Dienstag, 11. August 2020

Sie Sah Direkt in die Hölle

Sie war mit ihrem Mann ein zielorientierter Erfolgsmensch. Sie war Autorin von Büchern für Kinder. Er war Musiktherapeut für Komapatienten.

Dann schlichen in ihr Bewusstsein unheimliche Erlebnisse und Gefühle. Sie wurde oft schwindelig. Sie fühlte sich, dass sie von einer anderen Dimension der Realität berührt wurde.

Dann wurde ihre Augen für eine andere Welt geöffnet.

´´Es war finster dort, wie es nur finster sein kann. Ich wusste: Dies war die Hölle. Ich war entsetzt, weil es sie wirklich gibt. Ich hatte früher immer geglaubt, diese Erzählungen von der Hölle seien Angstmacherei. Aber sie erschien mir genauso, wie sie in der Bibel beschrieben ist.``

Röschlau, Meike. Farbe bekennen. Es wird Zeit, dein Leben zu verändern (German Edition) Weckel Media. Kindle Edition.

Diese Erlebnisse kamen immer wieder zurück. Sie konnte sie nicht beherrschen oder loswerden.

´´Ich sah wimmernde und weinende jämmerliche Kreaturen von Menschen, die mir aus dem dunklen Schlund ihre Arme entgegenstreckten.``

Ihr alltägliches Leben wurde von diesen Erlebnissen überwältigt.

´´So, als ob sich ein Fenster mitten im Alltag öffnete, tat sich diese Welt vor mir auf. Es passierte überall, wo ich war. Und es passierte unvorbereitet. Irgendwann. Ich konnte das nicht steuern. Das Fenster tat sich auf im Supermarkt, im Auto, sogar während meiner Lesungen und Vorträge – und es war furchtbar.``

Sie war eine erstaunlich starke Frau. Sonst wäre sie komplett zusammengebrochen.

Das dauerte etwa neun oder zehn Monate, bis sie einen erstaunlichen Durchbruch erlebte.

´´Ich weiß nur, dass es im Keller beim Wäscheaufhängen war, als ich plötzlich wusste: „Jesus ist hier.“ Ja er war wirklich da! Ich kannte ihn bis dahin nicht einmal! Und nun stand er dort im Keller, so als wollte er sagen: „Siehst du denn nicht, dass ich da bin und dir helfen kann? Lass uns Freunde werden. Folge mir. Ich kann dir helfen.“``

Die meisten von uns erleben solche verheerenden Alpträume nicht. Wir könnten sie vielleicht nicht verkraften, ohne ganz zusammenzubrechen.

Aber Gott will dich und mich ansprechen. Gott will uns aus unserem grauen Alltag wachrütteln. Um uns herum ist eine andere ewige Realität. Wir können in der Bibel davon lesen, aber oft nehmen wir die Bibel nicht ernst.

Für viele ist die Bibel ein trockenes Fachbuch für Geistlichen oder ein Gebetsbuch für fromme Leute.


Für andere soll es ein Buch der Wahrheit, aber wir verdrehen die Wahrheit, wenn wir mit Rechthaberei über Glaubenssätze streiten, ohne die wunder wirkende Kraft des Heiligen Geistes im alltäglichen Leben zu erfahren.

Es gibt leider wirklich die Hölle, aber es gibt auch den Himmel. Das ist die Wirklichkeit.

Bitte lass dich nicht von dieser sichtbaren beängstigenden Welt ablenken. Wenn du umkehrst und Jesus vertrauen willst, darfst du ein ganz anderes Leben erwarten. Wirst du dann immer bequem und ohne Probleme sein? Das kommt erst später.

Was sagt Jesus in der Bibel?

Jesus sagte zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;
 

und wer lebt und an mich glaubt, der wird niemals mehr sterben. Glaubst du das?«  Joh 11,25-26  

Du kannst mehr von diesem spannenden Zeugnis in Meike Röschlau-Weckels Buch lesen.

Farbe Bekennen von Meike Röschlau-Weckel


Sie hat auch eine sehr interessante Website.

https://netzwerkc.de/

Hier findest du ihr Zeugnis in You Tube, auf Deutsch mit auch englischer Übersetzung.

Zeugnis von Meike und Jürgen Weckel 

Sonntag, 9. August 2020

Gottes Wege sind Anders

Mose war ein guter Mann. Er war seinen unterdrückten hebräischen Landsleuten gegenüber loyal, obwohl er seine Privilegien als ägyptischer Prinz hätte genießen können.

Durch den Glauben weigerte sich Mose, als er erwachsen war, sich als Sohn der Tochter des Pharaos bezeichnen zu lassen. 


Er zog es vor, mit dem Volk zu leiden, anstatt sich dem flüchtigen Vergnügen der Sünde hinzugeben.
Hebräer 11,24-25


Er liebte Wahrheit und Gerechtigkeit. Er hasste Grausamkeit und Mobbing.

Als Mose erwachsen geworden war, ging er zu seinen Landsleuten und sah, wie hart sie arbeiten mussten. Dabei beobachtete er auch, wie ein Ägypter einen Hebräer schlug.

Mose schaute sich nach allen Seiten um. Und als er sich vergewissert hatte, dass niemand in der Nähe war, erschlug Mose den Ägypter und verscharrte ihn im Sand.
2. Mose 2,11-12

Mose war ein Freiheitskämpfer, ein Befreier. Für ihn war die Tötung des Unterdrückers ein Akt der Gerechtigkeit und Barmherzigkeit für die Unterdrückten.

Dennoch war es nicht Gottes Weg. Moses größte Stärke war seine Schwäche. Seine menschliche Reaktion war völlig nutzlos. Er musste aus dem Land fliehen und 40 Jahre lang als Flüchtling im Exil leben.


Bevor Gott Moses zur Befreiung seines Volkes gebrauchen konnte, musste Moses ein reifer Charakter werden, der sich seiner menschlichen Schwächen bewusst war.

Nachdem er 40 Jahre lang Schafe in der Wildnis gehütet hatte, wurde Moses dazu berufen, sein ganzes Volk zu befreien. Zu diesem Zeitpunkt kannte Moses seine Grenzen.

»Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und die Israeliten aus Ägypten führen sollte?«, fragte Mose Gott. 2. Mose 3,11

Du magst eine Leidenschaft für Wahrheit und Gerechtigkeit haben, aber solange du deine Sache auf deine eigene Weise verfolgst, wirst du deine Träume nicht verwirklichen, selbst wenn diese Träume von Gott kamen.

Ich kenne einen Prediger, der wunderbare Gaben hatte. Er war ein erstaunlicher Missionar und persönlicher Evangelist. Er wollte die schlimmsten Sünder retten. Er sehnte sich verzweifelt danach, beim Wiederaufbau kaputter Leben zu helfen.

Er diente aufrichtig gefährlichen Sexualstraftätern, aber in seinem Eifer machte er schreckliche Fehler.


Er versäumte es, gefährdete junge Frauen in seiner Kirche durch den Kontakt mit bekannten Sexualstraftätern vor extremen Gefahren zu schützen.


Wenn wir entschlossen gegen das Böse kämpfen, uns aber nach unseren eigenen Vorstellungen in den Kampf stürzen, werden wir gegen das eine Übel kämpfen, dabei aber ein anderes Übel gedeihen lassen.

Es gibt Prediger, die sich eifrig für die Erhaltung christlicher Ehen einsetzen. Sie werden alles tun, um eine Familie zusammenzuhalten und eine Scheidung zu verhindern.

Aber dieser einseitige Kreuzzug für die Ehe kann katastrophale Folgen haben.

Es gibt Männer, die kaltblütig planen, eine Frau in die Ehe zu locken und sie dann systematisch so manipulieren, dass sie seine elende, gequälte Sklavin wird. Dies geschieht nicht selten auch in christlichen Gemeinden.

Wenn Ehefrauen protestieren, werden sie möglicherweise geschlagen, vergewaltigt oder des Kontakts mit Freunden beraubt.

Wenn gefolterte Ehefrauen versuchen, sich durchzusetzen, geben eifrige Prediger der Frau die Schuld für ihre Rebellion. 

Wenn die Frau ihren Mann verlässt, kann sie sich Predigten anhören, in denen sie beschuldigt wird, ihr Eheversprechen gebrochen zu haben.

Die Frau, die mit ihrem Mann streitet, wird als rebellisch verurteilt.
Die Frau, die ihren Mann verlässt, wird verurteilt, weil sie ihr Ehegelübde gebrochen hat.

Aber der Mann, der seine Frau vergewaltigt, schlägt und foltert oder sogar seine eigenen Kinder kriminell angreift, wird respektiert.


Es wurde dir, Mensch, doch schon längst gesagt, was gut ist und wie Gott möchte, dass du leben sollst. Er fordert von euch nichts anderes, als dass ihr euch an das Recht haltet, liebevoll und barmherzig miteinander umgeht und demütig vor Gott euer Leben führt.
Micha 6,8

»Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken«, sagt der HERR, »und meine Wege sind nicht eure Wege.

Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so viel höher stehen meine Wege über euren Wegen und meine Gedanken über euren Gedanken.
Jesaja 55,8-9



Samstag, 8. August 2020

Gib nie auf! Nie, nie, nie!

 Du bist nicht zufällig auf Erden. Gott hat einen guten Zweck für dein Leben bestimmt, aber es ist schiefgegangen.

Wenn dein Leben in völlig in Ordnung ist, ist diese Botschaft nicht für dich.
Wenn alles gut läuft und du siehst oft, dass Gott deine Gebete erhört, dann brauchst du vielleicht nicht weiterzulesen.

Ein Mann in Afrika führte ein jämmerliches Leben. Er war obdachlos und dreckig. Seine Kleider waren Fetzen und er hielt die ganze Zeit Müll in seinen Händen. Er lief von einem Dorf zum anderen, ohne Freunde, ohne Frieden, ohne Hoffnung.

