Montag, 29. Februar 2016

Leben in Gottes Wunderkraft

Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen;

denn es wird darin offenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: »Der Gerechte wird aus Glauben leben«. Römer 1,16-17

 


Für Paulus war Glaube die Grundlage für sein Leben und seinen Dienst.

“Der Gerechte wird aus Glaube leben,” bedeutet nicht nur, dass ich im Himmel ewig leben werde wenn ich Jesus vertraue, meine Sünden zu vergeben.

 

Es bedeutet, dass dein ganzes Leben von der Führung des Heiligen Geistes bestimmt wird.

Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. Römer 8,14

 

Paulus sagt nicht, dass jeder, der einst ein Gebet der Hingabe gesprochen hat, den Himmel erreichen wird, wenn er stirbt. Er schreibt von einer Lebensart, die er selbst demonstrierte.

Jesus ist unser Vorbild. Es gibt viele heute, die Zeichen, Wunder und Heilungen immer hinterfragen wollen, aber Jesus hatte keine Toleranz für Unglauben.

 

Als Jesus Nazaret besuchte, wurden nur ein paar Leute geheilt.
Und er konnte dort kein Wunder tun, außer dass er wenigen Kranken die Hände auflegte und sie heilte.

Und er verwunderte sich wegen ihres Unglaubens. Und er zog durch die Dörfer ringsumher und lehrte. Mk 6:5-6

 

Heute würden diese Resultate in vielen Charismatischen Gemeinden als Erfolgreich gesehen werden und dann würden manche nicht Charismatiker meckern, weil sie alle Wunder für falsch halten.

Jesus hat nie so gesprochen oder gehandelt.

 

Alle, die der Vater mir gibt, werden zu mir kommen und ich werde sie nicht zurückweisen. Joh 6,7

 

Das gilt für Seelenheil. Jeder Mensch, der sein Leben im Glauben Jesus übergibt, wird von Gott angenommen und errettet. 

Aber Gottes Gnade wirkt viel mehr. 

 

Wenn wir den Dienst von Jesus studieren, sehen wir, wie Jesus nie einen kranken oder behinderten Menschen zurückgewiesen hat, der Heilung suchte.

 

Es gibt so viele Bibeltexte in den Propheten, den Psalmen und im Neuen Testament, wo Gott uneingeschränkt und vorbehaltlos Heilung verspricht. 

Aber wenn man von diesen Texten spricht, wird das immer von vielen Christen infrage gestellt.

Die sehr vielen Versen, die Heilung und Gottes uneingeschränkte Güte versprechen, werden heftig infrage gestellt, 

aber sehr wenige Verse werden fragwürdig ausgelegt um Zungenreden und Prophezeiung zu verbieten.

 

Er hat uns befähigt, Diener des neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. 

 

Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig. 2.Kor 3,6

 

Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.

Der all deine Schuld vergibt und alle deine Krankheiten heilt, Ps 103,2.3

Es gibt keinen guten Grund, diese Verheißung so zu beschränken, dass sie nur für David oder die alten Juden gelten soll. 

 

Als es aber Abend geworden war, brachten sie viele Besessene zu ihm, und er trieb die Geister aus mit einem Wort und heilte alle Kranken,

damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist, der spricht: »Er hat unsere Gebrechen weggenommen und unsere Krankheiten getragen«. Mt 8,16-17

 

Jesus hat für unsere Sünden gelitten und sein Leben geopfert, damit wir vergeben werden könnten, aber nicht nur das. 

Jesus hat nicht nur unsere Sünden auf sich genommen, sondern auch unsere Krankheit.

 

Jesus starb, um den Sündenfall rückgängig zu machen. Er will uns nicht nur von Sünde und Verdammnis befreien, sondern von allen den Folgen der Sünde. 

 

Vor dem Sündenfall war keine Krankheit. Im Himmel gibt es keine Krankheit.

 

Petrus hat den Dienst von Jesus so zusammengefasst.

Ihr kennt Jesus von Nazaret und wisst, wie Gott ihn mit heiligem Geist und mit Kraft gesalbt hat; er zog umher und tat Gutes und heilte alle, die vom Teufel unterdrückt wurden, weil Gott mit ihm war. Apg 10,38

 

Paulus setzte dasselbe Prinzip praktisch um.

Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,

 

damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes. 1.Kor 2,4.5

Sonntag, 28. Februar 2016

Geistliche Autorität ist Geistlich, nicht Männlich

Wenn wir geistliche Autorität als eine exklusive männliche Eigenschaft betrachten, denken wir fleischlich.

Darum kennen wir von nun an niemanden mehr nach dem Fleisch; und auch wenn wir Christus gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt so nicht mehr. 2.Kor 5,16

Geistliche Autorität kommt von Gott, der Geist ist, nicht Mann und nicht Frau. 

Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 1.Mose 1,27

Am Anfang zeigte Gott seine Autorität als Schöpfer. Geistliche Autorität ist kreativ. 

Gott schuf beide Mann und Frau als sein Ebenbild. 

Beide bringen Gottes Natur und Charakter zum Ausdruck, der Mann nicht mehr als die Frau. 

