Donnerstag, 30. Januar 2020

Jesus Liebt Dein Herz

Gott liebt dich, jeden Teil von dir.

Du hast Träume und Sehnsüchte tief in deinem Herzen. Gott hat dein Herz geschaffen. Er versteht all deine Träume und Sehnsüchten und Er liebt dein Herz. Gott liebt dich einfach. 


Jesus liebt dein Herz.
 

Aber sagt die Bibel nicht:

Nichts auf dieser Welt ist so hinterhältig und verschlagen wie das Herz des Menschen. Wer kann es durchschauen? Jeremia 17,9

Es stimmt, dass du und ich in eine geistig und moralisch beschädigte Welt geboren wurden. Wenn wir erwachsen sind, erkennen wir, dass unsere Eltern voller Fehler sind. 


Wenn wir ehrlich sind, können wir sehen, dass auch wir selbst nicht anders sind, dass wir uns ein besseres Leben wünschen, aber uns und andere so oft enttäuschen.

Aber Gott hat dein Herz geschaffen, deinen Hunger nach Liebe und Wahrheit, dein Verlangen nach dem Guten, das immer über dich hinauszugehen scheint.

Es gab einen Missionar aus Neuseeland in Los Angeles. Er wollte einem amerikanischen Mann helfen, Frieden mit Gott zu schließen, aber der Mann lebte ein sehr schlechtes Leben. Er besaß einen Sexshop, der Pornografie verkaufte. 


Der Christ brauchte kein Urteilsvermögen, um zu wissen, dass der Mann ein Hardcore-Sünder war, aber er brauchte die Einsicht vom Heiligen Geist, um den Mann so zu sehen, wie Gott ihn sah, eine verlorene Seele, die für einen himmlischen Zweck geschaffen wurde.

Der Christ sagte dem Mann, er habe die göttliche Gabe, Menschen zu trösten.
(Er benutzte sie falsch und verkaufte den Menschen den falschen Trost sexueller Illusionen).

Als der Mann sich selbst durch die Augen der schöpferischen Liebe Gottes sah, änderte sich etwas in ihm, und er empfing die Liebe und Vergebung Gottes. An diesem Tag begann er ein neues Leben mit Jesus.

Gott liebt dein Herz. Er kennt deine Sehnsüchte und Frustrationen.

Es gibt einen Gott im Himmel, der in der Ewigkeit lebt. Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sind für ihn wie ein offenes Buch. Er hat die Zeit selbst geschaffen.


Vor dem Beginn der Welt hat Er dich gesehen und Er schaute in deine verwirrte Seele, lange bevor du geboren wurdest.

Er hat einen wunderbaren Plan für dein Leben. Bitte Jesus, zu dir zu kommen und dich von innen heraus zu verwandeln.

Wenn jemand ein Christ wird, wird er im Inneren zu einer ganz neuen Person. Er ist nicht mehr derselbe. Ein neues Leben hat begonnen! 2 Korinther 5,17 (Aus dem Englischen TLB)

Viele Menschen halten sich für Christen, aber sie kennen Jesus nicht. Wahres Christentum bedeutet, Gott persönlich zu kennen und ihm freiwillig zu erlauben, dein Leben von innen heraus zu verändern.

Denn Gott nahm den sündlosen Christus und goss unsere Sünden in ihn aus. Als Austausch goss er dann Gottes Güte in uns aus! 2 Korinther 5,21 (Aus dem Englischen TLB)

Gott möchte all dies für dich tun und dich dann auf eine wunderbare Reise durch ein neues Leben begleiten, das nie endet.

Alles beginnt mit einer übernatürlichen persönlichen Begegnung mit Jesus, dem Sohn Gottes. Er ist jetzt hier bei dir. Er starb, aber er kehrte ins Leben zurück, und seine Liebe erfüllt nun das Universum.

Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand mich rufen hört und die Tür öffnet, werde ich eintreten, und wir werden miteinander essen. Offenbarung 3,20

Eine muslimische Frau im Iran sah eine christliche Fernsehsendung und hörte diese Botschaft. Sie hörte ein Klopfen an ihrer Tür, und als sie antwortete, sah sie Jesus stehen, einen herrlichen Mann in einem strahlend weißen Gewand. Sie lud ihn ein und bot ihm etwas zu essen an.

In dieser Nacht kam die Erlösung in ihr Leben.

Ob du Jesus mit deinen natürlichen Augen siehst oder nicht, macht keinen Unterschied für die geistliche Realität seiner Gegenwart und seiner Liebe zu dir.

Als Jesus sein Leben am Kreuz opferte, bezahlte er die Strafe für unsere Sünden, aber er blieb nicht tot. Als echter Mensch hat Jesus sein Leben für uns geopfert, aber als Gott konnte er nicht tot bleiben. Gott ist ewig und sein übernatürliches Leben ist ein unauslöschliches Feuer.

Als Jesus ins Leben zurückkehrte, erschien er seinen Jüngern. Thomas war nicht bei ihnen und wollte die Geschichte nicht glauben.

»Mein Herr und mein Gott!«, rief Thomas aus.
Da sagte Jesus zu ihm: »Du glaubst, weil du mich gesehen hast. Gesegnet sind die, die mich nicht sehen und dennoch glauben.«
Johannes 20,28-29

Montag, 27. Januar 2020

Keine Passive Religion Mehr

Jesus rief die Menschen nicht dazu auf, passive Gläubige zu sein, die darauf warten, zu sterben und in den Himmel zu kommen.

wer an mich glaubt. Wie die Schrift sagt: Aus seinem Inneren werden Ströme von lebendigem Wasser fließen.

Damit meinte er den Geist, den alle empfangen sollten, die an ihn glauben; denn der Geist war noch nicht gegeben, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.

Er rief die Menschen dazu auf, Ihm zu folgen, von Ihm zu lernen, Ihm zu gehorchen, Ihm ähnlich zu werden, in Freundschaft mit Gott zu leben, wie Er es gerade getan hat.

Gott ruft dich dazu auf, Seine Stimme zu vernehmen und erkennen, das zu tun, was Er dir zeigt, genau wie Jesus.

Euer Leben soll von Liebe geprägt sein, wie auch Christus uns geliebt hat, denn er hat sich selbst als Gabe und Opfer für unsere Sünden gegeben… Epheser 5,1-2

und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Johannes 10,27-28

Samstag, 25. Januar 2020

Gottes Zusicherung für die Zukunft

Wir leben in turbulenten Zeiten. Selbst die Jahreszeiten ändern sich. Man hört überall heftige Streite, ob es um Klimawandel geht, und wenn nicht Klimawandel, was denn eigentlich?

In der letzten Zeit haben viele Deutschen Hitzewellen ertragen müssen, mit manchmal 40 Grad und sehr warme Nächte, wie in Kalifornien oder Australien, aber ohne Klimaanlage.

In Australien hat eine schreckliche Dürre zu den schlimmsten Buschbränden aller Zeiten geführt. Ein Gebiet, das größer ist als Belgien, ist in Flammen aufgegangen. 


In einigen Gebieten haben die Menschen monatelang gegen Brände gekämpft, die selbst mit Wassermassen, die aus großen Flugzeugen geschüttet wurden, nicht gelöscht werden konnten.

Viele Umweltwissenschaftler warnen, dass unser Planet in großer Gefahr ist. Engagierte junge Menschen schreien uns an. Müssen wir unser gesamtes Wirtschaftssystem radikal ändern, um den Planeten zu retten? Ist das politisch möglich?

Was sagt die Bibel dazu?
Wird die Erde zugrunde gehen? Ja und nein.


Jesus versprach, die Seelen der gläubigen Menschen zu retten, auch in dramatisch harten Zeiten.
 

Und ich will Wunder tun oben im Himmel und Zeichen unten auf Erden: Blut und Feuer und Rauchdampf;
 

die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor denn der große und herrliche Tag des Herrn kommt.
 

Und es soll geschehen: Jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden. Apg 2,19-21

Wir erwarten eine wunderbare Zukunft in Gottes Himmel. Christen haben immer diese Hoffnung gehabt.

Aber was soll mit dieser Erde geschehen?

Es wird sich Volk gegen Volk und Königreich gegen Königreich erheben. Erdbeben werden sich an verschiedenen Orten ereignen, und es wird Hungersnöte und Unruhen geben. Das ist der Anfang der Wehen. Mk 13,8

Diese Naturkatastrophen und politischen Unruhen sehen wir jetzt, aber es kommt mehr, noch viel schlimmer.

Und in jenen Tagen werden die Menschen den Tod suchen und ihn nicht finden, werden zu sterben wünschen, aber der Tod wird vor ihnen fliehen. Offb 9,6

Aber am Ende können wir eine neue Schöpfung erwarten, weil Gott uns zusichert, er hat alles im Griff und er wird alles übernatürlich wiederherstellen.

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Offb 21,1

Denn sieh, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, sodass man der früheren nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird;
Jes 65,17

Wir erwarten aber nach seiner Verheißung einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.
2 Pet 3,13
 

Wenn Gott in seinem Wort dieselbe Zusicherung dreimal erklärt, dürfen wir uns diese Verheißung als starken Trost zu Herzen nehmen.

Aber Gott hat noch mehr zu sagen, um uns zu ermutigen.

Denn er selbst, der Herr, wird mit einem Befehlsruf, mit der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die in Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen.
 

Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen in Wolken entrückt werden, dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir für immer bei dem Herrn sein.
So tröstet euch nun gegenseitig mit diesen Worten.
1 Thess 4,16-18
 


Wird dieses dramatische Ereignis wirklich und buchstäblich genau stattfinden? Manche wollen das bezweifeln. Aber Gott will uns nicht darüber im Dunklen lassen.
 

Wenn Gott etwas betonen will, wiederholt er seine Verheißung in einer anderen Bibelstelle.

Seht, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle sterben, wir werden aber alle verwandelt werden,
 

plötzlich, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune. Denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden unverweslich auferstehen, und wir werden verwandelt werden. 1 Kor 15,51-52

Donnerstag, 23. Januar 2020

Was ist der Zweck deines Lebens?

Dein christliches Leben ist eine persönliche Beziehung mit dem Gott, der dich von ganzem Herzen liebt.

Denn nur durch seine unverdiente Güte seid ihr vom Tod errettet worden. Ihr habt sie erfahren, weil ihr an Jesus Christus glaubt. Dies alles ist ein Geschenk Gottes und nicht euer eigenes Werk. Epheser 2,8

    Wahrscheinlich hast du eine Familie. Du gehörst vielleicht zu einer Gemeinde, aber eine Sache ist vor allem wichtig, die Quelle deines Lebens zu entdecken, die Liebe Gottes zu finden.

