Montag, 29. November 2021

Klein Anfangen. Tu etwas heute.

Beethoven musste als Kind lernen, die C-Dur-Tonleiter zu spielen.

Einstein musste als Kind das ABC lernen, und auch zwei mal zwei ist vier.

Der Apostel Paulus konnte fließend Aramäisch, Hebräisch, Griechisch und vielleicht auch Latein. Als er in Griechenland predigte, konnte er klassische altgriechische Gedichte genau zitieren, aber als Kleinkind musste er gehen, sprechen und lesen lernen.

Florence Nightingale wird in England als die Pioneer von Krankenpflege gefeiert, aber als junge Frau musste sie Deutschland besuchen, um als Krankenschwester ausgebildet zu werden.

Gott hat dir Talente und Begabungen gegeben, aber du bist jetzt kein Profi. 

Mach dir keine Sorgen. Ein großer Baum fängt mit einem kleinen Samen an.

Ein Tourist besuchte eine Kleinstadt und fragte einen Einheimischen, welche berühmten Männer da geboren wurde.

Der alte Ortsansässiger antwortete witzig: „Nein. Nur Babys wurden hier geboren.“

Gott liebt dich wie du bist, aber er hat einen Plan für dein Leben. Fange klein an und vertraue Gott, dich zu führen.

Du hast Potenzial. Wir alle haben eine Bestimmung von Gott. Bitte Gott, dir den Weg zu zeigen und nimm den ersten Schritt.

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jeremia 29,11 SLT

Steffi Graf musste lernen, einen Tennisball zu schlagen. Reinhard Bonnke besuchte eine Bibelschule in Wales. Dietrich Bonhoeffer war einst ein junger Student.

Die meisten von uns sind nicht bestimmt, prominent zu werden, aber viele unbekannten Menschen haben eine wichtige Rolle in Gottes Plan für diese Welt.

Was kannst du heute tun?

Samstag, 27. November 2021

Fokussiere auf Jesus, nicht auf die Finsternis

Paulus predigte Freiheit.

So hat uns Christus also wirklich befreit. Sorgt nun dafür, dass ihr frei bleibt, und lasst euch nicht wieder unter das Gesetz versklaven. Galater 5,1 NLB

Paulus lehrte, dass die nicht-jüdischen Christen nicht verpflichtet waren, nach allen Gesetzen zu leben, die Gott durch Mose gegeben hatte. Sie sollten nicht lügen, stehlen oder sexuell ausschweifen, aber sie waren nicht verpflichtet, verbotenes Fleisch zu essen, und die Männer sollten nicht beschnitten werden.

Doch dann stoßen wir auf ein Paradoxon. Die Christen sollten von den jüdischen Gesetzen befreit sein, aber sie mussten sich trotzdem den römischen Gesetzen unterwerfen.

Ihr Sklaven sollt euren irdischen Herren gehorchen. Achtet und ehrt sie und dient ihnen mit aufrichtigem Herzen, wie ihr Christus dient. Epheser 6,5 NLB

1800 Jahre später führte William Wilberforce einen erbitterten politischen Kampf gegen die Sklaverei im britischen Reich. Er war ein überzeugter Christ. Er behauptete, Sklaverei sei grausam und gegen Gott.

In den Vereinigten Staaten war Sklaverei normal, aber viele Christen wollten die Sklaverei abschaffen. Als Präsident Lincoln die Sklaverei für illegal erklärte, haben die Bundesländer im Süden sich geweigert, die Sklaven zu befreien.

Das führte du dem amerikanischen Bürgerkrieg zwischen 1861 und 1865. Viele Christen kämpften auf beiden Seiten.

Die baptistische Kirche war sehr stark, aber viele Baptisten waren gegen die Sklaverei, während andere die Sklaven behalten wollten. Die baptistische Kirche war sehr stark, aber viele Baptisten waren gegen die Sklaverei, während andere die Sklaven behalten wollten.

 Die Führung der Baptistenkirche erklärte, dass kein Pastor Sklaven besitzen dürfe, aber die meisten Südbaptisten akzeptierten dies nicht. So entstand die Konfession der „Southern Baptists“.

In unserer Zeit sehen wir überall religiöse Bürgerkriege zwischen Christen.

Im Jahr 1908 kam es in Deutschland zu einem schrecklichen Streit zwischen charismatischen und anti charismatischen Christen.

In Irland tobte bis vor 20 Jahren ein blutiger Bürgerkrieg zwischen Katholiken und Presbyterianern in Nord Irland.

In Amerika führte Martin Luther King einen friedlichen Aufstand gegen die rassistische Unterdrückung der schwarzen Amerikaner. Genau wie im Bürgerkrieg im neunzehnten Jahrhundert waren viele Christen auf beiden Seiten des Konflikts.

Jetzt sehen wir bittere Streite im Internet und auf der Straße.

Es gibt heftige Proteste in Amerika wegen der vielen schwarzen Amerikaner, die von der Polizei erschossen werden. Viele Christen wollen protestieren, aber es gibt auch Christen, welche „Black Lives Matter“ als kommunistische Rebellion verwerfen.

Es gibt auch heftige Debatten über Covid, über Impfung, Impfpflicht, Lockdowns usw. Viele Christen sind auf beiden Seiten involviert.

Wie können wir in diesem Chaos unseren Weg finden? Wir können die Antwort in der Bibel finden. Ich meine hier nicht in Offenbarung, wo wir die Geschichte des Malzeichens des Tieres sehen.

Ich meine in 1 Mose, in der Geschichte von Adam und Eva. Adam und Eva hatte zwei Möglichkeiten. 

Entweder würden sie in enger persönlicher Gemeinschaft mit Gott den richtigen Weg lernen, oder sie würden die verbotene Frucht essen, und versuchen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, aber nicht mit der unmittelbaren Führung Gottes.

Wenn der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen im Vordergrund deines Bewusstseins steht, bist du schon auf dem Abweg. Du kannst Rassist sein oder gegen Rassismus, aber wenn Rassismus in deiner Gedankenwelt dominant ist, bist du auf dem falschen Weg.

Du kannst für oder gegen Impfung sein, aber wenn Covid und Impfstoff deine Gedankenwelt beherrscht, bist du schiefgegangen, egal ob du recht hast oder nicht.

Nur in enger Gemeinschaft mit Jesus kannst du den richtigen Weg finden.

In vielen religiösen Konflikten wirst du Bibeltexte finden, die beide Seiten scheinbar bestätigen. 

Nur Gott selbst kann dir den richtigen Weg zeigen.

»Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken«, sagt der HERR, »und meine Wege sind nicht eure Wege.

Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so viel höher stehen meine Wege über euren Wegen und meine Gedanken über euren Gedanken.
Jesaja 55,8–9 NLB

Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.
Matthäus 11,28 NLB

Gott will uns lehren, mit seiner persönlichen Führung und mit biblischer Weisheit, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

Wir sollen die Machenschaften des Feindes erkennen, aber du und ich sind nicht berufen, an jedem Kampf aktiv teilzunehmen
.

Dienstag, 23. November 2021

Erwarte unerhörte Wunder

Wenn etwas Seltsames und noch nie Dagewesenes passiert, sind viele Christen sicher, dass es nicht von Gott sein kann, aber in der Bibel hat Gott immer wieder auf unerhörte Weisen eingegriffen.

Hosea war ein Prophet im Alten Testament.

Als der Herr zum ersten Mal zu Hosea sprach, befahl er ihm: »Such dir eine Hure und nimm sie zur Frau! Du sollst Kinder haben, die von einer Hure geboren wurden. Denn auch mein Volk ist wie eine Hure: Es ist mir untreu und läuft fremden Göttern nach.« Hosea 1,2 HfA

Jona war ein anderer Prophet. Er wurde von einem riesigen Fisch verschluckt und entkam drei Tage später immer noch lebendig.

Wen hat Jesus als seine ersten Apostel erwählt? Fischer, einen korrupten Zolleinnehmer, einen Dieb. Nur Matthäus war vielleicht theologisch ausgebildet, und der war der abtrünnige Sünder, der für die Römer Geld erpresste.

Gottes Sohn wurde Wanderprediger, der nie von Menschen ordiniert wurde. Er wurde auch nicht von angesehenen Menschen begleitet.