Gott übergab dem Mann und der Frau die Eigenschaft der Fruchtbarkeit, die Fähigkeit, Leben weiterzugeben, Menschen die auch Gottes Natur haben würden. 

Er segnete sie und sprach: »Vermehrt euch, bevölkert die Erde, und nehmt sie in Besitz! Ihr sollt Macht haben über alle Tiere: über die Fische, die Vögel und alle anderen Tiere auf der Erde! 1.Mose 1,28

Gott gab dem Mann und der Frau Autorität über der Erde. Er gab dem Mann keine Autorität über der Frau und er gab der Frau keine Autorität über dem Mann. 

Gottes leitendes Prinzip vom Anfang war Partnerschaft.

Aber hat nicht Gott allein die Menschen geschaffen? Hier gibt Gott uns eine Einsicht in seine eigene Natur. 

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei...1.Mose 1,26

Der HERR hat mich schon gehabt im Anfang seiner Wege, ehe er etwas schuf, von Anbeginn her. 

Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her, im Anfang, ehe die Erde war. Spr 8,22-23

Hier spricht “Die Weisheit” ein geheimnisvolles göttliches Wesen, das Gott bei der Schöpfung begleitete. Ist das der Heilige Geist oder Jesus? Die Bibel lässt uns wundern.
Dann sehen wir im Neuen Testament eine klare Offenbarung.

  1. Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
  2. Dieses war im Anfang bei Gott.
  3. Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist. Joh 1,1-3

Gott ist ein Gott, aber Gott ist Vater und Sohn, die in Partnerschaft alles gemacht haben.

Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei...1.Mose 1,26

Als der erste Mensch von einer Frau geboren wurde, sagte Eva:

 Und  der Mensch  erkannte  Eva, seine Frau, und sie wurde schwanger  und  gebar  Kain; und sie sprach: Ich habe einen Mann  erworben  mit  dem Herrn. 1.Mose 4,1

Hier ist kreative Partnerschaft zwischen Gott, Frau und natürlich auch Mann. 

Als Gottes Sohn in die Welt kommen sollte, hat Gott eine Partnerschaft mit einer sehr jungen Frau gefunden (aber nicht sexuell, wie die Moslems behaupten).

Und  der Engel  sprach  zu ihr: Fürchte  dich nicht, Maria, denn  du hast  Gnade  bei  Gott  gefunden;
  • und  siehe, du wirst  im  Leib  empfangen  und  einen Sohn  gebären, und  du sollst seinen  Namen  Jesus  nennen. Lk 1,30-31

Maria musste allein entscheiden, und sie hat entschieden, mit Gott selbst Jesus in die Welt zu bringen. Partnerschaft!

Maria aber sprach zu dem Engel: Wie kann das sein, da  ich ja keinen Mann kenne?
  • Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist  wird auf dich kommen, und  Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren  werden wird, Sohn Gottes genannt werden. Lk 1,34-35

Als Jesus seine Jünger trainierte, lehrte er das Prinzip der Partnerschaft als Schlüsselbegriff für echte geistliche Autorität.

Danach aber bestimmte der Herr noch 70 andere und sandte sie je zwei und zwei vor sich her in alle Städte und Orte, wohin er selbst kommen wollte. Lk 10,1

In der Apostelgeschichte sehen wir, dass nicht nur Petrus und Johannes zusammen als Partner dienten, sondern auch Piszilla und Aquilla, das erste Mal in der Bibel, das ein Ehepaar in geistlichem Dienst als Partner lehrten und leiteten.

Das ist ein Vorbild für uns.

Jesus warnte gegen Diktatur und Hierarchie.

  • Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder. 
  • Und ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist. Mt 23,8-9

Jesus lehrte, der Schlüssel der Geistlichen Autorität liegt in Partnerschaft mit Gott und mit einander. 


Samstag, 27. Februar 2016

BIST DU OFFEN, GOTTES WUNDER ZU EMPFANGEN?

Warum reagieren so viele Christen so negativ, wenn sie Zeugnisse von Heilungen und Wundern hören? 

 

In Matthäus, Markus, Lukas und Johannes lesen wir immer wieder wunderbare Erzählungen von Zeichen und Wundern.  

Niemals lesen wir, dass Jesus sich geweigert hat, jemanden zu heilen. Alle, die um Heilung geboten haben, haben Heilung empfangen.

In der Apostelgeschichte lesen wir, dass wenn Kranken von dem Schatten von Petrus berührt wurden, sie geheilt wurden. 


Das Wirken der Apostel hatte zur Folge, dass man die Kranken auf Betten und Bahren auf die Straße trug, nur damit der Schatten von Petrus auf sie fiel, wenn er vorüberging. 

Scharenweise strömten die Leute aus den umliegenden Dörfern nach Jerusalem und brachten ihre Kranken und die von bösen Geistern Besessenen, und alle wurden geheilt. Apg 5,15-16

  • Aber war das nur, wie manche behaupten, nur ein kurzfristiges Phänomen von Gott gegeben, um ungläubigen zu überzeugen, dass Jesus der Sohn Gottes war?