Ein Prediger hat diesen Mann irgendwie gelockt, und ihn zu einer Versammlung zu bringen. Er hörte da Worte des Lebens und spürte die liebevolle Kraft des Heiligen Geist.
 

Auf einmal verließen die Dämonen ihr gequältes Opfer und er ließ den Müll von seinen Händen fallen.

Der Evangelist umarmte ihn als seinen Bruder. Der Mann war geheilt. Er legte sein Zeugnis ab und erzählte, wie er 17 Jahre lang von Dämonen geplagt wurde, aber jetzt nicht mehr.

Er war danach jeden Tag in den Versammlungen. Er saß sauber und frisch gekleidet auf der Bühne. Er fing an, mit Gottes Hilfe, ein normales Leben zu führen.

Ist dein Leben eine Qual? Bitte gib nicht auf.

Es kann aber sein, dass du von dieser Geschichte keine Ermutigung findest. Du hast Gottesdienste mehrmals besucht. Du hast Befreiung gesucht, aber es klappte nicht.

Bitte gib trotzdem nicht auf. 

Es gibt Christen, die mit Gottes Kraft und Weisheit wirklich helfen können, und andere, die ohne Weisheit dienen.

Eine Frau war Geisteskrank und ihr Kind wurde ihr weggenommen. Sie besuchte mehrmals Versammlungen, wo der Heilige Geist am Werk war, aber sie wurde nicht geheilt. 

Dann kam ein sehr begabter Gastprediger, der für sie betete. Sie wurde auf der Stelle befreit und geheilt. Endlich war ihre Qual zu Ende. Die Psychiater und Beamten haben ihre Heilung erkannt und sie durfte ihr Kind wieder haben.

Aber wir sind nicht alle gleich. Es gibt Christen, die alle gebrochenen Menschen als dämonisiert betrachten. Sie haben nur zwei Methoden. Hände auflegen und heilen, oder Dämonen austreiben.

Aber es gibt auch Menschen die wegen Missbrauch, Geisteskrankheit oder Drogensucht eine andere Art Betreuung brauchen. Manche brauchen Seelsorge, Therapie und Reha.

Vielleicht hast du vergebens versucht, durch Hände-Auflegen, Befreiung oder Fasten, deinen ersehnten Durchbruch zu empfangen.

Bitte gib nie auf. Es gibt Christen, die alles Mögliche versucht haben, aber dann in der Psychiatrie mehr Menschenverständnis gefunden, als in der Gemeinde.

Ich habe selbst jahrelang mit Depression und verschiedenen Problemen viele harte Proben durchstanden. Gott hat mein Leben wunderbar wiederhergestellt.

Jesus sagte:

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu zerstören. Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen. Joh 10,10

Ich habe nie aufgegeben, an dieses Wort von Jesus festzuhalten.

Bitte gib nicht auf.

Donnerstag, 6. August 2020

Endzeit Alarmzustand.

Seit zwanzig Jahren haben wir eine Reihe Alarmsignale gesehen.

  • 11. September 2001. Terror in New York.
  • 2008 Globale Finanzkrise.
  • Wiederholte Terrorangriffe in Europa und in aller Welt.
  • Klimawandel und Naturkatastrophen.
  • Politische und Wirtschaftliche Krisen in der EU.
  • Flüchtlingskrise in Europa.
  • Covid 19.

Es gibt keine normale Weltordnung mehr.

Die Bienen sterben.

Wie reagieren Christen?

Viele Christen in Amerika und England sehen Globalismus, Feminismus, Umweltfanatiker und sozialistische Machenschaften als den Feind. Sie werden begeisterte konservative Nationalisten.

In der Coronakrise gibt es viele Christen, die ihre Zeit verbringen, Verschwörungen zu erforschen. Sie erkennen richtig, dass diese Krise ein Alarmsignal ist. Die Endzeit ist nah, oder schon hier.

Einverstanden. Wir müssen diese Krisen als Alarmsignale verstehen. Aber wie sollen wir uns auf die Endzeit vorbereiten?

Wenn der Antichrist an der Tür steht, wie sollen wir uns wehren?

Richtig. Die katastrophale Zeit der Großen Trübsal rückt immer näher.

Denn es wird dann eine große Trübsal sein, wie noch keine gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und wie auch keine mehr kommen wird. Mt 24,21

Und es veranlasst, dass sich alle, die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Knechte, ein Malzeichen an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn geben,

und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Malzeichen, nämlich den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens an sich trägt.
Offb 13,16-17


Wer unter der Herrschaft des kommenden Antichristen lebt, muss das teuflische Tier anbeten oder sterben.

Es gibt viele Christen, die auf diese schrecklichen Prophetien fokussieren. Sie haben recht, dass sie diese Zeit kommen sehen. Trotzdem sind sie fehlgeleitet.

Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes!

Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist!
Kol 3,1-2 ELB


Wer von den immer zunehmenden Bedrohungen und Verschwörungen auf der Erde abgelenkt wird, kann für himmlische Inspiration nicht mehr offen sein.

Wer verbissen und versessen auf die Machenschaften des Feindes konzentriert, fokussiert nicht mehr auf Jesus.


Wenn Jesus kommt, sucht er Jünger mit reinen Herzen.

Man kann alle die Machenschaften von Bill Gates, von den chinesischen Kommunisten, von den Islamisten, von den Globallisten und allen anderen bösen Machthabern durchaus studieren, und nicht bereit sein, Jesus zu empfangen.

Dann wird es mit dem Reich der Himmel sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und hinausgingen, dem Bräutigam entgegen.

Fünf aber von ihnen waren töricht und fünf klug.
Denn die Törichten nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich;
die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen.
Mt 25,1-4 ELB


Wen wird Jesus retten, wenn er zurückkommt?

Wer reines Herzens ist und mit dem Heiligen Geist erfüllt ist.

Wer täglich auf Jesus fokussiert, in Gottes Herrlichkeit und Gegenwart lebt, wer mit dem Heiligen Geist spürbar erfüllt wird.

Jesus kommt für eine Herrliche Braut, strahlend wie die ersten Christen in der Apostelgeschichte.

Bitte lass dich nicht ablenken:

Von theologischen Debatten
  • Von Verschwörungstheorien, auch wenn manche nicht ganz falsch sind.
  • Von Groll und menschlichen Feindschaften.
  • Von umstrittenen politischen Problemen.
  • Von religiösen Streiten in Gemeinden oder mit anderen Christen.

Bitte lass dich nicht ablenken!

Islam und die Bibel

Fromme Moslems wünschen sich, Gott zu kennen, aber sie glauben nicht, dass man Gott persönlich kennen kann.

Der Allah des Korans ist nicht persönlich, sondern eine unerkennbare oberste Autorität, der Gesetzgeber und Richter.

Die Bibel erzählt eine andere Geschichte.

Wir haben erkannt, wie sehr Gott uns liebt, und wir glauben an seine Liebe. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe lebt, der lebt in Gott und Gott lebt in ihm. 1. Johannes 4,16

 Gott ist Liebe.

Doch Gott ist so barmherzig und liebte uns so sehr, dass er uns, die wir durch unsere Sünden tot waren, mit Christus neues Leben schenkte, als er ihn von den Toten auferweckte.

Nur durch die Gnade Gottes seid ihr gerettet worden!
Epheser 2,4-5


Wir können nicht durch unsere guten Werke oder unser religiöses Leben gerettet werden und ins Paradies eintreten, sondern nur durch die Liebe und Barmherzigkeit Gottes, des Gottes, der auch seine Feinde liebt.

Wir sind ja durch den Tod seines Sohnes mit Gott versöhnt worden, als wir noch seine Feinde waren.

Dann werden wir erst recht jetzt, wo wir seine Freunde geworden sind, durch das Leben von Christus gerettet werden. Römer 5,10

Die Bibel sagt, dass jeder, der durch Hass und Zorn motiviert ist, ein Feind Gottes ist.

Viele islamischen Dschihadisten sind solche Menschen.

Jesus ist ganz anders. Als er am Kreuz starb, betete er darum, dass Gott sich seiner Feinde erbarme.

Jesus sagte: »Vater, vergib diesen Menschen, denn sie wissen nicht, was sie tun.« … Lukas 23,34

Selbst Menschen, die anderen aus einer Haltung der Selbstgerechtigkeit oder religiösen Pflicht heraus dienen, sind nicht in der Lage, Gott zu erkennen.

Aber es gibt auch tugendhafte religiöse Menschen, auch manche Moslems, die Gerecht leben wollen und auch ihren Mitmenschen helfen wollen.

Sie fürchten das Feuer der Hölle, und sie hoffen, dass ihre guten Taten ihre Sünden aufwiegen, wenn sie in der Waage des Urteils abgewogen werden.

Aber die Bibel lehrt, dass wir die Errettung nicht verdienen können. Wir alle verdienen Gottes Strafe, aber Gott schenkt jedem, der auf Jesus vertraut, die Errettung und das ewige Leben als ein freies Geschenk.

Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; das unverdiente Geschenk Gottes dagegen ist das ewige Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn. Römer 6,23

Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod errettet worden. Ihr habt sie erfahren, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Dies alles ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk.

Durch eigene Leistungen kann man bei Gott nichts erreichen. Deshalb kann sich niemand etwas auf seine guten Taten einbilden.
Epheser 2,8-9


Die Bibel sagt, dass wir Gott persönlich als unseren himmlischen Vater kennen können.

Der Islam lehrt, dass Allah der höchste Gott ist, aber er ist kein Vater, hat keine Söhne oder Töchter und kann nicht persönlich gekannt werden.


Moslems hoffen, in ein Paradies voller Luxus, Glück und sexuellem Vergnügen einzutreten, aber in diesem Paradies gibt es keine persönliche Freundschaft mit einem liebevollen guten Gott.

Die Bibel erzählt eine ganz andere Geschichte.