Nicht lange danach zog Jesus durch die nahe gelegenen Orte und Dörfer, um die Botschaft vom Reich Gottes zu verkünden. Er nahm seine zwölf Jünger mit,

und einige Frauen, die er geheilt und von bösen Geistern befreit hatte. Dazu gehörten Maria von Magdala, aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte,
Lukas 8,1–2 NLB

Wer wurde von Gott erwählt, der erste Zeuge der Auferstehung seines Sohnes zu sein? Eigentlich war es eine Zeug-in, Maria von Magdala, „aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.“

Maria von Magdala fand die Jünger und erzählte ihnen: »Ich habe den Herrn gesehen!« Dann berichtete sie, was er ihr aufgetragen hatte. Johannes 20,18 NLB

Aber die Apostel glaubten nicht.

Jesus war am frühen Sonntagmorgen von den Toten auferstanden und erschien zuerst Maria von Magdala, die er von sieben Dämonen befreit hatte.

Sie ging zu den Jüngern, die um ihn trauerten und weinten,

und berichtete ihnen, dass Jesus lebe und dass sie ihn gesehen habe. Doch sie glaubten ihr nicht.
Markus 16,9–11 NLB 

In der Bibel erwählte Gott Zeugen, die von den meisten Gläubigen nicht ernst genommen wurden. Die jüdischen Propheten wurden oft erst nach ihrem Tod von den Juden verehrt.

In der walisischen Erweckung in 1904 hat Gott dramatisch eingegriffen.

„Die Maultiere in den Minen mussten umgeschult werden, weil die Bergleute bei ihren Befehlen keine Gotteslästerung mehr verwendeten. Die von Menschen errichteten konfessionellen Schranken brachen vollständig zusammen, als Gläubige und Pastoren gemeinsam ihren majestätischen Herrn anbeteten."

https://sermons.faithlife.com/sermons/36242-welsh-revival-1904

Nicht alles, was in dieser Erweckung passierte, wird von vielen Christen heute gefeiert. Vor einigen Jahren hörte ich eine Gastpredigerin aus Wales. Sie erzählte von einer fast vergessenen Predigerin. 

Sie war nur 15 Jahre alt, als sie eine gesalbte Predigerin wurde. Sie predigte auf der Straße und allerlei Leute wollten sie hören, unter ihnen angesehene Politiker und nicht angesehene Prostituierten.

Wenn du erstaunliche oder unerhörte Geschichten hörst, sei bitte nicht kritisch. Du denkst du stehst für biblische Wahrheit ein, aber kann sein, dass du die Werke Gottes kritisierst.


Dies ist die Ära des Unerwarteten! Dies ist die Ära, in der Gott Dinge tun wird, die SO ungewöhnlich sind, weil er seine Majestät, seine Herrlichkeit und seine Macht offenbaren will. Wir haben gerade erst begonnen, einen "Tropfen auf den heißen Stein" von dem zu sehen, was Gott in diesem neuen Zeitalter tun wird.

Gott wird seine Macht, seine Herrlichkeit, seine Pracht auf eine Art und Weise demonstrieren, wie wir es noch nie zuvor gesehen haben, aber es ERFORDERT Augen zum Sehen und Ohren zum Hören….  Übersetzt von Englisch. Lana Vawser. Australien November 2021



Montag, 22. November 2021

Den Weg zu Gott zurückfinden

Dein eigentliches Wesen ist verborgen.

Wenn du keine persönliche Beziehung mit Jesus hast, bist du irgendwie innerlich tot.
Die Quelle des Lebens ist Gott, der Schöpfer. Getrennt von der Quelle des Lebens ist kein andauerndes Leben möglich.

Aber wenn du Jesus dein Leben übergeben hast, hat Gott dich innerlich transformiert.
Das ist oft nicht sofort äußerlich zu sehen, aber Gott hat schon angefangen, etwas Erstaunliches in dir zu schaffen.

… Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! 2. Korinther 5,17

Selbst ein gebrochener Mensch, zum Beispiel ein Drogensüchtiger, der sich bekehrt, ist sofort  innerlich transformiert, aber wir Menschen brauchen einen Prozess der Heilung und Reinigung, damit  unsere himmlische innere Natur zum Vorschein kommt.

Wir sehen, wie manche Glaubenshelden erstaunlich gut sind.

Wie können wir geistlich heranwachsen, damit wir wie Jesus selbst werden?

Als Gott Adam und Eva schuf, waren sie in Gottes Ebenbild. Gottes Ziel ist, dass sein eigenes Ebenbild in uns erscheint.


denn alle, die er im voraus erkannt hat, hat er auch im voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene von vielen Brüdern sei. Römer 8,29 EIN

Wenn aber Christus, unser Leben, offenbar werden wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.
Kol 3,4  


Die meisten von uns haben Angst vor dem Tod, aber Jesus will dich ermutigen. Wenn du Jesus mit deinem Leben vertraust, wird dein Leben nach dem Tod viel besser sein. Wenn du mit Jesus in der anderen Welt ankommst, wirst du nicht zurückkommen wollen.

Jesus sagte zu ihr, »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer lebt und an mich glaubt, der wird niemals mehr sterben. Glaubst du das?« Joh 11,26

Und das ist das Zeugnis, dass Gott uns das ewige Leben gegeben hat; und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.
1 Joh 5,11-12  


Denn er selbst, der Herr, wird mit einem Befehlsruf, mit der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die in Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen. 1 Thess 4,16  

Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen in Wolken entrückt werden, dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir für immer bei dem Herrn sein. So tröstet euch nun gegenseitig mit diesen Worten.
1 Thess 4,17-18  

Geliebte, wir sind nun Gottes Kinder; und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn er offenbart wird, dass wir ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. 1 Joh 3,2
 
Es wird gesät in Unehre und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft.
1 Kor 15,43  

Und wenn ich hingehe und euch einen Platz vorbereitet habe, dann will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.
Joh 14,3 

Endzeit Hoffnung. Andacht in der Krise

Endzeit Hoffnung. Andacht in der Krise.

Denn so spricht der HERR, der Allmächtige: ›In Kürze werde ich den Himmel und die Erde noch einmal erschüttern, sodass Meere und Festland beben werden.

Die Völker werde ich aufrütteln und die Schätze aller Nationen werden kommen. Ich werde dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen‹, spricht der HERR, der Allmächtige.
Haggai 2,6-7


»Steh auf und leuchte! Denn dein Licht ist gekommen und die Herrlichkeit des HERRN erstrahlt über dir. 

Denn die Erde ist von Finsternis zugedeckt und die Völker liegen in tiefer Dunkelheit, aber über dir strahlt der HERR auf. Man kann seine Herrlichkeit über dir schon erkennen. Jesaja 60,1-2

Es war die beste aller Zeiten, es war die schlimmste aller Zeiten,
es war das Zeitalter der Weisheit, es war das Zeitalter der Dummheit,
es war die Epoche des Glaubens, es war die Epoche der Skepsis,
eine Jahreszeit des Lichts, eine Jahreszeit der Finsternis.
es war der Frühling der Hoffnung, es war der Winter der Verzweiflung,
wir hatten alles vor uns, wir hatten nichts vor uns;

Dickens, Charles. Charles Dickens: Eine Geschichte aus zwei Städten (A Tale of Two Cities) (Vollständige deutsche Ausgabe) (Illustriert) (German Edition) . Kindle Edition.

Die Welt von gestern kommt nie wieder zurück. Die Welt der Gegenwart ist ein Schlamassel.
Wir warten, aber wir wissen nicht, was uns erwartet.

Die Zukunft wird anders sein als die Vergangenheit, aber wir wissen nicht, was kommt und wann es kommen wird. Aber warte mit Geduld. In der tiefen Finsternis greift Gott ein.

Dietrich Bonhoeffer musste dem Tod ins Gesicht sehen. Er konfrontierte die Macht der Finsternis mit offenen Augen. Er wurde von dem Feind hingerichtet, das heißt, von der SS gehenkt, aber er betrat gerade in diesem Moment Gottes liebevolle Gegenwart.

Er schrieb die folgenden Worte:

Von guten Mächten wunderbar geborgen
Erwarten wir getrost, was kommen mag
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
Und ganz gewiss an jedem neuen Tag


Aber diese schrecklichen letzten Jahre vor dem Frieden waren wie Geburtswehen. Zwei neue Babys erschienen. Ein neues Deutschland, ein zivilisiertes demokratisches Land, und ein neues Israel, die wiederhergestellte Heimat der Juden.

Diese Erschütterung wird weitergehen. Die Epidemie kommt nicht von Gott. Wir erleben einen grausamen dämonischen Angriff, aber Gott bleibt immer noch Gott. Gott ist gut und er steuert diese Erschütterung, um seinen Willen durchzusetzen.