Aber die ungläubigen Leute in Europa brauchen dieselbe übernatürliche Bestätigung, um sie zu überzeugen. 

Gott liebt die Europäer heute genau wie er die Juden im Neuen Testament liebte. 

Jesus sagte, dass übernatürliche Wunder ein wichtiges Mittel sein soll, damit Gläubiger nach seiner Auferstehung und Himmelfahrt ihre Mission auf der Erde vollbringen sollten.

 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Joh 14,12

Manche Christen werden sehr kritisch und negativ, wenn sie hören, dass ein Christ in unserer Zeit Toten auferweckt hat. 

Warum? Jesus hat das gemacht und er hat gesagt, dass auch wir das machen sollen.

Heidi Baker verbrachte einige Jahre mit ihrem Mann als Missionarin in Moçambique. 

Sie hatte ein bisschen Erfolg gehabt aber als sie Amerika besuchte, betete ein Charismatischer Prediger für sie und sie fiel auf den Boden. Sie lag eine Woche bewegungslos auf dem Boden von der Gegenwart Gottes überwältigt und kehrte dann nach Afrika zurück. 

Der Unterschied in ihrem Dienst nach ihrer Rückkehr war dramatisch. 

Sie gründete Hunderte Gemeinden, erweckte Toten und Hunderte Blinden und Tauben wurden durch sie geheilt. 

Sie fing an kleine Kinder von brutaler Sklaverei zu retten. Eines dieser Kinder war ein Mädchen mit etwa elf Jahren. Sie lernte Jesus kennen, wurde voll des Heiligen Geistes und fing an zu evangelisieren. 

Sie ging zu einem Dorf, das von Moslems und Hexen beherrscht war und sie fing an die Botschaft von Jesus laut zu rufen. Die Moslems warfen Steine und sie sprang zur Seite aber hörte nicht auf von Jesus zu sprechen. 

Dann schrie sie laut, dass einer ihrer Verfolger, der taub war, jetzt durch Gottes Kraft hören konnte. Das traf zu. Die Steine flogen nicht mehr und das ganze Dorf bekehrte sich zu Jesus.

Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie böse Geister austreiben ...Mk 16,17-20

Vielleicht hast du Schwierigkeiten, solche Geschichten zu glauben aber wenn du aufrichtig bist und ernst in deinem Glauben bist, sollst du alles Mögliches über diese Manifestationen Gottes lernen. Wenn du wegen der Vorurteile deiner christlichen Tradition in Unglauben bleibst und dann später lernst, dass du geirrt hast, was für ein Verlust wird das sein!

Warum ist eine Theologie des Unglaubens in Europa so weit verbreitet?

Nach der Zeit des Neuen Testaments entwickelte eine Form von Religion indem Christen Heiligen verehrten, anstatt selbst durch eine Beziehung mit Jesus selbst Wunder zu erleben. 

Als die Reformation kam, haben Luther und Calvin gelehrt, die Zeit der echten Wunder wären vorbei und der Aberglaube der Katholischen Kirche produzierte nur falschen Wunder durch das Verehren der Heiligen und der sogenannten Mutter Gottes.

Dann betete Luther für einen kranken Freund und Gott heilte ihn. Trotzdem entstand eine protestantische Tradition, die Zeichen und Wunder sehr negativ schätzte. Diese Einstellung sehen wir bis heute.

Vor etwa Hundert Jahren kam die neue Pfingstler Bewegung, wo viele Zeichen und Wunder gesehen wurden und das hatte nichts mit dem katholischen Kult der Heiligen. 

Trotzdem haben die Leiter der deutschen Freikirchen einen schrecklichen Fehler gemacht. In der “Berliner Erklärung” von 1908 haben ein Ausschuss von Pastoren die ganze Pfingstbewegung als “von unten” erklärt. 

Das hat die bibeltreuen Bewegung zerrissen Deutschland dem Teufel preisgegeben, mit tragischen Folgen.

Es ist jetzt Zeit, die Bibel mit frischen neuen Augen zu lesen und Zeichen und Wunder positiv zu erwarten.  

Mittwoch, 24. Februar 2016

Jesus heilt. Es gehört zu seiner Natur.

Warum hat Jesus so viele leidenden Menschen geheilt? 
 

Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch.
  • Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen. Joh 20,30-31

Ein Grund dafür war, dass die Juden ein Zeichen brauchten, um an Gottes Sohn glauben zu können. 

 

Und Jesus sprach zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht. Joh 4,48-49

 

Das machte Jesus traurig aber trotzdem hat er Zeichen und Wunder gegeben. Warum? Weil er sein Volk liebte.

Aber es gibt auch heute Millionen Männer, Frauen und Kinder, die nur an Gottes Sohn glauben, wenn sie Zeichen und Wunder sehen. 

  • Will Gott diese Wunder wirken? Ja und warum? Weil er uns liebt.

