Samstag, 31. Juli 2021

Geistesgaben Prüfen

Mose war ein sehr großer Prophet. Was er sagte, entsprach dem Herzen Gottes.

O, dass doch alle im Volk des HERRN weissagen und der HERR seinen Geist über sie kommen lassen würde!« 4 Mose 11,27-29 NLB

Im Neuen Testament sehen wir, wie dieser Spruch von Mose erfüllt wurde.

Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. Apostelgeschichte 2,4 SLT

»Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, dass ich von meinem Geist ausgießen werde auf alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Erscheinungen sehen, und eure Ältesten werden in Träumen Visionen haben; Apg 2,17 ELB

Wann ist das passiert? In den letzten Tagen. Sind die letzten Tage vorbei? Nein, natürlich nicht. Wir befinden uns heute unübersehbar in der Endzeit.

Wir sollen in der Endzeit dramatische Geistesgaben und auch Zeichen und Wunder erwarten, nicht?

und sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie werden weissagen.

Und ich werde Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf der Erde: …
Apg 2,18–19 ELB


Viele konservativen Christen sehen die Charismatischen-Gaben und die Zeichen und Wunder in unserer Zeit, aber sie verwerfen sie als Täuschung oder dämonische Zauberei.

Warum? Weil Calvin und andere evangelischen Pioniere lehrten, diese Wunder wären nur für Bibelzeiten bestimmt. Aber Luther und John Knox waren zu ihren Lebzeiten als Propheten anerkannt.

Aber es gibt auch andere Probleme. Es gibt heute prophetisch begabte Christen, die falsche Prophezeiungen verbreiten. Ein Beispiel. Anfang 2020 sagten einige bekannten Pfingstler, angeblich vom Heiligen Geist, dass die Covid-Pandemie im April oder Mai zurückgehen würde.

Im Alten Testament hätte man diese Prediger wegen falscher Prophetien steinigen sollen, aber wir sind nicht mehr im Alten Testament, Gott sei Dank.  

Im Alten Testament hätte man auch Ehebrecher steinigen sollen. Wie würde das in christlichen Gemeinden heute aussehen?

Wir sind im Neuen Bund nicht unter dem Gesetz. Wir dürfen Fehler machen. Deshalb sagt Paulus, wir müssen Prophetien nicht missachten aber auch nicht ohne Prüfung akzeptieren.

Den Geist löscht nicht aus!
Weissagungen verachtet nicht,
prüft aber alles, das Gute haltet fest!
1. Thessalonicher 5,19–21 ELB


Viele konservativen Christen lehnen fast alle übernatürlichen Erscheinungen ab und verwerfen die charismatische Bewegung total, weil sie so viele Fehler sehen. 

Aber in der Bibel haben fast alle Glaubenshelden schreckliche Fehler gemacht! Was für Fehler kann man in konservativen Gemeinden finden? Strahlen sie mit der Herrlichkeit Gottes?

Ich bin seit 47 Jahren überzeugter Pfingstler. Ich habe so viele gravierenden Fehler gesehen. Wenn es keine echte Währung wäre, würde man auch kein Falschgeld finden.

Was ist die Antwort? Der junge Josua lernte von Mose, aber er blieb lange in der Gegenwart Gottes, um seine eigene Beziehung mit Gott zu entwickeln. 

So viele Charismatiker wollen ihren Leitern nachfolgen, aber sie pflegen ihre eigene tiefe Beziehung mit dem Heiligen Geist nicht. Deshalb können sie die Fehler von begabten Predigern nicht erkennen.

Und der HERR redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet; und er kehrte wieder ins Lager zurück. Aber sein Diener Josua, der Sohn Nuns, der junge Mann, wich nicht aus dem Inneren des Zeltes. 2. Mose 33,11 SLT

Wer einem Leiter oder Mentor nachfolgt, muss nicht nur auf dem menschlichen Vorbild schauen. Er muss auf dessen Beziehung mit Gott schauen. 

Er muss danach streben, seine eigene Beziehung mit Gott zu finden, genau wie Josua im Alten Testament.

Aber die Anti-Charismatiker sind nicht besser. Sie versuchen Erscheinungen zu urteilen, aber nur mit ihrem fehlerhaften menschlichen Verstand, indem sie glauben, ihre Bibelkenntnisse fehlerlos seien. Aber wirklich?


Freitag, 30. Juli 2021

Liebe deinen Nächsten

Denn das ganze Gesetz wird in einem Wort erfüllt, in dem: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«. Galater 5,14 SLT

Ich muss meinen Nächsten lieben, laut Jesus. Wer ist mein Nächster?

  • Mein Nächster ist mein Nachbar, mein Kolleg oder meine Kollegin.

  • Mein Nächster ist der Zuhälter, der meine Tochter entführt.

  • Mein Nächster ist ein Homosexuell, der meinen Sohn verführen will.

  • Mein Nächster ist der Terrorist, der mich bedroht.

  • Meine Nächste ist die Prostituierte um die Ecke.

    • Mein Nächster ist mein politischer Widersacher.

     Eine christliche Frau hatte eine Tochter, die auf Abwege geriet. Sie hatte einen schlechten Freund, der sie von Gottes Wegen wegführte.

    Dann kam die undenkbare Tragödie. Die Mutter hörte, dass der böse Freund ihre Tochter ermordet hatte. Sie war am Boden zerstört.

    Als sie auf dem Heimweg war, sprach der Heilige Geist in ihrem Herzen. Sie musste dem Mörder vergeben. 

Aber nicht nur das, sie musste ihn auch im Gefängnis besuchen. Dann wurde die Herausforderung wirklich extrem. Sie musste ihn in ihr Herz schließen, als wäre er ihr eigener Sohn.

Sie konnte das alles nicht leisten. Sie betete heftig um Hilfe vom Heiligen Geist, und sie erhielt die Gnade, das Unmögliche zu tun.

Als sie den Mann immer wieder im Gefängnis besuchte, und mit Gottes Liebe für ihn betete, wurde sein Herz weich und er bekehrte sich zu Jesus.

Nach vielen Jahren wurde er vom Gefängnis entlassen. Jetzt sind die Mutter und der adoptierte Sohn ein Team. Sie ziehen umher und teilen ihr Zeugnis mit.

Müssen wir für unsere Feinde beten? Laut Jesus, ja. Aber sollen wir eine enge Freundschaft mit jeder Prostituierte oder Drogendealer suchen? Natürlich nicht.

Wenn dein Ehemann dich vergewaltigt, gegen die Wand schleudert und dich immer wieder brutal verletzt, muss du bei ihm bleiben? Natürlich nicht.


Es geht darum, dein Herz in die Hände von Jesus zu legen, damit Gott deine Seele von Groll reinigen kann.

Gott ist Liebe. Du kannst Gott bitten, dir zu helfen, schwierige Menschen mit den Augen der Liebe Gottes zu sehen.

Montag, 26. Juli 2021

Gottes unerhörte Wege

In der Bibel hat Gott mit Juden und Christen direkt angesprochen, und nicht nur durch Bibeltexte.

Gottes persönliche Anweisungen konnten unerwartet und unerhört sein. Wenn diese Geschichten nicht in der Bibel wären, würden viele wirklich bibeltreuen Christen sie als teuflisch verwerfen.

Als der Herr zum ersten Mal zu Hosea sprach, befahl er ihm: »Such dir eine Hure und nimm sie zur Frau! Du sollst Kinder haben, die von einer Hure geboren wurden. Denn auch mein Volk ist wie eine Hure: Es ist mir untreu und läuft fremden Göttern nach.« Hosea 1,2 HfA

... zu jener Zeit hatte der HERR durch Jesaja, den Sohn des Amoz, so gesprochen: Geh, lege das Sacktuch ab von deinen Hüften und zieh die Sandalen aus von deinen Füßen! Und er machte es so, ging entblößt und barfuß. Jesaja 20,2 SLT

In einigen Übersetzungen war Jesaja nackt, aber wahrscheinlich trug er Unterwäsche. Stell dir vor, ein anständiger Prediger würde heute von Gott aufgefordert, drei Jahre lang in einem olympischen Schwimmanzug herumzugehen!

Arthur Blessitt ist ein amerikanischer Missionar und Evangelist. Als er ein junger Prediger war, missionierte er in einem Rotlichtviertel. Genau wie Jesus hielt er sich nicht fern von Sündern und Prostituierten, aber wie Jesus war er auch heilig und treu.

Er bat um Erlaubnis, in einem Nachtlokal mit nackten Tänzerinnen zu predigen. Er ging hinter der Bühne und sprach mit den nackten jungen Frauen, die eine Ruhepause hatten.