»Steh auf und leuchte! Denn dein Licht ist gekommen und die Herrlichkeit des HERRN erstrahlt über dir. 

Denn die Erde ist von Finsternis zugedeckt und die Völker liegen in tiefer Dunkelheit, aber über dir strahlt der HERR auf. Man kann seine Herrlichkeit über dir schon erkennen. Jesaja 60,1-2

Ich glaube, die schlimmste Zeit wird, besonders in Deutschland, die beste Zeit werden.
Deutschland wird vor Jesus sich beugen. Die lang erwartete Reformation wird endlich ans Licht kommen.

Donnerstag, 18. November 2021

Gottes gute Pläne für Dich

Zacharias und seine Frau Elisabeth waren sehr alt und kinderlos. Auch heute ist das für viele Ehepaare eine tiefe andauernde Enttäuschung, aber zu Bibelzeiten war das eine schreckliche Scham. Man schaute auf eine kinderlose Frau herab.

Aber Gott hatte Elisabeth nie vergessen. Gott ließ sie nie im Stich.

Kurze Zeit später wurde seine Frau Elisabeth schwanger. Sie zog sich fünf Monate lang zurück.
»Wie gütig doch der Herr ist!«, rief sie. »Er hat mich von der Schande der Kinderlosigkeit befreit!«
Lukas 1,24-25


Bist du vielleicht wegen Missbrauch tief verletzt und kommst im Leben nie klar?
Bleibst du vielleicht Single?

  • Versagst du irgendwie immer wieder?

  • Hast du immer wieder Probleme in deiner Arbeit nie überwinden können?

  • Brauchst du Therapie oder musst du ab und zu in einer Klinik Hilfe suchen?

  • Haben Christen versucht, Dämonen auszutreiben, obwohl wahrscheinlich keine Dämonen in dir waren und es ging dir danach nicht besser?

Liebst du Jesus trotz allem immer noch, obwohl du oft seine Gegenwart und seinen Segen nicht spüren kannst?

Gott liebt seine verletzten Kinder unermesslich. Bitte gib nie auf!

Man schaute auf Elisabeth als eine kinderlose Frau herab. Aber Gott hatte Elisabeth nie vergessen. Gott ließ sie nie im Stich. 

  • Gott hat auch dich nie vergessen. Jesus weint für dich.

  • Gott hat trotz allem, Pläne für dich.

  • Wer nie aufgibt, wird gesegnet.

Jetzt stecken wir alle in der schlimmsten Krise in unserer Lebenszeit. Rund um die Welt schreien unzählige Menschen um Gottes Hilfe.

Aber für Millionen innerlich gebrochene Menschen ist das nicht neu. Auch in Europa gibt es so viele tief verletzten und enttäuschten Menschen, die jahrzehntelang auf Gottes Hilfe warten.

Gerade jetzt ist die ganze Welt aus der Bahn gerüttelt. Gerade jetzt können wir erwarten, dass Gott entscheidend eingreifen wird.

Denkt nicht mehr daran, was war und grübelt nicht mehr über das Vergangene.
Seht hin; ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. Seht ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste und lasse Flüsse in der Einöde entstehen.
Jesaja 43,18-19

Auch für dich will Gott jetzt in dieser Zeit eingreifen.

›Ruf mich, dann will ich dir antworten und will dir gewaltige und unglaubliche Dinge zeigen, von denen du noch nie gehört hast. Jeremia 33,3

Gott liebt seine verletzten Kinder unermesslich. Bitte gib nie auf!

Als Gottes Sohn vor 2000 Jahren ein menschliches Leben führte, lesen wir, wie er so viele gebrochenen Menschen auf wunderbare Weise und ganz unerwartet einen neuen Start im Leben gegeben hat.

Jesus ist immer noch unter uns am Werk. Er hat seine Kraft nie verloren. Seine Liebe ist unermesslich und unveränderlich. Was er damals sagte, will er jetzt zu dir sagen.


Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken. Matthäus 11,28

Elisabeth wurde als hochbetagte Frau die Mutter von Johannes dem Täufer. Gott hatte einen wunderbaren Plan für ihr Leben, obwohl sie lange in der Schmach lebte. Gott hat auch dich nicht vergessen.

Gott befördert niedrig stehenden.

 Gott befördert niedrig stehenden.

Er hat Fürsten vom Thron gestürzt und niedrig Stehende erhöht.
Die Hungrigen hat er mit Gutem gesättigt und die Reichen mit leeren Händen fortgeschickt.
Lukas 1,52-53


In den letzten 250 Jahren haben wir gesehen, wie Könige und Herrscherklassen gefallen haben. Demokratie ist in vielen Nationen normal geworden. 

Seit der Reformation haben wir auch dramatische Änderungen in der Leiterschaft von Christen und Kirchen gesehen.

Gott hat Fürsten vom Thron gestürzt und niedrig Stehende erhöht.
Leiter und Herrscher können überheblich werden und ihre Untertanen tyrannisieren. 

Jesus hatte viel darüber zu sagen.

Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen.

Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, Mt 20,25-26 EIN

In der Bibel sehen wir, wie Gott Hirten und Fischer erwählt hat. Mose und er König David waren Hirten, als Gott sie erwählten, das Volk Gottes zu regieren. Petrus, Andreas, Jakobus und Johannes waren Fischer, bevor sie Apostel wurden.

Der erste König Israels war Saulus. Er war der Sohn eines Bauers, kein anspruchsvoller Mann. Als er aber König war, wurde er überheblich und eigensinnig. Dann hat Gott den Thron von seiner Familie genommen und den Hirten David als nächsten König erwählt.

Bist du scheinbar ein Niemand? In Gottes Augen bist du ein unendlich wertgeschätzt. Gott liebt jedes seiner Kinder wie eine Braut ihre Diamanten.

Bist du von deiner Familie, deinem Chef oder deine Gemeindeleiter streng kontrolliert, grausam beherrscht, immer wieder kleingekriegt? Das kommt nicht von Gott.

Denkst du immer wieder negative Worte, die dir vielleicht seit Jahren dir wie Hexenflüche gesagt worden sind? Bist du vielleicht überzeugt, du bist ein hilfloser Versager, wie andere von dir gesagt haben?

Gott ist dein Schöpfer und dein himmlischer Vater. Er hat dein Leben für Erfüllung geplant. Es ist nicht zu spät für dich.

Jesus liebt dich immer noch. Gott will heute zu dir sprechen, wie er in alten Zeiten mit seinem leidenden jüdischen Volk sprach.


Rufe zu mir, so will ich dir antworten und dir Großes und Unfassbares mitteilen, das du nicht kennst! Jeremia 33,3 EÜ

Jesus wartet auf deinen Hilferuf. Er opferte sein Leben für dich am Kreuz und Er liebt dich immer noch wie am Anfang.

Dienstag, 16. November 2021

Du bist kein Versager

 Eine junge Frau suchte einen Psychiater auf. Sie sagte ihm, sie sei schizophren und hoffte, er könne ihr helfen. Nach einem langen Gespräch stellte der Psychiater fest, dass sie gar nicht schizophren war. Ihre Familie hatte ihr diese falsche Identität bereits in ihrer Kindheit auferlegt.

Als Kleinkind hatte ich Ekzem. Ich musste immer Handschuhe tragen und meine Eltern fesselten meine Hände an die Seite meines Kinderbettes. Sonst würde ich meine Haut furchtbar kratzen und zerreißen.

Nach und nach verschwand das Ekzem, aber dann war ich nervös, hyperaktiv und unbeholfen, obwohl ich intelligent war.

Jahre später besuchte ich oft einen Schulfreund. Er erzählte mir vor kurzem, wie ich nicht nur einmal, sondern oft aus Versehen einen Krug Wasser verschüttete.

Mein Vater ermutigte mich, und ich wurde ein guter Schachspieler und lernte, klassische Musik zu schätzen. Ich studierte englische Literatur und Deutsch, aber in praktischen Sachen machte ich immer wieder dumme Fehler. Mein Vater war dann irritiert und kritisch.

Später wollte ich lernen, mit einem Computer umzugehen, aber mit wenig Erfolg.

Vor 25 Jahren wollte ich mich dann intensiv mit der Bibel beschäftigen. Ein Freund von mir studierte in einer Bibelschule. Er sagte mir, ich brauche unbedingt einen Computer. Das war 1996.
Ich kaufte einen Computer und widmete mich entschlossen der Beherrschung von Windows 95. Das war für mich kein Kinderspiel, aber ich gab nicht auf.