Viele kommen zu Jesus und empfangen seine Erlösung, aber tragischerweise werden sie dann in dem täglichen Leben festgefahren. Sie versuchen, ein tugendhaftes christliches Leben zu führen, und dann sterben sie und sind in Gottes Himmel ewig gesegnet.

Aber sie versäumen den Weg auf Erden, den Gott für sie bestimmt hat. Sie finden nie die große Aufgabe, die Gott für sie geplant hat.

Wenn du die Mission im Leben findest, wofür Gott dich geschaffen hat, wirst du eine Erfüllung erleben, wovon die meisten Menschen keine Ahnung haben.

Denn wir sind Gottes Meisterwerk. Er hat uns in Christus Jesus neu geschaffen, damit wir die guten Dinge tun können, die er vor langer Zeit für uns geplant hat. Epheser 2,10 (von der Englischen NLT)

Für viele Menschen ist die Beteiligung an kirchlichen Aktivitäten die Hauptsache im Christentum.

Einige Kirchenleiter helfen den Menschen, ihre Berufung zu entdecken und sie in ein Leben voller geistlicher Abenteuer zu entlassen.
   
Traurigerweise scheinen andere der Meinung zu sein, dass die meisten Christen nur dazu bestimmt sind, mit Aktivitäten der Gemeinde zu helfen und nicht viel mehr.

Aber du kannst deine Mitmenschen viel mehr segnen, indem du von Gott selbst herausfindet, wer du bist, wofür dein Schöpfer dich geschaffen hat

  • Einige Christen sind besonders begabt und dazu berufen, andere Gläubige in ihrer Ortsgemeinde aufzubauen.

  • Andere haben eine besondere Berufung, Gläubige an ihrem Arbeitsplatz, im Internet, in ihrer Großfamilie oder in ihrer Stadt aufzubauen.

  • Andere haben die besondere Gabe, Ungläubige für den Glauben an Jesus Christus zu gewinnen. Das ist nicht nur für ordinierte Evangelisten.

  • Andere haben die Gabe, das Denken und die Arbeitspraxis am Arbeitsplatz, in Unternehmen oder sogar in ihrem Beruf oder ihrer Branche zu verändern.

  • Einige haben Gaben in Politik, Medien, Wissenschaft oder Fürbitte. Sie haben von Gott gegebene Gaben, die Kriege verhindern oder gewinnen, Nationen verändern oder Zivilisationen umlenken können.

Es ist so wichtig zu wissen, wo man in erster Linie zum Dienst berufen ist.

John Wimber hatte die apostolische Gabe, eine große geistliche Bewegung zu gründen und zu leiten. Er war auch ein erstaunlich begabter persönlicher Evangelist. Tausende kamen durch den Kontakt mit ihm zum Glauben an Jesus Christus.

Als er sich zu Christus bekehrte, arbeitete er als Manager von populären Sängern und Entertainern. Er war ein echt hingegebener Christ und verpflichtete sich, an einem wöchentlichen Gebetstreffen in der Kirche, in der er Mitglied war, teilzunehmen.

Dann wurde ihm die Aufgabe angeboten, die Beatles auf einer Tournee durch die USA zu begleiten. Er lehnte dies ab, weil er sich verpflichtet fühlte, an den wöchentlichen Treffen in seiner Ortsgemeinde teilzunehmen.

Was wäre, wenn er die Beatles gemanagt hätte und Gott ihn benutzt hätte, um sie für Christus zu gewinnen?

Wie viele Millionen hätten sich für Jesus beeinflussen lassen können, anstatt sich von Drogen, hinduistischer Mystik und leerer Jugendkultur verführen zu lassen?

Mittwoch, 22. Januar 2020

Zugang zu der Quelle der Liebe

Ihr seid das Licht der Welt… So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.«  Mt 5,14-16 Moses war das Licht seiner Generation. Nach vierzig Tagen allein mit Gott kam Mose als veränderter Mann vom Berg Sinai herab. Sein Gesicht strahlte.

»Das Auge gibt dem Körper Licht. Ist dein Auge gut, dann ist dein ganzer Körper im Licht. Mt 6,22 NGÜ

Wenn eine Frau verliebt ist, strahlen ihre Augen. Ihr ganzes Gesicht leuchtet. Wenn wir Jesus lieben und in seiner Gegenwart leben, sind wir wie verliebte Menschen und die Welt kann es sehen. 


Diese Liebe beruht nicht auf Leistung oder guter Arbeit. Sie kommt aus der Offenbarung, dass Gott dich von ganzem Herzen liebt.

Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat. 1. Joh 4,19 SLT

Kindliches Vertrauen

Wie wächst ein Kind auf? Indem es die Liebe seiner Eltern erlebt und auf ihre Führung vertraut.

 Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht wie ein Kind annimmt, der wird nicht hineinkommen.«  Mk 10,15

In einer gesunden Familie üben die Eltern aufopfernde Liebe aus, und die Kinder genießen diese Liebe. Indem wir uns an der Liebe Gottes erfreuen, leuchten wir wie Lichter in einer dunklen Welt. 

Nichts macht das Gesicht eines Menschen so schön wie die Freude an der Liebe, weil man weiß, dass man geliebt wird.

Gott ist Liebe.
Wenn wir uns auf unser eigenes Streben nach der Einhaltung von Gottes Geboten konzentrieren, verlieren wir die kindliche Freude an Gott, die unsere Quelle der Liebe, Freude und Kraft ist.

Aber ist Gehorsam nicht auch wichtig?

Wenn ihr meine Gebote haltet, dann werdet ihr in meiner Liebe bleiben, wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe. Joh 15,10

Ungehorsam ist kein kindliches Vertrauen an einen guten Vater. Jesus sprach über gute Werke, die Ungläubige an sein Licht ziehen.

Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: ›Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? Oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? Mt 25,37

Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: ›Wahrlich, ich sage euch: Was ihr für einen von diesen meinen geringsten Brüdern getan habt, das habt ihr für mich getan.‹ 
Mt 25,40

Wenn wir Kranke heilen oder Obdachlosen zu essen geben, können deine Mitmenschen durch deine echte Freundlichkeit die Liebe Gottes erkennen.

Der Gehorsam, den Jesus liebt, beruht nicht auf einer Verpflichtung zu einem Priester oder Prediger. Jesus ist nicht beeindruckt, wenn wir danach streben, Zustimmung zu gewinnen, Kritik zu entgehen oder Leitern zu gefallen.

Er aber sagte zu ihnen: »Die Könige der Völker herrschen über sie, und ihre Machthaber werden Wohltäter genannt. Lk 22,25

Aber ihr sollt euch nicht ›Rabbi‹ nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder.
Mt 23,8

Prediger, die einschüchtern und kontrollieren, wollen tugendhafte Christen haben, aber sie zerstören die kindliche Liebe, Freude und den Glauben. Sie blockieren die wahre Quelle des christlichen Lebens.

Furcht ist das Gegenteil von Glauben. Die Angst vor dem Menschen (einschließlich der Kirchenführer) untergräbt das Gottesvertrauen.

 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollendete Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht hat mit Strafe zu tun. Wer sich fürchtet, der ist noch nicht vollendet worden in der Liebe. 1 Joh 4,18

Sollten Prediger immer weich und tröstlich sein? Jesus war es nicht. Gottesfürchtige Prediger leiten und lehren. Sie fordern ihre Zuhörer heraus, aber sie kontrollieren die Menschen nicht mit Schuld und Einschüchterung.

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.

Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.« 
Mt 11,28-30

Jeder Dienst, der mich nicht dazu führt, die Erfüllung von Matthäus 11,28-30 zu genießen, ist nichts für mich und ich hoffe nicht für dich.

Dienstag, 21. Januar 2020

Herrlichkeit in Harten Proben Finden

»Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.
 Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. 
Joh 15,1-2

 

Was bedeutet das? Wenn ein Winzer eine Rebe reinigt, beschneidet er die Pflanze. Wer genießt schon diesen Beschneidungsprozess?

Maria war ein Teenager, als der Engel Gabriel sie besuchte. Sie sollte die Mutter von Gottes Sohn sein. Sie hat die große Aufgabe akzeptiert und wurde dann übernatürlich schwanger. Was für ein Segen! Aber dann fingen die harten Proben an, zu zwar sofort.

Sie war schwanger aber noch nicht verheiratet. Gott hatte das getan, aber nur sie selbst wusste, dass es Gott war.

Georg Friedrich Händel hatte eine erstaunliche musikalische Begabung. Seine Bestimmung war, die ganze Welt mit Anbetungsmusik zu beleuchten, aber er war jahrelang kein Glaubensheld. Er musste auch viele Rückschläge in seinem Leben überwinden.

Als junger Komponist war er vom Kurfürst von Hannover angestellt, aber er verließ seinen Dienst, um seine Karriere in Italien zu fördern.

Als er dann nach London umzog, wurde er von einem Problem konfrontiert. Der Kurfürst von Hannover wurde dann der König von England. Händel musste die Gunst des Königs dann wieder gewinnen. Er hatte dann in England großen Erfolg, aber im Laufe der Jahre musste er sehr harte Proben durchstehen.

Wenn du großen Erfolg hast, wirst du auch neidische Feinde haben. Als musikalisches Genie war Händel oft Zielscheibe für Rivale und ihre Mäzene und Anhänger.

Händel musste auch sein Leben lang fleißig Musik lesen und schreiben, und zwar ohne elektrisches Licht. Genau wie sein Zeitgenosse JS Bach, hatte er schreckliche Probleme mit seinen Augen und wurde in seinen letzten Jahren blind.

Mit 52 Jahren war er von Schulden überhäuft.

Dann erlitt er einen Schlaganfall und war katastrophal gelähmt. Vier Monate lang konnte er nicht lesen, schreiben, aufstehen oder zu Fuß gehen. Er konnte kein Wort sprechen. 


Aber Händels Entschlossenheit war erstaunlich. Er wollte absolut wieder gesund werden und er ließ sich nichts im Wege stehen.

Er besuchte eine Kur in den Aachener Thermalquellen in Burtscheid. Die Ärzte warnten, mehr als drei Stunden in dem heißen Wasser zu bleiben lebensgefährlich wäre, aber er bestand darauf, neun Stunden täglich die Hitze zu ertragen. 


