Montag, 31. Oktober 2022

Nachfolge oder nur Mitglied sein?

 Vor kurzem war ich einkaufen. 

Ich war auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums, als ich einem Mann mit einem wunderbaren Dienst begegnete. In seinem Lieferwagen verteilte er Lebensmittel an Obdachlose, die von Geschäften und allen möglichen Leuten gespendet wurden.

Es stellte sich heraus, dass er ein Christ war. Ich fragte ihn, zu welcher Kirche er gehöre, und er sagte, er sei einfach ein Nachfolger von Jesus und gehöre keiner Kirche an.

Was würde Jesus dazu sagen?

Johannes sagte zu Jesus: »Lehrer, wir haben einen Mann gesehen, der in deinem Namen Dämonen austrieb. Wir haben versucht, ihn davon abzubringen, weil er nicht zu uns gehört.«

»Hindert ihn nicht!«, sagte Jesus. »Wer in meinem Namen Wunder tut, wird nicht bald darauf schlecht von mir reden.

Wer nicht gegen uns ist, ist für uns.

Wenn jemand euch auch nur einen Becher Wasser gibt, weil ihr zu Christus gehört, wird er belohnt werden.
Markus 9,38–41 NLB

Wenn man Christen begegnet, fragen die Leute oft, zu welcher Gemeinde oder Konfession man gehört. Das ist vielleicht nicht unwichtig, aber Jesus interessiert sich mehr für deinen Glauben und deine Nachfolge als für deine Mitgliedschaft.

Es ist besser, ein aktiver Jünger ohne Gemeinde zu sein, als ein mehr oder weniger passiver Zuschauer in einer Gemeinde zu sein.

Natürlich ist christliche Gemeinschaft wichtig, aber es gibt aktive Nachfolger von Jesus, die enge christliche Freundschaften haben, und es gibt Christen in Gemeinden, wo Gemeinschaft oberflächlich sein kann.

Meine Frau und ich sind in einer guten Gemeinde, wo wir einsamen oder schwachen Menschen helfen können, in einer Gemeinde, die sehr aktiv ist, die Hungrigen zu speisen und den Armen und Drogensüchtigen zu helfen.

In unserer Gemeinde bekehren sich ungläubige Menschen mit vielen Problemen und sie finden auch Fürsorge und Hilfe.

Jeden Abend kommen allerlei Leute aus der Nachbarschaft, und sie bekommen gratis ein gekochtes Abendessen. Kirchen verschiedener Konfessionen servieren abwechselnd gutes Essen an Bedürftige.

Was macht deine Gemeinde? Findest du ein Team von aktiven Christen, in dem du auch motiviert bist, ein aktiver Jünger des Herrn zu sein?

Oder ist es dir nicht erlaubt, ohne Erlaubnis der Vorgesetzten irgendeine Initiative zu unternehmen?

Wer nicht gegen uns ist, ist für uns. Markus 9,40 NLB

So steht nun fest in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasst euch nicht wieder in ein Joch der Knechtschaft spannen!
Galater 5,1 SLT

Donnerstag, 20. Oktober 2022

Liebe zwischen Menschen und Tieren

 Ich selbst werde euch trösten, wie eine Mutter ihr Kind tröstet. In Jerusalem sollt ihr getröstet werden.« Jesaja 66,13 NLB

Kleinkinder haben Schwierigkeiten, zu sprechen und sich verständlich zu machen. Die meisten Menschen verstehen ihre unbeholfenen Äußerungen nicht, aber ihre Mütter sind anders. Mütter verstehen ihre Säuglinge.

Wir haben einen australischen Regenbogenlori. Der Regenbogenlori ist ein sehr bunt gefärbter mittelgroßer Papagei mit einer Länge von 25-30 cm. Sie haben eine Pinselzunge, mit der sie Nektar aus den Blüten lecken und saugen können.

Wegen ihrer haarigen Zungen sind sie nicht sprachbegabt, obwohl sie keineswegs unintelligent sind. Sie sind wie Säuglinge, die unbeholfen streben, menschliche Äußerungen zu kopieren.

Viele Menschen missverstehen Papageien. Sie denken, Papageien können unsere Äußerungen nur nachahmen. Sie denken, sie verstehen nichts von unserer Sprache, aber dem ist nicht so.

Wie eine Mutter mit einem Kleinkind versteht meine Frau die unbeholfenen Versuche unserer Lori, mit Worten zu kommunizieren. Sie versteht, wenn unser geliebtes Haustier nach Papa schreit oder um eine Blume bittet.

Unsere Lori liebt es, wenn meine Frau duscht. Meine Frau sagt, „Dusche“ und sie kommt aus ihrem Käfig und läuft erwartungsvoll zum Badezimmer. Nach dem Duschen trocknet sie sich mit einem kleinen Handtuch auf dem Boden.