Denn er will, dass alle Menschen gerettet werden und seine Wahrheit erkennen. 1 Tim 2,4

 

Aber Jesus heilte auch, weil er einfach Mitleid hatte. Er war von tiefem Mitgefühl bewegt. Er war barmherzig und er wollte leidenden Menschen helfen und Schmerzen wegnehmen. 

 

Einmal kam ein Aussätziger zu Jesus. Er fiel vor ihm nieder und bat: »Wenn du willst, kannst du mich heilen.«
  • Jesus hatte Mitleid mit dem Mann. Deshalb streckte er die Hand aus, berührte ihn und sagte: »Ich will es tun! Sei gesund!« Mk 1,40-41 

Warum? Weil er die Menschen liebte. Warum soll es heute anders sein?

 

Jesus Christus ist und bleibt derselbe, gestern, heute und für immer. Heb 13,8

 
Jesus hat seine Kraft nicht verloren. Jesus konnte damals heilen und er kann auch heute heilen. 

  • Aber will Er heute heilen?

Wer aber nicht liebt, der weiß nichts von Gott; denn Gott ist Liebe. 1 Joh 4,8

 

Jesus als Mann auf dieser Erde heilte und heilte und heilte. Das gehörte einfach zu seiner Lebensordnung. Warum? Weil er liebte. 


  • Jesus lebt immer noch und er liebt immer noch. Er will dich heilen und mich heilen. Es gehört zu seiner ewigen Natur.

Ich kenne diese Liebe und ich kenne seine heilende Kraft.

 

Vor etwa 36 Jahren war ich in einer Versammlung.

Da war ein Junge der ungefähr 18 Monate alt war. Er war total taub und konnte absolut nichts hören. 


  • Der Prediger hat für seine Heilung gebetet. Eine Woche später spielte er mit meiner kleinen Tochter. Sie saß hinter ihm und er konnte sie nicht sehen. Sie sprach ihm an und er drehte seinen Kopf. 

 

Wenige Monate später konnte er perfekt hören. 


Ich kenne einen arabischen Mann, der Moslem war, aber er bekehrte sich zu Jesus. Er war tollkühn und erzählte allen wie sein Leben geändert war. 

 

Besonders die Moslems haben von seiner Verwandlung gehört. Das gefiel nicht allen Moslems. 

 

Ein arabischer Moslem gab ihm eine arabische Mahlzeit und er hat es gern gegessen. 

 

Eine Woche später war der Moslem erstaunt und erschrocken. Als er meinen Freund sah, konnte er sein Staunen nicht verbergen. 

  • Er hatte genug Gift in das Essen hineingegeben, um ein Kamel zu töten. 

Der Christ war nicht erschrocken. Er zitierte einfach einen Bibeltext.

Diese  Zeichen  aber  werden denen folgen, die glauben: aufnehmen, ... wenn sie etwas  Tödliches  trinken, wird es ihnen  nicht  schaden ... Mk 16,17-18

 

Der gescheiterte Attentäter bekehrte sich und wurde Christ.

 

Heilungen und Wunder gehörten zu der normalen Tagesordnung für Jesus. 

 
Was sagte Jesus? 

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.  Joh 14,12

Sonntag, 21. Februar 2016

Frauen in Leiterschaft

Die Rolle von Frauen in christlichem Dienst wird immer noch heftig umstritten. Viele Christen stimmen zu, dass Frauen auch unter Männern laut beten und prophezeien dürfen.

 »Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen...Apg 2,17-18

Aber dürfen Frauen auch lehren? 

Manche wollen Frauen erlauben, Kinder oder andere Frauen zu lehren aber nicht Männer. 

Wo finden wir eine Passage im NT, wo eine Frau einen Mann unterrichtet hat? 

Eine gute Frage.

Ein gewisser  Jude  aber, mit Namen  Apollos, aus Alexandrien  gebürtig, ein beredter  Mann, der mächtig  war  in  den Schriften, kam  nach  Ephesus....

Und  dieser  fing  an, freimütig  in  der Synagoge  zu reden. Als aber  Priszilla  und  Aquila  ihn  hörten, nahmen  sie ihn  zu sich  und  legten  ihm  den Weg  Gottes  genauer  aus. Apg 18, 24-26

Priszilla, die Frau und ihrem Mann Aquila haben beide zusammen als Bibellehrer gedient, um einen gesalbten Prediger zu unterrichten.

Priszilla und Aquila waren keine unwichtige Personen unter den Kirchenleiter im NT. Sie werden im NT sieben mal erwähnt und sie wurden von Paulus tief respektiert.

Grüßt  Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus  Jesus (die für mein Leben ihren eigenen Hals preisgegeben  haben, denen  nicht  allein  ich  danke, sondern auch alle Versammlungen der Nationen). Römer 16,3-4

In der Bibel ist es wichtig zu bemerken, welchen Namen zuerst kommt. 

Der Name von Priszilla kommt vor Aquila. Wir sollen deswegen verstehen, dass sie im Dienst und in ihren Begabungen prominenter und wichtiger war als ihr Mann. 

In Römer 16 erwähnt Paulus eine Anzahl von Personen, die er als Diener Gottes für wichtig hielt.

Eine sehr interessante Person ist Junia.