Ich habe jahrelang als Sprachlehrer gearbeitet. Durch fleißiges Bemühen habe ich meine Kompetenz im Umgang mit dem Computer entwickelt, bis ich meinen Kollegen helfen konnte.

Die Vorstellung, dass ich ein technischer Idiot sei, war tief in meiner Kindheit verwurzelt, aber ich war entschlossen, das zu überwinden. Ich benutze meinen Computer seit mehr als 20 Jahren jeden Tag. Ich bin ein Blogger und kommuniziere mit vielen Menschen in anderen Ländern.

Wurde dir von klein auf eine falsche Identität aufgezwungen? Hast du immer gehört, dass du ein Versager, ein Idiot oder vielleicht geistig gestört bist?

In der Schule und in der Arbeit finden wir immer wieder grausame Menschen, die unsere Unsicherheit spüren und ausbeuten wollen. Vielleicht erlebst du deswegen Mobbing und wirst immer wieder kleingekriegt.

Das alles kommt nicht von Gott. Gott hat dich in seinem eigenen Ebenbild geschaffen.

Meine Mutter wurde immer von ihrer Mutter kleingekriegt. Sie ging zur Universität, scheiterte aber kläglich. Jahre später fand sie Hilfe bei einem Therapeuten. Mit 60 ging sie wieder an die Universität. Ein paar Jahre später machte sie ihren Abschluss. Sie war in Wirklichkeit keine Versagerin.

Gott ist dein Schöpfer. Er hat einen Plan für jeden Menschen. Er schafft keine Versager, keine Idioten, keine Geistesgestörten.

Vielleicht wiederholst du immer wieder dieselben negativen Gedanken über dich selbst. Hör bitte auf damit!
Wiederhole stattdessen immer wieder Gottes Wahrheit.

Gott hat mich geschaffen und Gott schafft keine Versager!


Jesus hat sein Leben für dich am Kreuz geopfert, um dir ein neues Leben zu schenken. Wirst du ihm dein Leben anvertrauen? Er wird dir all deine Sünden vergeben, denn er hat deine Strafe bereits am Kreuz erlitten.

Aber vielleicht glaubst du schon. Deine Sünden sind vergeben, aber du siehst dich immer noch als Versager und Opf
er.

Wenn also jemand mit Christus verbunden ist, ist er eine neue Schöpfung: Was er früher war, ist vergangen: Sieh doch, etwas Neues ist entstanden! 2. Korinther 5,17 NeÜ

Was sollen wir jetzt noch dazu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer könnte dann gegen uns sein?
Römer 8,31 NeÜ


Vielleicht hast du jahrelang Mobbing erlebt. Du kannst deine Peiniger nicht vergeben oder lieben. Aber mit Gottes Hilfe kannst du auch deine Widersacher segnen. Das führt zu deiner Befreiung.

Du kannst einfach beten:
„Lieber Gott. Jesus ist für Max Meier (oder Lieschen Müller) gestorben. Errette ihn (oder sie) bitte von der Hölle!“

Es kann so hart sein, diese Worte zu äußern, aber wenn du dich bezwingst, nimmst du dein Kreuz auf und folgst Jesus nach.

Dann sagte Jesus zu den Jüngern: »Wer von euch mir nachfolgen will, muss sich selbst verleugnen und sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen. Matthäus 16,24 NLB

Viele hassen oder verachten sich selbst. Sie denken sie leugnen sich selbst
dadurch, aber das ist total falsch verstanden. Wer Jesus nachfolgt, muss lernen, sich selbst und auch andere zu lieben.

... ›Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.‹
Matthäus 22,39 NLB

Montag, 15. November 2021

Gottes Hilfe Heute

Gott hörte nie auf, sein abtrünniges hebräisches Volk zu lieben.

Als sie wegen ihrer vielen Sünden unter fremden Herrschaft leiden mussten, haben Gottes Propheten nicht nur Warnungen und Zurechtweisungen weitergegeben. Sie erklärten dem leidenden Volk, dass Gott sie trotz allem nicht verwerfen und verlassen wollte.

Die Gnade des HERRN nimmt kein Ende! Sein Erbarmen hört nie auf,
jeden Morgen ist es neu. Groß ist seine Treue.
Klagelieder 3,22–23 NLB

Die unerschütterliche Liebe des Herrn hört niemals auf. So ist es heute mit uns Christen. Egal wie wir auf Abwege geirrt haben, will Jesus dich mit Barmherzigkeit und Liebe segnen und wiederherstellen.


Wir brauchen oft Zurechtweisungen, denn ohne Gottes Weisheit und liebevolle Führung können wir oft unsere Fehler nicht erkennen, aber Gott will dich nicht erniedrigen oder kleinkriegen. Das machen die grausamen Menschen in der Welt und leider manchmal auch in religiösen Gemeinden.

Gott hat heute für dich etwas ganz Besonderes vor, gerade heute und gerade für dich.

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jeremia 29,11 SLT

Rufe zu mir, so will ich dir antworten und dir Großes und Unfassbares mitteilen, das du nicht kennst!
Jeremia 33,3 EÜ

Gott hat einen guten Plan für dein Leben, aber nicht nur für dein ganzes Leben. Gott hat einen guten Plan, dir heute zu helfen.

Denn Gott spricht: »Gerade zur richtigen Zeit habe ich dich erhört. Am Tag der Erlösung habe ich dir geholfen.« Gott ist bereit, euch gerade jetzt zu helfen. Heute ist der Tag der Erlösung.
2. Korinther 6,2 NLB

Sonntag, 14. November 2021

Jesus liebt abgelehnte Opfer

 Ich war 24 Jahre alt und ich war eine verlorene Seele. Ich glaubte irgendwie an Jesus, aber ich war von so vielen Zweifeln hin- und hergerissen.

Ich suchte Hilfe für meine Depression mit einem guten Therapeuten, aber er konnte meine Existenzängste nicht abschaffen.  

Ich besuchte eine Kirche, wo ich eine humanistische Weltanschauung lernte, aber ich war in meinem Innersten nicht davon überzeugt.

  • Ich besuchte eine Yoga-klasse, aber da habe ich keine ewige Wirklichkeit gefunden.

  • Ich besuchte eine fanatische Sekte, und meine Verwirrung wurde nur schlimmer.

Traumatisiert suchte ich schließlich Hilfe bei meiner Cousine, einer liebevollen, bibeltreuen Christin. 

Ich besuchte mit ihr eine Gemeinde, wo ich ein starkes Zeugnis von einem Prediger hörte, der jahrelang in einem kommunistischen Gefängnis verfolgt wurde und treu geblieben war.

Ich war fest entschlossen, an Jesus und die Bibel zu glauben. Das war der Anfang von meinem neuen Leben mit Gott.

Aber nicht alles verlief glatt. Die Leiter dieser Kirche waren scheinbar makellos wie der Apostel Paulus, aber leider war das nicht so.

Die Pastoren wollten jeden streng kontrollieren. Ich sollte meinen Therapeuten nicht mehr sehen. Ich sollte fasten und beten und fasten und beten.

Das war alles zu viel für mich und ich brach zusammen.

Ich wurde als unbelehrbaren Sünder ausgestoßen und ich hatte einen kompletten Nervenzusammenbruch.

Aber Jesus hat mich nie verworfen oder verurteilt. Jesus liebt die schwachen und verletzten Schafe, die von manchen Predigern verachtet und ausgestoßen werden.

Wenn du das verstehen willst, kannst du ähnliche Geschichten im Neuen Testament finden.

Jesus heilte einen Mann, der von Geburt blind war. Er legte sein Zeugnis ab, aber die Pharisäer wollten nicht glauben, dass Jesus ihn geheilt hatte, aber der geheilte Mann wollte nicht nachgeben. 

Er wagte, die Pharisäer zu widersprechen und sie exkommunizierte ihn von der jüdischen Gemeinde.

Wenn dieser Mann nicht von Gott käme, könnte er so etwas nicht tun.«
Da hielten sie ihm vor: »Du bist ganz in Sünden geboren und willst uns belehren?« Und sie warfen ihn aus der Synagoge.