Er war fest entschlossen, nicht mehr behindert zu sein. Ich vermute, er hat auch damals intensiv gebetet.

Nach zwei Wochen konnte er seinen gelähmten Arm wieder bewegen. Er erholte sich total, was man nur als ein Wunder erklären kann, aber er hatte andauernde finanzielle Probleme.
 

Mit 56 Jahren war Händel arbeitslos. Er ging gerne spazieren, aber nur spät abends, um seine Gläubiger zu vermeiden. Er war extrem deprimiert, wirklich lebensmüde.

Dann hat Gott eingegriffen.

Eines Abends kam er nach Hause nach seinem Spaziergang zurück. Ein Paket von dem Textdichter seiner Oratorien war auf seinem Schreibtisch. Er wollte das Paket nicht einmal öffnen. Niemand mehr wollte seine Musik hören. Er war verzweifelt.

Aber er konnte nicht schlafen. Er stand auf, öffnete das Paket und las den Text. ´´The Messiah,´´ ´´Der Messias.´´ Sein Geist wachte auf. Sein Herz pochte. Er konnte nicht ruhen.

Er las die Bibelworte und hörte die Musik, die aus seiner Seele empor sprudelte. Er setzte sich zu schreiben. Er arbeitete 24 Tage lang, bis das Meisterwerk seines Lebens fertig war, ´´The Messiah.´´


Gott reinigt die Reben, die fruchtbar sind, um noch bessere Frucht wachsen zu lassen.

Samstag, 18. Januar 2020

Zugang zu Freundschaft mit Gott

1977 kaufte Irene Pepperberg einen afrikanischen Graupapagei und nannte ihn Alex. Sie war Wissenschaftlerin und wollte beweisen, dass ein Papagei nicht nur lernen kann, die menschliche Sprache nachzuahmen.

Sie wollte Alex trainieren, Fragen und Anweisungen auf Englisch zu verstehen und sinnvoll und intelligent zu beantworten. Sie wollte sehen, ob ein Papagei lernen kann, mit Hilfe der menschlichen Sprache zu denken.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten einige Leute Forschungen durchgeführt, die zeigten, dass Affen die Zeichensprache lernen konnten, um sinnvoll zu kommunizieren.

Einige Hunde konnten über 200 Wörter verstehen lernen und mit einem großen Wortschatz beweisen, dass sie viele Anweisungen verstehen und befolgen konnten.

Aber konnte ein Vogel mit dem Gehirn von der Größe einer Walnuss denselben Intelligenzgrad aufweisen?
Dr. Irene Pepperberg glaubte, dass es möglich wäre und machte sich daran, es zu beweisen.

Dr. Pepperberg und ihre Studenten arbeiteten jahrelang 8 Stunden am Tag mit Alex.
  • Alex lernte, nach dem Essen zu fragen, das er wollte, indem er die gewünschte Frucht oder Nuss nannte.
  • Er lernte, mehrere Farben und Formen zu identifizieren und zu benennen, zu sagen, welche Gegenstände die gleiche Farbe hatten, welcher Gegenstand größer als ein anderer war, alles mit englischen Worten.

  • Er lernte zu sagen, wie viele Gegenstände er sah, indem er Zahlenwörter benutzte.

Alex zeigte Intelligenz wie ein kleines Kind, aber er bewies nicht nur, dass er denken und sprechen konnte.

Alex zeigte eine starke emotionale Bindung zu bestimmten Menschen. Abgesehen von Irene Pepperberg, zeigte er eine Vorliebe für Männer gegenüber Frauen. 
 
Er hing sehr an einem männlichen Studenten. Als dieser junge Mann nach dreimonatiger Abwesenheit zurückkam, war Alex sehr mürrisch zu ihm, weil er weggegangen war.

Jeden Abend, wenn das Tagestraining vorbei war, steckte Irene Alex zum Schlafen in seinen Käfig.
Alex sagte immer: "Sei brav. Ich liebe dich."

Als Alex 31 war, sagte Irene wie immer gute Nacht. Alex sagte: "Sei brav. Ich liebe dich."
Dann sagte er: "Sehen wir uns morgen?" Irene sagte: "Bis morgen."

Am nächsten Morgen lag Alex tot in seinem Käfig. Es war nicht klar, warum. Graupapageien können bis zu 50 Jahre alt werden.
Dr. Irene Pepperberg war untröstlich. Sie liebte Alex so sehr.

Irene und Alex veränderten unser Verständnis davon, wozu Vögel fähig sein könnten. Das war eine Revolution in der Tierverhaltensforschung.

Die Bibel sagt uns, dass wir Schafe sind und Jesus unser Hirte ist. Er ist so weit über uns, aber er liebt uns von ganzem Herzen.
 
Wenn wir die Bibel lesen, sehen wir ein paar Menschen, die ein erstaunliches Maß an persönlicher Kommunikation mit Gott genossen, weit über das hinaus, was die meisten von uns heute für möglich halten würden, sogar unter Menschen, die die Bibel gelesen haben. 
 
 Tatsächlich, wenn einige Leute sagen, dass sie intime persönliche Gespräche mit Gott führen oder den Himmel besucht haben und zurückkommen, wie reagieren dann viele bibelgläubigen Christen?
Sie sagen, dass es nicht wahr sein kann.

Wenn wir die erstaunlichen Geschichten in der Bibel lesen, sollte uns das nicht hungrig machen, das gleiche Niveau der erstaunlichen geistlichen Kommunikation mit Gott in unserer eigenen Zeit zu sehen?

Aber wie wäre es, wenn die erstaunlichen Erfahrungen von Abraham und Mose uns zeigen sollen, wie Gott mit uns kommunizieren will?

Wie wäre es, wenn wir lernen könnten, mit Gott zu kommunizieren, wie Mose und David es taten?

 

Warum nicht?

Wer, sagte Jesus, war der größte der alttestamentlichen Propheten?

Ich versichere euch: Von allen Menschen, die jemals gelebt haben, war keiner größer als Johannes der Täufer. Und doch ist noch der Geringste im Himmelreich größer als er! Mt 11:11

Wenn der Geringste im Himmelreich größer ist als Johannes der Täufer, dann haben wir alle die Möglichkeit, mit Gott auf dieselbe wunderbare Weise zu kommunizieren, wie es Abraham und Mose getan haben.

Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet… 2 Mose 33,11


Freitag, 17. Januar 2020

Verletzte Menschen Brauchen Hilfe, aber mit Sanftmut

In Tolkien ´´Der Herr der Ringe´´ ist ATHELAS ein mächtiges Heilkraut. Der wahre König ist auch ein wahrer Heiler, und er wendet das Kraut ATHELAS bei schrecklichen Wunden an.
 

Dies ist ein christliches Gleichnis.

In der Bibel ist ATHELAS das griechische Wort, das die WAHRHEIT bedeutet.
 

Im Neuen Testament ist der wahre König Jesus, aber seine wahre Identität ist verschleiert, da Jesus ein gewöhnliches Leben unter gewöhnlichen Menschen lebt, genau wie Aragorn im Herrn der Ringe.

Im Herrn der Ringe werden zwei heldenhafte Charaktere mit Klingen erstochen, die durch dämonische Hexerei ermächtigt sind, nämlich Frodo und Eowyn. Aragorn, der König im Exil, legt das ATHELAS-Kraut in heißes, dampfendes Wasser und wendet die Medizin auf die tödlichen Wunden an.
 

Wenn Menschen durch dunkle und schreckliche Erfahrungen traumatisiert sind, kann nur die Wahrheit sie heilen.

Viele Christen haben ein gewisses Verständnis dafür, aber es fehlt ihnen die tiefe Weisheit und Liebe, um die Wahrheit auf heilende Weise anzuwenden.

In ´´Der Herrn der Ringe´´ ist es der König selbst, der das Heilkraut sanft und mit heilender Geschicklichkeit anwendet.

Es reicht nicht aus, traumatisierten Menschen die Wahrheit über den König zu erklären. Wir müssen sie mit Sanftmut in die Gegenwart des Königs selbst bringen.

Manche schwer geschädigte Menschen können Medizin nur in sehr kleinen Dosen vertragen. Manchmal müssen wir sehr kleine Dosen der Wahrheit mit viel Liebe und Geduld verabreichen.

Im Neuen Testament erklärte Jesus der Menge nicht die volle Wahrheit darüber, wer er ist, als sie zur Heilung kam. Er heilte die Kranken und er sprach in Gleichnissen.

Auch das Timing ist von entscheidender Bedeutung. 


Selbst bei seinen auserwählten zwölf Aposteln begann Jesus nicht damit, ihnen zu sagen, dass er der ewige Gott sei, der vom Himmel herabgekommen ist. Er wartete darauf, dass der Vater es ihnen offenbart.

Als Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: »Für wen halten die Leute den Menschensohn?«
»Nun«, erwiderten sie, »manche sagen, er ist Johannes der Täufer, andere sagen, Elia, und wieder andere halten ihn für Jeremia oder einen der anderen Propheten.«

Daraufhin fragte er sie: »Und was meint ihr, wer ich bin?«
Simon Petrus antwortete: »Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.«

Da erwiderte Jesus: »Du bist gesegnet, Simon, Sohn des Johannes. Denn das hat dir mein Vater im Himmel offenbart. Von einem Menschen konntest du das nicht haben.
Mt 16,13-17

Eine junge Frau geht in die Kirche auf der Suche nach Gott. Sie wurde als Kind missbraucht und wurde Prostituierte. Sie fühlt sich mehr als Opfer denn als Sünderin und ist sehr verwirrt. 


Wie können wir ihr mit Liebe und Wahrheit helfen?

Der Pastor stellt sich dem Thema ihrer Sünde, zeigt aber wenig Mitgefühl für sie als leidendes Opfer.

Timing!

Wir müssen wissen, wann und wie wir geschädigten Menschen die Wahrheit geben können.

Für alles gibt es eine bestimmte Stunde. Und für jedes Vorhaben unter dem Himmel gibt es eine Zeit : Pred 3,1
Brüder, wenn ein Mensch von einem Fehler übereilt wird, dann bringt ihr, die ihr geistlich seid, einen solchen im Geist der Sanftmut wieder zurecht; und achte auf dich selbst, dass du nicht auch versucht wirst.
Gal 6,1

Denkt daran, die Wahrheit muss immer mit Gnade und Liebe kommen. Wahrheit ohne Liebe macht Wunden oft schlimmer, nicht besser.