Wenn du einen Lori hast, und deinen Lori liebevoll versorgst, wird dein Lori dich auch lieben.

Gott hat die Tiere nicht geschaffen, damit wir sie erbarmungslos ausbeuten. 

Gott hat die ganze Welt mit Liebe geschaffen, damit Liebe herrschen soll, nicht nur Liebe zwischen Menschen, sondern Liebe zwischen Menschen und Tieren.

Wir können immer noch Spuren davon sehen, und zwar nicht nur bei Haustieren wie Hunden und Papageien.

Ich hörte im Radio, wie ein Ehepaar in Australien wilde Regenbogenloris fütterte. Einer der Loris liebte den Mann und setzte sich immer wieder auf seine Schulter.

Als der Mann starb, konnten die Loris den Mann nicht mehr finden. Danach kamen sie nicht mehr.

In Gottes Augen sind wir Menschen wie verwilderte Tiere, die sich ängstlich oder aggressiv von unserem liebenden Vater fernhalten.

Warum sehen wir so viel Grausamkeit in der Tierwelt. Wir sehen furchtbare Kämpfe zwischen Tieren. Tier schlachtet Tier, und oft nicht nur um Fleisch zu fressen.

Nicht nur Menschen führen Kriege. Erdmännchen führen grausame Kämpfe, bei denen sehr viele sterben.

Gott will diesen tragischen Zustand in der Bibel erklären.

Gott wies die ersten Menschen an, über die Tiere zu herrschen und sie mit Liebe zu versorgen.

So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie.

Und Gott segnete sie und gab ihnen den Auftrag: »Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz. Herrscht über die Fische im Meer, die Vögel in der Luft und über alle Tiere auf der Erde.« 1 Mose 1,27–28 NLB

Als die ersten Menschen dann Gott misstrauten und ungehorsam wurden, ging alles schief.

In 1. Mose war von Hierarchie nicht die Rede. Mann und Frau sollten als Partner zusammen und mit Liebe über die Welt herrschen, in Partnerschaft miteinander und als Kinder und Mitarbeiter Gottes.

Als Folge der Sünder wurde die Männer Herrscher über die Frauen, und wir sehen immer noch, wie grausam das sein kann.

Die Menschen herrschten über die Tiere, und oft nicht mehr mit Liebe.

Die meisten Tiere hatten fortan Angst vor dem Menschen.

Aber im Testament sehen wir Gottes Plan, seine Schöpfung wieder herzustellen.

So wie der Tod durch einen Menschen – Adam – in die Welt kam, hat nun durch einen anderen Menschen – Christus – die Auferstehung von den Toten begonnen.

Die Menschen sterben, weil alle mit Adam verwandt sind. Ebenso werden durch Christus alle lebendig gemacht und neues Leben empfangen.
1. Korinther 15,21–22 NLB

Gott sandte seinen ewigen Sohn in die Welt, um die Folgen der Sünde rückgängig zu machen.

Schon in den Prophetien im Alten Testament sehen wir wunderbare Darstellungen der neuen Ordnung in dem künftigen Reich Gottes.

Dann werden der Wolf und das Lamm einträchtig zusammenleben; der Leopard und die Ziege werden beieinander lagern. Kalb, Löwe und Mastvieh werden Freunde und ein kleiner Junge wird sie hüten. Jesaja 11,6 NLB

Dienstag, 18. Oktober 2022

Strebsamkeit und Burnout

 Hast du mit Schweiß und Fleiß dein Leben für Pflicht, Familie oder Erfolg geopfert?

Oder hast du dich ohne Unterlass angestrengt, Gott zu dienen und ein tugendhafter Christ zu sein?

Bist du durch Strebsamkeit erschöpft?

Ein japanischer Büroarbeiter war äußerst fleißig. Wenn er Aufgaben hatte, musste er sie alle vollbringen, koste es was es wolle.

Nachdem er über 24 Stunden ohne Pause hart gearbeitet hatte, fiel er tot.

Ein bewundernswerter umherziehender Prediger in Indien lebte mit unbegrenzter Hingabe. Er wollte genau wie Jesus leben, um jeden Preis. Er versuchte einmal 40 Tage zu fasten und kam fast ums Leben.

Wenn der Heilige Geist dich zum Fasten ruft, dann gibt er Gnade, aber wenn du wegen heiliger Strebsamkeit zu fasten versuchst, kann es großen Schaden anrichten.

Das kann zu Neurosen und Essstörungen führen.

Ein junger Amerikaner war ein sehr fleißiger Christ. Er war mindestens viermal pro Woche in der Gemeinde. Er diente als Leiter in der Jugendgruppe. Er las täglich einige Kapitel der Bibel und betete pflichtgemäß jeden Morgen und jeden Abend.