Als Jesus hörte, was geschehen war, suchte er den Mann auf und sagte: »Glaubst du an den Menschensohn?«

Der Mann erwiderte: »Sag mir, wer es ist, Herr, denn ich würde gern an ihn glauben.«

»Du hast ihn gesehen«, sagte Jesus, »und jetzt spricht er mit dir!«

»Ja, Herr!«, antwortete der Mann. »Ich glaube!« Und er fiel vor Jesus nieder und betete ihn an.
Johannes 9,35–38 NLB

Im folgenden Kapitel erklärt Jesus, dass er der Gute Hirte ist, der die missverstandenen und abgelehnten Schafe retten will.

Ein Dieb will rauben, morden und zerstören. Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.

Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte opfert sein Leben für die Schafe.
Johannes 10,10–11 NLB

Egal wie Menschen dich missbraucht haben, bist du von Jesus nicht weniger geliebt.

Jesus spricht jetzt zu dir.

Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.

Nehmt mein Joch auf euch. Ich will euch lehren, denn ich bin demütig und freundlich, und eure Seele wird bei mir zur Ruhe kommen.

Denn mein Joch passt euch genau, und die Last, die ich euch auflege, ist leicht.«
Matthäus 11,28–30 NLB

Samstag, 13. November 2021

Wozu hat Gott dich geschaffen?

Es ist so wichtig, Ziele für dein Leben zu haben. Ohne klare Ziele im Leben drehen wir uns im Kreis, ohne etwas Bedeutendes zu erreichen.

Wenn du zehn Prioritäten hast, hast du keine Prioritäten.

Aber kann auch gefährlich sein, zu wenige Prioritäten zu haben. Es gibt sehr erfolgreiche Ärzte, Prediger und Geschäftsleute, die ihre Ehepartner oder Kinder vernachlässigt haben.

Ich liebe die klassische Musik. Wenn ich an die größten Komponisten denke, sehe ich immer wieder erstaunliche Leistungen, aber erbärmliches Versagen in ihrem Familienleben.

Aber ein Komponist strahlte mit himmlischer Herrlichkeit.

Johann Sebastian Bach war der Musik so hingegeben, dass er sein Sehvermögen schädigte, als er bei Kerzenlicht Musiknoten studierte. Er war extrem zielgerichtet, aber seine erste Priorität war die Liebe Gottes.

Er war auch ein treuer Ehemann und ein sehr guter Vater.

Er hatte viele Kinder und einige davon wurden auch hervorragende Komponisten.

Es gibt Fanatiker, die nur ein Ziel im Leben haben, aber es gibt auch Pflichtmenschen, die nur gute Christen sein wollen, ohne eine klare Idee von einem besonderen Ziel oder einer persönlichen Berufung von Gott.

  • Wie wäre es, wenn Paulus nur ein guter Christ sein wollte, und nichts mehr?

  • Wie wäre es, wenn Johann Sebastian Bach nur ein guter Vater und Kirchenorganist sein wollte, und nichts mehr?


Hast du nur ein Ziel im Leben? Vielleicht sollst du dich fragen, ob du vielleicht zu ichbezogen bist, oder ob du manche wichtigen Pflichten vernachlässigst.

Hast du keine klare Idee von deiner Identität und deiner Berufung, ohne ein guter Christ zu sein? 

Bitte Gott dir zu zeigen, wozu er dich geschaffen hat.

Jeder Mensch ist einmalig. Gott hat dich für wichtige Aufgaben geschaffen. Nicht nur prominente Menschen sind wichtig in Gottes Augen. Gott hat einen Plan für dein Leben.

Gott ist gnädig und hat uns unterschiedliche Gaben geschenkt. Hat Gott dir zum Beispiel die Gabe der Prophetie gegeben, dann wende sie an, wenn du überzeugt bist, dass Gott durch dich redet. 

Besteht deine Begabung darin, anderen zu dienen, dann diene ihnen gut. Bist du zum Lehren berufen, dann sei ein guter Lehrer. Römer 12,6–8 NLB

Du denkst vielleicht, du bist kein Prophet oder Lehrer, aber du kannst die Bibel studieren und deine Kinder lehren.

Du betest für jemanden und ein ermutigendes Wort für diese Person fällt dir ein. Vielleicht sollst du diese Idee mit dem Menschen mitteilen. 

Vielleicht bist du ein praktischer Mensch. Du bist ein guter Gärtner. Dein Nachbar ist krank und sein Garten ist ungepflegt. Wenn du in seinem Garten arbeitest, kannst du deinen Nachbarn vielleicht für Jesus gewinnen.

Wenn du gern Klavier oder Gitarre spielst, kannst du vielleicht ein Seniorenheim besuchen, und die alten Leute mit Musik ermutigen.

Wir alle haben Begabungen und Fähigkeiten, die wir für Jesus einsetzen können.

Was ist dein Ding? Wer braucht deine Hilfe? Wenn du darüber betest, was fällt dir ein?

Freitag, 12. November 2021

Du bist so wertvoll für Jesus

Jesus wollte erklären, wie wertvoll jeder Mensch in Gottes Augen ist.

Oder welche Frau, die zehn Drachmen hat, zündet nicht, wenn sie eine Drachme verliert, ein Licht an und kehrt das Haus und sucht mit Fleiß, bis sie sie findet?

Und wenn sie sie gefunden hat, ruft sie die Freundinnen und die Nachbarinnen zusammen und spricht: Freut euch mit mir; denn ich habe die Drachme gefunden, die ich verloren hatte!
Ich sage euch, so ist auch Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut.
Lukas 15,8–10 SLT


Diese Frau war arm. Sie hatte nur zehn silberne Münzen, und eine Münze ging verloren. Diese Münze  wäre für eine reiche Frau nur eine Kleinigkeit, aber für diese Frau enorm wertvoll. Sie suchte verzweifelt nach ihren verlorenen Schatz, bis sie die Münze fand.

Und wenn sie sie gefunden hat, ruft sie die Freundinnen und die Nachbarinnen zusammen und spricht: Freut euch mit mir; denn ich habe die Drachme gefunden, die ich verloren hatte! Lukas 15,9 SLT

So enorm wertvoll war diese Münze für die arme Frau!

Genauso herrscht Freude bei den Engeln Gottes, wenn auch nur ein einziger Sünder bereut und auf seinem Weg umkehrt.« Lukas 15,10 NLB

Nicht nur ist der verlorene Sünder für Gott wertvoll, sondern auch die Gläubigen, die Gott lieben.

Jesus sagte zu seinen Jüngern vor seiner Verhaftung.

Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibt in meiner Liebe! Johannes 15,9 SLT

Ich habe euch genauso geliebt, wie der Vater mich geliebt hat. Bleibt in meiner Liebe.
Johannes 15,9 NLB

Jesus war und ist für den Vater im Himmel unermesslich wichtig. Du bist auch für unseren himmlischen Vater so wichtig. Wenn jemand wirklich liebt, ist der Geliebte für ihn sehr wichtig. Sonst ist das Wort „Liebe“ leer und bedeutungslos.

Und war diese unermessliche Liebe Gottes nur für die auserwählten Apostel?

Jesus erzählte ein Gleichnis über das Gericht Gottes. Die treuen und gerechten Gläubigen gaben den Hungrigen zu essen und den Durstigen zu trinken. Sie luden die Fremden in ihre Häuser ein. Sie pflegten die Kranken und besuchten die Gefangenen.

…. ›Ich versichere euch: Was ihr für einen der Geringsten meiner Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan!‹ Matthäus 25,40 NLB

Wer sind die geringsten Brüder und Schwester von Jesus? Verlorene ungläubigen Juden? Schwache Christen? Jesus liebt alle Christen wie sich selbst, wie der Vater seinen himmlischen Sohn liebt.

Wen Jesus liebt, ist für Gott unendlich wertvoll, und Jesus liebt die schwächsten und geringsten Christen.

Bist du fern von Gott? Der himmlische Vater opferte seinen ewigen heiligen Sohn für dich am Kreuz.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. Johannes 3,16 NLB

So wertvoll bist du in Gottes Augen.

Donnerstag, 11. November 2021

Deine Mission von Jesus

 Jesus kam, um dich und mich von unseren Sünden zu reinigen. Wie sollte unser Leben danach aussehen?

Jesus ist nicht nur gekommen, um dein Leben von Fehltritten zu reinigen, damit du dann deinen Alltag ohne schmutzige Sünden fortsetzen kannst.

Als die ersten Menschen den Lügen des Teufels glaubten und sich gegen Gottes Gebot auflehnten, gaben sie ihre von Gott gegebene Herrschaft über diese Welt in die Hände des Feindes.