In der Züricher Bibel lesen wir:

Grüßt Andronikus und Junia, meine Landsleute, die meine Gefangenschaft geteilt haben. Sie sind angesehen unter den Aposteln und haben schon vor mir zu Christus gehört. Römer 16,7

In vielen anderen Übersetzungen lesen wir nicht “Junia” sondern “Junias.” 
Im Griechischen Urtext steht der Name: IOUNIAN... die Akkusative Form von entweder JUNIAS  oder JUNIA. JUNIAS ist männlich und JUNIA ist weiblich.

    • Bis zum 13. Jahrhundert haben Schriftgelehrten immer den Weiblichen Namen Junia verstanden aber das machte ein Problem. 

  • Wie könnte eine Frau ein Apostel sein?
Aber der Name JUNIAS ist in keinem altgriechischen Manuskript zu finden. Der Name existiert einfach nicht. 
  • Der männliche Name JUNIAS wurde im Mittelalter erfunden. Warum? Um die unbequeme Idee zu vermeiden, dass eine Frau eine Apostel (oder Apostelin) sein könnte. 


Im Gegenteil ist der weibliche Name in 250 alten Manuskripten zu finden.

In den ersten Jahrhundert nach Christus haben die Kirchenväter den Griechischen Urtext verstanden. Der angesehenste Prediger seiner Zeit war Johannes Chrysostomos. (347 – 407 nach Chr.)

“Ein Apostel sein, ist schon etwas Großes: denke nun welch ein Lob es sei, unter den Aposteln ausgezeichnet sein! Ausgezeichnet waren sie aber durch ihre Werke, durch ihre Tugenden. Wahrlich, groß muss auch die Tugend dieser Frau gewesen sein, dass sie sogar den Namen Apostel verdiente!”

Je mehr ich dieses Thema studiere, desto fester wird meine Überzeugung, dass für gläubige Frauen kein Dienst und keine Rolle in Leiterschaft ausgeschlossen ist. 



Mittwoch, 17. Februar 2016

Sollen Frauen Lehren und Leiten?

Es gibt Christen, die Frauen nicht erlauben wollen, in der Gemeinde zu sprechen oder laut zu beten aber es gibt andere Christen, die Frauen viel mehr Freiheit gestatten wollen auch zu predigen und zu prophezeien. 

Es wird aber heftig umstritten, ob Frauen als Leiter, Pastoren oder Ältesten dienen dürfen. Viele glauben auch, dass Frauen nicht lehren sollen oder dass Frauen nicht Männer unterrichten sollen oder Autorität über Männer ausüben sollen.

In der ganzen Bibel ist nur ein Vers, wo es geschrieben steht, dass Frauen nicht lehren sollen. 

Ich erlaube  aber  einer Frau  nicht, zu lehren  noch  über  [den] Mann  zu herrschen, sondern  still  zu sein, 1 Tim 2,12

Wenn das nicht nur eine Anweisung für eine bestimmte Zeit und Ort wäre, dann würden wir erwarten, diese Anweisung in verschiedenen Bibelstellen zu finden aber ich kann diese Anweisung in keinem anderen Bibeltext finden.

Es gibt viele andere Anweisungen, die nur einmal in der Bibel zu finden sind aber selten wird gepredigt, diese Anweisungen sollen als allgemein gültige Gesetze verstanden werden.

  • Jesus sagte, ein blinde Mann sollte sich in einem Teich waschen, um geheilt zu werden.
  • Jesus sagte einem reichen jungen Mann, er sollte alle seine Besitze los werden.
  • Mose sollte einen Felsen schlagen, um Wasser zu bekommen.
  • Ein Prophet sollte eine Prostituierte heiraten.

Wenn eine wichtige aber ungewöhnliche Anweisung nur einmal in der Bibel zu finden ist, müssen wir fragen, warum der Apostel oder Prophet diese Anweisung gerade in dieser Situation notwendig gefunden hat. 


  • Paulus hat diesen Regel Timotheus gegeben, weil Timotheus der Kirchenleiter in einer Stadt war, wo die Göttin Artemis oder Diana verehrt wurde. 
  • In einer solchen Gesellschaft kann die heidnische Religion starke matriarchale Tendenzen haben.

Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, auch nicht, dass sie über den Mann herrscht, sondern sie soll sich still verhalten. 1 Tim 2,12

“über den Mann herrscht” ist eine Übersetzung der Griechischen Worten  AUTHENTEIN ANDROS.

  • In Timotheus 2,12 schreibt Paulus, das er AUTHENTEIN ANDROS nicht erlauben will. 
ANDROS bedeutet MANN.
AUTHENTEIN bedeutet BEHERSCHEN

Wenn Paulus von normaler Leiterschaft oder Autorität schreiben wollte, benutzte er andere griechische Wörter, wie zum Beispiel, EXOUSIA. 

Das Wort AUTHENTEIN findet man im NT nur in diesem Vers. 

In manchen griechischen Texten findet man das Wort AUTHENTEIN mit der Bedeutung MACHTERGREIFUNG.