Und der auf dem Thron saß, sagte: »Sieh, ich mache alles neu!« Und zu mir sagte er: »Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!«

Dann sagte er zu mir: »Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen umsonst von der Quelle des lebendigen Wassers geben.

Wer überwindet, der wird das alles erben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.
Offb 21,5-7


Der Qur'an lehrt, dass Jesus ein Prophet Allahs, aber NICHT der Sohn Gottes war.

Die Bibel sagt, der einzige Weg, Gott zu erkennen, ist der Glaube an Jesus als den Sohn Gottes.

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzig geborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Joh 3,16

Jesus sagte zu ihm: »Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Joh 14,6

Jesus sagte zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;

und wer lebt und an mich glaubt, der wird niemals mehr sterben. Glaubst du das?« 
Joh 11,25-26


Mittwoch, 5. August 2020

Jesus wartet auf deinen Hilferuf

Ein Christ aus Indien erzählte, wie er als Kind eingeladen wurde, einen Maharadscha zu besuchen.

Der indische König war unwahrscheinlich reich. Er schenkte dem Kind einige Juwelen. Juwelen waren für diesen König wie Kleingeld.

Weißt du, wir sind eingeladen, zu Jesus zu kommen. Vor 2000 Jahren wurde er in einem Stall geboren, aber er ist nicht mehr ein armer Mensch, sondern der König im Himmel, wo die Straßen aus Gold sind.

Jesus hat jetzt unbegrenzte Macht, dir zu helfen.

Eine Muslimin in Iran wollte etwas mehr im Leben finden. Sie saß vor dem Fernsehen und sah eine verbotene christliche Sendung. Sie hatte nämlich eine illegale Satellitenschüssel.

Der Prediger zitierte einen Bibelvers.

Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand mich rufen hört und die Tür öffnet, werde ich eintreten, und wir werden miteinander essen. Offenbarung 3,20

Sie hörte ein Klopfen und ging zur Eingangstür. Das sah sie Jesus mit ihren Augen. Er kam herein und sprach mit ihr. Sie war nicht mehr Muslimin.

Ich habe eine andere Frau aus Iran in Deutschland kennengelernt. Sie war seit Jahren Christin. Sie erzählte mir, wie sie als Muslimin Jesus in einem Traum sah. Erst Jahre danach bekehrte sie sich zu Jesus.

Jesus will dich retten. Du bist ohne Jesus verloren.

Ich bin jetzt 71 Jahre alt. Als junger Mann hielt ich eines Tages inne. Mit 23 Jahren durfte ich noch etwa 50 Jahre auf dieser Erde erwarten, und dann?

Du bist nicht nur ein biologisches Wesen. Gott hat dich als Geist und Seele geschaffen. Eines Tages wirst du dein deinen Leib verlassen. Was darfst du dann im Jenseits erwarten?

Als 23-Jähriger war ich mit der Bibel vertraut. Ich wusste, dass mein Leben nicht in Ordnung war. Ohne Gottes Vergebung durfte ich keinen ewigen Segen erwarten.

Endlich bin ich dazu gekommen, Jesus mit meinem Leben zu vertrauen.

Hast du auch diese Entscheidung getroffen? Ohne Jesus hast du nach dieser kurzen Zeit auf Erden keine Hoffnung.

Jesus wartet gerade jetzt auf deinen Hilferuf.

Aber Er will dich nicht betrügen. Er verspricht kein Leben ohne Probleme. In diesem Leben wirst du immer harte Proben durchstehen müssen, mit oder ohne Jesus.

Der HERR ist allen nahe, die verzweifelt sind; er rettet die, die den Mut verloren haben.

Wer auf den HERRN vertraut, erleidet zwar vieles, doch der HERR errettet ihn aus aller Not. Psalmen 34,19-20

In Gottes Augen ist unsere menschliche Natur total schiefgegangen. Wir können nicht in seinen Himmel kommen, ohne den Himmel zu verderben.

Aber Gott sandte seinen Sohn, um unsere Strafe am Kreuz zu leiden. Du kannst nur deswegen Gottes Vergebung erwarten.

Aber mit Gottes Vergebung kommt viel mehr. Gott reinigt unsere verdorbene Natur.

Bist du bereit, Jesus in dein Leben einzuladen, damit er dich ganz neu umgestalten kann? Du musst bereit sein, dein Leben anders zu führen, dich von Gott leiten zu lassen.

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jeremia 29,11

Gott wartet jetzt auf deinen Hilferuf.

›Ruf mich, dann will ich dir antworten und will dir gewaltige und unglaubliche Dinge zeigen, von denen du noch nie gehört hast.
Jeremia 33,3

Dienstag, 4. August 2020

Hat Jesus nur Petrus Ernannt?

Wer war der erwählte Chefapostel? Wem überließ Jesus die Leitung?

Abraham ernannte Isaak; Mose ernannte Josua;
Elija ernannte Elisa und David ernannte Salomo.

Aber ernannte Jesus einen obersten Leiter, der das Amt nach seiner Rückkehr in den Himmel übernehmen sollte?

Die Bibel erzählt uns von den Sünden und Fehlern der Apostel, und viele Prediger predigen gern darüber.

Unter ihnen entstand auch ein Streit darüber, wer von ihnen als der Größte zu betrachten sei.

Und sie fingen an zu streiten, wer von ihnen im kommenden Reich Gottes der Größte sein würde.

Unter euch aber soll der Größte den niedrigsten Platz einnehmen und der Leiter soll wie ein Diener sein.
Lukas 22,24-26


Worüber haben die Apostel gestritten? Behauptete jeder der zwölf, die Nummer eins zu sein? Das glaube ich nicht.

Was die meisten Prediger nicht bemerken, ist dies. Jesus hatte sich nicht der völlig vernünftigen Erwartung irgendeiner Gruppe von Leitern angepasst.

Hätte Jesus einen obersten Leiter ernannt, wäre diese Diskussion undenkbar gewesen.


Petrus, Jakobus und Johannes waren offensichtliche Favoriten, aber Jesus hatte keinen einzigen Mann zum obersten Leiter ernannt.

Aber wer war der Auserwählte? Da Jesus es ihnen nicht gesagt hatte, taten sie, was jede Gruppe von Männern tun würde. Sie versuchten, es selbst herauszufinden.

Nachdem Jesus in den Himmel zurückgekehrt war, schien Petrus die Führung in den Kapiteln 1 bis 3 der Apostelgeschichte zu übernehmen.

Trotzdem betont der Verfasser der Apostelgeschichte die kollektive Führung der "Apostel".

In Apostelgeschichte 2 predigte Petrus die erste Predigt, aber die Bibel betont die inspirierten und inspirierenden Einheit aller Jünger.

All dies ist nicht auf irgendeine Vernachlässigung oder Vergesslichkeit Jesu oder des Vaters im Himmel zurückzuführen.

Im Galaterbrief lesen wir, wie Paulus die Führer in Jerusalem besuchte. Er sprach von Petrus, Jakobus und Johannes, als ´´die als 'Säulen' gelten.`` Gal 2,9 ZUR

Jesus verkündete in Matthäus 23 einen ganz neuen Begriff von Leiterschaft.

Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn nur einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder.

Auch sollt ihr niemand auf Erden euren Vater nennen; denn nur einer ist euer Vater, der im Himmel. Mt 23,8-9 EIN

Dies ist so radikal, dass die meisten von uns es noch nicht verstanden haben. Ich bin seit 35 Jahren in  Pfingstkirchen, und ich habe noch nie einen Prediger diesen wichtigen Text erklären hören.

Der Rätsel endet hier nicht.

Der erste Zeuge der Auferstehung Jesu Christi war kein Apostel.

Es war Maria Magdalena, eine Frau mit einer sündigen Vergangenheit und einem Zeugnis, aber keine ordinierte Leiterin.


Als sie es den Aposteln erzählte, glaubten sie ihr nicht. Dann kam Jesus und tadelte die Männer Gottes, weil sie ihr Zeugnis nicht angenommen hatten!

Leiterschaft ist wichtig, aber Gottes Vorstellung von Leiterschaft ist nicht immer das, was wir erwarten.

Die Gründer der ersten Mission bei den nichtjüdischen Heiden waren keine Apostel, und sie wurden nicht von den Aposteln ernannt oder gesandt.

Inzwischen waren die Gläubigen, die wegen der Verfolgung nach dem Tod des Stephanus aus Jerusalem geflohen waren, bis nach Phönizien, Zypern und Antiochia in Syrien gelangt. Jedoch verkündeten sie die gute Botschaft nur den Juden.

Aber einige der Gläubigen, die aus Zypern und Kyrene nach Antiochia gekommen waren, fingen an, auch den Nichtjuden die Botschaft von Jesus, dem Herrn, zu erzählen.

Die Kraft des Herrn war mit ihnen, und viele Nichtjuden glaubten und bekehrten sich zum Herrn.

Apg 11,19-21

Diese vom Geist geführten Pioniermissionare waren keine ordinierten Prediger, und wir kennen nicht einmal ihre Namen.

Petrus tauchte als der leitende Apostel in Jerusalem auf, aber es gab keine strenge Hierarchie.

In der Apostelgeschichte sehen wir etwas Neues, Teamleitung und spontane Initiative unter der Leitung des Heiligen Geistes.

Was können wir daraus lernen?

Wenn der Heilige Geist dich dazu bewegt, deinen Nachbarn, deinen Arbeitskollegen oder wem auch immer die Hand zu reichen, dann warte nicht darauf, dass ein Leiter dir die Erlaubnis dazu gibt.

Tu es einfach!

Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte. Mt 18,20


Montag, 3. August 2020

Leiden oder Wunder und Segen?

Wir können oft nicht erklären, warum Christen oft Unheil leiden. Jesus hat uns versprochen, dass wir in dieser Welt leiden müssen.

Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden! Johannes 16,33

  • Ich bin fest überzeugt, dass viele Christen mit Krebs übernatürlich geheilt werden.