Viele Männer würden in dieser Situation von sexuellen Gedanken und Gefühlen überwältigt werden aber Gott gab Arthur Blessitt die Gnadengabe, mit Gottes heiliger Liebe zu dienen.

Nachdem sie eine Zeitlang die liebevolle Predigt zugehört hatten, fingen die Frauen an, keusche Gefühle zu haben, und sie deckten ihre nackten Körper mit Handtüchern.

Diese Art des Dienstes ist nicht für jeden geeignet. Es gibt einige Prediger, die gerne Motorrad fahren. Einige haben unter Rockerbanden missioniert, und das mit Erfolg, aber ich habe einen Prediger kennengelernt, der diese Mission unternahm, aber anstatt die Kriminellen für Jesus zu gewinnen, wurde er selbst von der Sünde verführt.

Ich kenne wunderbare christliche Frauen, die Bordellen besuchen, um Prostituierten zu helfen, und ich kenne eine ex Prostituierte, die dadurch zum Glauben kam und nicht mehr im Bordell arbeitet.

Andererseits erzählte mir eine Missionarin eine traurige Geschichte. Sie kannte eine Frau, die bei ihr in der Mission tätig war und Prostituierten helfen wollte. 

Sie studierte für einen Doktortitel in Soziologie. Ihr Thema war Prostitution und sie ging nach Thailand. Anstatt den Prostituierten zu helfen, wurde sie selbst eine Prostituierte.

Der Sohn des Menschen ist gekommen, der isst und trinkt; da sagen sie: Wie ist der Mensch ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder! Und doch ist die Weisheit gerechtfertigt worden von ihren Kindern. Matthäus 11,19 SLT

Jesus besuchte Partys mit unanständigen Leuten. Er blieb trotzdem unbefleckt und heilig, aber das können nicht alle Christen tun.

Um dein Potenzial mit Jesus zu erfüllen, musst du Gott völlig hingeben sein. Du musst die Sünde konsequent ablehnen. Sei tugendhaft aber bitte nicht spießig.

Wie kannst du wissen, ob du berufen bist, Menschen in sehr unanständigen Situationen zu helfen?

  • Wenn Alkohol ein Problem für dich ist, sollst du keine Kneipe besuchen.

  • Wenn Pornos dich anlocken, meide Nachtclubs und Prostituierte.

  • Aber wenn du innerlich stark bist, und die Christen um dich erwarten, dass du immer extrem anständig sein sollst, musst du bereit sein, Gottes Stimme zu hören, wenn er dich beruft, Seelen in der Finsternis zu erreichen.

Menschenfurcht ist ein Fallstrick; wer aber auf den HERRN vertraut, der ist geborgen. Spr 29,25 SLT

Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach;
Joh 10,27 SLT

Samstag, 24. Juli 2021

Gottes unerwartete Pläne

 Wir sind verunsichert oder verblendet durch eine unübersichtliche Weltlage und eine ungewisse Zukunft. Im letzten Jahr haben anerkannte christliche Leiter und prophetisch begabte Prediger die Weltkrise auf verschiedene Weisen interpretiert.

Manche haben fehlerhafte Prophetien weitergegeben. Die Pandemie sollte im April oder Mai unerklärlich sich entfernen. Wir wissen jetzt im Nachhinein, das waren nur menschliche Wünsche.

Dann haben manche gesagt, dass Lockdowns ein antichristlicher Angriff auf unsere Freiheit sei. 

Andere christlichen Leiter sagten, wir sollten die Lockdowns als einen Segen verstehen, weil wir in unseren Häusern und Wohnungen Gottes Gegenwart suchen sollten, anstatt immer mit weltlichen oder religiösen Aktivitäten zu beschäftigt zu sein.

In Krisenzeiten gerät die wohlbekannte menschliche Ordnung aus den Fugen.

Das Chaos kann manchmal von Menschen entfacht werden, wie in den zwei schrecklichen Weltkriegen im letzten Jahrhundert.

In der Bibel sehen wir, dass manchmal eine Katastrophe von Gott selbst entfacht wird.

Die zehn Plagen wurden von Gott selbst über Ägypten auferlegt.

Aber in solchen schrecklichen Zeiten hat Gott immer einen Plan für Segen und Errettung. Nach den Zehn Plagen sind die versklavten Hebräer aus Ägypten entkommen. Nicht nur das, aber Gott heilte jeden Hebräer.

Dann führte er sie heraus, beladen mit Silber und Gold, kein Gebrechlicher fand sich in all ihren Stämmen. Psalm 105,37 NeÜ

Nach der grauenhaften Nazizeit hat Gott die überlebenden Juden befreit und ihnen ihre eigene Nation in Israel gegeben. Dann hat Gott eine zivilisierte Nation in Deutschland wiederhergestellt.

Was hat Gott jetzt in dieser neuen Weltkrise vor. Manche Christen behaupten, das der Antichrist seine Herrschaft schon heimlich aufgestellt hat. Angeblich werden nur einige wenigen bibeltreuen Christen mit fehlerloser Theologie errettet werden.

Biblische Wahrheit ist wichtig, aber in meiner Bibel sehe ich, dass unser Herz für Gott wichtiger ist als unser Bibelwissen.

Wenn jemand meint, etwas Besonderes erkannt zu haben, dann hat er noch nicht einmal erkannt, wie man erkennen soll.
Wenn aber jemand Gott liebt, dann ist er von ihm erkannt worden.
1. Korinther 8,2–3 NeÜ


Ich glaube es gibt viele Baptisten, Lutheraner, Pfingstler, Priester und Nonnen, die Jesus vom Herzen lieben, und das ist letzten Endes, was Gott für wichtig hält.

Sollte Gott da nicht erst recht seinen Auserwählten zu ihrem Recht verhelfen, die Tag und Nacht zu ihm rufen? Wird er sie etwa lange warten lassen?

Ich sage euch: Er wird dafür sorgen, dass sie schnell zu ihrem Recht kommen. Aber wird der Menschensohn wohl solch einen Glauben auf der Erde finden, wenn er kommt?“
Lukas 18,7–8 NeÜ 

Wer sind Gottes Auserwählten ? Alle, die Jesus vom Herzen lieben.

So viele treue Christen haben jahrzehntelang für Gerechtigkeit und Erweckung gebetet. Gott wird antworten. Wir sehen, wie Gott diese Gebete schon erhört hat. 

  • Im Nahen Osten kommen Millionen Moslems zu Jesus. Viele sind uns bis jetzt verborgen, aber Gott wird sie eines Tages dramatisch erscheinen lassen. Ihre islamischen Verfolger werden total verwirrt sein.
  • In Südkorea, einer buddhistischen Nation, sind seit dem Weltkrieg mindestens 50% Christen geworden. In China kann die kommunistische Regierung die Vermehrung der vom Heiligen Geist erfüllten Christen nicht aufhalten.

  • In Indonesien kommen Moslems zu großen evangelistischen Veranstaltungen, weil sie Wunderheilungen brauchen. Viele werden geheilt und sehr viele bekehren sich dadurch zu Jesus.


Die weltweite Endzeiterweckung ist schon im Gang, aber in Europa sehen viele Christen in der Bibel und in ihren Nationen nur Verfall.

Leider glauben viele Christen, dass Gott nur so handeln sollte, wie sie es in Übereinstimmung mit ihrer Theologie und Tradition erwarten. Wir sind oft von unseren Traditionen und Lehrsätzen verblendet.

Denkt nicht an das, was früher war, achtet nicht auf das Vergangene!

Seht, ich wirke Neues! Es wächst schon auf. Merkt ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste, lege Ströme in der Einöde an.
Jesaja 43,18–19 NeÜ


Gott hat in unserer Lebenszeit eine weltweite Erweckung in Afrika, Asien und Südamerika angefangen, aber so viele Christen in Europa wollen nichts davon wissen. Sie verstehen nur ihre eigene Version der christlichen Religion. Sie sind halb blind geworden.

Aber Gott hat auch für Europa einen wunderbaren Plan für die Endzeit.

Blinde führe ich auf einem Weg, den sie nicht kennen, ich lasse sie auf unbekannten Pfaden gehen. 

Die Finsternis vor ihnen mache ich zum Licht, holprige Stellen zur ebenen Bahn. Das werde ich ganz sicher tun, niemand bringt mich davon ab! Jesaja 42,16 NeÜ

Donnerstag, 22. Juli 2021

Gottes Wunder für Dich

Als Jesus verhaftet und hingerichtet wurde, dachten die Jünger, wäre alles verloren. Jesus hatte ihnen gesagt, er würde sterben müssen, aber sie würden ihn wieder sehen.