Es war in Ephesus eine Heidnische Religion, wobei eine Göttin verehrt wurde und es ist wahrscheinlich, dass manche Frauen extrem dominant waren.

Gibt es irgendeinen anderen Text, der Frauen aus der Leiterschaft ausschließt? 

Es würde sich lohnen, andere solche Texte ganz nüchtern in dem historischen Zusammenhang zu diskutieren.

Ich sehe keine biblische Grundlage für die Lehre, dass Frauen in der Gemeinde nicht leiten sollen.

Sollen auch Frauen Gottes Botschaft verkünden?

Sollen Frauen mit Gottes Autorität auch Männern ansprechen?

Was lesen wir in dem Neuen Testament? 

Als aber Jesus auferstanden war früh am ersten Tag der Woche, erschien er zuerst Maria von Magdala, von der er sieben böse Geister ausgetrieben hatte.
  • Und sie ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren und Leid trugen und weinten. 
  • Und als diese hörten, dass er lebe und sei ihr erschienen, glaubten sie es nicht. Mk 16,9-11

Die Apostel haben diese Botschaft nicht so ernst genommen, vielleicht weil die Nachricht von Frauen kam. Aber was sagte Jesus dazu?

Danach offenbarte er sich den Elfen selbst, als sie zu Tisch saßen, und tadelte ihren Unglauben und die Härte ihres Herzens, dass sie denen, die ihn auferstanden gesehen hatten, nicht geglaubt hatten. Mk 16,14

Jesus hat selbst die Apostel zurechtgewiesen, weil sie die von Gott gegebene Botschaft von Frauen nicht ernst genommen hatten.

Dann kam Pfingsten und Gott hat seinen Heiligen Geist auf 120 Jünger ausgegossen, auf Männer und Frauen zusammen.

Apg 1,13-14

13 Und als sie hineinkamen, stiegen sie hinauf in das Obergemach des Hauses, wo sie sich aufzuhalten pflegten: Petrus, Johannes... (und die anderen Aposteln.)

14 Diese alle waren stets beieinander einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern.

1 Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander....

4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. Apg 2,1-4

Lukas berichtet eindeutig, dass alle die Botschaft von Jesus mit übernatürlicher Inspiration verkündeten, alle. Alle wurden auf dieser Weise vom Heiligen Geist erwählt und gebraucht.

Sollen wir verstehen, dass auch die Frauen, die in Kapitel Eins erwähnt wurden, eingeschlossen waren. Lukas sagt nicht “alle die Männer”, sondern einfach “alle.”
  • Die Antwort finden wir in Vers 17 und 18.

Apg 2,17-18 »Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben; 

18 und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen.
Petrus zitiert Joel, um zu erklären, was die Zuschauer sehen und hören. Das heißt, Männer und Frauen prophezeien. 

Es gibt ein wichtiges Prinzip in der Wissenschaft der biblischen Interpretation. Das erste Mal, dass etwas in der Bibel zu sehen ist, ist für biblische Lehre maßgebend.


  • Gott erwählte Frauen, um die erste Verkündigung der Auferstehung von Jesus weiterzugeben und die Apostel, alle Männer, waren verpflichtet, diese Botschaft zu glauben.
  • Das erste Mal, dass Jünger mit dem Heiligen Geist gefüllt worden sind, waren Männer und Frauen zusammen. Das erste Mal, dass viele Christen zusammen prophetisch geredet haben, waren beide Männer und Frauen aktiv beteiligt und Frauen haben auch mit göttlicher Autorität Männern angesprochen.   


In 1 Kor 11 stimmt Paulus zu. Er sagt nur, dass eine Frau, die prophetisch redet, ihren Kopf bedecken sollte. Warum? 


  • Das war ein Sonderfall, weil zu dieser Zeit in Korinth heidnische Prostitution dominant war. 

Die Männer der Stadt besuchte Prostituierten, die der Göttin Aphrodite dienten. Diese Kult-prostituieren gaben den Freiern prophetische Botschaften von finsteren Mächten und sie bedeckten ihre Köpfe nicht. Die anständigen Frauen bedeckten ihren Kopf, als Zeichen ihrer Tugend und um sich von den Prostituieren zu unterscheiden.

Aber Paulus lehrte auch, dass Frauen in der Versammlung schweigen und zuhören mussten. Natürlich muss eine Frau schweigen, wenn sie zuhören soll, und ein Mann auch. 

Wenn man laut betet, lehrt oder prophetisch redet, kann man nicht schweigen, und wenn jemand laut betet, lehrt oder prophetisch redet, dann sollen alle anderen schweigen. Es geht nicht um eine Regel, dass Frauen nie sprechen sollten, sondern ein Prinzip, dass Zuhörer schweigen sollen und nicht unterbrechen. Der Zusammenhang macht das ganz klar.

1 Kor 14,34-35

34 Die Frauen  sollen schweigen  in  den Versammlungen, denn  es ist  ihnen  nicht  erlaubt  zu reden, sondern  sie sollen sich unterordnen, wie  auch  das Gesetz  sagt.