  • Ich bin sicher, dass manche Christen Gottes Himmel besuchen. Ich kenne selbst zwei solche Christen.

  • Ich habe selbst Gottes Wunderheilungen mehrmals erlebt. Ich bin dafür dankbar.


Ich war in einer Versammlung, wo eine junge Frau erzählte, wie sie als Missionarin übernatürlich geschützt und gerettet wurde. Sie war in einem Hinterhalt, wo wütende Islamisten sie umbringen wollten und sie wurde auf der Stelle unsichtbar.

Eine Frau konnte den sicheren Tod keineswegs entweichen. Ein großes Auto kam rasend schnell von ihrer rechten Seite, aber es kam kein Krach. Der Wagen fuhr nicht gegen sie, sondern durch ihr Auto, wie in einem Fantasyfilm. Diese Frau ist mir wohlbekannt.

Für Gott ist es normal, uns mit vielen Wundern zu retten.

Wir dürfen das erwarten, aber wir sollen auch erwarten, dass wir leiden müssen.

Wenn ich diese wunderbaren Zeugnisse genau bedenke, sehe ich, wie alle diesen Christen mit wunderbaren Zeugnissen auch mit Leiden vertraut sind.

Manche Christen glauben an Gottes Verheißungen. Sie erwarten immer Heilungen, Segen, Gesundheit, Wohlstand und Glück. Aber sie wollen nicht verstehen, dass auch Leiden zum christlichen Leben gehört.

Andere Christen hören Zeugnisse von Schutz, Rettung, Heilungen und finanzieller Versorgung mit skeptischen Ohren. Sie ignorieren oder missdeuten Gottes Verheißungen und die vielen Wunder in der Bibel. Sie sehen im christlichen Leben nur Pflicht, Tugend, biblische Glaubenssätze, Opfer und Leiden.

Beide Extremen sind unbiblisch, absolut falsch.

Wenn ich die Wunder in der Bibel suche, finde ich, dass Juden und Christen Wunder erlebt haben, wenn sie Wunder brauchten. Sie waren in einer harten Probe. Gott hat sie mit einem echten Wunder aus einer Klemme gerettet.

Als du Christ wurdest, hat man dir ein gesegnetes Leben ohne Tragödien versprochen?

Jesus war mit Trauma und Leiden vertraut. Wir müssen in seinen Fußstapfen folgen.

Bist du in einer Klemme? Gott hat einen Ausweg für dich.

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jeremia 29,11

Du kannst beten, und Gottes Hilfe erwarten.

Rufe mich an, so will ich dir antworten und dir große und unbegreifliche Dinge verkünden, die du nicht weißt. Jeremia 33,3


Sonntag, 2. August 2020

Gott Entfernt deine Scham

Hab keine Angst: Du wirst nicht enttäuscht werden. Schäme dich nicht, denn du wirst dich nicht lächerlich machen. Die Schande deiner Jugend wirst du vergessen ...  Jesaja 54,4

Gott erinnert sich an alles in deinem Leben, an das Gute, das Schlechte und das Hässliche.
Aber sagt die Bibel nicht, dass Gott deine Sünden vergisst, wenn er dir vergibt?

Gott beschließt, deine Sünde nicht als Sünde zu erinnern. Aber Gott macht Aufzeichnungen über alles in deiner Vergangenheit, aber nicht um dich zu beschuldigen oder beschämen.
 
Und wir wissen, dass für die, die Gott lieben und nach seinem Willen zu ihm gehören, alles zum Guten führt. Römer 8,28

Gott führt Aufzeichnungen über dein ganzes Leben mit dem Ziel, die Wunden in deiner Seele zu heilen. Besser noch: Gott benutzt die falschen Dinge, die in deinem Leben geschehen sind, um dich und andere zu segnen.

Als Moses starb, übernahm Josua die Führung Israels.

Bevor die Israeliten auf wundersame Weise den Jordan überquerten, sandte Josua Spione nach Jericho. Sie entkamen nur knapp der Gefangennahme, als sie in einem Bordell Zuflucht suchten. Die Prostituierte Rahab schützte sie, weil sie an den Gott Israels glaubte.

Als die Stadt Jericho fiel, blieb Rahabs Haus erhalten, und sie wurde in Israel als Bekehrte zum wahren Gott willkommen geheißen. Sie wurde die Großmutter des Großvaters von König David. Rahab ist eine von nur vier Frauen, die im Stammbaum Jesu im Matthäusevangelium aufgeführt sind.

Jesus sagte zu den religiösen Leitern:

Amen, das sage ich euch: Zöllner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr. Mt 21,31 EIN

Wie viele Prostituierte sind durch die Geschichte von Rahab ermutigt worden, auf die Liebe Gottes zu antworten? Gott benutzt die Aufzeichnungen unseres vergangenen Lebens, um uns zu segnen und andere zu segnen.

Ich kenne eine sehr gute Frau mit einer schamhaften Vergangenheit. Sie ist in einem Team von christlichen Frauen, die Bordellen besuchen und Prostituierten helfen.
 
Gott vergisst die Sündhaftigkeit deiner Sünde, aber Er benutzt deine sündhafte Vergangenheit, um wunderbare Dinge zu tun.

Ein ganz anderes Beispiel ist der Apostel Paulus.

Paulus' religiöser Ehrgeiz trieb ihn dazu, ein hervorragender Bibelgelehrter zu sein, aber in seinem Herzen war keine Demut oder Liebe. Seine Religion führte ihn dazu, Anhänger Jesu zu verfolgen und zu ermorden.

Paulus wurde ein Feind von Jesus und ein Feind des Gottes, dem er zu dienen glaubte. Dann kam der Tag, an dem sich alles änderte.

Paulus war auf dem Weg nach Damaskus, um Christen zu verhaften, als Jesus ihn mit sichtbarer Herrlichkeit heimsuchte, bekehrte er sich dramatisch.

Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich?
Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst.
Apg 9,4-6 EIN

Gott hat die Sünde des Paulus nie vergessen. Sie ist in der Bibel, dem Wort Gottes, aufgezeichnet.

Paulus erinnerte sich auch an seine Sünde.

Was ich sage, ist wahr und glaubwürdig: Christus Jesus kam in die Welt, um Sünder zu retten – und ich bin der Schlimmste von allen.

Aber Gott hatte Erbarmen mit mir, damit Jesus Christus mich als leuchtendes Beispiel für seine unendliche Geduld gebrauchen konnte. So bin ich ein Vorbild für alle, die an ihn glauben und das ewige Leben erhalten werden.
1. Tim 1,15-16

Paulus war ein lebendiges Beispiel für die Barmherzigkeit und Gnade, die den Kern seiner Botschaft und seines Dienstes ausmachte.

Wenn es in deinem Leben extreme Scham gibt, sei ermutigt.

Hab keine Angst: Du wirst nicht enttäuscht werden. Schäme dich nicht, denn du wirst dich nicht lächerlich machen. Die Schande deiner Jugend wirst du vergessen ...  Jesaja 54,4

Samstag, 1. August 2020

Hat Gott Frauen Unterordnet?

Die alten Griechen glaubten, die Götter hätten die Frauen als mangelhafte Wesen geschaffen, um die Männer zu strafen und quälen, weil die Götter böse auf die rebellischen Männer waren.

Die Frauen sollten unter den Männern wohnen und die Männer sollten dadurch gequält, dass sie Sehnsucht nach diesen komischen und perversen Kreaturen hätten.

Die griechische Kultur und Philosophie hatten einen starken Einfluss auf alle Volker im Mittelmeergebiet und im Nahen Osten.

Obwohl das alte Testament manche Frauen ehrt, wie Deborah, Mirjam, Esther, Hulda und Ruth, haben die meisten Rabbiner auch Frauen verachtet. Im Gegenteil hat Jesus die Frauen wirklich respektiert und ganz radikal ernst genommen.

In den Zehn Geboten, sehen wir, dass wir nicht nur unseren Vater, sondern auch unsere Mutter ehren sollen. Jesus hat das nicht nur zitiert, sondern er praktizierte, was er predigte.

In der antiken Welt war das echt radikal. Der Vater galt als Chef der Familie. Die Frau musste wie eine Sklavin gehorchen und der Vater durfte seine Sklaven und sogar seine eigenen Kinder einfach hinrichten.

Manche modernen Frauen haben Jesus deswegen zu respektieren gelernt aber viele denken, dass Paulus wie ein frauenfeindlicher Patriarch wäre. Ist das wirklich so?

In der englischen Bibel lesen wir, der Mann ist der “head” (Kopf) der Frau.
Was soll das bedeuten? Auf Englisch kann das Wort “head” auch Chef oder Leiter bedeuten. Auf Deutsch lesen wir ein noch stärkeres Wort: HAUPT.

Ich lasse euch aber wissen, dass Christus ist eines jeglichen Mannes Haupt; der Mann aber ist des Weibes Haupt; Gott aber ist Christi Haupt. 1 Kor 11,3 (Luther1912)

Für Luther war offensichtlich kein Zweifel. Der Ehemann soll der Chef sein. Schluss.
Luther war ein Mann seiner Zeit. Er war von den Kirchenvätern stark beeinflusst.

In den Jahrhunderten nach dem Tod der jüdischen Apostel hatten konvertierte Römer und Griechen die Leiterschaft der christlichen Gemeinschaft übernommen. Sie lasen die Bibel mit römischen oder griechischen Augen und diese Augen waren keineswegs frauenfreundlich.

Was soll es bedeuten, dass der Mann das Haupt der Ehefrau sein soll?
“Haupt” bedeutet “Kopf” aber auch “Leiter, Chef” oder “Befehlhaber”.

Aber das Griechische Wort ist KEPHALE. KEPHALE heisst “Kopf” aber selten “Haupt” oder “Chef”.

KEPHALE hatte sehr oft die Bedeutung URSPRUNG oder QUELLE.