»Seid nicht bestürzt und habt keine Angst!«, ermutigte Jesus seine Jünger. »Glaubt an Gott und glaubt an mich!

Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst hätte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles für euch vorzubereiten.


Und wenn alles bereit ist, werde ich zurückkommen, um euch zu mir zu holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin. Joh 14,1–3 HfA

Jesus hatte das deutlich gesagt, aber als Jesus verhaftet und hingerichtet wurde, waren sie so traumatisiert, dass ihr Glaube scheinbar komplett weg war. Die Jünger versagten einfach.

Bist du immer wieder niedergeschlagen? Hast du versagt? Du weißt, dass du glauben sollst, aber dein Herz sagt dir, du glaubst nicht mehr, oder Jesus hat dich im Stich gelassen.

Das Kreuz war scheinbar die letzte Niederlage. Jesus selbst war offensichtlich besiegt. Aber dem war nicht so. Am Kreuz war Jesus der Sieger.

Am Kreuz trug Jesus alle unsere Sünden, alle unsere Krankheiten, alle unsere Scham, alle unsere Niederlagen. Warum? Weil du an seiner Unschuld und an seinem ewigen Sieg teilnehmen solltest.

Bist du am Ende? Jesus versteht. Er hat diesen Schrecken erlebt. Hat er dich verlassen? Das ist eine Lüge vom Teufel.

Jesus starb, aber er kam zurück. Er hatte versprochen, aber die erschrockenen Jünger waren so traumatisiert, dass ihr Glaube funktionierte nicht. Aber Jesus kam trotzdem zurück.

Bist du am Ende? Aber Jesus ist nicht am Ende. Ist Jesus der allmächtige Gott? Natürlich ist das gute Theologie, aber Theologie kann dich nicht retten. Nur Jesus kann dich retten. Und er kann dich retten.

Aber ist das alles? Aus deiner Klemme zu kommen ist dringend notwendig, aber Gott hat viel mehr für dein Leben geplant.

Die Jünger waren nach dem Kreuz am Boden zerstört, aber Jesus kam zurück, und fing an, wie wieder aufzubauen.

Jesus kehrte zu seinem Vater im Himmel zurück und eine Woche später kam der Heilige Geist mit himmlischer Macht. Dann wirkte der Heilige Geist stärker durch die Jünger als vor dem Kreuz durch Jesus.

Trotz der Verwirrung und Verzweiflung der Jünger, kam der Heilige Geist auf sie, und sie dienten mit himmlischer Kraft und Herrlichkeit.

In Gottes Auftrag vollbrachten die Apostel viele Zeichen und Wunder. Die ganze Gemeinde traf sich immer wieder im Tempel in der Halle Salomos, fest vereint im Glauben. Apg 5,12 HfA

Sogar die Kranken trug man an die Straße und legte sie dort auf Betten und Bahren, damit wenigstens der Schatten von Petrus auf sie fiel, wenn er vorüberging.

Selbst aus den umliegenden Städten Jerusalems strömten die Menschen herbei. Sie brachten ihre Kranken und solche, die von bösen Geistern geplagt waren, und alle wurden gesund.
Apg 5,15–16 HfA

Waren diese dramatischen Wunder nur für die ersten Jünger oder die ersten Apostel bestimmt? Nein. Gott liebt dich und mich nicht weniger. Er ist auch für uns derselbe Wunder wirkende Gott.

Ich kenne eine Frau, die durch eine Kreuzung fuhr. Ein großes Fahrzeug kam total unerwartet auf sie zu. Für Bremsen war es zu spät.

Dann spürte sie eine schreckliche Hitze. Das Fahrzeug fuhr durch ihr Auto, ohne Krach, ohne Schaden anzurichten. Das war wie in einem Fantasyfilm.

Gott versteht es, seine geliebten Kinder zu retten.

"Aber ich sehe gerade dieses Wunder nicht in der Bibel." Ein sinnloser Einwand! Es gab keine Autos in der Bibel, aber Gott hat dieselbe Kraft und Liebe wie damals.

Wenn du denkst, es gäbe keinen Ausweg, hat Gott ein Sicherheitsnetz für dich.

Mittwoch, 21. Juli 2021

Wurzel Schlagen in Gottes Garten

In vielen Gemeinden hörst du einen Aufruf. Der Prediger verkündet eine Einladung für alle, die Jesus nicht persönlich kennen, Jesus als Heiland und Herrn anzunehmen.

Doch obwohl er unter ihnen lebte und die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannten ihn die Menschen nicht.

Er kam in seine Welt, aber die Menschen wiesen ihn ab.
Die ihn aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden.
Johannes 1,10–12 HfA


Viele beten mit dem Pastor, und bitten Jesus, in ihr Leben zu kommen, und alle ihre Sünden zu vergeben. 

Dann sehen wir, wie manche ein ganz neues Leben erfahren. Sie denken anders. Sie sprechen anders und sie leben anders.

Aber wir sehen leider andere, die sich nicht verändern. Manche bleiben eine Zeitlang in der Gemeinde und dann verschwinden.

Andere bleiben in der Gemeinde, lernen anzupassen und werden religiös, aber ihre Kollegen in der Arbeit sehen keine Spur von Gottes Liebe in ihrem Leben.

Was ist der Unterschied?

Jesus erklärte, dass die Botschaft von Gottes Gnade wie ein Same ist. Der Same muss in die Erde fallen und Wurzeln schlagen.

Bist du bereit, Gottes Geist tief in deiner Seele wirken zu lassen? Jesus ist nicht mehr leibhaftig auf der Erde, aber Er hat seinen Heiligen Geist zu uns gesandt.

  • Der Heilige Geist will dir helfen.

  • Der Heilige Geist will Verletzungen und Narben in deiner Seele heilen.

  • Der Heilige Geist ist der Geist der Wahrheit und der Geist der Liebe.

  • Der Heilige Geist ist der Geist von Jesus Christus. Er ist wie Jesus selbst, aber unsichtbar und hautnah.  


Wenn du dem Heiligen Geist in deiner Seele Freiraum gibst, wirst du die Bibel auf eine neue Weise lesen können. Gottes Wort wird für dich lebendig werden. Gott selbst wird in der Bibel persönlich mit dir sprechen.

Am letzten Tag, dem Höhepunkt der Festwoche, trat Jesus wieder vor die Menschenmenge und rief laut: »Wer Durst hat, der soll zu mir kommen und trinken!

Wer an mich glaubt, wird erfahren, was die Heilige Schrift sagt: Von seinem Inneren wird Leben spendendes Wasser ausgehen wie ein starker Strom.«
Johannes 7,37–38 HfA

Du bist wie eine Pflanze in Gottes Garten. Ohne Wurzeln und Wasser stirbst du.

Wo sind die Wurzeln deines Lebens? In deinem Job? In deiner Familie? In deiner Gemeinde?

Gott gibt uns Arbeit, Familien und Gemeinden. Die sind Gaben Gottes, aber nur Gott selbst ist die Quelle deines ewigen Lebens.

Ihr habt Jesus Christus als euren Herrn angenommen; nun lebt auch in der Gemeinschaft mit ihm.

Wie ein Baum in der Erde, so sollt ihr in Christus fest verwurzelt bleiben, und nur er soll das Fundament eures Lebens sein. Haltet fest an dem Glauben, den man euch lehrte. Für das, was Gott euch geschenkt hat, könnt ihr ihm gar nicht genug danken.
Kolosser 2,6–7 HfA

Dienstag, 20. Juli 2021

Jesus Emanzipierte Frauen

 Als Gaby Wentland heiratete, waren sie dem Herrn total hingegeben und wollten in Afrika Missionaren werden. 

Ihr Mann sagte ihr, “Ich bin der Mann. Du wirst meine Frau sein. Ich bin der Pastor und ich werde predigen.”

Sie wusste, der Herr hatte sie zu predigen berufen aber sie sagte nichts. Sie betete. Dann kam ein Gastprediger mit einer Überraschung. Er predigte von Gottes Anliegen, alle seine Söhne und Töchter zu mobilisieren.

Wenn du ertrinkst, ist es dir nicht wichtig, ob ein Mann oder eine Frau dich rettet. Die verlorenen Seelen müssen Gottes Botschaft hören. Dann sagte er ganz direkt, die Frau des jungen Pastors sei zu predigen berufen und sie soll predigen.