Jesus hat den Teufel mit seinem sündlosen Leben, seinem Tod am Kreuz und seiner Auferstehung aus dem Reich der Toten besiegt.

Kurz vor seiner Rückkehr zum Vater im Himmel beauftragte er seine Jünger, die verlorene Welt für Gott zurückzuholen.

Die letzten Anweisungen an seine Jünger finden wir in vier Bibelstellen.

Jesus kam und sagte zu seinen Jüngern: »Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben.

Darum geht zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern. Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und 

lehrt sie, alle Gebote zu halten, die ich euch gegeben habe. Und ich versichere euch: Ich bin immer bei euch bis ans Ende der Zeit.« Matthäus 28,18–20 NLB

Und er sagte zu ihnen: »Geht in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die gute Botschaft.
Wer glaubt und getauft wird, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden. 

Und diese Zeichen werden die begleiten, die glauben: Sie werden in meinem Namen Dämonen austreiben und sie werden neue Sprachen sprechen. 

Sie werden Schlangen anfassen oder etwas Tödliches trinken können, und es wird ihnen nicht schaden. Sie werden Kranken die Hände auflegen und sie heilen.« Markus 16,15–18 NLB

Geht in seinem Namen zu allen Völkern, angefangen in Jerusalem, ruft sie zur Umkehr auf, damit sie Vergebung der Sünden erhalten. 

Für all dies seid ihr meine Zeugen. 

Und nun werde ich euch den Heiligen Geist senden, wie mein Vater es versprochen hat. Ihr aber bleibt hier in der Stadt, bis der Heilige Geist kommen und euch mit Kraft aus dem Himmel erfüllen wird.« Lukas 24,47–49 NLB

Aber wenn der Heilige Geist über euch gekommen ist, werdet ihr seine Kraft empfangen. Dann werdet ihr von mir berichten – in Jerusalem, in ganz Judäa, in Samarien, ja bis an die Enden der Erde.« Apostelgeschichte 1,8 NLB

Wenn wir diese Passagen aufmerksam lesen, sehen wir eine himmlische Berufung zu einer dramatischen Mission, aber der Feind hat uns seit Jahrhunderten fehlgeleitet. 

  • Wir haben gedacht, diese Mission sei nur für einige besonders heiligen ordinierten Prediger und Missionaren.

  • Wir haben gedacht, dass die dramatischen Geistesgaben in Markus Kapitel 16 nur für eine kurze Zeit vor 2000 Jahren bestimmt wären.

Aber wenn wir alle diese Passagen zusammen lesen, sehen wir, dass Jesus uns zu einer übernatürlichen Mission „bis an die Enden der Erde“ berufen hat. (Apostelgeschichte 1,8)

Diese Mission ist immer noch eine unvollendete Aufgabe. Du und ich sind berufen, eine wichtige Rolle zu spielen. Gott ist am Werk in deinem Leben.

Bleib nicht, wo du bist. Lass den Heiligen Geist dir eine neue Offenbarung deiner himmlischen Bestimmung geben.  

Fang heute an, Gottes Weg für dein Leben zu suchen. Tu etwas Neues. Wie kannst du heute anders handeln? Fange klein an. Schritt für Schritt voran.

Mittwoch, 10. November 2021

Jesus heilt unheilbare Krankheiten

Das Emphysem ist eine unheilbare Krankheit, aber bei Gott ist nichts unmöglich.

Mein Vater war 70 Jahre alt und noch nicht gläubig. Er hatte seit vielen Jahren 40 Zigaretten pro Tag geraucht und seine Lungen waren fast kaputt. Er hatte Emphysem und seine älteren Brüder starben mit 59 und 65 Jahren. Ich betete, dass mein Vater leben würde, bis er sich bekehrte.

Mein Vater bekehrte sich mit 88 Jahren und mit 91 Jahren war er noch am Leben, aber ziemlich dement und halb blind.

Ich teilte mein Zeugnis in meiner Gemeinde, wie Gott mein Gebet gehört hatte und meinem Vater ein langes Leben gegeben habe, damit er errettet sein soll.

Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!« Psalm 91,16

Ich erklärte, wie Gott diese Verheißung in dem Leben meines Vaters wunderbar erfüllt hatte, und wie ich das nur als ein total übernatürliches Wunder verstehen konnte.

Dann betete ich nochmals und bat Gott um meinen Vater einen schnellen Tod zu geben, weil das irdische Leben für meinen Vater eine Qual geworden war.

Ich bat Gott ein Zeichen zu geben, um sein Wort zu bestätigen. Ich bat Gott, dass mein Vater genau 16 Tage nach seinem 91. Geburtstag im Frieden sterben würde und das ist genau passiert.

Mein Vater starb ein paar Minuten vor 16 Uhr am 22. September 2014, 16 Tage nach seinem Geburtstag. 

Ich will ihn sättigen mit langem Leben und ihn schauen lassen mein Heil!« Psalm 91,16

Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
Joh 20,29

Gott ist nicht verpflichtet, uns solche Zeichen zu geben. 

Ich habe dieses Zeichen nicht von Gott verlangt, aber Gott gibt uns manchmal ein Zeichen als ein Zeugnis, als eine Hilfe für andere, damit sie  zum Glauben kommen oder im Glauben ermutigt werden.

Dienstag, 9. November 2021

Wir alle sind fehlerhaft

Wir denken oft, dass einige Glaubenshelden so etwas wie Übermenschen sind. Aber Paulus sagte immer, sein Dienst war eine Gabe Gottes, eine Wirkung der Gnade Gottes.

Ich habe oft von Predigern gehört, dass sie unsere Gebete nötig haben, aber ich habe das nicht so ernst genommen, denn ich habe falsch verstanden, dass sie so stark im Geist waren, dass sie meine Hilfe nicht brauchen könnten.

Wir machen einen schrecklichen Fehler, wenn wir Prediger und Glaubenshelden auf ein Podest stellen.

Oft erwarten wir von unserem Pastor, dass er die richtige Antwort für jede Frage hat und alle Probleme lösen sollte.

Unser Pastor erzählte von einem Christen in der Gemeinde, der ihn um 2 Uhr am Morgen anrief.
„Pastor. Bete für mich bitte. Ich kann nicht schlafen.“
Dann antwortete der Pastor: „Jetzt kann auch ich nicht schlafen.“

Ein anderer Pastor erzählte ein Gleichnis.

Ein Christ ging zum Pastor mit einer schwierigen Frage. Der Pastor gab eine kluge Antwort und der Christ war zufrieden.

Im Himmel hörte Vater Gott aufmerksam zu. Dann sagte er: „Jesus, hast du gehört, was der Pastor gerade gesagt hat? Das war sehr klug. Auf diese Antwort wäre ich nie gekommen. Hast du es dem Pastor gesagt?“

Ich respektiere Prediger, die manchmal über ihre eigenen Fehler sprechen. In der Bibel wird oft von den Fehlern und Sünden der Helden des Glaubens berichtet.

In der Bibel lesen wir, dass die Halbbrüder von Jesus, die andere Söhne von Maria, erst nach der Auferstehung an ihn glaubten.

Einer dieser Brüder war Jakobus, der später der Gemeindeleiter in Jerusalem wurde und den Brief von Jakobus im Neuen Testament schrieb.

Werdet nicht viele Lehrer, meine Brüder, da ihr wisst, dass wir ein schwereres Urteil empfangen werden!

Denn wir alle straucheln oft. Wenn jemand nicht im Wort strauchelt, der ist ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib zu zügeln. Jakobus 3,1–2 ELB

„Wir alle straucheln oft.“ Wir alle …. Alle …

Meine erste Gemeinde nach meiner Bekehrung war etwas fanatisch und autoritär.

Ich hatte den Eindruck, dass die Prediger und Leiter heilig und fehlerlos waren, und ich durfte auch keine Fehler machen. Weit verfehlt!

Wenn du in einer solchen Gemeinde bist, dann geh! Suche eine Gemeinde, wo menschliche Unvollkommenheit akzeptiert ist. 

Paulus ist erstaunlich, denn in seinem Leben nach seiner Bekehrung sind Fehler schwer zu finden. Aber er schrieb:

Ich weiß, dass ich durch und durch verdorben bin, soweit es meine menschliche Natur betrifft. Denn immer wieder nehme ich mir das Gute vor, aber es gelingt mir nicht, es zu verwirklichen.
Wenn ich Gutes tun will, tue ich es nicht. Und wenn ich versuche, das Böse zu vermeiden, tue ich es doch.