Letztendlich wird Gott die Welt mit der Wahrheit richten und jeden verdammen, der Jesus abgelehnt hat, aber wir müssen nie vergessen, dass wir keine Richter sind. Nur Gott ist der Richter.

Aber was ist mit einer starken Predigt? Brauchen wir das nicht auch?
Starkes Predigen ist wie eine Operation. Manche Menschen brauchen lebensrettende Operationen.

Aber auch bei Operationen versuchen wir, die Schmerzen durch Anästhesie, sanfte Nachsorge und Schmerzlinderung zu minimieren.

Es gibt einige Prediger und einige Christen, die jede Situation wie ein Chirurg angehen.

Angenommen, ein Hausarzt schickt routinemäßig und wiederholt alle seine Patienten für größere Operationen ins Krankenhaus. Er wird Menschen töten und seine Approbation als Arzt verlieren.

Bist du ein Evangelist? Dann darfst du stark und klar gegen die Sünde sprechen, aber nicht immer wieder dieselben Sünder herunterputzen.  Jesus wurde der Freund der Sünder genannt.

Die Wahrheit ohne Gnade schadet oft mehr als sie nützt.

Donnerstag, 16. Januar 2020

Gespräche mit Gott Führen

Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet. Dann kehrte er zum Lager zurück. Sein Diener Josua aber, der Sohn Nuns, ein Jüngling, wich nicht aus dem Innern des Zeltes. 2 Mose 33,11

Abraham und Mose waren nicht bevorzugt, damit sie immer über uns wie Götter schweben sollen, sondern damit sie Vorbilder für uns dienen sollten.

Sie betraten nicht den Palast des Königs, um als Adeligen dazubleiben, während wir als Gesindel für immer draußen vor dem Tor hineinschauen sollen. 


Nein. Sie waren Bahnbrecher, die uns den Weg zu Gottes Gunst und Gnade zeigen.

Als Mose 70 Ältesten ernannte, fingen sie an zu prophezeien. Zwei Männer, die nicht in der Veranstaltung war, fingen an zu prophezeien.

Man sagte Mose, es sei unvorschriftsmäßig, aber Mose hatte eine ganz andere Sichtweise.

Aber Mose sagte zu ihm: »Ereiferst du dich für mich? O, dass doch alle im Volk des HERRN weissagen und der HERR seinen Geist über sie kommen lassen würde!« 4 Mose 11,29

Mose verstand Gottes Herz, aber leider verstehen viele Christen bis jetzt nicht so gut.

So viele wollen die prophetische Gabe begrenzen und außer Kraft setzen.
Manche behaupten, dass Prophetie nur für biblischen Zeiten bestimmt war und nicht für uns heute.

Andere wollen Prophetie erlauben, aber nur für manche besonders sehr begabten auserwählten Christen oder nur für Ältesten und Leiter.

Aber Mose verstand Gottes Herz. Paulus auch.

Strebt nach der Liebe! Und bemüht euch um die geistlichen Gaben, am meisten aber, dass ihr weissagen könnt! 1 Kor 14,1

Petrus hat das auch verstanden.

Und es soll geschehen in den letzten Tagen, sagt Gott, da will ich von meinem Geist ausgießen auf alle Menschen; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Visionen haben, und eure Ältesten werden Träume haben;

und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie werden weissagen. 
Apg 2,17-18


Abraham und Mose waren unsere Vorbilder.

Beide Männer haben gelernt, mit Gott Gespräche zu führen.
 

Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet. Dann kehrte er zum Lager zurück … 2 Mose 33,11
 

Gott will auch mit dir sprechen.

Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Joh 10,27

Abraham und Mose haben die Stimme Gottes klar gehört und sie sind Gottes Führung treu nachgefolgt.

Du kannst das auch lernen. Bist du ein Prophet? Wahrscheinlich nicht. Bist du ein Pastor? Vielleicht nicht.

Aber wenn du ein Christ bist, dann bist du ein Schaf, und du gehörst dem guten Hirten, Jesus. Du kannst Gottes Stimme hören. Wenn du nicht so klar hörst, kannst du lernen, besser zu hören.
Du kannst lernen, wunderbare Gespräche mit Gott zu führen, genau wie Abraham und Mose.
 

Aber was hat das mit Prophetie zu tun?

Prophetie besteht darin, Gottes Gedanken zu vernehmen, und dann Gottes Gedanken anderen weiterzugeben.

Wir lernen, Gottes Herz und Gottes Gedanken viel besser zu verstehen, wenn wir nicht nur die Bibel mit Gottes Führung lesen, nicht nur Gott im Gebet ansprechen, sondern Gespräche mit Gott als Vater und Freund führen.

Mittwoch, 15. Januar 2020

Verachtung und Missbrauch Überwinden

Corrie ten Boom war eine holländische Frau, die Jesus liebte. Während der Nazibesatzung in Holland hat ihre Familie eine Zuflucht für Juden gegeben.

Ihre Familie wurde verraten und sie wurde mit ihrer Schwester von den Nazis verschleppt. Sie war in Ravensbrück KZ in Mecklenburg-Vorpommern und das war eine sehr harte Zeit.

Sie fing an, die anderen Gefangenen mit ihrem biblischen Glauben zu ermutigen. Sie hielt fest an der Ermahnung von Paulus, für alles dankbar zu sein.

Sagt in allem Dank! Denn dies ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. 1 Thess 5,18 ELB

Was, wirklich? Für die ekelhafte Speise? Für die Kälte?

Sie fing an, eine undenkbare Danksagung laut zu sprechen.
´´Danke für die Bettwanzen.´
´

Aber nachdem sie dieses unsinnige Gebet gesprochen hatte, hat sie eine Offenbarung mitbekommen.
Wegen der Bettwanzen wurden sie von den grausamen Wärtern in ihrem unappetitlichen Schlafsaal nicht belästigt. Die Wärter wollten diesen ekeligen Ungeziefern um jeden Preis aus dem Weg gehen.

Sie musste auch eine andere harte Probe bestehen. Sie musste ihren Hass überwinden.
Jesus lehrte, wir müssen unsere Feinde lieben und segnen.


Ihre liebe Schwester wurde schwerkrank und starb in dem KZ.

Dann durfte Corrie das KZ verlassen. Das war ein Wunder. Jemand in einem Büro in Deutschland hatte einen Fehler gemacht, und sie wurde deswegen frühzeitig aus dem KZ entlassen. Das war ein Wunder Gottes.

Aber sie hatte schrecklich gelitten und ihre Familie verloren.

Nach dem Krieg wurde Corrie eine umherziehende Predigerin.

Gott ließ sie auch in Deutschland dienen, eine harte Probe für sie.
Nach einer Predigt in Deutschland kam ein Wärter von dem KZ auf sie zu und bat um Vergebung.
 

Corrie war starr vor Schreck. Traumatisiert.
Aber sie hat sich gezwungen, sich ihm die Hand zu geben.


Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch misshandeln. Lk 6,28

Corrie war ein Opfer der Nazis, aber sie weigerte sich, die Identität eines Opfers auf sich selbst zu nehmen.

Bist du vielleicht eine Zielscheibe für grausame Angriffe in deiner Familie oder in deiner Arbeit? Gott behüte, aber es kann auch vielleicht in einer Gemeinde geschehen. In der Bibel waren die Pharisäer keine netten Leute, aber es gibt auch christliche Pharisäer.

Man kann sich daran gewöhnen, Mobbing zu erwarten. Man kann verachtet sein und dann anfangen, sich selbst nicht mehr zu respektieren.

Das ist eine falsche Identität. Du bist nicht diese Person, egal wie oft du versagt hast.

Gott ist dein Schöpfer und er hat dich gut gemacht.

Waren deine Eltern drogensüchtig? Es kann sein, dass deine Familie Nazi Verbrecher waren, oder verfolgte Juden.

Ist dein Leben ruiniert? Egal wie du heruntergekommen bist, Gott hat dich gut gemacht und Er kann dich wiederherstellen.

Egal wo du herkommst, hat Gott dich gut gemacht. Gott einen guten Plan für dein Leben und Er will seinen Plan verwirklichen.

Aber du musst dich als Gottes gute Schöpfung anerkennen.

Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch misshandeln. Lk 6,28

Weißt du, wer daran gewöhnt ist, verachtet und verflucht zu werden, lernt oft, sich selbst zu verachten und zu verfluchen.

Du musst lernen, deine Peiniger zu segnen, aber auch dich selbst zu segnen.

Fang an, Segenssprüche über dich selbst zu sprechen.
Tu das mehrmals jeden Tag und hör nicht auf.

Gott will dir eine neue Identität geben.


Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.

Nehmt mein Joch auf euch. Ich will euch lehren, denn ich bin demütig und freundlich, und eure Seele wird bei mir zur Ruhe kommen.
Denn mein Joch passt euch genau, und die Last, die ich euch auflege, ist leicht.«
Mt 11,28-30


Gott will dich segnen. Der Vater im Himmel hat seinen Sohn geopfert, weil er dich segnen will. 

Jetzt erbitte ich Gottes Segen auf dich. 
Nimm Gottes Segen und segne dich selbst.

Montag, 13. Januar 2020

Dein Eigenes Haus im Himmel

Dale Black war ein Pilot, der in einem Flugzeugabsturz starb.

´´Das Flugzeug zerbarst, die drei Piloten wurden mit etwa 220 Stundenkilometer aus etwa zwanzig Metern auf den Beton geschleudert. Nur Dale überlebte, irgendwie…

Plötzlich wurde ich in die Luft geschleudert und schwebte über meinem zertrümmerten Körper...
Zwei Engels-Eskorten begleiteten mich, gekleidet in nahtlos weiße, aus silbernen Fäden gewobenen Gewändern.´´

Er erreichte Gottes Himmel. Nachdem Gott ihn zu seinem Körper und seinem irdischen Leben zurückgesandt hatte, erzählte er, was ihm geschehen war. Er versuchte zu beschreiben, was er im Himmel erlebt und gesehen hatte.

´´Jedes Haus war maßgefertigt und einzigartig und doch sahen alle zusammen sehr harmonisch aus. Manche hatten drei oder vier Stockwerke, andere waren noch höher. Kein Haus glich dem anderen.´´

Burke, John . So ist der Himmel: Nahtoderfahrungen, die Versprechen Gottes und die außergewöhnliche Zukunft, die dich erwartet (German Edition) . Kindle Edition.

Kurz vor seinem Tod am Kreuz wollte Jesus seine Jünger ermutigen.
 

Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, dann hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch einen Platz vorzubereiten. Joh 14,2

Das Haus des Himmlischen Vaters ist die Stadt Gottes im Himmel. Wenn du Jesus als deinem Herrn und Erretter vertraust, hast du eine neue und ewige Staatsbürgerschaft. 


Deine Heimat ist Gottes Himmel. Gott hat ein Haus für dich bereitet, dein eigenes Haus.

Warst du je in einem Gottesdienst und das Singen wurde nach und nach langweilig. 


Dann taucht die Frage auf, ob die Anbetung im Himmel nur ein Gottesdienst ohne Ende sein wird. Der Gedanke ist entmutigend.

Aber wenn der Himmel nur ein nie endender Gottesdienst sein wird, wozu werden wir da Häuser brauchen? 


In Gottes Himmel ist alles unbeschreiblich schön, die Bäume, die Blumen, die Musik und auch die Häuser.

Sicher werden wir Gott mit Lobgesängen anbeten.

Der Apostel Paulus wurde gesteinigt und starb. Er starb und kam dann zurück.

Ich kenne einen Menschen in Christus; vor vierzehn Jahren– ist er im Leib gewesen, ich weiß es nicht; oder ist er außerhalb des Leibes gewesen, ich weiß es auch nicht; Gott weiß es– wurde derselbe bis in den dritten Himmel entrückt. 2 Kor 12,2

Durch den Zusammenhang der Passage verstehen wir, dass Paulus höchstwahrscheinlich von seiner eigenen Erfahrung erzählte.
 

Und ich kenne diesen Menschen– ob er im Leib oder außerhalb des Leibes war, weiß ich nicht; Gott weiß es–,
 

der wurde ins Paradies entrückt und hörte unaussprechliche Worte, die ein Mensch nicht sagen darf.2 Kor 12,3-4

Ein bekannter Prediger in unserer Zeit hatte auch das Privileg, in Gottes Himmel hineinzuschauen.

War es in einer Vision, einem Traum oder verließ er seinen Körper, wie der Pilot nach dem Flugzeugabsturz? Ich weiß nicht. Gott hat verschiedene Methoden, seine Kinder zu segnen.

Viele Menschen, die den Himmel irgendwie besucht haben, erzählen von der überwältigenden Schönheit der Musik.
 

Dieser Prediger erzählte, wie eine große Menge im Himmel Anbetungslieder gesungen haben. Die Lieder waren in vollkommener Harmonie, aber als er genau zuhörte, stellte er fest, dass ein jeder seine Lieblingsmusik gesungen hat.

Man konnte allerlei musikalische Stile und Traditionen unterscheiden, aber die Harmonie war trotzdem wunderbar.

Einst war ich in einer wunderbar gesegnetem Treff in Deutschland. Die herrliche Gegenwart Gottes war fabelhaft. 


Manche haben einen himmlischen weißen Nebel wie eine Wolke in dem Raum gesehen. Ich konnte das spüren aber nicht sehen. Später war diese himmlische Wolke in digitalen Fotos klar zu sehen.

Zwei Männer fingen an, Gitarre zu spielen, in dem Stil der Rockmusik von 1960. Wir sangen zusammen und spürten Gottes Segen. Ich fing an zu singen, aber nicht einen Rock Song. 


Mein Lied war in klassischem Stil, jemand sagte wie ein jüdischer Kantor, aber mein Lied passte vollkommen zu der Harmonie und dem Rhythmus des Rocksongs.

Wenn du bedrückenden Konformismus in christlicher Gemeinschaft erlebst, kommt das nicht von Gott.
 

Paulus erklärte, wie Gott seinen Kindern unterschiedliche Gaben verteilt.

Wenn aber der Fuß sagte: »Weil ich keine Hand bin, darum gehöre ich nicht zum Leib«,– sollte er deshalb nicht zum Leib gehören?
 

Und wenn das Ohr sagte: »Weil ich kein Auge bin, darum gehöre ich nicht zum Leib«,– sollte es deshalb nicht zum Leib gehören? 1 Kor 12,15-16

Du bist du.

Gott hat dich einmalig kreiert.

Dein Eigenes Haus im Himmel

Kapitän Dale Black war ein Pilot, der in einem Flugzeugabsturz starb.

´´Das Flugzeug zerbarst, die drei Piloten wurden mit etwa 220 Stundenkilometer aus etwa zwanzig Metern auf den Beton geschleudert. Nur Dale überlebte, irgendwie…

Plötzlich wurde ich in die Luft geschleudert und schwebte über meinem zertrümmerten Körper...
Zwei Engels-Eskorten begleiteten mich, gekleidet in nahtlos weiße, aus silbernen Fäden gewobenen Gewändern.´´

Er erreichte Gottes Himmel. Nachdem Gott ihn zu seinem Körper und seinem irdischen Leben zurückgesandt hatte, erzählte er, was ihm geschehen war. Er versuchte zu beschreiben, was er im Himmel erlebt und gesehen hatte.

´´Jedes Haus war maßgefertigt und einzigartig und doch sahen alle zusammen sehr harmonisch aus. Manche hatten drei oder vier Stockwerke, andere waren noch höher. Kein Haus glich dem anderen.´´

Burke, John . So ist der Himmel: Nahtoderfahrungen, die Versprechen Gottes und die außergewöhnliche Zukunft, die dich erwartet (German Edition) . Kindle Edition.

Kurz vor seinem Tod am Kreuz wollte Jesus seine Jünger ermutigen.
 

Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, dann hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch einen Platz vorzubereiten. Joh 14,2

Das Haus des Himmlischen Vaters ist die Stadt Gottes im Himmel. Wenn du Jesus als deinem Herrn und Erretter vertraust, hast du eine neue und ewige Staatsbürgerschaft. 


Deine Heimat ist Gottes Himmel. Gott hat ein Haus für dich bereitet, dein eigenes Haus.

Warst du je in einem Gottesdienst und das Singen wurde nach und nach langweilig. 


Dann taucht die Frage auf, ob die Anbetung im Himmel nur ein Gottesdienst ohne Ende sein wird. Der Gedanke ist entmutigend.

Aber wenn der Himmel nur ein nie endender Gottesdienst sein wird, wozu werden wir da Häuser brauchen? 


In Gottes Himmel ist alles unbeschreiblich schön, die Bäume, die Blumen, die Musik und auch die Häuser.

Sicher werden wir Gott mit Lobgesängen anbeten.

Der Apostel Paulus wurde gesteinigt und starb. Er starb und kam dann zurück.

Ich kenne einen Menschen in Christus; vor vierzehn Jahren– ist er im Leib gewesen, ich weiß es nicht; oder ist er außerhalb des Leibes gewesen, ich weiß es auch nicht; Gott weiß es– wurde derselbe bis in den dritten Himmel entrückt. 2 Kor 12,2

Durch den Zusammenhang der Passage verstehen wir, dass Paulus höchstwahrscheinlich von seiner eigenen Erfahrung erzählte.
 

Und ich kenne diesen Menschen– ob er im Leib oder außerhalb des Leibes war, weiß ich nicht; Gott weiß es–,
 

der wurde ins Paradies entrückt und hörte unaussprechliche Worte, die ein Mensch nicht sagen darf.2 Kor 12,3-4

Ein bekannter Prediger in unserer Zeit hatte auch das Privileg, in Gottes Himmel hineinzuschauen.

War es in einer Vision, einem Traum oder verließ er seinen Körper, wie der Pilot nach dem Flugzeugabsturz? Ich weiß nicht. Gott hat verschiedene Methoden, seine Kinder zu segnen.

Viele Menschen, die den Himmel irgendwie besucht haben, erzählen von der überwältigenden Schönheit der Musik.
 

Dieser Prediger erzählte, wie eine große Menge im Himmel Anbetungslieder gesungen haben. Die Lieder waren in vollkommener Harmonie, aber als er genau zuhörte, stellte er fest, dass ein jeder seine Lieblingsmusik gesungen hat.

Man konnte allerlei musikalische Stile und Traditionen unterscheiden, aber die Harmonie war trotzdem wunderbar.

Einst war ich in einer wunderbar gesegnetem Treff in Deutschland. Die herrliche Gegenwart Gottes war fabelhaft. 


Manche haben einen himmlischen weißen Nebel wie eine Wolke in dem Raum gesehen. Ich konnte das spüren aber nicht sehen. Später war diese himmlische Wolke in digitalen Fotos klar zu sehen.

Zwei Männer fingen an, Gitarre zu spielen, in dem Stil der Rockmusik von 1960. Wir sangen zusammen und spürten Gottes Segen. Ich fing an zu singen, aber nicht einen Rock Song. 


Mein Lied war in klassischem Stil, jemand sagte wie ein jüdischer Kantor, aber mein Lied passte vollkommen zu der Harmonie und dem Rhythmus des Rocksongs.

Wenn du bedrückenden Konformismus in christlicher Gemeinschaft erlebst, kommt das nicht von Gott.
 

Paulus erklärte, wie Gott seinen Kindern unterschiedliche Gaben verteilt.

Wenn aber der Fuß sagte: »Weil ich keine Hand bin, darum gehöre ich nicht zum Leib«,– sollte er deshalb nicht zum Leib gehören?
 

Und wenn das Ohr sagte: »Weil ich kein Auge bin, darum gehöre ich nicht zum Leib«,– sollte es deshalb nicht zum Leib gehören? 1 Kor 12,15-16

Du bist du.

Gott hat dich einmalig kreiert.

Samstag, 11. Januar 2020

Umweltkrise und Gott

"Mitgefühl zu haben bedeutet, einen Zaun oben auf der Klippe zu errichten, nicht nur einen Krankenwagen unten." Fred Nile, australischer christlicher Politiker.

Ich denke, Fred Nile spricht davon, Gottes gewollte soziale Ordnung und das moralische Gesetz aufrechtzuerhalten, um uns zu schützen.

Wer an die Bibel glaubt, wird das nicht bestreiten.

Aber in der gegenwärtigen Krise sollten wir diesen Grundsatz auch auf die Bewirtschaftung der Land- und Wasserreserven anwenden. 


Massive Wassermassen wurden geopfert, um die Export-dollar zu maximieren, zum Beispiel im Kohlebergbau. Wir brauchen dieses Wasser, um Nahrung zu produzieren und Brände zu bekämpfen.

Die Prioritäten der Regierung waren falsch in der Moralpolitik, aber auch in der Bodenbewirtschaftungspolitik. Ich vermeide das Wort "Umwelt", weil ich kein Grüner bin. Wir auf der konservativ-christlichen Seite müssen ernsthaft umdenken.