Ich lasse euch aber wissen, dass Christus das Haupt eines jeden Mannes ist; der Mann aber ist das Haupt der Frau; Gott aber ist das Haupt Christi. 1 Kor 11,3

Der erste Mann kam von Christus, denn Jesus ist das Wort Gottes.

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eins, das geworden ist. Joh 1,1-3

Die erste Frau kam von dem ersten Mann, von seiner Rippe vor dem Sündenfall.
Dann kam Jesus als Mensch, von dem himmlischen Vater.

Ist von Rangordnung die Rede oder Ursprung?

Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau von dem Mann. 1 Kor 11,8

denn wie die Frau von dem Mann, so kommt auch der Mann durch die Frau; aber alles von Gott.
1 Kor 11,12

Hoffnung für Verachtete Sünder.

Warum werden aus großen Sündern manchmal große Heilige?

Paulus war der größte Feind von Jesus und seinen Nachfolgern, aber Gott benutzte ihn, um eine Generation umzuwandeln.

Viele Christen wollen sich von Verbrechern, Prostituierten und Drogendealern fernhalten, aber Jesus war ganz anders.

Die religiösen Leiter verachteten und verleumdeten Jesus, weil er mit Sündern freundlich war.

Der Menschensohn ist gekommen, er isst und trinkt; darauf sagen sie: Dieser Fresser und Säufer, dieser Freund der Zöllner und Sünder! Und doch hat die Weisheit durch die Taten, die sie bewirkt hat, recht bekommen. Mt 11,19 EIN

Es gibt Christen, die Kneipen oder Bordellen besuchen, um Menschen zu helfen und retten.

Ich kenne eine Frau, die Bordellen besuchte. Sie ging mit einer Prostituierte ins Kino. In der Mitte des Films sagte die Prostituierte plötzlich: ´´Jetzt glaube ich an Jesus!``

Natürlich sollst du böse Lokalen vermeiden, wo du selbst in Versuchung kommen würdest.

Ein angesehener religiöser Leiter lud Jesus zum Essen ein. Eine wohlbekannte sündhafte Frau kam uneingeladen herein und kniete vor Jesus mit tiefer Anbetung.

Sie kniete vor Jesus nieder und weinte. Ihre Tränen fielen auf seine Füße, und sie trocknete sie mit ihren Haaren. Dann küsste sie ihm wieder und wieder die Füße und salbte sie mit dem Öl. Lukas 7,38

Der anständige Gastgeber beobachtete das mit Verachtung, aber Jesus erklärte seine ganz andere Sichtweise.

Ich sage dir, ihre Sünden – und es sind viele – sind ihr vergeben; deshalb hat sie mir viel Liebe erwiesen. Ein Mensch jedoch, dem nur wenig vergeben wurde, zeigt nur wenig Liebe.«

Dann sagte Jesus zu der Frau: »Deine Sünden sind dir vergeben.«
Lukas 7,47-48

Große Sünder sind oft Menschen mit starken Begierden.

Jeder Mensch wird durch seine eigenen Begierden dazu verleitet, Böses zu tun.
Wer seinen Begierden nachgibt, sündigt, und die vollzogene Sünde führt zum Tod.
Jakobus 1,14-15


Gott liebt starke Begierden. Er hat uns zu starken Begierden erschaffen, weil er jedes tiefe und echte Verlangen mit seiner Güte voll und ganz befriedigen will.

Sie sollen den HERRN preisen für seine Gnade und für seine Wunder an den Menschenkindern!

Denn er hat die durstende Seele gesättigt, die hungernde Seele mit Gutem erfüllt.  Ps 107,8-9 ELB

Gottes Vergebung und alle seinen Segen können wir nur als Gnade empfangen. Der Gott der Gnade will nicht mittelmäßige Segen schenken. Er will starke Sehnsüchte reichlich erfüllen.

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben. Joh 10,10 ELB

Wir brauchen oft übernatürlich Wunder, um die Erfüllung unserer echten Sehnsüchte zu bekommen.

Es gibt leider religiöse Christen, die Gnade nicht verstehen, weil sie so ernst streben, ein tugendhaftes Leben zu führen.
Solche Christen stellen oft Zeichen und Wunder infrage. Sie halten auch nicht viel von Sehnsucht und tief greifenden Erlebnissen.

Mittelmäßige Sünder und mittelmäßige Gläubige haben viel gemeinsam.

Sie haben schwache Begierden oder sie nutzen ihre Energie, um ihre Wünsche zu unterdrücken, um sich den Erwartungen anderer Menschen anzupassen.

Als Jesus in Israel diente, waren die Pharisäer und religiösen Leiter gesetzliche Kontrollfreaks. Sie förderten ein religiöses System zur Unterdrückung und Kontrolle der natürlichen menschlichen Begierden. Es funktionierte nicht.

Da sagte Jesus zu ihnen: Amen, das sage ich euch: Zöllner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr. Mt 21,31 EIN

Ein islamischer Prediger wurde wegen heimlicher Sünden aidsinfiziert.

Als er am Sterben war, beteten die Christen, die er verfolgt hatte.

Als Jesus ihn sichtbar heimsuchte, hat er geglaubt und Buße getan. Er wurde wie Paulus ein starker Prediger für Jesus.

Freitag, 31. Juli 2020

Gottes Stimme kennenlernen

Jesus rief die Menschen nicht dazu auf, passive Gläubige zu sein, die darauf warten, zu sterben und in den Himmel zu kommen.

Für Jesus war der Glaube eine starke persönliche Verbindung mit seinem himmlischen Vater. Er möchte, dass du und ich nichts weniger erleben.

Ich habe euch genauso geliebt, wie der Vater mich geliebt hat. Bleibt in meiner Liebe. Johannes 15,9 NLB

 Jesus lebte sein ganzes Leben auf der Erde, gesättigt von der Liebe seines Vaters und erfüllt vom Heiligen Geist Gottes. Er will nichts weniger für dich und mich.

Am letzten Tag, dem Höhepunkt des Festes, stellte Jesus sich hin und rief der Menge zu: »Wenn jemand Durst hat, soll er zu mir kommen und trinken!

Wer an mich glaubt, aus dessen Innerem werden Ströme lebendigen Wassers fließen, wie es in der Schrift heißt.«

Mit dem »lebendigen Wasser« meinte er den Geist, der jedem zuteilwerden sollte, der an ihn glaubte. Aber der Geist war noch nicht gekommen, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.
Johannes 7,37–39 NLB

Er rief die Menschen dazu auf, Ihm zu folgen, von Ihm zu lernen, Ihm zu gehorchen, Ihm ähnlich zu werden, in Freundschaft mit Gott zu leben, wie Er es gerade getan hat.

Jesus redete nun wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8,12 ELB 2006

Was bedeutet, Jesus nachzufolgen?

Es bedeutet nicht, nach Israel zu reisen, altmodische Kleider zu tragen und auf Aramäisch zu predigen.

Es bedeutet auch nicht, in einer Gemeinde anzupassen, wo nichts Besonderes passiert. Bei Jesus in Israel war es nie konventionell, routinemäßig oder religiös.

Gott ruft dich auf, Ihm zu vertrauen, wie Jesus vertraute, Ihn zu kennen, wie Jesus Ihn persönlich kannte.  

Gott ruft dich dazu auf, voller Liebe für andere zu sein, liebevoll wie Jesus.

Gott ruft dich dazu auf, Seine Stimme zu vernehmen und erkennen, das zu tun, was Er dir zeigt, genau wie Jesus.

Glaubst du nicht, dass ich in dem Vater bin und der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch rede, rede ich nicht von mir selbst; der Vater aber, der in mir bleibt, tut seine Werke. Johannes 14,10 ELB 2006

Du und ich sind weit davon entfernt, diesem erstaunlichen Beispiel gerecht zu werden, aber wir können zu Christus heranwachsen.

Folgt in allem Gottes Beispiel, denn ihr seid seine geliebten Kinder.

Euer Leben soll von Liebe geprägt sein, wie auch Christus uns geliebt hat, denn er hat sich selbst als Gabe und Opfer für unsere Sünden gegeben…

Wie hat Jesus auf Erden gelebt?

Er war immer in Kommunikation mit seinem Himmlischen Vater. Er war immer offen für die Führung des Heiligen Geistes, in jedem Moment.

Ich lerne immer besser die Führung des Heiligen Geistes zu erleben. Das ist für uns alle ein Lernprozess.


Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir;

und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren in Ewigkeit, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
Johannes 10,27–28 ELB 2006

Bist du noch nicht mit Jesus unterwegs? Du kannst jetzt anfangen.

Donnerstag, 30. Juli 2020

Wie fühlt sich Gott?

Wenn du eine Mutter oder ein Vater mit einem Herz für deine Kinder bist, weißt du, was es bedeutet, verletzlich zu sein.

    Wenn deine Kinder leiden, leidest du.

    Wenn dein Sohn oder deine Tochter jemals von zu Hause weggelaufen ist, drogenabhängig oder verschwunden ist, weißt du, was Qualen sein können.


Jesus wird von Millionen Menschen auf der ganzen Welt als großer Lehrer und Prophet respektiert, aber das ist nicht das, was Jesus gesagt hat.
 
Jesus sagte, er sei von Vater Gott gesandt worden, um uns zu zeigen, wie unser himmlischer Vater ist. 

Gott ist kein entfernter Schöpfer und Richter, wie Mohammed lehrte. 
 
Mohammed lehrte, dass Allah KEIN Vater ist und dass Allah keinen Sohn und keine Kinder hat. Der Koran spricht einen Fluch über alle aus, die glauben, dass Jesus der Sohn Gottes ist.

Jesus lehrte etwas ganz anderes.
Jesus betete zu Gott als seinem Vater.

Johannes 17,1–3 NeÜ

Nachdem Jesus das gesagt hatte, blickte er zum Himmel auf und betete: „Vater, die Stunde ist gekommen. Offenbare die Herrlichkeit deines Sohnes, damit auch der Sohn deine Herrlichkeit offenbar machen kann. 
 