35 Wenn  sie aber  etwas  lernen  wollen, [so] sollen  sie daheim  ihre eigenen  Männer  fragen; denn  es ist  schändlich  für eine Frau, in  [der] Versammlung  zu reden.

Wenn sie prophezeien, dürfen sie reden (Apg 2,17-18; 1 Kor 11,5) aber wenn sie zuhören, sollen sie schweigen. 

Andere Bibeltexte werden auch oft zitiert, die scheinbar die geistliche Aktivität von Frauen stark beschränken. Diese Texte findet man fast ausschließlich in 1 Timotheus. (1 Timotheus 2,12) Ich werde diese umstrittenen Texte in einem anderen Blog Artikel besprechen).

Sollen Frauen Leiten und Lehren?


Samstag, 6. Februar 2016

Hilfe in Not, Trost in Angst.

Wenn wir keine Not haben, brauchen wir kein Wunder von Gott. Wenn wir es allein menschlich schaffen können, versuchen wir oft gerade so zu handeln. 

 
In 2020 ist unsere Zuversicht in unseren menschlichen Fähigkeiten zutiefst erschüttert. Wir suchen einen Ausweg, aber wir wissen, die Welt von gestern kommt nie wieder zurück.
 
Gott täuscht uns nicht mit falscher Zuversicht und hohle Verheißungen. 
 
Wo keine Bedrohung ist, brauchen wir keine Ermutigung, die Furcht zu überwinden. Trotzdem will Gott dich heute ermutigen.
 
 Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand beschütze ich dich! Jes 41,10

 

Der Prophet David, der König von Israel, musste echte Bedrohungen konfrontieren. Er hat uns viele Psalmen hinterlassen, die von seinem Kampf gegen Furcht zeugen.


Gott, sei mir gnädig, denn ich werde von Menschen verfolgt, den ganzen Tag bedrohen mich meine Gegner.  

Meine Feinde verfolgen mich, und viele greifen mich ganz offen an. Doch wenn ich Angst habe, vertraue ich dir. Ps 56,2-4

 

Das ist unsere unbesiegbare Waffe gegen die Furcht, die Zeugnisse denen, die Gefahr und Angst überwunden haben. 

 

Gottes Wort beseht nicht nur aus Glaubenssätzen und Geboten, sondern aus total zuverlässigen Verheißungen. Sie sind aus zwei Gründen zuverlässig. 


  • Erstens kommen sie von Gott, der uns nie im Stich lassen wird, weil er komplett wahrhaftig und auch allmächtig ist. 
  • Wir können auch deswegen auf Gottes Verheißungen verlassen, weil sie in harten Bedrängnissen bewährt worden sind. 

Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in Zeiten der Not. Ps 46,2

 

Die Worte in der Bibel sind nicht nur Worte. Gott hat seine Verheißungen immer wieder in den Bibelgeschichten gehalten.

Ich habe immer wieder gesehen, wie Gott mich und andere von Tod, Krankheit, Armut und Arbeitslosigkeit gerettet hat.

 

So oft erwarten wir von Eltern, Partnern, Freunden, Ärzten, Gemeinden, Arbeitgebern oder Politikern die Hilfe, die wir dringend brauchen. Manchmal kriegen wir von Menschen Hilfe und manchmal lassen sie uns im Stich.

Aber Gott hat mich nie im Stich gelassen. Oft habe ich gesehen, wie Gott in menschlich unmöglichen Umständen eingegriffen hat.

 

Es ist oft gerade in unmöglichen Situationen, dass wir eine Entscheidung treffen müssen. Sollen wir in Panik geraten oder nur menschlich Hilfe suchen? Panik funktioniert gar nicht und  passive Resignation ist wie der Tod selbst. 

Aber wir haben einen Gott, der seinen Sohn dem Tode übergab aber Ihn dann vom Tod erweckte. Jesus ist gestorben, damit wir immer in jeder Situation einen Ausweg finden können. 

 

Jesus sagte schon vor seinem Tod:

Da sagte Jesus: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.Und wer lebt und an mich glaubt, wird niemals sterben. Glaubst du das?" Joh 11,25-26

 

Gott hat Arbeit für Arbeitslosen, Heilung für Kranken, Freude für Deprimierten, eine Zukunft für Hoffnungslosen.

 

Wenn christliche Kinder in Syrien oder Irak von Terroristen enthauptet werden, weil sie sich weigern, Moslems zu werden, da werden sie sofort entrückt und ihre Seelen erscheinen in Gottes Himmel, wo sie Gottes Trost und Liebe sofort empfangen. 

 

Darum ist mein Herz erfüllt mit Freude, und mein Mund lobt ihn mit lauter Stimme. Auch mein Körper ruht sicher. 

Denn du wirst deinen Heiligen nicht im Grab  verwesen lassen und wirst nicht dulden, dass dein Gottesfürchtiger im Grab verwest. 

Du wirst mir den Weg zum Leben zeigen und mir die Freude deiner Gegenwart schenken. Aus deiner Hand kommt mir ewiges Glück. Ps 16,9-11



Mittwoch, 3. Februar 2016

WER IST DEIN HERR?