Aber wenn ich tue, was ich nicht will, dann tue nicht ich es, sondern die Sünde in mir.
Es ist anscheinend wie ein inneres Gesetz in meinem Leben, dass ich, wenn ich das Gute will, unweigerlich das Böse tue.

Ich liebe Gottes Gesetz von ganzem Herzen.
Doch in mir wirkt ein anderes Gesetz, das gegen meine Vernunft kämpft. Dieses Gesetz gewinnt die Oberhand und macht mich zum Sklaven der Sünde, die immer noch in mir ist.

Was bin ich doch für ein elender Mensch! Wer wird mich von diesem Leben befreien, das von der Sünde beherrscht wird?

Gott sei Dank: Jesus Christus, unser Herr! Fest steht: Meiner Vernunft nach möchte ich dem Gesetz Gottes gehorchen, aber meiner menschlichen Natur nach bin ich ein Sklave der Sünde.
Römer 7,18–25 NLB

Paulus war in seiner Mission erstaunlich erfolgreich. In fast jeder Stadt, die er besuchte, gründete er eine Gemeinde. Aber in einer Stadt führte er nur wenige Menschen zum Glauben. Das war Athen.

Was hat er in Athen gemacht? Paulus war nie allein in seinen Missionsreisen. Er hatte immer treue Gefährten, die ihn ermutigten, mit ihm dienten und mit ihm beteten. Aber Athen was die Ausnahme. Er besuchte Athen allein, und sein Erfolg in Athen war gering.

Wir alle brauchen die Gnade Gottes, aber nicht nur das. Wir brauchen einander.

Jesus sandte seine Jünger zwei und zwei auf Missionsreisen.

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander lieben sollt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.

Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Johannes 13,34–35 SLT


Montag, 8. November 2021

Dornröschen. Wach auf!

Weil ich Musik liebe, spricht der Heilige Geist manchmal durch Musik zu mir, und oft nicht durch Anbetungsmusik.

Vor kurzem kam eine Melodie aus Tschaikowskis Ballett "Dornröschen" mir in den Sinn. 

Was soll das bedeuten? Ich bin kein Fan von Tschaikowski. Könnte diese Musik eine Botschaft von Gott sein?

Ich betete und dachte nach. Dann wurde der Rätsel klar.

In einem alten Märchen war Dornröschen eine Prinzessin, die verflucht wurde. Die Prinzessin wurde von einer Hexe verflucht. Sie musste 100 Jahre schlafen. Dann kam ein Prinz, der sie liebevoll küsste und sie wachte auf.

Aber was hat ein solches Märchen mit Jesus zu tun?

Jesus hat einfache Erzählungen als Gleichnisse mitgeteilt. Ich glaube, der Heilige Geist kann allerlei Geschichten als Gleichnisse verwenden.

In der Apostelgeschichte sehen wir, wie die neue Kirche mit Gottes Herrlichkeit strahlte, wie die ersten Christen Wunderheilungen durch Gottes Geist zustande brachten.

Dann kam der Fluch der des Teufels. Statt die Führung des Heiligen Geistes haben Männer mit religiösen Ideen oder Ehrgeiz die Christen kontrolliert und fehlgeleitet.

Die Reformation befreite die Christenheit von einigen Irrlehren, aber dennoch war die Christenheit nur ein blasser Schatten der Herrlichkeit des Neuen Testaments.

Die evangelischen Kirchen hatten vielleicht manchmal bessere Lehrsätze, aber man sah nur manchmal einen Abglanz der Herrlichkeit und Kraft Gottes, die wir im Neuen Testament  sehen.

Dann haben manche Theologen einen tragischen Fehler gemacht. Sie lehrten, dass Zeichen und Wunder nur für die biblische Zeit bestimmt waren. Diese Idee wurde weit verbreitet, obwohl Luther und John Knox von ihren Zeitgenossen als prophetisch begabt verehrt wurden.

Luther selbst lehrte am Anfang, dass Wunderheilungen nicht mehr zu erwarten waren, aber dann hat er für einen schwerkranken Freund gebetet. Gott heilte seinen Freund und Luther änderte seine Meinung. Trotzdem glauben viele Protestanten bis heute, dass wir Wunder nicht mehr erwarten sollen.

In Afrika, Asien und Südamerika sieht man Zeichen und Wunder wie in der Bibel, aber in Europa sind viele Christen durch Unglauben und falsche Lehren verflucht, wie Dornröschen in dem Märchen.

Bis du auch verunsichert? Weißt du nicht, ob du die Stimme Gottes hören darfst? Ob du Wunderheilungen erwarten darfst?

Wie wurde Dornröschen wieder belebt? Sie wurde von einem liebevollen Prinzen ausgesucht und geküsst. Willst du auf menschlichen Lehrsätzen hören, oder Jesus selbst begegnen?

Jesus will zu dir jetzt ganz persönlich sprechen.

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach;
Johannes 10,27 SLT

Bist du nicht sicher, ob du Gottes Stimme in deinem Herzen wahrnimmst?


Bitte Gott selbst, dir zu helfen.

Rufe mich an, so will ich dir antworten und dir große und unbegreifliche Dinge verkünden, die du nicht weißt.
Jeremia 33,3 SLT

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.
Jeremia 29,11 SLT

Ich bin kein Mystiker, der alle Predigten, alle Theologie und alle Bibellehren verwerfen will. 

Ich studiere die Bibel und lese christliche Bücher, aber Gottes Endzweck für dich ist nicht eine richtige theologische Ausbildung, sondern eine innige persönliche Beziehung mit Jesus, der für dich am Kreuz gestorben ist.  

Keine Offenbarung von dem Heiligen Geist kann biblische Wahrheit widersprechen.

In Matthäus Kapitel 22 und 25 sehen wir Gleichnisse, indem Jesus als Himmlischer Bräutigam für seine Braut kommt.

Das Reich der Himmel gleicht einem König, der für seinen Sohn das Hochzeitsfest veranstaltete.
Matthäus 22,2 SLT

Jesus liebt die Gläubigen in der Gemeinde wie ein liebevoller Mann, der seine Verlobte heiraten will.

So sorgt er selbst dafür, dass sie zu einer schönen und makellosen Braut für ihn wird, ohne Flecken, Falten oder einen anderen Fehler, weil sie allein Christus gehören soll.
Epheser 5,27 HfA

Du und ich können diese Absicht Gottes nur erfüllen, wenn wir hier auf der Erde eine innige persönliche Beziehung zu Jesus pflegen.
 


Samstag, 6. November 2021

Schau auf Jesus, nicht auf den Antichristen

 Wenn ich in meiner Stadt herumfahre, benutze ich oft Google GPS. Ich mache Einkäufe und dann bekomme ich eine Nachricht von Google. „Hat Ihr Besuch bei Aldi Ihnen gefallen?“

Ist das ein Vorbote der Beobachtung von Menschen unter dem Antichristen?
Vielleicht, aber das ist mir egal.

Ich schaue nicht auf die Machenschaften des Antichristen, sondern auf Jesus und sein kommendes Reich.

Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Matthäus 6,9–10 LU


Wenn ich Kommentare auf Twitter oder Facebook schreibe, weiß ich, dass ich beobachtet werden kann. Vielleicht ist die Zeit nahe, wo der Antichrist solche Maßnahmen benutzen wird, alle und alles zu kontrollieren. Das ist mir egal.

Jesus hat in der Gegenwart seiner Feinde gepredigt, aber er fokussierte nicht auf seine Feinde, sondern auf den Willen seines himmlischen Vaters.

Du deckst mir einen Tisch vor den Augen meiner Feinde. Du nimmst mich als Gast auf und salbst mein Haupt mit Öl. Du überschüttest mich mit Segen.

Deine Güte und Gnade begleiten mich alle Tage meines Lebens, und ich werde für immer im Hause des HERRN wohnen.
Psalm 23,5–6 NLB


Viele haben Schiss vor Impfpflicht. 

Viele haben Angst vor dem Malzeichen des Tieres in der Endzeit, unter der Herrschaft des Antichristen. In dieser schrecklichen Zeit wird man keine Freiheit haben, das  Reich Gottes zu verkündigen, ohne gefoltert und hingerichtet zu werden. 

In vielen Ländern haben wir immer noch diese Freiheit. Deswegen weiß ich, dass der Antichrist noch nicht an der Macht ist.

Ich bin fest entschlossen, nicht auf die Machenschaften des Antichristen zu schauen, sondern die Herrlichkeit des Herrn zu verkünden.

