Gottes Frust.

Gott hat sein Bestes geopfert, um alle zu retten.


Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.  

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird.
Joh 3,16-17  


Gott hat manche Pläne und Absichten, die unwiderstehlich erfüllt werden.

Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.  

Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.  

Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein.  

Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.
Offenbarung 21,1-4

Aber Gott hat auch Absichten und Sehnsüchte, die frustriert werden können.

Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.  John 1,11 EIN 

Als Jesus seine Heimatstadt besuchte, wollten die Leute ihn nicht als Messias respektieren.

Ist das nicht der Zimmermann, der Sohn der Maria und der Bruder von Jakobus, Joses, Judas und Simon? Leben nicht seine Schwestern hier unter uns? Und sie nahmen Anstoß an ihm und lehnten ihn ab. 

Da sagte Jesus zu ihnen: Nirgends hat ein Prophet so wenig Ansehen wie in seiner Heimat, bei seinen Verwandten und in seiner Familie.  

Und er konnte dort kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie.
Mk 6,3-5 


Gott ist Liebe. Wenn man innig und stark liebt und die Geliebten dich ablehnen, spürst du tiefen Schmerz. Auch Gott spürt diesen Schmerz. 

Wer nicht liebt, kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe. SCH 1 Joh 4,8 

Wenn du nicht Gottes Segen erlebst, bitte beschuldige Gott nicht. 

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben.
Joh 10,10 ELB 


Er will dir vergeben, dich segnen, dich heilen und dir ein neues Leben geben. 

Es liegt an dir. 


Manche habe so gebetet und Gottes erstaunliche Antwort empfangen.
„Jesus, wenn es dich gibt, komm in mein Leben und vergib alle meine Vergehen.”

Jesus ist keine Wahnvorstellung. 

Rufe zu mir, so will ich dir antworten und dir große, unfassbare Dinge mitteilen, die du nicht kennst. Jeremias 33,3 EIN

Mittwoch, 3. Mai 2017

Ist Jesus nur für Christen der Retter?

Die Post-moderne Toleranz verlangt von uns, dass wir alle Religionen auf derselben Ebene betrachten sollen. Wir sollen beide Mohammed und Jesus respektieren, weil sie große Religionen gegründet haben.


Einst war ich am Hauptbahnhof in Frankfurt und sprach mit Jehovas Zeugen. Ein junger Idealist trat uns bei und fing an mit großer Begeisterung uns zurechtzuweisen. 




Die Bibel zu diskutieren sei Zeitverschwendung. Alle große Religionen seien Wege zu Gott.



Ich stellte ihm eine schwierige Frage und er war etwas verblüfft.

„Wenn alle Religionen von demselben Gott sind, warum behauptet keine Heilige Schrift dass alle Religionen zum selben Ziel führen? 


Das findet man weder in der Bibel, noch in dem Koran. Man findet das in keiner alten Weltreligion. Diese Idee kommt erst spät, von Humanismus, von der Aufklärung, von der deutschen Romantik. 


Wenn Jesus auf derselben Ebene wie Mohammed sein soll, dann müssen wir manche erstaunlichen Aussagen von Jesus total vergessen.



Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.  Joh 3,16


Laut Bibel müssen alle Menschen Jesus als Gottes einzigen Sohn anerkennen, um errettet zu werden.  


Dann lesen wir in der Bibel, wie Jesus andere anspruchsvolle Ideen verkündet hat. 


Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. 



Wenn ihr mich erkannt habt, werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Schon jetzt kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.   Joh 14,6-7



Jesus erklärt, Gott ist der Ewige Vater.


In Islam ist Allah der Herrscher Gott und Richter aber kein Vater. Er hat keine Kinder. Das soll seiner Natur widersprechen. 



"Glaubt an Allah und seinen Gesandten (Mohammed), sagt aber nichts von einer Dreiheit. 


Es gibt nur einen einzigen Gott, fern von ihm, dass er einen Sohn habe. Wahrlich das sind Ungläubige, welche sagen: Allah sei Christus, der Sohn der Maria. 


Wer Allah jemand zugesellt, den schließt Allah vom Paradiese aus, und seine Wohnung wird das Höllenfeuer sein" (Suren 4, 172; 5, 73f.)


Wer an Jesus als Gottes ewigen Sohn glaubt, wird von Mohammed im Koran verworfen und soll in den Flammen der Hölle ewig leiden, so Mohammed.

Das Herz des Menschen sehnt nach einem lieben Vater, der uns total bedingungslos liebt.

Schiller, der deutsche Dichter hat das gut zusammengefasst.


„Brüder – überm Sternenzelt muß ein lieber Vater wohnen.“Schiller sehnte nach einem lieben Vater aber Jesus kannte den Vater.



Jesus starb, um uns mit unserem Vater zu versöhnen, wenn wir nur glauben und vertrauen.



Alle Atheisten, Hindus, Kommunisten, Moslems oder Esoteriker, die Jesus als Gottes ewigen, allmächtigen, barmherzigen Sohn anerkennen und auch umkehren wollen, alle werden das Ewige Leben empfangen, alle. 


Dann sagte Jesus:


Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, 


und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?  Joh 11,25-26