Pastoren, Prediger und Leiter können und sollen dir helfen aber nur Jesus darf in deinem leben regieren. 

Wir müssen die Leiterschaft in einer Gemeinde respektieren aber die Leiter sind auch da, deine Bestimmung und Berufung von Gott zu fördern. 

 

 Wenn wir in einer Gemeinde streitsüchtig sind, ist das nicht gut, aber wenn die Leiter deine Berufung von Gott blockieren, dann sündigen sie auch. 

 

Ordnet euch aus Achtung vor Christus  bereitwillig einander unter. Epheser 5,21

 

Es gibt Gemeinden, wo der Schwerpunkt die Vaterschaft Gottes sein soll aber sie verdrehen diesen Begriff total. Der Pastor soll die Rolle des Vaters ausüben und alle Mitglieder müssen sich ihm unterwerfen, als ob sie bis ihrem Tod gehorsame Kinder bleiben sollten.

  • Was sagt Jesus dazu?

Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder. 

  Und ihr sollt niemanden unter euch Vater nennen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist. Mt 23,8-9

 

Und was sagt Paulus zu dieser Lehre, dass Gemeindemitglieder immer unbegrenzt und vorbehaltlos dem Pastor permanent unterwürfig sein sollen?

Und er hat einige als Apostel eingesetzt, einige als Propheten, einige als Evangelisten, einige als Hirten und Lehrer,  

 

damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden.. Epheser 4,11-12

 

Die Leiter und Prediger sollen die Gläubigen so ausrüsten, dass viele von ihnen selbst Prediger, Missionare, Seelsorger und Leiter werden.

  • Wie hoch sollen die Gläubiger steigen?

bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Mann, zum vollen Maß der Fülle Christi, Epheser 4,13

 

Die Christen, die Kirchenmitglieder sollen wie Jesus selbst werden. 

 

Sie sollen auch in Einheit mit allen Christen leben. Ich gehöre zu einer Gemeinde aber ich gehöre in erster Linie der weltweiten Gemeinschaft aller Christen. Für mich ist das nicht abstrakte Theologie sondern ein praktischer Lebensstil. 

 

Ich habe liebe Christliche Freunde in verschiedenen Gemeinden, Konfessionen, Städten und Nationen. Ich bin kein ordinierter Pastor oder absolvierter Prediger, aber ich bin oft als Gastprediger eingeladen. 

 

Ich habe Gemeinschaft in ganz verschiedenen christlichen Gruppen, unabhängigen Charismatischen Gruppen, unter Baptisten, Lutheranern, Methodisten, BFP, usw. 

 

Für mich ist das keine Rebellion. Mein Pastor ermutigt Christliche Freiheit. Ich brauche von meinem Pastor keine Genehmigung, eine Missionsreise zu unternehmen oder in einer anderen Gemeinde zu predigen. 

Es tut mir furchtbar Leid, dass so viele Christen und so viele Pastoren nicht so denken und dass so viele Gemeinden nicht so funktionieren.

  • Was soll das Ziel unseres Dienstes sein?

damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch trügerisches Spiel der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen. Epheser 4,14

 

Viele Pastoren versuchen, ihre Mitglieder so zu kontrollieren, dass sie permanent wie Kinder bleiben, nie ermutigt werden, wie erwachsene Christen ihre eigene Entscheidungen zu treffen und ihren eigenen Weg im Leben zu finden. Dadurch sollen die Gläubigen von falschen Lehren bewahrt werden. 

 

Aber das funktioniert nicht, denn diese permanente Unterwürfigkeit ist eine der gefährlichsten falschen Lehren, die es gibt. 

Durch diese falsche Lehre bleiben die meisten Christen in passiver Kirchlichkeit gefangen. Deswegen haben so viele Christen wenig Einfluss in der Welt. Deswegen wollen die meisten Menschen in der Westlichen Welt mit den Kirchen nichts zu tun haben. 


  • Was sagt die Bibel dazu?

 Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! Galater 5,1

Denn es ist wie bei einem Menschen, der außer Landes reisen wollte, seine Knechte rief und ihnen seine Güter übergab.
  • Dem einen gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem dritten eins, jedem nach seiner Kraft, und er reiste sogleich ab.
  • Da ging der hin, welcher die fünf Talente empfangen hatte, handelte mit ihnen und gewann fünf weitere Talente. Mt 25,14-16

Gott hat dir Talente gegeben, natürliche Gaben und Geistesgaben. 

 

Jesus hat dir deine Gaben und Berufung gegeben du musst Jesus mit diesen Gaben dienen. 

 

Wenn eine Gemeindeleiterschaft das blockiert, musst du Gott gehorchen und von Menschen nicht eingeschüchtert werden. 

Pastoren und Gemeinden gehören zu dem Plan Gottes aber sie müssen Gottes Herrschaft in deinem Leben fördern. Der Befehlshaber in deinem Leben soll Jesus sein, nicht der Pastor.

 Wenn deine Gemeinde deine Berufung in Christus blockiert oder nicht fördert, dann darfst du Christliche Ermutigung anderswo suchen.