Du hast ihm die Macht über alle Menschen anvertraut, damit er denen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt. 

Das ewige Leben bedeutet ja, dich zu erkennen, den einzig wahren Gott, und den, den du gesandt hast, Jesus Christus.

Die alten Griechen glaubten, wie die heutigen Hindus, an viele Götter. Wie die alten Griechen glauben auch die Hindus, dass einige dieser Götter die Erde in menschlicher Gestalt besucht haben.

Aber Jesus war anders.

Er wurde als Menschenkind geboren, behauptete aber, er sei der einzige Sohn des einen und einzigen obersten Gottes.

Niemand hat Gott jemals gesehen. Nur der Eine und Einzige, der an der Seite des Vaters selbst Gott ist, hat ihn uns bekannt gemacht. Joh 1,18 NeÜ

Nur Jesus offenbarte Gott als den höchsten Schöpfer, der auch ein überaus liebender Vater ist.

... denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich geliebt und weil ihr geglaubt habt, daß ich von Gott ausgegangen bin. Joh 16,27 EIN

Der Vater im Himmel gab seinen einzigen Sohn, um seinen verlorenen Kindern, darunter auch Ihnen und mir, seine Liebe und Wahrheit zu offenbaren.

Jesus handelte immer mit Liebe und Mitgefühl für leidende Männer und Frauen.
 
Der Apostel Petrus fasste die praktische Liebe Jesu in diesen wenigen Worten zusammen.
 
Ihr wisst, was überall in Judäa geschah, angefangen in Galiläa, nachdem Johannes der Täufer zu predigen begann. 
 
Und ihr wisst auch, dass Gott Jesus von Nazareth mit dem Heiligen Geist und mit Kraft gesalbt hat. 
 
Er zog umher, tat Gutes und heilte alle, die vom Teufel bedrängt waren, denn Gott war mit ihm. Apostelgeschichte 10,37-38

Wenn du eine Mutter oder ein Vater mit gebrochenem Herzen bist, versteht Gott deinen Schmerz, denn es ist auch sein Schmerz.

    Er möchte, dass du Ihn als deinen Vater kennen lernst, der auch deine Kinder liebt.


Wenn du ein junger Mensch bist, der von seinen Eltern verlassen wurde, oder eine Frau, die von seinem Ehemann abgelehnt wurde, möchte Gott, dass du weißt, dass er seinen Sohn Jesus am Kreuz sterben sah, der unter Qualen starb und Opfer grausamer religiöser Leiter war.
 
Gott ist nicht der oberste Marionettenspieler, der alles bestimmt.

    Er hat dir und mir die Freiheit gegeben, zu wählen.
    Deshalb ist diese Welt ein Chaos, weil Männer und Frauen, auch du und ich, schlechte Entscheidungen getroffen haben.


Du musst wählen, was du glauben und wem du vertrauen willst.

    Wirst du dich entscheiden, auf den Vater im Himmel zu vertrauen, der dich genug liebt, um seinen einzigen Sohn Jesus für dich zu opfern?

Jesus hat gelitten und ist am Kreuz gestorben, aber er ist nicht tot geblieben. Drei Tage später kehrte er aus dem Grab zurück. Der Tod konnte den ewigen Sohn Gottes nicht besiegen.

 
"Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt;

    und wer lebt und an mich glaubt, der wird niemals sterben. Glaubst du daran?"
Johannes 11,25-26 


Mittwoch, 29. Juli 2020

Bist du bereit?

Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist.
 

Bewahrt euch in der Liebe Gottes, und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben. Judas 1,20-21

Es ist so wichtig, sich in seinem Glauben aufzubauen. So viele von uns sind für unsere spirituelle Inspiration zu sehr von anderen abhängig. Das ist ein Zeichen spiritueller Unreife, aber viele Christen sind schon seit Jahren so.

Es ist nicht falsch, einen Pastor oder Evangelisten zu bitten, für dich zu beten.

Aber die Bibel spricht immer wieder über deinen Glauben, dein Gebet, deine Hingabe.

Diese beiden Verse sprechen über euren heiligen Glauben. 


Das beinhaltet deinen heiligen Glauben, dein Gebet im Heiligen Geist, wie du dich in der Liebe Gottes bewahrst, wie du dich für die Wiederkunft des Herrn Jesus vorbereitest.

Dieser Text ist nicht nur für die Gemeinde, sondern auch für jeden einzelnen Christen gemeint.


  • Du musst deinen heiligen Glauben erbauen.
  • Gott will deine Gebete hören.
  • Du musst dich selbst in der Liebe Gottes bewahren.

Ich liebe Veranstaltungen, bei denen der Segen des Heiligen Geistes fließt, und mein Glaube ist vom Glauben anderer inspiriert.

Aber weder Jesus noch Paulus haben jemals das christliche Leben als eine Reihe von Begegnungen beschrieben.

Bist du bereit, vor Jesus zu stehen, wenn er zurückkommt?
Jesus schaut direkt in dein Herz hinein.

Wird Jesus fragen, wie oft du im Gottesdienst warst? Wird Jesus fragen, ob du immer ein gutes Mitglied einer Gemeinde warst?


Ein sehr aktives junges Mitglied der Kirche fühlte sich frustriert, weil sein geschäftiges Leben es schwierig machte, wertvolle Zeit mit Nicht-Christen zu verbringen, und ihm wurde klar, dass er nicht auf Menschen zuging, die Jesus brauchten.

Er arrangierte, eine Zeit mit einem Freund zu verbringen, der Jesus nicht kannte, aber das bedeutete, dass er eine der mehreren wöchentlichen Gemeindeversammlungen verpasste, an denen er normalerweise teilnahm. Seine Abwesenheit wurde von seinem Gruppenleiter als Untreue interpretiert.

Leider ist dieser Druck, sich den Erwartungen der Kirche anzupassen, nicht ungewöhnlich. Dieser religiöse Druck erzeugt ein machtloses Christentum.

Wenn du ständig versuchst, anderen Christen zu gefallen, beeinträchtigt das deine Beziehung zu Gott.
Jesus sagte:


Wie könnt ihr glauben, die ihr voneinander Ehre empfangt, und nicht die Ehre suchen, die vom einzigen Gott kommt? Joh 5,44
 

In Matthäus 13, erklärt Jesus wie das Evangelium wie Samen ist. Wer glaubt, ist wie eine Pflanze von dem Samen.

Bei dem aber auf das Steinige gesät wurde, das ist der, der das Wort hört und es sofort mit Freuden aufnimmt;
 

aber er hat keine Wurzel in sich, sondern er ist wetterwendisch; wenn sich Trübsal oder Verfolgung erhebt um des Wortes willen, so ärgert er sich sofort. Mt 13,20-21

In schwierigen Zeiten ziehen sehr viele Christen vom Glauben zurück. 


Was dein Schicksal entscheidet, ist nicht deine regelmäßigen Besuche im Gottesdienst, oder dein Dienst in der Gemeinde.

Wie ist deine Zeit mit Gott in deinem Schlafzimmer? 

Dienstag, 28. Juli 2020

Mobbing... Opfern Helfen

So viele Christen sind verloren gegangen. So viele Christen haben ihre Kinder verloren.

»Wenn jemand hundert Schafe hätte, und eines würde weglaufen und sich in der Wüste verirren, würde er dann nicht die neunundneunzig Schafe zurücklassen, um das verlorene zu suchen, bis er es wiedergefunden hätte? Lukas 15,4

Man predigt diesen Text, um Evangelisation zu fördern, aber es gibt so viele, die einst Christen waren, aber nicht mehr glauben. Es gibt so viele, die immer noch glauben, aber nichts mit der Kirche zu tun haben wollen.

Einst hatte ich einen wunderbaren Pastor, der leider vor einigen Jahren gestorben ist.

Er liebte sein Kirchenvolk, und er war leidenschaftlich in der Evangelisation, aber er hatte auch ein großes Herz für vernachlässigte oder isolierte Gläubige im Niemandsland. Es sind so viele!


So oft predigen Pastoren gegen die Kirchenaussteiger und ungebundenen Christen. Das hilft niemandem.

Vor einiger Zeit hielten meine Frau und ich Hühner auf dem Hinterhof.

Wir sahen, wie Hühner ihre Schwestern schikanieren, aber als wir ein Huhn einer anderen Rasse adoptierten, sahen wir, wie brutal und rassistisch Hühner sein können.

Die neue Henne hatte Federn auf dem Kopf statt eines roten Kamms.

Sie wurde gequält und vertrieben.

Sie versteckte sich hinter Büschen oder stand einsam am anderen Ende des Hofes. Ihr Leben war ein Elend. Wenn ich die Hühner fütterte, legte ich etwas Korn hinter einen Busch, damit sie in der Isolation essen konnte.

So ist Jesus. Pastoren sagen uns, wir sollen in die Kirche kommen, um gefüttert zu werden, aber Jesus füttert die Ausgestoßenen auch durch christliche Bücher, das Internet und christliches Fernsehen.

Sicher gibt es Einzelgänger, die in keiner Gemeinde anpassen wollen, weil sie ichbezogen und überempfindlich sind, aber es gibt auch viele anderen, die wegen Missbrauch und Mobbing ausgestiegen sind.

Ein Mädchen in der Kirche wird schwanger. Warum ist immer die Frau die Zielscheibe der Verurteilung?

Eine Frau weiß, sie ist berufen, Predigerin zu sein, aber das ist verboten. Sie dient mit großer Hingabe mit Kindern und hilft anderen Frauen. Ihr Ehemann muss auch der Boss im Familienhaus sein und sie wird unerbittlich missbraucht.

Manche Christen zitieren fragwürdige Beweistexte, um solches Mobbing zu rechtfertigen, aber wie vielen Frauen wurde schon auf diese Weise das Herz gebrochen?