In Habakuk Kapitel 2 lese ich von einer Zeit, so Verfall, Grausamkeit, allerlei Missbrauch und Perversion herrschen wird, vielleicht unsere Zeit. Mitten in diesem Kapitel lese ich von Gottes Eingreifen.


Denn die Erde wird erfüllt werden von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken. Habakuk 2,14 SLT

Nimmt die Finsternis um uns herum furchtbar zu? Egal. Ich schaue in erster Linie auf Jesus und auf sein kommendes Reich.

Denn die Erde wird erfüllt werden von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken. Habakuk 2,14 SLT

Viele Christen fühlen sich heute bedroht. Es ist, als würde man nackt im Badezimmer von allen Seiten beobachtet, weil das eigene Haus nicht aus Ziegeln, sondern aus Glas besteht.

Egal. Jesus hing splitternackt am Kreuz, um uns von der Sünde zu erlösen.

Mittwoch, 3. November 2021

Promis und Stars oder Jesus

So viele sind heute vernarrt in Promis und Stars, aber in der Bibel sehen wir, dass Gott eine ganz andere Sichtweise hat.

Wen hat Gott erwählt, die Mutter von Jesus zu sein? Ein bescheidenes und ganz unbekanntes Mädchen in einem Dorf mit keinem guten Ruf. Maria war ein Niemand in Nazaret, in einem Kaff.
Kurz nach dem Anfang seines Dienstes erwählte Jesus Philippus.

Philippus machte sich auf die Suche nach Nathanael und erzählte ihm: »Wir haben den gefunden, von dem Mose und die Propheten geschrieben haben! Es ist Jesus, der Sohn von Josef aus Nazareth.« 

»Aus Nazareth!«, rief Nathanael aus. »Kann denn aus Nazareth etwas Gutes kommen?« Philippus antwortete: »Komm mit und überzeuge dich selbst.« Johannes 1,45–46 NLB

Keiner der ersten Apostel war ein Rabbiner. Nur einer war reich, Matthäus, ein Zolleinnehmer mit einem schlechten Ruf.

Maria und die ersten Apostel wurden erst viel später weltberühmt, lange nach ihrem Tod.

Trotz ihres bescheidenen Ursprungs waren die Jünger nicht frei von Ehrgeiz.

Später kam die Mutter von Jakobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäus, mit ihren Söhnen zu Jesus. Sie kniete respektvoll vor ihm nieder, denn sie wollte ihn um einen Gefallen bitten.

»Was möchtest du?«, fragte er sie. Sie antwortete: »Wirst du meinen Söhnen in deinem Reich die Ehrenplätze neben dir geben, den einen rechts und den anderen links von dir?«
Matthäus 20,20–21 NLB


Jesus hatte kein Verlangen nach weltlicher Ehre.

Jesus merkte, dass sie im Begriff waren, ihn mit Gewalt aufzuhalten und zum König zu machen. Da zog er sich wieder auf den Berg zurück und blieb dort für sich allein. Johannes 6,15 NLB

Viele in dieser Welt wollen prominent sein. Viele sind in Promis und Stars vernarrt. Leider gibt es viele Christen, die auch diese Einstellung haben.

Die Christen in der Landeskirche und in den Freikirchen lehnen die Katholiken ab, weil sie dem Papst übermenschliche Autorität zuschreiben, aber in Amerika gibt es an jeder Straßenecke eine Kirche, in der der Hauptpastor wie ein Papst regiert.

 Im Alten Testament wollten die Hebräer einen König haben, obwohl das nicht Gottes Wille war. Sie verlangten einen König und Gott gab ihnen Saul. Saul war am Anfang demütig, aber nach und nach wurde er stolz und ichbezogen.

Paulus tadelte die Christen in Korinth dafür, dass sie sich als Jünger dieses oder jenes Predigers identifizieren wollten.

So sagen einige von euch: »Ich bin ein Anhänger von Paulus.« Andere bekennen sich zu Apollos oder Petrus, und manche sagen: »Ich folge nur Christus.« 1. Korinther 1,12 NLB

Viele Christen wollen ihre Identität im Glanz eines großen Predigers finden, aber deine wahre Identität als Christ ist nur die einer geliebten Tochter oder eines geliebten Sohnes Gottes, weil Jesus sein Leben für dich am Kreuz geopfert hat.

Dienstag, 2. November 2021

Gottes Kraft steht uns zur Verfügung

Oft halten wir fest an unseren üblichen christlichen Vorgehensweisen, die zwar oft gut sind, aber Gott hat noch mehr für uns.

Es ist gut, für die Kranken zu beten, und wir sehen oft gute Ergebnisse, aber wir sind oft enttäuscht. 

Wenn wir scheinbar umsonst für Heilung beten, sagen manche, es sei nur manchmal Gottes Wille, die Kranken zu heilen.

Aber die Grundlage unseres Glaubens, laut Luther, ist nicht die übliche Ordnung in unserer Konfession, sondern Sola Scriptura, nur die Heilige Schrift, nur die Bibel.

In der Bibel hat Jesus niemals gesagt, jemand soll krank bleiben, um seinen Charakter aufzubauen.
In der Bibel hat Jesus niemanden zurückgewiesen, der Heilung suchte.

Ein Mann brachte seinen offensichtlichen epileptischen Sohn zu den Jüngern, und sie konnten ihn nicht heilen.

In solchen Situationen gibt es heute manche Charismatiker, die den Vater wegen seines Unglaubens beschuldigen würden, aber Jesus urteilte anders. Er beschuldigte die Jünger.

Ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihm nicht helfen.«
Jesus antwortete: »Ihr uneinsichtigen, ungläubigen Menschen! Wie lange muss ich noch bei euch sein, bis ihr endlich glaubt? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt den Jungen zu mir.«
Matthäus 17,16–17 NLB


Jesus gab dann zu verstehen, dass seine Nachfolger nicht nur mit Gottesvertrauen beten sollen, sondern göttliche Autorität gegen Krankheit und Dämonen ausüben sollen.

Als sie später wieder unter sich waren, fragten die Jünger Jesus: »Warum konnten wir diesen Dämon nicht austreiben?«

»Weil euer Glaube so gering ist«, sagte Jesus. »Ich versichere euch: Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, könntet ihr zu diesem Berg sagen: ›Rücke dich von hier nach da‹, und er würde sich bewegen. Nichts wäre euch unmöglich.«
Matthäus 17,19-20 NLB


Warum hat Jesus so hart zu seinen Jüngern gesprochen? Wegen eines Mangels an Liebe? Gott behüte!

Jesus liebte sie innig. Er wollte nicht, dass sie so bleiben, wie sie waren, sondern sie anspornen, im Glauben weiter voranzukommen.

So ist es auch bei uns. Wenn wir denken, dass Gott unsere Gebete um Heilung nicht erhört hat, weil es nicht seinem Willen entsprach, ist das nur eine Ausrede, um unseren Mangel an Glauben zu rechtfertigen. Jesus will uns anspornen, im Glauben höher zu steigen.

Oft halten wir fest an unseren üblichen christlichen Vorgehensweisen, die zwar oft gut sind, aber Gott hat noch mehr für uns.

Es ist gut, Kranken zu helfen, aber es ist besser, wenn wir mit übernatürlichem Glauben, Gottes Wunderkraft freizusetzen.

Es ist gut, biblische Gebote umzusetzen, aber noch besser ist es, wenn du auch die Stimme des Heiligen Geistes wahrnimmst und Gottes Führung folgst.

Gott wird seinem Wort nie widersprechen, aber er möchte dir jeden Tag neue Einsichten schenken und oft konkrete Anweisungen geben, um Gottes Absicht in einer bestimmten Situation zu erfüllen.

Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Johannes 10,27 NLB

Denn die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes.
Römer 8,14 EÜ

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere als diese vollbringen, denn ich gehe zum Vater.
Johannes 14,12 EÜ


Und was für Werke hat Jesus vollbracht?

Und ihr wisst auch, dass Gott Jesus von Nazareth mit dem Heiligen Geist und mit Kraft gesalbt hat. Er zog umher, tat Gutes und heilte alle, die vom Teufel bedrängt waren, denn Gott war mit ihm.
Apostelgeschichte 10,38 NLB

Jesus hat uns nicht nur beauftragt, alle möglichen guten Werke zu tun, sondern auch die himmlische Kraft Gottes freizusetzen, um Menschen von allen möglichen Krankheiten und Belastungen zu befreien.