Sein ganzes Leben drehte um seine christliche Jüngerschaft, aber er fühlte sich trotzdem innerlich trocken und müde in seiner Seele.

Endlich konnte er diese religiöse Strebsamkeit nicht mehr ertragen. Er glaubte immer noch an Gott, aber er gab auf. Einige Tage lang betete er kaum. Er las seine Bibel nicht, nur die Zeitung.

Eines Morgens saß er beim Frühstück und las die Zeitung. Plötzlich fiel der Heilige Geist auf ihn. 

Mitten in seinen religiösen Aktivitäten hatte er das allerwichtigste vernachlässigt. Er hatte nie gelernt, die bedingungslose Liebe Gottes einfach zu empfangen und zu genießen.

Als Jesus ein Wanderprediger war, kamen alle Arten von Juden zu ihm. Es waren sündige abtrünnige Juden und auch sehr fleißige religiöse Juden. Beide waren gestresst und geistig müde.

Jesus erkannte ihren Stress und ihre innere Erschöpfung. Er sieht auch deinen Stress. Seine Worte zu den Juden sprechen immer noch zu uns heute.

Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken. Matthäus 11,28 NLB

Montag, 17. Oktober 2022

Halte Fest an Gottes Frieden

Du glaubst fest, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Du hast oft wunderbare Erfahrungen mit Gott gehabt. Du hast Heilungen von Gott empfangen. Gott hat deine Gebete auf wunderschöne Art beantwortet. 

Trotzdem findest du es manchmal schwer, Gottes Nähe zu spüren.

Du willst dein Zeugnis abgeben, aber du hast einen Knoten im Bauch, als ob der liebevolle Heilige Geist nicht mehr da wäre.

Jesus hat Liebe, Freude und Frieden versprochen, oder? Sicher, aber soll das bedeuten, dass wir immer jede Minute nur herrliche Ruhe genießen werden?

Schau mal in die Bibel. Du wirst sehen, wie Johannes der Täufer, Jesus und dann Paulus unglaublich schwierige Probleme überwinden mussten.

Johannes der Täufer wurde
fast von Zweifeln überwunden. Paulus hat ganz offen mitgeteilt, wie er gegen seine eigenen Charakterfehler kämpfen musste.

Ich weiß: So wie ich von Natur aus bin, wohnt in mir nichts Gutes. Der Wille zum Guten ist bei mir zwar vorhanden, aber nicht die Fähigkeit, es zu tun. 

Ich tue nicht das, was ich eigentlich will – das Gute. Sondern ich tue das, was ich nicht will – das Böse. Römer 7,18–19 BB

Derselbe Paulus hat auch von dem Frieden mit Gott geschrieben.

Gerecht gemacht also aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Römer 5,1 EÜ

Wir haben Zugang zu Gottes Frieden und Gnade, aber wir erleben diesen Segen nicht immer. Wir haben eine menschliche Natur und wir haben einen Feind im geistlichen Bereich.

Wir müssen uns nicht von unseren menschlichen Gefühlen hin und her treiben lassen.

Wenn unser Frieden im Geist von unserer eigenen Heiligkeit abhängig wäre, würden wir alle verloren gehen. Aber unser Frieden kommt von Jesus selbst, durch sein Opfer am Kreuz.

Gerecht gemacht also aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Römer 5,1 EÜ 

 Dieser Frieden kommt durch Jesus, auf Grundlage der Gnade Gottes. Nur durch diese Gnade können wir weiterhin in diesem Frieden leben. 

Durch seine unendliche Gnade vergibt Gott uns immer wieder und ermöglicht uns, trotz unserer Vergehen in Gottes Liebe weiterzugehen.

Durch ihn haben wir auch freien Zugang zu der Gnade bekommen, in der wir jetzt leben. Das geschah im Glauben. Und die Hoffnung, mit der wir nun der Herrlichkeit Gottes entgegengehen dürfen, erfüllt uns mit Freude und Stolz. Römer 5,2 NeÜ

Paulus hat oft von Gnade und Frieden geschrieben, aber auch von Kampf. Kampf und Frieden? Wie gehören Kampf und Frieden zusammen?

Kämpfe den guten Kampf, der zu einem Leben im Glauben gehört, und ergreife das ewige Leben, zu dem Gott dich berufen hat und für das du vor vielen Zeugen das gute Bekenntnis abgelegt hast.
1. Timotheus 6,12 NeÜ

Wir haben eine sterbliche menschliche Natur. Wir sind Müdigkeit, Stress, Trauma und Krankheiten ausgesetzt. Wir müssen immer wieder eine Entscheidung treffen, und an Gottes Gnade und Frieden festhalten.