Sie fing an zu predigen und Gott segnete. Sie predigte immer wieder und ihr Mann sagte nichts. 

Eines Tages ging sie mit ihrem Mann spazieren und sie fragte ihm, wann er seine Meinung geändert hatte.
Er sagte Jesus war ihm erschienen und ihm mitgeteilt hat, seine Frau sollte predigen.


Die junge Gaby Wentland hatte gebetet und Gott hat zwei ganz überzeugende Boten geschickt. Der erste war der Gastprediger, Reinhard Bonnke und der zweite war der Sohn Gottes selbst. 

Was dürfen die Frauen? 

Debora war nicht nur eine Prophetin, sondern leitete die Hebräische Nation im Krieg. (Richter Kapitel 4) 

Hulda war eine Prophetin die dem König Josia ein Wort von Gott gegeben hat, obwohl Jeremias damals lebte und Gott hätte einen Mann gebrauchen können. (2. Könige 22)

Gott hat einer jungen Frau die wichtigste Entscheidung aller Zeiten anvertraut. Der Engel Gabriel besuchte Maria und sagte, sie sollte die Mutter Gottes Sohn sein. 

Sie hat bei keinem Mann Rat gesucht, sondern sie hat die Entscheidung allein getroffen. Sie hat Gottes wunderbare aber sehr herausfordernde Berufung akzeptiert.

Als Jesus auf der Erde erschien, waren die Frauen von den meisten jüdischen Rabbinern abgeschaut oder sogar verachtet. 

Kein Rabbiner würde eine junge Frau als Jünger haben. Nur jungen und junger Männer durften die Religion studieren.

Aber Jesus war anders.

Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden.

Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte:

Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?

Und er streckte die Hand aus über seine Jünger und sprach:
Siehe da, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder!
Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel,
der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.
Mt 12,47-50


Jesus hat auch Frauen als seine Jünger akzeptiert. Das war radikal.


 

Gott erhört beharrliches Gebet

Immer wieder lehrte Jesus, dass unser Glaube uns mit Gott verbindet, dass Glaube Gottes Wunder wirkende Kraft freisetzt.

Unterwegs berührte eine Frau, die seit zwölf Jahren an starken Blutungen litt, von hinten heimlich ein Stück seines Gewandes.

Denn sie dachte: »Wenn ich wenigstens seine Kleider berühren kann, werde ich bestimmt gesund.«

Jesus drehte sich um, sah sie an und sagte: »Du kannst unbesorgt sein, meine Tochter! Dein Glaube hat dich geheilt.« Im selben Augenblick war die Frau gesund.
Matthäus 9,20–22 HfA


Aber ist es wahr, dass du nichts von Gott empfangen kannst, wenn du Gottes Gnade nicht erwartest, und nicht selbst dafür betest?

Der Apostel Paulus war nicht immer der heilige Mann Gottes.

Ich bin der unbedeutendste unter den Aposteln und eigentlich nicht wert, Apostel genannt zu werden; denn ich habe die Gemeinde Gottes verfolgt. 1. Korinther 15,9 HfA

Hat Saulus, der brutale Pharisäer, um Gottes Gnade gebetet?

Saulus verfolgte noch immer voller Hass alle, die an den Herrn glaubten, und drohte ihnen an, sie hinrichten zu lassen… Apostelgeschichte 9,1 HfA

Saulus wurde vom Hohepriester ermächtigt, die Christen in Damaskus zu verhaften.

Auf seiner Reise nach Damaskus, kurz vor der Stadt, umgab Saulus plötzlich ein blendendes Licht vom Himmel.

Er stürzte zu Boden und hörte eine Stimme: »Saul, Saul, warum verfolgst du mich?«

»Wer bist du, Herr?«, fragte Saulus. »Ich bin Jesus, den du verfolgst!«, antwortete die Stimme.
Hat er für eine Heimsuchung von Jesus gebetet?
Apostelgeschichte 9,3–5 HfA


Gott handelt, wenn Menschen glauben, aber Saulus hat erst geglaubt, als er eine Heimsuchung von Jesus bekam.

Welche Rolle spielte der Glaube? Jesus lehrte, wir müssen unsere Feinde lieben.


Doch ich sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen! Matthäus 5,44 HfA

Saulus war der Leiter der Verfolgung, und die Christen haben für ihn gebetet. Gott erhört unsere Gebete für uns selbst, aber auch für andere.

In islamischen Ländern werden die Christen grausam verfolgt, aber Millionen von Muslimen erleben Heimsuchungen von Jesus, meist in Träumen. Viele glauben sofort, viele aber auch erst später, manchmal erst nach Jahren. Wahrscheinlich glauben viele nie, trotz Gottes Gnade. Gott respektiert unseren freien Willen.

Warum geschieht das? Islamische Länder werden von evangelistischen Einsätzen bombardiert, durch Radio, Satellitenfernsehen und das Internet. 

Gleichzeitig beten Millionen von Christen für Muslime und Gott erhört unsere Gebete. Der Glaube der Christen entfacht das Eingreifen Gottes.

Es gab einen islamischen Prediger in Afrika, der als heiliger Fundamentalist galt, aber er war ein Heuchler, der heimlich in Sünden verwickelt war. Dann erntete er, was er gesät hatte, und er war kurz davor, mit AIDS zu sterben.

Dann hat er Jesus neben seinem Sterbebett gesehen. Jesus heilte ihn und er wurde ein christlicher Prediger. Viele Christen beten für Moslems. Gott erhört.

Hast du Kinder, die lange geisteskrank oder drogensüchtig sind, oder in Prostitution verwickelt sind? Bitte gib nie auf!

Ich habe jahrelang für meine Familie gebetet. Meine Eltern glaubten erst auf ihrem Sterbebett. Ich habe gesehen, wie verlorene Kinder nach jahrelangem Gebet restauriert werden.

Hast du Feinde, die dich quälen? Bete für deine Feinde. Jesus starb auch für deine Feinde.

Sonntag, 18. Juli 2021

Kennst du den Heiligen Geist?

Dein Leben ist eine Baustelle. Wir sind alle unterwegs.

Gott ist unser Schöpfer. Hast du etwas geleistet? Wer gab dir deine Talente? 

 Wer hat dir zuerkannt, dass du etwas besser kannst? Was hast du eigentlich, was du nicht empfangen hast? 

Hast du es aber selbst empfangen, warum prahlst du dann damit, als wäre das nicht der Fall? 1. Korinther 4,7 Bruns

Hast du sehr gute Bibelkenntnisse? Es gibt immer jemand, der besser versteht. Wer gab dir und ihm den Verstand? 

Wir können nichts von Gottes Wahrheit verstehen ohne die Gnade und Offenbarung, die nur von dem Heiligen Geist kommt.

Vergeblich (ohne bleibenden Segen) mühen sich die Baumeister eines Hauses, wenn der HERR nicht das Haus baut. Vergeblich wachen die Hüter der Stadt, wenn der HERR nicht behütet. Psalm 127,1 Bruns

Stell dir vor, du arbeitest auf einer Baustelle. Der Architekt ist ein Genie. Seine Pläne sind vorhanden, aber du willst alles selbst entwerfen. Etwas blöd, oder?

Dein Leben ist eine Baustelle. Wir sind alle unterwegs.

Paulus, der große Apostel, wusste, dass er Gottes heilige Vollkommenheit nicht erreicht hatte.

Dies Ziel habe ich noch nicht erreicht, ich bin noch nicht vollendet; ich jage ihm aber nach und möchte es gern ergreifen, nachdem ich von Christus ergriffen worden bin. Philipper 3,12 Bruns

Gott hat dir seine Pläne gegeben. Du hast die Bibel, das Wort Gottes. Aber wie können wir Gottes tiefe Weisheit in der Bibel verstehen? Gott hat uns seinen Geist gegeben.

Wenn du dein Leben in Jesus Händen übergeben hast, hat Er dir seinen Geist gegeben. Kennst du den Heiligen Geist persönlich? Oder ist der Geist Gottes für dich nur ein theologischer Begriff?

Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote!
Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch bleibt in Ewigkeit,
Johannes 14,15–16 SLT


Ohne Jesus sind wir verloren und ohne Gott. Wenn du Jesus vertraust, und ihm nachfolgen willst, wird er deine Sünden vergeben. Zuerst sagt Jesus, er will unsere Liebe haben. Wenn wir ihn lieben, werden wir seine Gebote gehorchen.

Aber was Jesus verlangt ist unmöglich. Es ist, als ob du deinem fünfjährigen Sohn sagen würdest, er soll sein eigenes Haus bauen, heiraten, einen Job finden und Kinder erzeugen.