Diese schwarz-weiße Klimadebatte verdeckt unausweichliche Probleme. Umweltschützer konzentrieren sich auf die Übernutzung fossiler Brennstoffe, die die globale Erwärmung verursachen. 


Die Konservativen sagen, dies sei eine pseudo-wissenschaftliche Verschwörung, die den Kapitalismus untergraben und eine sozialistische Weltregierung einführen soll.

Aber sagt die Bibel nicht Umweltkatastrophen in den letzten Tagen voraus?

Es wird Erdbeben geben, in vielen Ländern werden Hungersnöte und Seuchen auftreten, und am Himmel werden schreckliche Dinge und gewaltige Zeichen erscheinen. Lukas 21,11


Wenn die Treibhausgasbelastung ein Problem ist, warum wird dann fast ausschließlich auf die Nutzung fossiler Brennstoffe gesetzt?

Wie sieht es mit der intensiven Nutzung von Agrarchemikalien aus?

Wie steht es mit der fortschreitenden Degradierung der landwirtschaftlichen Böden und dem dramatischen Rückgang des Nährstoffgehalts der mit modernen Methoden produzierten Lebensmittel?

Warum wird die weltweite Dezimierung von Bienen und anderen Insekten so wenig diskutiert? Wir brauchen Bienen, um die Pflanzen zu bestäuben, die wir zum Überleben brauchen.

Der weltweite Einsatz von auf glyphosatbasierten Unkrautvernichtungsmitteln dominiert in vielen Ländern die Landwirtschaft, aber diese Chemikalie ist für Bienen giftig.

In Kalifornien wird die intensive Produktion von Mandeln durch den Einsatz dieser Herbizide optimiert. Die Bauern mieten auch Bienenschwärme von Imkern, um die Mandelbäume zu bestäuben. Unzählige Millionen dieser Bienen sterben, aber die Praxis geht weiter.

Was ist mit der systematischen Vergiftung des Meereslebens mit Plastikabfällen und anderen chemischen Schadstoffen. Unsere derzeitigen industriellen und landwirtschaftlichen Systeme sind nicht nachhaltig.

Schauen Sie sich den Nahen Osten an, hauptsächlich Wüste. Warum? Gottes Fluch über die Feinde von Gottes Volk?

Vielleicht ist das so. Ich bin nicht Gott, aber Gott hat diese Länder auch mit enormen Mengen Öl und Gas versorgt. Wir sind nicht Gott. Wir können Gottes Pläne nie völlig verstehen.

Aber was ist mit unhaltbaren landwirtschaftlichen Praktiken über viele Jahrhunderte? Schwer zu leugnen.

Aber die Juden in Israel haben diesen Prozess umgekehrt. Dies ist zweifellos zum Teil auf den Segen Gottes zurückzuführen, der mehr Regen schickt.

Die Juden haben auch Pionierarbeit geleistet bei der Tropfbewässerung und der strategischen Baumpflanzung.

Warum bewundern wir sie nur und lernen nicht von ihnen? Ist das biblisch?


Vielleicht haben die Umweltschützer recht. Vielleicht sind wir auf einer Einbahnstraße zur Zerstörung.

Warum sollten christliche Konservative diese Sichtweise leugnen? Warum sollten wir dem Status quo verpflichtet sein?  


Ist diese Denkweise von der biblischen prophetischen Schriften bestätigt? 
Lehrt uns die Bibel, ein endloses Wirtschaftswachstum durch den Kapitalismus zu erwarten?

Ich glaube nicht.

Biblische Prophetie sagt uns, dass Jesus zurückkehren und das Königreich Gottes in einer Zeit des Schreckens aufrichten wird.

Auf der anderen Seite gibt es christliche geistliche Leiter mit scheinbar echter prophetischer Begabung, die sagen, dass Gott Präsident Trump erwählt hat.

Kann schon sein. Er steht zu Israel. Aber soll er denn fehlerlos sein?

Diese Welt ist unterwegs zu dem Untergang, laut Bibel. Genau wann? Wissen wir nicht.

Wenn die biblische Apokalypse uns erwartet, wird uns der Umweltschutz, wie sinnvoll er auch sein mag, nicht retten.

Bedeutet das, dass wir nichts tun sollten, um das Umweltmanagement zu verbessern?

Das positive Beispiel Israels ist eine gute Antwort auf diese Frage.

Die grüne Lobby konzentriert sich auf einen globalen Ansatz zur Bekämpfung des Klimawandels. 


Innovative Landbewirtschaftung in Israel und Teilen Afrikas hat jedoch bewiesen, dass Niederschlag und Klima auf lokaler oder regionaler Ebene positiv beeinflusst werden können.

Dieser Ansatz scheint weder für die Konservativen noch für die Grünen in Australien und vielen anderen Ländern im Mittelpunkt der Agenda zu stehen.

Was wir stattdessen oft sehen, ist eine polarisierte Debatte, die uns nirgendwohin führt.


Freitag, 10. Januar 2020

Was ist deine Aufgabe im Leben?

Dein Leben ist eine Gabe und auch eine Aufgabe.

Stell dir vor, Gott gibt dir eine liebe Frau oder einen guten Mann. Jetzt musst du lieben lernen. Das ist viel mehr als verliebt zu sein.

Du bist eine Frau und du betest für ein Baby. Deine Sehnsucht wird erfüllt. Dann musst du lernen, eine Mutter zu sein. Das bedeutet nicht nur biologische Reproduktion. Auch Männer müssen Vaterschaft lernen.

Gott gab den Menschen eine große Gabe, ein Leben und ein Wesen, dass Gott selbst ähnlich war.
 

Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 1 Mose 1,27

Mit dieser erstaunlichen Gabe kam eine große Aufgabe.


Und Gott segnete sie und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar und vermehrt euch, füllt die Erde, macht sie euch untertan und herrscht über die Fische im Meer, über die Vögel unter den Himmeln und über alle Kriechtiere auf dem Erdboden.« 1 Mose 1,28

Die Gabe war ein Segen und die Aufgabe war auch ein Segen.

Wer diese Worte lesen kann, ist nicht tot. Du hast die große Gabe des Lebens bekommen.

Gott gab dem Mann und auch der Frau, zusammen die Welt zu regieren. Das sollten sie als Partnerschaft oder Team machen. Das wollen manche nicht begreifen, weil die Idee der Herrschaft der Männer in ihrem Denken dominant ist.

Aber es gibt einen noch traurigeren Denkfehler, der die Menschheit ruiniert hat. Menschen wollen die Welt regieren, ohne Gott zu erkennen, ohne diese Herrschaft als Gabe Gottes zu verstehen.
 

Am Anfang hat Gott nicht gesagt, die Männer sollten die Frauen beherrschen. Diese tragische Verdrehung von Gottes Absicht kam nach dem Sündenfall. (1 Mose 3,16)

Am Anfang sollten Adam und Eva zusammen mit Gott die Welt regieren.

In 1 Mose 2, sehen wir, dass Adam und Eva nicht mit Weltherrschaft angefangen haben. Gott gab ihnen einen Garten, eine sehr schöne Gabe. Mit dem Garten kam die Aufgabe, den Garten zu pflegen.

Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, um ihn zu bebauen und zu bewahren. 1 Mose 2,15

Als Gott dir dein Leben gab, warst du sehr klein. Deine Aufgabe war, Liebe und Fürsorge zu empfangen, zu lernen und zu wachsen. Es ist eine Tragödie, dass viele kleinen Kinder keine gesunde Liebe empfangen.

Adam und Eva hatten den großen Segen, von Gott selbst geliebt und erzogen zu sein. 


Tragischerweise haben sie diesen Segen abgelehnt, denn sie wollten allein leben und herrschen, statt mit Gottes Vaterliebe ihr Leben und ihre Aufgabe weiterzuentwickeln.

Gott gab Adam und Eva die Gabe des Lebens, aber nicht ein Leben als Waisen, sondern ein Leben als seine geliebten Kinder, ein Leben mit seiner Fürsorge und Freundschaft.

Mit dem Leben mit Gott kam eine Aufgabe, mit Gott die Welt zu regieren, nicht als Herrscher, sondern als Gottes Kinder und Mitarbeiter, alles im Rahmen der Liebe und Partnerschaft.
 

Nach Adam waren die Menschen wie Waisen in der Welt. Die meisten kannten Gottes Freundschaft und Vaterliebe nicht mehr.

Kennst du Gottes Freundschaft und Vaterliebe? 


Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzig-geborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Joh 3,16

Adam und Eva hatten ein Leben von Gott und mit Gott. Gott ist ewig. Leben mit Gott ist ewig.
 

Gott will dir dieselbe Gabe schenken, die Adam und Eva am Anfang hatten, nicht nur unendliches Leben, sondern Leben mit Gott, ewige Liebe und Erfüllung.

Wie soll unser Leben aussehen? Nur ein anständiges Leben in einer Gemeinde? Das ist kein Weg Gottes, sondern eher ein Parkplatz.

Jesus ruft uns zu einem Abenteuer, so zu leben, wie Er auf Erden lebte.

Jesus hatte eine Aufgabe, die Welt zu retten.

Jesus ruft dich und mich, an seiner Mission teilzunehmen. Was ist deine persönliche Aufgabe?

Mittwoch, 8. Januar 2020

Außergewöhnliche dramatische Wunder. Auch heute?

Im Alten und im Neuen Testament lesen wir wie manche Juden und Christen starben und dann von Gott zu ihrem irdischen Leben zurückkamen. Lazarus war vier Tage tot und Jesus rief ihn zum Leben zurück? 

Wo war Lazarus während dieser vier Tage? Wir finden in dem biblischen Text keine Antwort.

Wir wissen, dass alle Menschen am Ende sterben, auch Gottes Sohn selbst am Kreuz. Diese Menschen, denen nach ihrem Tod ein zweites irdisches Leben gegeben wurde, starben am Ende und kamen nicht zurück.

Aber stimmt das wirklich, dass alle sterben? Gibt es in der Bibel Ausnahmen?

Der Prophet Elija starb nie. Er wurde furchtbar verfolgt und flehte Gott an, dass er sterben sollte. Gott erhörte sein Gebet auf eine erstaunliche Weise.

Und während sie weitergingen, im Gespräch, sieh, plötzlich waren da ein Wagen aus Feuer und Pferde aus Feuer, und die beiden wurden getrennt. Und im Sturmwind fuhr Elija in den Himmel auf, 2 Kö 2,11

Aber im Neuen Testament sehen wir Klartext, dass wir Menschen nur einmal sterben.
 