Wenn eine misshandelte Frau sich bei Pastoren in autoritären Kirchen beschwert, wird ihr oft nicht geglaubt, nicht ernst genommen oder gesagt, sie müsse für Jesus leiden, weil eine Scheidung eine schreckliche Sünde sei. Ihr Mann ist zu Hause ein sadistischer Verbrecher, aber in der Gemeinde ein respektierter Diakon, und wenn die Frau sich nicht versklaven lässt, wird sie verurteilt.

Es gibt Christen, deren Leben von Gemeindeleitern auseinandergerissen wird, die behaupten, Vertreter Gottes zu sein, die nicht infrage gestellt werden können. Dies geschieht in katholischen Kirchen, aber auch in einigen pfingstlerischen und strengen fundamentalistischen Kirchen.

Ich kenne Christen, die dies erlitten haben und denen in psychiatrischen Kliniken mehr geholfen wurde als in den Kirchen, in denen sie misshandelt wurden.

Einige leidende Christen werden nicht durch direktes Mobbing zerstört, sondern einfach im Stich gelassen und ignoriert. 


Ein Mann verlässt seine Frau und verschwindet. Seine Frau wird geistesgestört und geht nicht mehr in die Kirche. Die Kirche vergisst sie.

Mobbing findet überall statt, am Arbeitsplatz, in Schulen, in Moscheen und Fußballvereinen. Aber wenn das in Jesu Namen passiert, ist es eine Schande.

Was können du und ich tun, um zerbrochene Schafe aufzuspüren und ihnen zu helfen?


Gott segnet die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erfahren. Matthäus 5,7 



Aber wer missbrauchte Kinder oder abgestoßene Christen verurteilt, soll vor Gottes Urteil fürchten.

Er sagte aber zu seinen Jüngern: »Es ist unmöglich, dass keine Verführungen kommen; weh aber dem, durch den sie kommen!

Es wäre besser für ihn, dass ein Mühlstein an seinen Hals gehängt und er ins Meer geworfen würde, als dass er einem dieser Kleinen zum Anstoß wird.
Lk 17,1-2

Aber es gibt auch Ehemänner und Pastoren, die drangsaliert werden. Hier geht es nicht um radikalen Feminismus, sondern um Gerechtigkeit und Barmherzigkeit. 

Montag, 27. Juli 2020

Heilung

Wenn wir Heilung betonen, reduzieren wir dadurch die Wichtigkeit der Vergebung der Sünden?

Keineswegs. In der Bibel gehören sie zusammen.


Er vergibt mir alle meine Sünden und heilt alle meine Krankheiten. Ps 103,3

Ist einer von euch krank? Dann soll er die Ältesten der Gemeinde holen lassen, damit sie für ihn beten und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.

Ihr Gebet im Glauben an Gott wird den Kranken heilen, und der Herr wird ihn aufrichten. Und wenn er Sünden begangen hat, wird Gott ihm vergeben.
Jakobus 5,14-15


Wenn wir die heilende Kraft Gottes beschwichtigen, bleibt uns ein reduziertes Evangelium, das nur auf Sünde und Vergebung fokussiert ist.

Jesus ist am Kreuz gestorben, um unsere Schuld zu entfernen, weil er die Strafe für unsere Sünde auf sich selbst nahm.

Ohne diese Vergebung ist alles umsonst. Unser Glaube wäre dann eine hohle Selbsttäuschung.


Ohne Gottes Vergebung sind wir elende Bettler in dreckigen Fetzen, die nur auf Gottes ewige Strafe warten dürfen.

Seit Jahrhunderte hat die christliche Religion die Sichtweise verbreitet, dass wir mit falscher Demut  als bettelnde Sünder umhergehen sollen, zwar vergeben aber immer noch unwürdige Bettler.

Wenn wir krank sind, dürfen wir um Heilung bitten, aber nur als Bettler, die keine Sicherheit haben dürfen, Gottes Gunst zu empfangen.

Aber diese Denkart finde ich nicht im Neuen Testament.

Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit. Heb 4,16 EIN

Wir müssen nie vergessen, dass Vergebung der Sünden und auch Heilung Gnadengaben sind, die wir nie verdient haben. Wir dürfen nicht arrogant verlangen, aber wir sollen auch nicht zweifeln, dass Gott uns helfen und retten will.

Wenn Gott uns eine Verheißung gibt, meint er es gut mit uns. Er ist kein fragwürdiger Politiker, der etwas verspricht, was er nicht geben will.

Gott sagt was er meint und er meint was er sagt.

Gott ist kein Mensch, der lügt, kein Menschenkind, das etwas bereut. Spricht er etwas und tut es dann nicht, sagt er etwas und hält es dann nicht?  4 Mose 23,19 EIN


Er vergibt mir alle meine Sünden und heilt alle meine Krankheiten.
Ps 103,3

Wieso dürfen wir mit Zuversicht um Gottes Vergebung bitten?

Weil Jesus für unsere Sünden gestorben ist.

Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden. 2 Kor 5,21 EIN


Jesus selbst sagte:

Das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. Mt 26,28 L17


Aber Jesus hat nicht nur gelitten, um unsere Sünden abzuschaffen, sondern auch uns von den Folgen der Sünde zu befreien.

Vor dem Sündenfall war keine Krankheit in der Welt.

An diesem Abend wurden viele Menschen zu Jesus gebracht, die von Dämonen besessen waren. Auf sein Wort hin verschwanden alle Geister, und er heilte auch alle Kranken.

Damit erfüllte sich das Wort Gottes, das der Prophet Jesaja gesprochen hatte: »Er nahm unsere Leiden auf sich und trug unsere Krankheiten.«
Matthäus 8,16-17


Hier lesen wir in Matthäus Klartext, dass Jesus am Kreuz nicht nur unsere Sünden und unsere Schuld trug, sondern auch unsere Krankheiten.

Was hat Jesaja geschrieben?

Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud unsere Schmerzen auf sich. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre.

Aber er ist wegen unserer Schuld verwundet und wegen unserer Sünde zerschlagen worden. Die Strafe liegt auf ihm, damit wir Frieden haben, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
Jes 53,4-5 


Vergebung der Sünden und Heilung der Krankheit gehören zusammen.

Wenn wir nur Zeichen und Wunder feiern, aber die Sünde nicht ernst nehmen, ist unsere Botschaft verdreht.

Aber auch umgekehrt. Wenn wir nur auf Sünde und Vergebung fokussieren und nicht auf Heilungen, treten wir nicht in Jesu Fußstapfen.

Sonntag, 26. Juli 2020

Gott Liebt dich Trotz allem.

Gott ist Liebe, und er hat dich geschaffen, weil er dich liebt.

Er hat dich geliebt, bevor die Welt erschaffen wurde.

Er hat dich geliebt, als du empfangen wurdest und als du geboren wurdest, und er liebt dich jetzt.

Aber wie wäre es, wenn du auf dem Rücksitz eines Autos empfangen worden wärst, nachdem deine Eltern zu viel getrunken hätten?

Das ändert nichts an der Liebe Gottes zu dir.

Wie wäre es, wenn deine Eltern dich in Hexerei erzogen hätten und du als kleines Kind von Dämonen besessen gewesen wärst?

Das ändert nichts an der Liebe Gottes zu dir. Er gibt dir nicht die Schuld für das, was dir angetan wurde.


Einer der erfolgreichsten Evangelisten in der Bibel war ein Mann mit einer schrecklichen Vergangenheit.

Wir kennen seinen Namen nicht, aber als er Jesus zum ersten Mal begegnete, lief er nackt herum und schnitt sich mit Steinen. Er war von Hunderten von Teufeln besessen, aber er hatte immer noch eine menschliche Seele.

Der Mann entdeckte Jesus schon von Weitem. Er lief auf ihn zu, warf sich vor ihm nieder,
stieß einen schrecklichen Schrei aus und rief: 


»Was willst du von mir, Jesus, Sohn des höchsten Gottes? Ich beschwöre dich bei Gott: Quäle mich nicht!« Markus 5,6-7

Er war so verwirrt, dass er seine eigenen Gedanken nicht von den Gedanken der Dämonen unterscheiden konnte, die ihn kontrollierten, aber er reagierte auf Jesus mit Glauben, als die Dämonen ihn verließen.

Denn Jesus hatte schon dem Geist befohlen: »Verlass diesen Mann, du böser Geist.«


Dann fragte Jesus: »Wie heißt du?« Der Geist erwiderte: »Legion, denn in diesem Mann sind viele von uns.«
Markus 5,8-9


Nachdem Jesus die Dämonen mit einem Wort der Macht vertrieben hatte, wollte der Mann mit Jesus bleiben.

Als Jesus wieder ins Boot stieg, bat ihn der Mann, der von Dämonen besessen gewesen war, mit ihm gehen zu dürfen. Markus 5,18

Aber Jesus tat etwas Erstaunliches.

Doch Jesus sagte zu ihm: »Nein. Geh nach Hause zu deiner Familie und erzähle ihnen, was der Herr für dich getan hat und wie gnädig er gewesen ist.« Markus 5,19

Aber der Mann tat weit mehr, als es seiner Familie zu erzählen.

Da ging er hin und begann, im Zehnstädtegebiet zu berichten, was ihm Jesus Großes getan hatte; und alle wunderten sich. Mk 5,20

Nachdem Jesus einen völlig verrückten und von Dämonen besessenen Mann geheilt hatte, beauftragte er ihn sofort, seine Geschichte einer ganzen Region zu erzählen. 


Er wurde der Evangelist für zehn Städte.

Bevor dieser Mann zu predigen begann, baten die Menschen Jesus, sie zu verlassen. 


Als Jesus später zurückkehrte, folgte ihm eine große Menschenmenge, und viele Menschen kamen zum Glauben an den Sohn Gottes.