Deshalb verspricht Jesus im nächsten Vers, er wird uns seinen Heiligen Geist als Beistand geben, der allein uns befähigen kann, ein Leben mit Gott zu führen. Der Heilige Geist kann das tun, weil Er selbst Gott ist.

Die ersten Jünger konnten nur Jesus nachfolgen, weil Jesus mit ihnen war.

Das Wort, das zum Leben führt, war von Anfang an da. Wir haben es selbst gehört und mit eigenen Augen gesehen, ja, wir haben es angeschaut und sogar mit unseren Händen berührt. 1. Johannes 1,1 HfA

Jesus möchte uns eine Erfahrung von Gottes Gegenwart schenken, die genauso spürbar ist wie die Gemeinschaft der ersten Apostel mit Jesus vor dem Kreuz und dann nach seiner Auferstehung.

Bin ich so weit gekommen? Noch nicht, obwohl ich wunderbare Erlebnisse mit Gott habe.

Wie Paulus kann ich sagen.

Dies Ziel habe ich noch nicht erreicht, ich bin noch nicht vollendet; ich jage ihm aber nach und möchte es gern ergreifen, nachdem ich von Christus ergriffen worden bin. Philipper 3,12 Bruns

Die ersten Jünger konnten nur Jesus nachfolgen, weil Jesus mit ihnen war. Wir können Jesus nur nachfolgen, wenn wir eine lebensverändernde Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist täglich erleben.

Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. Römer 8,14 SLT

Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! Amen.
2. Korinther 13,13 SLT


Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist. Gemeinschaft.

Wenn du Jesus dein Leben übergibst, kommt Gott selbst zu dir und wohnt in dir, genau in dir.
„Gott in dir!“
Wenn das für dich nur ein theologischer Begriff ist und kein überwältigendes Erlebnis, dann ist etwas schrecklich schiefgegangen.

Samstag, 17. Juli 2021

Bist du Überfordert?

 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit! Jesaja 41,10 SLT

Bist du überfordert? Denkst du manchmal, „Ich kann nicht mehr! Ich kann einfach nicht mehr!“
Du siehst keinen Ausweg. Deine Kraft ist alle.

Wenn wir die Briefe von Paulus lesen, sehen wir, dass Paulus selbst oft überfordert war.

Von den Juden empfing ich fünfmal neununddreißig Stockschläge,
dreimal wurde ich ausgepeitscht, einmal gesteinigt. Dreimal habe ich Schiffbruch erlitten, sodass ich einen Tag und eine Nacht im Meer lag.
2. Korinther 11,24–25 Bruns


Wie fühlte sich Paulus, als er all das leiden musste?

Wir sind wohl in vielfacher Bedrängnis, aber wir werden doch nicht erdrückt; wir sind manchmal ratlos, aber wir verzweifeln nicht;

wir werden wohl verfolgt, aber wir sind nicht im Stich gelassen; wir werden wohl niedergeworfen, aber wir werden nicht überwunden.

Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leib mit uns herum, aber nur, damit sich auch das Leben Jesu an unserm Leib offenbare.
2. Korinther 4,8–10 Bruns


Paulus war immer wieder überfordert, aber sein Glauben blieb trotzdem lebendig wie ein loderndes Feuer.

Aber vielleicht bist du durch viele harte Proben am Ende. Dein Glaube ist schwach und du kämpfst mit Verzweiflung. Du bist kein Glaubensheld.

Paulus war Glaubensheld, aber in seinen Schriften sehen wir Gottes Herz für schwache Christen.

Wir, die einen starken Glauben haben, sind dazu verpflichtet, auf die Schwachheit der anderen Rücksicht zu nehmen und nicht an uns selbst zu denken. Römer 15,1 HfA

Jesus und Paulus haben gefastet. Fastenzeiten sind eine wichtige Hilfe für Gebet. Unser Glaube wird durch Fasten und Beten gestärkt, aber nicht alle können fasten. Es gibt verschiedene Umstände und Gesundheitsprobleme, die Fasten hindern. Nicht alle sollen fasten.

Wir sollen die Bibel lesen und studieren, aber es gibt Christen, die Probleme mit Lesen haben. 

Smith Wigglesworth war ein englischer Prediger im letzten Jahrhundert. Durch seinen Dienst wurden allerlei Krankheiten geheilt und Leichen erweckt. 

Als Kind war er sehr arm und ging nie zur Schule. Seine Frau lehrte ihn, die Bibel zu lesen. Er las fast ausschließlich die Bibel und niemals Theologie.

Wir alle haben unsere Schwächen und unsere Grenzen.

Paulus war in der Lage, in unmöglichen Situationen zu überwinden, weil er von Gott dazu berufen wurde und Gott ihn auch dafür ausgerüstet hatte.

Wir sind nicht alle gleich. Jeder ist einzigartig und anders.

Vielleicht bist du überwältigt, weil du versucht hast, mit stärkeren Christen mitzuhalten. 

Für einige Christen ist es eine Berufung und ein Segen, die ganze Nacht zu beten, wie Jesus gebetet hat, aber für andere ist es eine sinnlose religiöse Belastung. Du wirst nur frustriert und erschöpft.

Vielleicht bist du ein Pflichtmensch, der immer die Erwartungen von anderen erfüllen muss. 

Die Wünsche deiner Familie oder dein Chef sind für dich ein Befehl. Du musst immer streben, die Wünsche von anderen fehlerlos und rechtzeitig zu erfüllen.

Jesus hatte dazu etwas zu sagen.


Jesus besuchte Maria und Martha. Martha war die perfekte, emsige Gastgeberin, um sich um Jesus zu kümmern. Aber ihre Schwester Maria saß still vor Jesus und hörte seiner Lehre zu.

Marta aber war sehr beschäftigt mit vielem Dienen; sie trat aber hinzu und sprach: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfe! 

Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge;
eins aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird.
Lukas 10,40–42 ELB

Vielleicht bist du am Ende, weil du perfekt dienen willst, aber nie gelernt hast, in der liebevollen Gegenwart Gottes, aufzutanken.

Jesus hat ein Wort für dich.


Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben.

Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und »ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen«;

denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Mt 11,28–30 ELB

Gott hilft den Schwachen

 Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ja, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit! Jesaja 41,10 SLT

Bist du überfordert? Denkst du manchmal, „Ich kann nicht mehr! Ich kann einfach nicht mehr!“
Du siehst keinen Ausweg. Deine Kraft ist alle.

Wenn wir die Briefe von Paulus lesen, sehen wir, dass Paulus selbst oft überfordert war.

Von den Juden empfing ich fünfmal neununddreißig Stockschläge,
dreimal wurde ich ausgepeitscht, einmal gesteinigt. Dreimal habe ich Schiffbruch erlitten, sodass ich einen Tag und eine Nacht im Meer lag.
2. Korinther 11,24–25 Bruns


Wie fühlte sich Paulus, als er all das leiden musste?

Wir sind wohl in vielfacher Bedrängnis, aber wir werden doch nicht erdrückt; wir sind manchmal ratlos, aber wir verzweifeln nicht;

wir werden wohl verfolgt, aber wir sind nicht im Stich gelassen; wir werden wohl niedergeworfen, aber wir werden nicht überwunden.

Wir tragen allezeit das Sterben Jesu an unserm Leib mit uns herum, aber nur, damit sich auch das Leben Jesu an unserm Leib offenbare.
2. Korinther 4,8–10 Bruns


Paulus war immer wieder überfordert, aber sein Glauben blieb trotzdem lebendig wie ein loderndes Feuer.

Aber vielleicht bist du durch viele harte Proben am Ende. Dein Glaube ist schwach und du kämpfst mit Verzweiflung. Du bist kein Glaubensheld.

Paulus war Glaubensheld, aber in seinen Schriften sehen wir Gottes Herz für schwache Christen.

Wir, die einen starken Glauben haben, sind dazu verpflichtet, auf die Schwachheit der anderen Rücksicht zu nehmen und nicht an uns selbst zu denken. Römer 15,1 HfA

Jesus und Paulus haben gefastet. Fastenzeiten sind eine wichtige Hilfe für Gebet. Unser Glaube wird durch Fasten und Beten gestärkt, aber nicht alle können fasten. Es gibt verschiedene Umstände und Gesundheitsprobleme, die Fasten hindern. Nicht alle sollen fasten.

Wir sollen die Bibel lesen und studieren, aber es gibt Christen, die Probleme mit Lesen haben. 