Jeder Mensch muss einmal sterben und kommt danach vor Gottes Gericht. Heb 9,28 HfA 

Wie sollen wir das verstehen?

Viele Christen schauen nur auf die klaren Aussagen in der Bibel, indem Jesus, die Propheten oder die Apostel die göttliche Wahrheit als Lehrsatz proklamieren.

Aber in der Bibel finden wir nicht nur Lehrsätze, sondern auch historische Ereignisse.

Manche bibeltreuen Christen wollen nur an den klaren Aussagen festhalten, und wenn aktuelle Zeugnisse mit den Lehrsätzen mit den Lehrsätzen scheinbar nicht übereinstimmen, dann verwerfen sie die Zeugnisse als unbiblisch.

Es gibt auch viele aktuellen Zeugnisse, die scheinbar die pauschalen Aussagen in der Bibel widersprechen, aber es gibt auch historische Ereignisse in der Bibel die außerhalb der normalen Ordnung des Lebens und des Todes sind.

So viele Menschen erzählen, wie sie ihren Leib verlassen haben und dann zurückgekommen sind.
 

Manche erheben Einwände, weil es mit ihrer theologischen Auffassung nicht vereinbar sein soll.

Aber in der Bibel finden wir zwei Menschen, denen es gewährt wurde, in Gottes Himmel hineinzuschauen und dann ihr irdisches Leben weiterzuführen.

Der erste war der Apostel Paulus.

Da kamen einige Juden aus Antiochia und Ikonion und hetzten die Menge so sehr auf, dass sie Paulus steinigten und ihn vor die Stadt schleppten. Dort ließen sie ihn liegen, denn sie dachten, er sei tot.
 

Doch als die Gläubigen ihn umringten, stand er auf und kehrte in die Stadt zurück. Am nächsten Tag zog er mit Barnabas weiter nach Derbe. Apg 14,19-20

Manche wollen vielleicht den Einwand erheben, dass Paulus vielleicht nicht tot war.
Wirklich? Kaum zu glauben. 


Und wer kann nach einer Steinigung auf dem Boden liegen und dann unversehrt lebendig aufstehen?

Dann berichtete Paulus Jahre nachher was er damals erlebt hatte.

Ich kenne einen Menschen in Christus; vor vierzehn Jahren– ist er im Leib gewesen, ich weiß es nicht; oder ist er außerhalb des Leibes gewesen, ich weiß es auch nicht; Gott weiß es– wurde derselbe bis in den dritten Himmel entrückt.

Und ich kenne diesen Menschen– ob er im Leib oder außerhalb des Leibes war, weiß ich nicht; Gott weiß es–,


der wurde ins Paradies entrückt und hörte unaussprechliche Worte, die ein Mensch nicht sagen darf.
2 Kor 12,2-4


Ein zweiter Mann, der in dem Neuen Testament in Gottes Himmel hineinschauen durfte, war der Apostel Johannes, der seine Erlebnisse in Offenbarung erklärte.

Manche wollen einwenden, dass diese extreme Erlebnisse nur für das erste Jahrhundert bestimmt waren, aber diese Meinung ist ohne biblische Begründung.

Im Gegenteil.

Und ich will Wunder tun oben im Himmel und Zeichen unten auf Erden: Blut und Feuer und Rauchdampf;
 

die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, bevor denn der große und herrliche Tag des Herrn kommt. Apg 2,19-20

Wann soll das alles geschehen?

´´bevor der große und herrliche Tag des Herrn kommt.´´ Das spricht von der Wiederkunft des Herrn Jesus, das heißt von der Zeit, die noch nicht gekommen ist, nicht nur im ersten Jahrhundert.

Jesus versprach die Fortsetzung der erstaunlichen Wunder, die in seinem eigenen Dienst auf Erden passierten.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater. Joh 14,12  


Diese Verheißung war nicht befristet. Deshalb gilt sie auch für unsere Zeit.

Sonntag, 5. Januar 2020

2020 ... und dann? Was kommt?

Es ist Januar 2020, ein neues Jahrzehnt.

Was ist zu erwarten?

Viele erwarten Klimawandel und mehr Naturkatastrophen. Wissenschaftler und die Bibel sind da einverstanden.

Viele erwarten mehr Terrorismus, leider realistisch.

Die Zukunft sieht düster aus. Keine Frage.
Aber wissen wir genau, was kommen wird?

Wir wissen, dass Jesus wieder kommen wird, weil er seine Wiederkunft versprochen hat.

Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in derselben Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt in den Himmel auffahren sehen! Apg 1,11
Wir wissen, dass im letzten hundert Jahren unerhörte Katastrophen zustande gekommen sind. In der Bibel lesen wir, dass diese Katastrophen leider nicht zu Ende sind.

Aber wenn wir die Geschichte lesen, sehen wir, dass erstaunlicher Segen aus der tiefsten Finsternis immer wieder erscheint.

Wer hätte erwartet, dass aus den undenkbaren Schrecken der Nazizeit, zwei zivilisierte demokratische Nationen aus den Aschen erscheinen würden, ein neues Deutschland und ein neues Israel!

Wer hätte in 1945 erwartet, dass eine neue jüdische Nation bald erscheinen würde, die alle Angriffe von arabischen Nachbarn widerstehen würde.

Wer hätte gedacht, dass Israel in 1967 einen Krieg in knapp sechs Tagen gewinnen würde und Jerusalem danach unter jüdischer Herrschaft sein würde?

Wer hätte in 1988 gedacht, dass Kommunismus in Osteuropa untergehen würde, dass die Sowjetunion verschwinden würde und dass Deutschland bald eine wiedervereinigte Nation sein würde? 

In der Bibel finden wir auch immer wiederkehrende Überraschungen. 


Wir kennen die Geschichte im Nachhinein, aber wer zu Moses Zeit erwartete, das zwei Millionen Hebräer die Sklaverei in Ägypten entkommen würden?
Wer erwartete, dass die ägyptische Armee keine Hebräer schlachten würde?

Wer erwartete, dass alle die fliehenden Hebräer von Gott übernatürlich geheilt sein würden?

Sein Volk aber führte er sicher aus Ägypten heraus, mit Silber und Gold beladen; nicht einmal Schwache oder Kranke gab es unter ihnen. Psalmen 105,37

Was erwartest du in den kommenden Jahren? Harte Zeiten? Vielleicht richtig.


Aber keine erstaunlichen Wunder von Gott? Dann verstehst du Gottes Allmacht und gute Absichten nicht.


Keine wunderbaren Segen? Dann kennst du Gottes unermessliche Vaterliebe nicht.

Jeremia lebte in einer sehr finsteren Zeit. Die Juden wurden erobert und die meisten nach Babylon verschleppt.

Dann redete Gott mit dem Propheten Jeremia.

Denn ich weiß genau, was ich für Gedanken über euch habe, sagt der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leidens, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jer 29,11

Und es soll geschehen in den letzten Tagen, sagt Gott, da will ich von meinem Geist ausgießen auf alle Menschen; 


und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Visionen haben, und eure Ältesten werden Träume haben; Apg 2,17

In unserer Zeit erleben viele Christen und auch nicht Christen erstaunliche Wunder. 


Man hört immer häufiger von Männern, Frauen und auch Kindern, die in einem Nahtoderlebnis ihren Leib verlassen, Jesus begegnen oder den Himmel besuchen.

Vorgestern hatte ich einen Traum. In meinem Traum hörte ich ein Lied, einen Song von Abba.
´´I have a dream´´ (Ich habe einen Traum) Gott hat Humor.

In dem Song von Abba geht es weiter: ´´ I believe in angels.´´ (Ich glaube an Engel.)

Aber statt dessen, hörte ich dieselbe Musik mit den folgenden Worten.
´´I can walk on water.´´ (Ich kann auf dem Wasser laufen.)

Ich hörte nicht nur die Worte, aber ich sah in meinem Traum, wie ein Junge auf dem Wasser ging, genau wie Jesus in der Bibel.

Was wollte Gott mir damit sagen?

Wir sind in der Endzeit. Erwarte das unerwartete. Erwarte sogar was unmöglich erscheint.



Rufe mich an, so will ich dir antworten und will dir kundtun große und unfassbare Dinge, von denen du nichts weißt. Jer 33,3

Freitag, 3. Januar 2020

Du kannst Jesus persönlich begegnen, und dann ....

Jesus begegnete einer Frau an einem Brunnen. Sie war sehr einsam, denn die hatte immer wieder Ablehnung erlebt.

Sie war fünfmal verheiratet und jedes Mal hatte ihr Ehemann sie verworfen und ausgestoßen. 


Endlich hatte sie keinen Ausweg mehr. Sollte sie betteln oder Prostituierte sein? Ein Mann war bereit, mit ihr zu leben, aber er brauchte nicht so eine verachtete Frau zu heiraten.

Viele Prediger sprechen von ihr als eine böse Frau, die Jesus mit Barmherzigkeit und Gnade liebte, aber diese Prediger verstehen die Situation nicht gut.

In westlichen Ländern kommt Ehebruch sehr häufig vor. Viele Männer lassen sich von ihren Frauen scheiden, aber auch viele Frauen verstoßen ihre Ehemänner.

Im Nahen Osten zu Bibelzeiten konnten Männer ihre Frauen verstoßen, aber eine missbrauchte Frau hatte meistens keinen Ausweg.

Als Jesus dieser unglücklichen und verachteten Frau an einem Brunnen begegnete, wollte Er sie retten. Er eröffnete ein Gespräch mit ihr. Das war damals für einen Prediger undenkbar, aber Jesus war von der Liebe Gottes motiviert.

Die samaritische Frau sagte nun zu ihm: »Wie erbittest du als Jude etwas zu trinken von mir, einer samaritischen Frau?« Denn die Juden haben keinen Umgang mit den Samaritern. Joh 4,9

Wenn wir als Gottes Partner in Mission Menschen retten wollen, müssen wir bereit sein, Menschenliebe mehr zu schätzen als unseren guten Namen.

Für Jesus war Menschenliebe viel wichtiger als sein guter Ruf.


Die anständigen Menschen bezeichneten ihn als einen bösen Menschen mit bösen Kumpanen.


Der Menschensohn ist gekommen, isst und trinkt; dann sagt ihr: ›Sieh, der Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder!‹ Lk 7,34
 

Vor vielen Jahren war ich unterwegs nach Hause. Ich sah eine sehr unanständig angekleidete Frau, die an eine Bushaltestelle Auto stoppte.