Es kann sein, dass auch du abgelehnt und schikaniert worden bist. Es kann sein, dass du durch Krankheit, Depressionen gequält oder sogar dämonisiert worden bist, weil du an Hexerei, Drogen oder sexuellem Missbrauch beteiligt warst.

Was auch immer deine Geschichte sein mag, du bist in Gottes Augen wichtig. Er möchte dir eine Zukunft und eine Hoffnung geben.

Denn ich weiß genau, was ich für Gedanken über euch habe, sagt der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leidens, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jer 29,11

Jesus: Gott und Freund

Jesus war Gott, aber er lebte als Mensch auf dieser Erde lebte. Er war echt Mensch mit einer menschlichen Seele, obwohl er immer noch Gott war.

Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein,
sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; 
Phil 2,6-7 EIN


Er hörte nie auf, Gott zu sein, aber um ein echt menschliches Leben zu führen, musste Jesus auf seine Allmacht und Allwissenheit verzichten. Er ´´entäußerte sich``.

Jesus lebte als ein Mann, der in inniger persönlicher Freundschaft mit seinem himmlischen Vater lebte.

Jesus aber sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, wenn er den Vater etwas tun sieht. Was nämlich der Vater tut, das tut in gleicher Weise der Sohn.

Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er tut, und noch größere Werke wird er ihm zeigen, so dass ihr staunen werdet. 
Joh 5,19-20 EIN


Jesus liebte seine Jünger als enge Freunde. Sie durften sehen, wie man eine enge persönliche Beziehung zu Gott haben könnte.

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe. Joh 15,15 EIN

Das Leben, das Jesus geführt hat, ist unser Beispiel, nicht nur in Demut, Güte und Tugend, sondern auch im übernatürlichen Glauben. Seine Jünger lernten, mit der gleichen Art von Glauben, Hoffnung und Liebe zu leben. 


Dann lehrten sie die ersten Christen, dieselbe Art Beziehung mit Gott zu erleben.

Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an alle, die durch die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus den gleichen kostbaren Glauben erlangt haben wie wir. 2 Pet 1,1 EIN

Petrus nannte sich selbst einen Knecht (oder Sklaven) Jesu, aber er war auch ein enger persönlicher Freund Jesu. Petrus verehrte Jesus als seinen Herrn, Petrus erlebte auch eine enge Freundschaft mit Jesus und verehrte Ihn auch als seinen Herrn und Gott.

Ist Jesus dein Herr und Gott? Dann darfst du Seine Einladung annehmen, Ihn als engen Freund kennenzulernen.

Religion führt uns zu Sitten und Gebräuchen, zu verbindlichen Pflichten und vorhersehbaren frommen Gewohnheiten.

Die Pfingstbewegung begann vor über hundert Jahren mit einer kraftvollen Erfahrung des Heiligen Geistes, der die Gläubigen in erstaunliche Freiheit, Liebe und Macht entließ.

Doch heute sehen wir manche Pfingstkirchen, die die Gläubigen in Traditionen und vorhersehbare Verhaltensmuster einführen, wobei der Mensch dem Menschen folgt, anstatt dass jedes Schaf die Stimme des Hirten hört.

Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Joh 10,27 EIN

Wenn du die Stimme Gottes hörst und er deine Stimme hört, gibt es eine persönliche Verbindung, die dich im Geist befreit und die Kraft und Liebe Gottes auf dieser Erde freisetzt.

Jesus hat uns seinen Heiligen Geist gegeben, damit wir eine enge Freundschaft mit Gott haben können. Wenn der Heilige Geist in dir wohnt, kannst du die Führung Gottes in deinem Geist spüren.

Gottes Wort lehrt uns manchmal freimütig zu sprechen und manchmal demütig zu schweigen. 


Nur eine innige Beziehung mit dem Heiligen Geist kann dir Gottes Weisheit geben, damit du weißt, was du gerade jetzt tun sollst.



Samstag, 25. Juli 2020

Gott Will Dich Heilen

Gott verspricht, seine Kinder zu heilen.

Er vergibt mir alle meine Sünden und heilt alle meine Krankheiten. Ps 103,3


Er heilt die gebrochenen Herzen und verbindet ihre schmerzenden Wunden.
EIN Psalm 147,3

Warum will Gott heilen?
Manche behaupten, Jesus und die Apostel geheilt haben, als Zeichen, dass Jesus der Messias war.

Die Jünger sahen, wie Jesus noch viele andere Wunder tat, die nicht in diesem Buch aufgezeichnet sind. 


Diese aber wurden aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben an ihn in seinem Namen das ewige Leben habt.
Joh 20,30-31


Wunderheilungen bestätigten auch, dass die Apostel auserwählt waren, die Kirche zu gründen.

Es geschahen aber viele Zeichen und Wunder im Volk durch die Hände der Apostel; und sie waren alle einmütig in der Halle Salomos.
Apg 5,12

Aber Jesus hat nicht nur deswegen geheilt. Es ging nicht nur darum, seine Identität und Autorität zu bestätigen.

Und es kam ein Aussätziger zu ihm, fiel vor ihm auf die Knie und bat ihn: »Wenn du willst, kannst du mich reinigen.«


Und Jesus, von Mitleid bewegt, streckte die Hand aus, rührte ihn an und sagte: »Ich will; sei gereinigt!« 
Mk 1,40-41 NLB


Jesus heilte, weil er von Liebe bewegt war. Liebt er nicht mehr wie damals? Gott behüte!

Jesus Christus ist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe. Hebräer 13,8

Wenn Jesus nicht mehr von Liebe und Barmherzigkeit zu heilen motiviert ist, dann ist er nicht mehr derselbe Jesus. 


Als Jesus in Israel als Mensch im Dienst war, hat er in keinem Fall einen Kranken zurückgewiesen, der um Heilung bat.

Liebt er dich weniger als den Leprakranken? Unmöglich!

Aber Heilungen waren doch auch eine Bestätigung für das Evangelium, aber nicht nur für die Apostel.

Stephanus, ein Mann, bei dem die Gnade und Kraft Gottes in ganz besonderer Weise spürbar war, wirkte erstaunliche Wunder und Zeichen unter den Menschen. Apg 6,8
 

In seiner letzten Rede mit den Jüngern vor seiner Himmelfahrt, sagte Jesus, dass alle Gläubigen Heilen sollten.

Und diese Zeichen werden die begleiten, die glauben: Sie werden in meinem Namen Dämonen austreiben und sie werden neue Sprachen sprechen. 


Sie werden Schlangen anfassen oder etwas Tödliches trinken können, und es wird ihnen nicht schaden. Sie werden Kranken die Hände auflegen und sie heilen.«
Markus 16,17-18
 

Aber vielleicht bist du schwerkrank. Du brauchst dringend Heilung. Wenn du diese Verse liest, fühlst du dich eher eingeschüchtert als zum Glauben ermutigt.

Ist einer von euch krank? Dann soll er die Ältesten der Gemeinde holen lassen, damit sie für ihn beten und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. 


Ihr Gebet im Glauben an Gott wird den Kranken heilen, und der Herr wird ihn aufrichten. Und wenn er Sünden begangen hat, wird Gott ihm vergeben.
Jakobus 5,14-15


Aber vielleicht herrscht in deiner Gemeinde eine negative Einstellung in Bezug auf Heilung. Dann kann man in deiner Gemeinde nicht helfen.

Seit Jahrhunderten sind Christen von einer gefährlichen Irrlehre fehlgeleitet, dass sie unter der unbegrenzten Autorität der eigenen Gemeinde stehen. 


Wenn die Gemeindeleiter dich verbieten, Hilfe von Christen in anderen Diensten zu suchen, dann sei es angeblich eine Sünde, nicht zu gehorchen.

So ein Quatsch! Steht nicht in der Bibel!
Du gehörst nicht deinem Pastor. Du gehörst Jesus und alle Christen sind deine Brüder und Schwester, alle.


Wie viele Christen sind wegen dieser Irrlehre vorzeitig gestorben?

Wenn du einen Arzt brauchst, geh zum Arzt. Wenn du einen Therapeuten brauchst, suche einen guten Therapeuten.

Wenn du christlichen Heilungsdienst brauchst, geh einfach!

Freitag, 24. Juli 2020

Ausweg aus Verzweiflung

Eine Frau in einem armen Land brauchte Geld, um ihrer Familie zu helfen. Ein Job in Deutschland wurde ihr angeboten. 

Als sie in Deutschland ankam, haben ihre Arbeitgeber ihren Pass genommen. Sie war in einem Bordell, ohne Pass, ohne Sprachkenntnisse und ohne Handy. 

Was sie immer wieder tun musste, war für eine gute Ehefrau undenkbar.

Nicht weit weg war ein Evangelist in einem Treff, als er einen unfassbaren Gedanken mitbekam. Er sollte das Bordell um die Ecke besuchen.

Sicher eine Versuchung vom Teufel! Vielleicht tauchte der Mist aus seiner unappetitlichen Vergangenheit wieder auf. 


Aber in seinem Herz spürte er etwas ganz anders. Er sollte das Bordell besuchen. Er musste. Das war eine Mission.

Er gehorchte die Stimme Gottes und ging mit einigen christlichen Gefährten. Als er in das Bordell herein trat, begegnete er der armen gefangenen Ehefrau. 


Gott hat ein Wunder zustande gebracht. Sie erzählte ihm, was ihr geschehen war und mit seiner Hilfe durfte sie zu ihrer Familie in ihrem Land zurückkehren.

Gott erhört Gebete von Bordellen, von Gefängnissen, von Kliniken, von Frauen und Kindern, die zu Hause missbraucht werden. 


Wenn du in deinem Büro oder Schule immer wieder Mobbing erlebst, wenn du der Verzweiflung nahe bist, wird Gott deine Gebete erhören.

Bist du Obdachlos? Gott will dich trotz allem retten.


Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken. Matthäus 11,28


Jesus sagte auch:

»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; 


er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden 

und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, Lukas 4,18

Er kann retten. Er will retten. Er will dir helfen.