Smith Wigglesworth war ein englischer Prediger im letzten Jahrhundert. Durch seinen Dienst wurden allerlei Krankheiten geheilt und Leichen erweckt. 

Als Kind war er sehr arm und ging nie zur Schule. Seine Frau lehrte ihn, die Bibel zu lesen. Er las fast ausschließlich die Bibel und niemals Theologie.

Wir alle haben unsere Schwächen und unsere Grenzen.

Paulus war in der Lage, in unmöglichen Situationen zu überwinden, weil er von Gott dazu berufen wurde und Gott ihn auch dafür ausgerüstet hatte.

Wir sind nicht alle gleich. Jeder ist einzigartig und anders.

Vielleicht bist du überwältigt, weil du versucht hast, mit stärkeren Christen mitzuhalten. 

Für einige Christen ist es eine Berufung und ein Segen, die ganze Nacht zu beten, wie Jesus gebetet hat, aber für andere ist es eine sinnlose religiöse Belastung. Du wirst nur frustriert und erschöpft.

Vielleicht bist du ein Pflichtmensch, der immer die Erwartungen von anderen erfüllen muss. 

Die Wünsche deiner Familie oder dein Chef sind für dich ein Befehl. Du musst immer streben, die Wünsche von anderen fehlerlos und rechtzeitig zu erfüllen.

Jesus hatte dazu etwas zu sagen.


Jesus besuchte Maria und Martha. Martha war die perfekte, emsige Gastgeberin, um sich um Jesus zu kümmern. Aber ihre Schwester Maria saß still vor Jesus und hörte seiner Lehre zu.

Marta aber war sehr beschäftigt mit vielem Dienen; sie trat aber hinzu und sprach: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr doch, dass sie mir helfe! 

Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge;
eins aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird.
Lukas 10,40–42 ELB

Vielleicht bist du am Ende, weil du perfekt dienen willst, aber nie gelernt hast, in der liebevollen Gegenwart Gottes, aufzutanken.

Jesus hat ein Wort für dich.


Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben.

Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und »ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen«;

denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Mt 11,28–30 ELB

Freitag, 16. Juli 2021

Hilfe in Einsamkeit

Wer Jesus vertraut, hat eine Hoffnung und eine gute Zukunft, aber wir können unterwegs einsam sein.

Einsamkeit ist eine traurige Wirklichkeit unseres Lebens auf dieser Erde. Leider ist gerade diese Zeit in der Pandemie eine Zeit der Einsamkeit für so viele.

Einsamkeit kann gefährlich sein. In einsamen Zeiten können wir gesteigerte negative Launen und Emotionen empfinden. Du kannst deprimiert oder verzweifelt sein. Hinter vielen Beiträgen und Kommentaren im Internet steckt panische Angst.

In Einsamkeit suchen wir Trost, und das ist Gut. Wir können Freunde anrufen oder schöne Musik zuhören. Wir können ein Haustier als Freund haben oder eine schöne Novelle lesen. Du kannst etwas studieren, das dich fasziniert. Ein junger Deutscher in einem amerikanischen Gefängnis war ein Fitnessfreak.

Es gibt gute Wege, den Schmerz der Einsamkeit zu lindern, aber leider auch schlechte. 

 Man kann trinken, essen, Marihuana rauchen oder Pornos schauen. Es gibt Männer, die Bordelle besuchen und Frauen, die wilde sexuelle Erfahrungen suchen. Das macht deine Einsamkeit nur noch schlimmer.

Essen, Trinken und Sex gehören zu einem normalen, gesunden Leben, aber wenn sie zu Süchten werden und dich von guter menschlicher Gemeinschaft wegbringen, machen sie dich noch einsamer.

Es gibt Christen, die behaupten, du brauchst keine Freunde, wenn du Jesus hast. Entweder haben sie niemals tiefe Einsamkeit erlebt, oder sie erleben eine außergewöhnliche enge Freundschaft mit Jesus und zärtliche Erlebnisse mit dem Heiligen Geist.

Es gibt auch Introvertierte, die gerne allein sind, aber du musst von anderen nicht verlangen, dass sie so sind wie du.

Es gibt auch Christen, die eine besondere Gnade haben, 40 Tage lang zu fasten. Dann empfehlen sie anderen Christen, die nicht dazu berufen sind, lange Fastenzeiten.

Ein berühmter Christ in Indien versuchte einmal, 40 Tage lang zu fasten, weil er Jesus in allem nachfolgen wollte. Aber Gott hatte ihn nicht berufen, 40 Tage lang zu fasten. Nach 40 Tagen war er dem Tod nahe.

Wenn du ein sehr stark gläubiger Christ bist, der gerne Stundenlang allein betest und als alleinstehender Fürbitter zufrieden bist, musst du nie empfehlen, dass einsame und deprimierte Christen ohne Partner oder Freunde zufrieden sein sollen.

Solche Ratschläge sind nicht nur fehlerhaft, sondern lebensgefährlich. Solcher Rat kann zu Verzweiflung und Selbstmord führen.

In der Bibel vor dem Sündenfall war Adam allein. Was sagte Gott dazu?

Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht! 1 Mose 2,18 SLT

Wenn du allein und ohne Freunde bist, werden manche Christen dich beschuldigen, wenn du in keiner Gemeinde involviert bist. 

Aber es gibt Christen, die immer wieder negative oder traumatische Erfahrungen in Gemeinden haben. 

Es gibt so viele Gemeinden, wo man erwartet oder verlangt, dass du anpassen sollen und genau so denken, wie sie. Du brauchst keine Manipulation. Du brauchst Freundschaft.

Es gibt Christen, die Psychiatrie, Medikamente und Psychotherapie als weltlich und böse betrachten. Aber es gibt Christen, die trotz aktiver Mitgliedschaft in Gemeinden, bessere Gemeinschaft und Mitgefühl in einer Klinik als in der Kirche finden.

Als junger Christ habe ich traumatische Erfahrungen in Gemeinden gehabt. Ich habe eine Zeitlang mehr Hilfe in der Psychiatrie bekommen als in der Kirche.

Ich bin dankbar, dass ich jetzt seit vielen Jahren keine psychiatrische Betreuung brauche. Ich bin auch seit Jahren in guter christlicher Gemeinschaft aktiv involviert.

Wenn du vereinsamt bist, bitte gib nie auf. Gott hört deine Gebete. Es gibt andere Christen, die deinen Schmerz und deine Einsamkeit verstehen. Bitte Gott, dass du die richtigen Menschen findest.

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jeremia 29,11 SLT

Donnerstag, 15. Juli 2021

Gottes Überraschungen

Wer hätte erwartet, dass ein jugendliches Mädchen in einem jüdischen Dorf ohne einen Mann schwanger wird?

Als die Jungfrau Maria schwanger wurde, war das die Erfüllung einer Prophetie im Alten Testament.
Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben.
Jesaja 7,14 SLT


Marias Verlobter war ein gläubiger Jude, der mit dem Alten Testament vertraut war, aber es fiel ihm nicht ein, Marias Schwangerschaft mit der Prophetie zu verbinden.

Gott griff ein und Josephs biblisch begründete Denkweise wurde völlig auf den Kopf gestellt.

Schon im Alten Testament rief Gott Jona, um in Ninive zu predigen. Die Assyrer in Ninive waren die grausamsten und gefährlichsten Feinde der Juden, und Jona wollte nicht gehorchen.
Jesus war noch nicht gekommen. Jesus lehrte, dass wir unsere Feinde lieben müssen, aber diese Lehre war im Neuen Testament ziemlich radikal.

Jona wollte der Berufung Gottes entgehen. Gottes Plan widersprach allem, was er als frommer Jude verstand.
Dann griff Gott wieder auf erstaunliche Weise ein. Ein riesiger Fisch verschluckte Jona und trug ihn nach Ninive.

Es liegt in der Natur Gottes, dem Verstand frommer Bibelkenner zu widersprechen.

Ein konservativer Pastor betete, und ein Mädchen wurde geheilt, aber in seiner Gemeinde glaubte man nicht an Wunderheilungen. Der Prediger suchte Rat. Hätte er richtig gehandelt? Ein weiser Prediger sagte, er sollte das Mädchen fragen.

Will Gott uns krank bleiben lassen, damit wir Geduld lernen? Viele sagen Wunderheilungen seien dämonisch.. Im NT kam Krankheit vom Teufel und Jesus war der Heiler.. Komisch! Und jetzt ist es umgekehrt? Biblisch richtig, oder?