Samstag, 1. Oktober 2022

Heilung von Schrecken und Trauma

Wir leben in schrecklichen Zeiten. Gott sei Dank bin ich in Australien und nicht in der Ukraine, aber wir haben eine Freundin, deren Eltern von der Ukraine waren. Seit Februar ist sie extrem gestresst.  

 Ihr werdet von Kriegen hören und davon, dass Kriege drohen. Lasst euch dadurch nicht erschrecken! Das muss geschehen, doch es bedeutet noch nicht das Ende. Matthäus 24,6 HfA


Ich kenne Australier, die Soldaten in dem Vietnamkrieg waren. 50 Jahre später sind sie immer noch gestresst und nehmen Antidepressiva.

Ich kenne Deutsche, deren Familienleben noch immer durch das Trauma der Hitlerzeit belastet ist.

Krieg ist undenkbar, aber das Undenkbare passiert trotzdem immer wieder.

Aber Jesus sagte, wir sollen uns nicht erschrecken lassen. Wie ist das möglich? Mit Gott ist nichts unmöglich. Jesus ist der himmlische Heiler, der beste Therapeut überhaupt.

Ich kenne Flüchtlinge von dem Nazischrecken, die Jahre nach dem Krieg Suizid begangen haben, aber andere, die gelernt haben, ein erfülltes Leben zu führen.

Gott kann unsere verletzten Herzen auch von Kriegstrauma heilen. Ich kenne treue Christen, die posttraumatische Belastungsstörung leiden.

Eine Frau kann nicht gut schlafen. Jahre nach ihrer Kriegserfahrung konnte sie Nachrichten von Kriegen nicht sehen, ohne Kopfschmerzen tagelang zu leiden.

Wenn du wegen Vergewaltigung, Entführung, Missbrauch, Mobbing, häuslicher Gewalt oder Krieg traumatisiert bist, ist es möglich, dass du eine Wunderheilung von Jesus bekommen kannst.

Aber wenn du immer noch Antidepressiva brauchst, um dein tägliches Leben zu verkraften und normal zu schlafen, dann sollst du nicht deswegen schämen.  

Jesus hat uns Anweisungen gegeben, die uns helfen können, in schrecklichen Zeiten klarzukommen.

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!

In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn’s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten?

Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.
Johannes 14,1–3 LU


Jesus hat am Kreuz das allerschlimmste Trauma erlebt und überwunden. Er ist aufgestanden und dann kehrte Er zu Vater Gott zurück, um ein himmlisches Zuhause für alle zu bereiten, die an ihn glauben und Gott vom Herzen vertrauen.

Diese Hoffnung kann uns ermutigen, von dem Trauma in dieser Welt wegzuschauen.

Aber wir müssen auch täglich mit schrecklichen Bedrohungen, traumatischen Erinnerungen oder aktuelles Trauma umgehen. 

Deshalb sorgt euch nicht um morgen, denn jeder Tag bringt seine eigenen Belastungen. Die Sorgen von heute sind für heute genug. Matthäus 6,34 NLB

Es gibt Zeiten im Leben, in denen man nur einen Tag ertragen kann. Es ist möglich, dass im nächsten Monat oder im nächsten Jahr ein Krieg oder eine wirtschaftliche Katastrophe kommt, aber Gott will uns helfen, heute damit fertig zu werden. Wir müssen die Zukunft in Gottes Hände legen.

Dann hat Jesus noch eine notwendige Anweisung gegeben. 

In Kriegszeiten entsteht Wut und Hass. Nicht nur kannst du Opfer von Grausamkeit sein. Du kannst auch mit Hass reagieren. Der Hass in dir kann dich dein Leben lang vergiften.

Jesus lehrte uns, den Hass in uns durch seine Gnade zu überwinden. Hermann Zaiss war ein deutscher Evangelist am Kriegsende.

Ein junger Soldat in der britischen Besatzungsarmee hasste die Deutschen. Er war deutscher Jude und seine Familie wurde von den Nazis ermordet. Er hörte die Predigt des Evangelisten und der Heilige Geist berührte sein Herz.

In derselben Versammlung war ein verletzter SS-Offizier. Nach dem Krieg war sein Leben ruiniert. Er wurde auch von der guten Nachricht von Jesus transformiert.

Die beiden Männer bekehrten sich zu Jesus und legten ihr Zeugnis von der Kanzel ab. Dann geschah das allergrößte Wunder. Sie wurden enge Freunde.

Was sagte Jesus?

Ihr habt gehört, dass es im Gesetz von Mose heißt: ›Liebe deinen Nächsten‹ und hasse deinen Feind.
Ich aber sage: Liebt eure Feinde! Betet für die, die euch verfolgen!

So handelt ihr wie wahre Kinder eures Vaters im Himmel. Denn er lässt die Sonne für Böse und Gute aufgehen und sendet Regen für die Gerechten wie für die Ungerechten.
Matthäus 5,43–45 NLB