Ich spürte einen starken Antrieb, die Frau mitfahren zu lassen. Die Idee war ziemlich schockierend.

Ich fuhr weiter und hielt an. Ich betete ernst für Gottes Wegweisung, und dann fuhr ich zurück.

Die Frau war drogensüchtig und extrem betäubt. Sie war unterwegs zu ihrer Arbeit als Prostituierte. Ich brachte sie zu ihrer Arbeit.

Unterwegs konnte ich von Jesus sprechen. Sie wurde als Kind in einer religiösen Familie erzogen. Ich gab ihr eine Bibel und sie war extrem dankbar.

Ich habe sie ermutigt, ihr böses Leben aufzugeben, aber sie sagte, sie musste weiter arbeiten, um ihre Schulden zu bezahlen. Sie musste ihren Drogendealer bezahlen.

Wir müssen auf die Probleme der Menschen mit Verständnis reagieren und ihren freien Willen respektieren.

Nachher betete ich für sie. Jesus ist der gute Hirte, der seine verlorene Schaft geduldig sucht. Er gibt nicht schnell auf und er erhört unsere Gebete.

Jesus kannte die Frau am Brunnen nicht, aber Er hat vom Heiligen Geist mitbekommen, dass sie fünfmal verheiratet und geschieden war.


Als Jesus seine übernatürliche Erkenntnis mitteilte, glaubte sie, dass Er der versprochene Messias war.

Wie reagierte sie?

Da ließ die Frau ihren Krug stehen, ging hin in die Stadt und sagte zu den Leuten:


»Kommt, seht einen Menschen, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe; ob dieser nicht vielleicht der Christus ist?«


Da gingen sie aus der Stadt hinaus und kamen zu ihm.
Joh 4,28-30


Sie erzählte ihren Nachbarn die ganze Geschichte und sie wurden gläubig.

Was können wir davon lernen?

Hast du oft versagt? Hast du viel Ablehnung erlebt? Bist du einsam?

Jesus sucht eine Begegnung mit dir. Er will dir helfen.



Bist du aber vielleicht überhaupt kein Versager. Petrus war ein Fischer, der ein ganz normales Leben führte. Egal ob du eine ausgestoßene Frau oder ein anständiger Arbeiter bist, Jesus will, dass du ihn persönlich kennenlernst.

Dann kannst du anderen von deinen Erfahrungen mit Gottes Sohn erzählen.

Du brauchst keine theologische Ausbildung, um Zeuge für Jesus zu sein.

Donnerstag, 2. Januar 2020

Von einem Schrecklichen Tod Gerettet

Ich sehe die schrecklichen Buschfeuer in Australien. Ich denke an ein deutsches Gedicht von der Nachkriegszeit. ´´Es kommen härtere Tage.´´ 

Wir alle sind dem Tode geweiht. Seit Adam.

Aber Gott hat uns einen Ausweg gegeben. Jesus ist für uns gestorben.
 
 
Diese Welt ist dem Untergang geweiht.

Und ich werde Wunder oben am Himmel tun und Zeichen unten auf der Erde – Blut und Feuer und Rauchwolken. 


Die Sonne wird finster werden und der Mond blutrot, ehe der große und herrliche Tag des Herrn anbricht. Apg 2,19-20

Viele konservative Christen kritisieren die dramatischen Warnungen von Greta Thunberg, die unseren Planeten mit politischer Aktion retten will, aber wenn wir die Bibel ernst nehmen, sehen wir, dass unsere aktuelle Weltordnung befristet ist.

Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht, an dem die Himmel mit großem Krachen zergehen werden; 


die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden verbrennen. 2 Pet 3,10

Aber Gott hat einen Plan, alles wieder herzustellen, alles wieder gesund und schön zu machen.

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Offb 21,1

Dein Leben in dieser Welt ist auch befristet. Wir bleiben nicht ewig hier. Ich bin jetzt 70 Jahre alt und ich will nicht ewig in diesem Leib bleiben. Es ist nicht schön, alt und gebrechlich zu werden.

Aber Jesus ist vom Tode auferstanden, und er verspricht uns ein ganz neues Leben, wenn wir ihm vertrauen.

Jesus sagte zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;


und wer lebt und an mich glaubt, der wird niemals mehr sterben. Glaubst du das?« 
Joh  11,25-26


Ein Australier wartete auf seinen Tod. Er hörte das schreckliche Geräusch des massiven Buschfeuers, das unausweichlich vorankam. 


Er war Atheist, aber in panischer Verzweiflung flehte er um Gottes Hilfe.

Auf einmal kam der Wind von einer anderen Richtung, nur für wenige Minuten. Der Mann und alle mit ihm wurden vom Tode gerettet.

Aber der Mann war nicht nur am Leben, sondern nicht mehr Atheist.


Die Sonne wird finster werden und der Mond blutrot, ehe der große und herrliche Tag des Herrn anbricht.

Und jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.
Apostelgeschichte 2,20-21

Mittwoch, 1. Januar 2020

Wir brauchen Jesus. Er kommt zurück.

Wann kommt Jesus zurück? Ich weiß nicht. Wir können nicht wissen.

Ich bin fast 75 Jahre alt. Bekehrt habe ich mich Ende 1974, also vor 50 Jahren. Damals gab es unter Pfingstlern, Charismatikern und Baptisten viel Aufregung um die Endzeit.

Nach dem Krieg kam der Kalte Krieg. Ich wurde in 1949 geboren. Als Zwölfjähriger in Australien hatte ich Albträume, indem meine Stadt von russischen Kernkraftwaffen attackiert wurde.

Dann kam die EU. Besonders Amerikaner verbreiteten die Idee, dass in Deutschland oder Rom der Antichrist sein Reich vorbereitete.

In 1949 erschien der Roman ´´1984´´, von George Orwell. Ich habe als Kind 1984 als Film gesehen. Da wurde die Welt als Albtraum dargestellt. In keinem Land war Freiheit. Diktaturen herrschten überall.

In 1948 erschien Israel wieder als jüdische Nation.

Jesus hatte in seiner apokalyptischen Endzeitrede von Israel gesprochen und hier erschien Israel wieder als aktuelle Realität.     

 

In 1967 kam der Sechstagekrieg. Israel besiegte in sechs Tagen die arabischen Feinde.

Das war ein Wunder. Gott schuf die Welt in sechs Tagen. In sechs Tagen wurde die Heilige Stadt Gottes wieder in den Händen von Gottes erwähltem Volk.

Dann dachte man an Jesus Prophetie.

Lernt vom Feigenbaum: Wenn seine Knospen weich werden und die Blätter zu sprießen beginnen, wisst ihr, dass der Sommer kommt, ohne dass es euch jemand sagt.

Wenn ihr also seht, wie alle diese Dinge passieren, dann wisst ihr, dass die Wiederkunft des Menschensohnes vor der Tür steht.

Ich versichere euch: Diese Generation wird nicht von der Erde verschwinden, bevor all das geschehen ist.
Matthäus 24,32-34


Als Jesus diese Rede mit seinen Jüngern hielt, war er neben dem Tempel in Jerusalem. Im Alten Testament war der Feigenbaum ein Symbol für Israel.

Manche rechneten, eine Generation in der Bibel sollte 40 Jahre dauern. Vierzig Jahre nach der Gründung von Israel in 1948 war 1988. Es wurde 1989 und dann 1990. Jesus kam nicht.

Dann rechnete manche, Jesus sollte vielleicht 40 Jahre nach der Befreiung von Jerusalem kommen.
2007 kam und dann 2008. Jesus war noch nicht da.

Aber hatte Jesus nicht gegen solche genauen Rechnungen gewarnt?

Niemand kennt den Tag oder die Stunde, in der diese Dinge geschehen werden, nicht einmal die Engel im Himmel, und auch nicht der Sohn. Nur der Vater weiß es. Matthäus 24,36

Ich glaube trotzdem, dass die Generation, die in 1967 am Leben war, nicht von der Erde verschwinden wird, ehe Jesus zurückkommt. Oder könnte das die Generation, die im 1948 am Leben war?

Wir wissen nicht. Wir wissen nicht. Wir sollen nicht wissen.

Eine Generation ist nicht verschwunden, wenn nur ein Mensch noch am Leben ist. Das dauert mehr als 100 Jahre.

Aber manche bestreiten diesen ganzen Gedankengang. Sie sagen, dass Jesus von der Zerstörung des Tempels sprach, die im Jahr 70 nach Christus wirklich geschah. Das ist auch wahr.

Aber in der Bibel kann eine prophetische Aussage auf zwei künftige Ereignisse deuten.

Als Jesus vor dem Kreuz auf einem Esel in Jerusalem hereinritt, erfüllte er eine Prophetie von Sacharja im Alten Testament.

»Sagt dem Volk Israel : ›Seht, euer König kommt zu euch. Er ist sanftmütig und reitet auf einem Esel – ja auf dem Fohlen eines Esels, dem Jungen eines Lasttieres.‹« Matthäus 21,5

Aber die Prophetie in Sacharja spricht auch von dem zweiten Kommen des Messias, die Wiederkunft, die wir noch erwarten.

Denn ich werde die Streitwagen von Efraim und die Pferde von Jerusalem wegnehmen, und der Kriegsbogen soll zerbrochen werden; denn er wird Frieden stiften unter den Nationen; und seine Herrschaft reicht von einem Meer bis ans andere und vom Strom bis an das Ende der Welt. Sacharja 9,10 

Wir erwarten immer noch die Wiederkunft des Herrn. Wir sollen Jesus erwarten und wir müssen Jesus erwarten.

Jesus wird mit Sicherheit wiederkommen.

Wir brauchen Jesus, nicht nur als persönlichen Erlöser, sondern auch als Richter und Friedensfürst in einer Welt, wo junge Leute vielleicht mit Recht in panischer Angst sind.


Mit Jesus ist Panik nicht in Ordnung, aber ohne Gottes Eingreifen ist Hoffnungslosigkeit nicht grundlos.

Schon sehr bald werdet ihr mich nicht mehr sehen. Dann, nach einer weiteren kurzen Zeit, werdet ihr mich wieder sehen.« Johannes 16,16

Jesus erfüllte diese Verheißung als er vom Tode zurückkam, aber er wird diese Verheißung zum zweiten Mal erfüllen, und zwar vielleicht in unserer Zeit.

Wie steht es mit dir und Jesus? Bist du bereit?