Die moderne Pfingstbewegung wurde als „von unten“ verurteilt, aber in China, Südkorea, Indonesien,  Afrika und Südamerika strömen aber Millionen Menschen zu Jesus, auch Moslems und Kommunisten. Ohne Zeichen und Wunder wäre dieses Phänomen undenkbar.

Aber Millionen Moslems erleben Heimsuchungen von Jesus in Träumen. Millionen bekehren sich zu Jesus. Aber das kann nicht biblisch sein. Doch. In der Bibel sprach Gott oft in Träumen.

C Peter Wagner war ein konservativer, skeptischer, keineswegs charismatischer Dozent in einer akademischen Bibelschule in den USA. Er hörte extreme Geschichten von den Erweckungen in Argentinien und Brasilien.

Er wollte diese Berichte untersuchen und er besuchte Südamerika. Er besuchte Veranstaltungen, wo erstaunliche Wunder passierten. Arme Leute ohne Zugang zu einem Zahnarzt bekamen mehrere Goldfüllungen. Der konservative Akademiker Peter Wagner war überzeugt.

Der Heilige Geist wirkt doch in unseren Zeiten und wir sehen echte Wunder, die ebenso extrem sind als in der Bibel und manche echten Wunder, die wir nicht in der Bibel finden.

»Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, dass ich von meinem Geist ausgießen werde auf alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure jungen Männer werden Erscheinungen sehen, und eure Ältesten werden in Träumen Visionen haben;

und sogar auf meine Knechte und auf meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie werden weissagen.
Apostelgeschichte 2,17–18 ELB


Aber es gibt bibeltreue Bibellehrer, die behaupten, diese Phänomene nur für Bibelzeiten bestimmt wären. Wir müssen die Antwort in der Bibel selbst suchen, denn Gottes Wort ist unser Fundament.

Lesen wir also in der Passage weiter.

Und ich will Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf; 

die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der große und herrliche Tag des Herrn kommt. Apg 2,19–20 SLT

Diese Zeichen und Wunder sind also für die letzten Tage, für die Endzeit bestimmt, auch für die Zeit, die kurz vor „der große und herrliche Tag des Herrn kommt.“

Wenn wir unsere Zeit nicht so verstehen, brauchen wir Gott um Weisheit und Offenbarung zu bitten.

Dienstag, 13. Juli 2021

Endzeit-Chaos. Wo ist Gott?

Überall um uns herum sehen wir verschärfte Konflikte. In den USA sehen wir aggressive weiße Rassisten, und wütende schwarze Amerikaner, die Statuen niederreißen.  

In Großbritannien sehen wir aggressiven englischen Nationalismus in England und wütenden schottischen Nationalismus in Schottland. Wir sehen, wie Freundschaften und Familien an politischen Linien zerbrechen.

Es gibt Türken, die patriotische Deutsche werden wollen, und andere Einwanderer, die Europa im Namen ihrer Religion erobern wollen.

Im Nahen Osten gibt es einige Muslime, die Christen und Juden hassen und Israel vernichten wollen.
Es gibt andere, die in Frieden und Freundschaft mit ihren Nachbarn leben wollen und die Diversität respektieren.

In historisch christlichen Ländern haben wir erlebt, wie das lange schwelende Problem des sexuellen Kindesmissbrauchs in öffentlichen Skandalen explodierte. Die römisch-katholische Kirche ist am Boden zerstört und hat ihren festen Griff um die Macht in der irischen Republik verloren.

In den letzten zwei Jahrzehnten haben wir eine dramatische Beschleunigung und Verschärfung all dieser Konflikte erlebt.

Jetzt befinden wir uns mitten in einer schrecklichen Pandemie. 

Die einen haben Angst vor dem Covid-Virus, wollen sich unbedingt impfen lassen und mit der staatlichen Kontrollpolitik kooperieren. Andere sind voller Angst und Wut gegen Regierungen und Impfprogramme.

Die Unsicherheit um uns herum macht uns Angst. Viele reagieren mit Panik und Wut.

Wenn wir die biblischen Prophezeiungen der letzten Tage lesen, passt das alles zusammen.

Als er aber auf dem Ölberg saß, traten die Jünger allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird dies geschehen, und was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein? Matthäus 24,3 SLT

Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören; habt acht, erschreckt nicht; denn dies alles muß geschehen; aber es ist noch nicht das Ende.
Matthäus 24,6 SLT

Die Kriege seit 1900 waren schrecklich. Jesus warnt uns, uns nicht zu erschrecken. Das heftige Erschüttern von allem um uns herum darf nicht zu Panik führen, wenn wir Gott vertrauen.

Seine Stimme erschütterte damals die Erde; jetzt aber hat er eine Verheißung gegeben, indem er spricht: »Noch einmal erschüttere ich nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel!«

Dieses »Noch einmal« deutet aber hin auf die Beseitigung der Dinge, die erschüttert werden, als solche, die erschaffen worden sind, damit die Dinge bleiben, die nicht erschüttert werden können. 

Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns die Gnade festhalten, durch die wir Gott auf wohlgefällige Weise dienen können mit Scheu und Ehrfurcht! Hebräer 12,26–28 SLT

Was ist der Zweck dieses Erschütterns?

Gott liebt die Welt. Es ist wie beim Schürfen von Gold. Um Gold aus Sand oder Felsen zu gewinnen, muss man sie schütteln, zermalmen und oft heftigen chemischen Reaktionen aussetzen.

Gott ist auf der Suche nach liebenden menschlichen Seelen, die zu ihm kommen und ihm vertrauen wollen.

Jesus verglich die gewalttätige Liebe Gottes mit einer Frau in den Wehen vor der Geburt.

Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Erdbeben da und dort sein.
Alles dies aber ist der Anfang der Wehen.
Matthäus 24,7–8 ELB

Bedeutet das, dass Gott die Menschen dazu anstiftet, sich gegenseitig zu hassen, zu misshandeln und zu töten? Nein, natürlich nicht.

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben. Johannes 10,10 SLT

Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.

Nach seinem Willen hat er uns gezeugt durch das Wort der Wahrheit, damit wir gleichsam Erstlinge seiner Geschöpfe seien.
Jakobus 1,17–18 SLT

Der gewalttätige Konflikt um uns herum ist ein sicheres Zeichen dafür, dass Jesus bald wiederkommt. Der Ärger beschleunigt sich wie bei einer Frau in den Wehen. Ihre Wehen werden stärker und häufiger, bis das Baby geboren ist.

Gleichzeitig, während die Schmerzen und Wehen zunehmen, beginnt das Baby in ein neues Leben hinausgestoßen zu werden.

Wenn du gläubig bist, erwarte, dass Gott selbst sein Eingreifen dramatisch beschleunigt, wenn er dich aus tiefer Not befreit und deine Gebete mit Wundern erhört.


Montag, 12. Juli 2021

Gott wie Kinder Vertrauen

Viele Kinder haben ihre Fantasiewelt. 

Sie haben vielleicht einen geheimen Ort oder einen Fantasiefreund. Psychologen haben diese Erscheinung recherchiert und gefunden, dass kleine Kinder mit einem imaginären Freund seelisch ganz in Ordnung sind.

Manche strengen Christen könnten vielleicht Angst haben, dass Kinder von bösen Geistern betrogen werden. Ich habe ein Zeugnis von einer Frau gehört, deren Familie tief in Hexerei verwickelt war. Von klein auf wurde sie von Dämonen gequält.

Andererseits sagte Jesus, dass Kinder einen Schutzengel haben.

Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, wird gar nicht hineinkommen! Lukas 18,17 SLT

Es gibt einige traditionelle Katholiken und Calvinisten, die extremen Wert auf die Lehre von der Erbsünde legen. 

Es gibt schwerverletzte Menschen, deren Eltern oder Lehrer sie grausam verurteilten und mit harten Strafen erzogen. Ihre kindliche Natur wurde als Sünde missverstanden.

Natürlich ist es wahr, dass keiner von uns wie Jesus ohne Sünde geboren wurde, aber wir sind nicht nur mit bösen, sondern auch mit guten  Neigungen geboren.
 
Und Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie. 1 Mose 1,27 SLT

Diese Gottähnlichkeit in uns wurde durch den Sündenfall verzerrt und verdreht, aber nicht völlig ausgelöscht. Kommt diese optimistische Idee nur von dem Humanismus? Nein, von der Bibel.

Mit unserer Zunge loben wir Gott, unseren Herrn und Vater, und mit derselben Zunge verfluchen wir unsere Mitmenschen, die doch nach Gottes Ebenbild geschaffen sind. Jakobus 3,9 HfA

Wenn wir verstehen, dass Kinder nicht nur böse Neigungen haben, sondern auch himmlische Eigenschaften, werden wir nicht nur unsere Menschlichkeit, sondern auch Gott selbst besser verstehen.

Ich bin mir sicher, dass Jesus selbst als Kleinkind wunderbare spontane Gespräche mit seinem Himmlischen Vater und auch mit dem Heiligen Geist hatte. 

Warum sollten wir auch nicht erwarten, eine solche gegenseitige Beziehung mit Gott zu genießen?

Manche werden in dieser Idee eine gefährliche Anmaßung sehen, aber es ist doch beweisbar biblisch.

Und der HERR redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freund redet; und er kehrte wieder ins Lager zurück... 2. Mose 33,11 SLT

Das Geheimnis des HERRN ist für die, welche ihn fürchten, und seinen Bund lässt er sie erkennen.
Psalm 25,14 SLT

Gott will, dass du ihn intim kennenlernst, dass du wie Jesus und Mose persönliche Gespräche mit ihm führen darfst. Wenn wir Gott wie kleine Kinder vertrauen, können wir das lernen.

Die Bibel ist Gottes Wort. Gott sei Dank haben wir Gottes geschriebene Offenbarung. 

Aber wenn du ein Kind erziehst, gibst du ihm nur ein Buch? Ein Kind braucht nicht nur Wahrheit und Weisheit, sondern auch eine lebendige spontane Kommunikation mit seinen Eltern.

Sonntag, 11. Juli 2021

Gottes Himmlische Armee

Diese Zeit ist nicht normal. Wird die vertraute normale Zeit jemals wieder kommen? Es ist klar, dass es kein Zurück mehr gibt. 

In christlichen Facebook-Gruppen debattiert man, ob der Antichrist schon hier sein könnte, ob die neuen Impfstoffe das Malzeichen des Tieres sei.

Sollen wir die Wiederkunft des Herrn in unserer Lebenszeit erwarten? Manch spotten, weil seit Jahrhunderten viele immer wieder in Krisenzeiten Jesus erwartet haben, schon seit der Zeit der ersten Apostel.

Aber Jesus hat uns ermahnt, seine Wiederkunft immer zu erwarten.

Jenen Tag oder jene Stunde kennt niemand, die Engel im Himmel nicht, der Sohn nicht, nur der Vater.
Gebt acht, bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann der Zeitpunkt da ist.
Mk 13,32–33 ZB

Wir können weder den Tag noch das Jahr wissen, aber wer auf Jesus wartet, ist weise.

Sollen wir die Entrückung der Gläubigen vor oder nach der Erscheinung des Antichristen erwarten? Ich glaube Jesus kommt zuerst, aber das ist ein anderes Thema.

In Sacharja sehen wir, dass in der Endzeit Jesus zu seinem jüdischen Volk in Israel zurückkommen wird.

Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen Sohn, und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen. Sacharja 12,10 SLT

Die Juden haben wieder ihre eigene Nation in Israel. Wir sehen auch eine zunehmende Hetze gegen Israel.

Die Szene wird für die Wiederkehr von Jesus als jüdischem Messias vorbereitet.

In der Bibel sehen wir in dramatischen Krisen eine furchtbare Zunahme von dämonischer Aktivität, und das sehen wir auch heute.

Und Elisa betete und sprach: HERR, öffne ihm doch die Augen, damit er sieht! Da öffnete der HERR dem Knecht die Augen, so daß er sah. Und siehe, der Berg war voll feuriger Rosse und Streitwagen rings um Elisa her. 2. Könige 6,17 SLT

Viele Christen haben heute panische Angst. Viele grauen sich vor der Pandemie. Andere haben Schiss vor dem Impfstoff oder vor dem Malzeichen des Tieres.

In solchen Krisen sollen wir verstehen, dass diese Panik nicht von Gott kommt. Unzählige Dämonen sind hinter den Kulissen am Werk, uns mit Schrecken zu verwirren und außer Kraft zu setzen.

Aber ich bin davon überzeugt, dass Gott gerade jetzt ein gewaltiges Heer von mächtigen Engeln auf die Erde loslässt.


…. Wo aber die Sünde mächtig geworden ist, da ist die Gnade nur noch mächtiger geworden. Römer 5,20

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu verderben; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es im Überfluss haben. Johannes 10,10 SLT

Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?

Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Römer 8,31–32 SLT

Gott offenbart sich in der Bibel mit verschiedenen Namen, mit den Namen unseres Gottes.

Ein oft wiederholter Name ist: Der Herr der Heerscharen, das heißt, der Herr der himmlischen Armeen.
 

Deshalb spricht der Herrscher, der HERR der Heerscharen: Du mein Volk, das in Zion wohnt, fürchte dich nicht vor Assyrien … Jesaja 10,24 SLT

Gott hat sich nie verändert.


Der HERR ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen?

Wenn Übeltäter mir nahen, um mein Fleisch zu fressen, meine Widersacher und Feinde, so müssen sie straucheln und fallen.

Selbst wenn ein Heer sich gegen mich lagert, so fürchtet mein Herz sich dennoch nicht; wenn sich Krieg gegen mich erhebt, so bin ich auch dabei getrost.
Psalm 27,1–3 SLT

Samstag, 10. Juli 2021

Weltlich, Religiös oder Himmlisch sein

Viele christliche Leiter warnen gegen Weltlichkeit. Das ist keine von selbst erfundene religiöse Idee. Wir lesen immer wieder in den Briefen im Neuen Testament dieselbe Lehre.

Liebt weder die Welt noch die Dinge in der Welt. Wenn jemand die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. 1 Joh 2,15

Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein gewandter Redner dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht?
1 Kor 1,20

Die Apostel haben das auch nicht selbst erdacht. Die Lehre kommt von Jesus selbst.

Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat.
Wenn ihr von der Welt wärt, so hätte die Welt das Ihre lieb; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt heraus erwählt habe, darum hasst euch die Welt.
Joh 15,18–19 SLT

Und er sagte zu ihnen: »Ihr seid von unten her, ich bin von oben her; ihr seid von dieser Welt, ich bin nicht von dieser Welt.
Joh 8,23


Jesus antwortete: »Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden kämpfen, damit ich den Juden nicht übergeben würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier.« Joh 18,36

Jesus betete für seine Jünger, dass sie in der Welt bleiben, aber nicht weltlich sein sollten.

Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
Sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin.
Johannes 17,15–16 SLT


Aber dann finden wir in der Geschichte von dem irdischen Dienst von Jesus ein anderes Thema.

Jesus kam, um das Himmelreich Gottes zu offenbaren, ein Reich, dass nicht zu dieser Welt gehört. Aber dieses Reich sollte gerade in dieser Welt aufgerichtet werden.

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
Johannes 3,16–17 SLT


Jesus war immer im Konflikt, aber seine Gegner waren nicht die weltlich lebenden Juden, nicht die korrupten Steuereintreiber oder die Prostituierten, sondern die strengen Bibellehrer.

Wenn wir uns mit unserem menschlichen Verstand bemühen, nicht weltlich zu sein, werden wir auf dem ebenso gefährlichen Weg auf Abwege geraten. Wir werden legalistisch und religiös werden.

Wenn wir das Neue Testament mit dieser Sichtweise zu einem Gesetzbuch machen, werden wir nicht anders als die Pharisäer sein.

Das Neue Testament erzählt wie Jesus und die ersten Christen von dem Heiligen Geist geführt wurden. 

Manche Prediger sagen, das war nur eine Übergangsphase. Sie behaupten, wir brauchen diese übernatürlichen Geistesgaben nicht mehr, weil wir Gottes vollständige Weisheit in dem Neuen Testament finden.

Weit verfehlt! Die konservativen Christen, die so denken, haben keinen Einfluss mehr in dieser Welt, wo der Einfluss der Finsternis immer stärker wird.


Wenn wir die übernatürliche Vorgehensweise von Jesus und den Aposteln als Vorbild verstehen, und in ihren Fußstapfen folgen, werden unzählige Kommunisten, Moslems, Prostituierten und allerlei andere verlorene Menschen zu Jesus kommen. 

Gerade das passiert jetzt in Afrika, Südamerika, Indonesien und China und auch in islamischen Nationen.

Jesus aus Nazareth, der von Gott versprochene Retter, ist von Ort zu Ort gezogen. Er hat überall Gutes getan und alle geheilt, die der Teufel in seiner Gewalt hatte, denn Gott selbst hatte ihm seine Macht und den Heiligen Geist gegeben. Gott stand ihm bei. Apostelgeschichte 10,38 HfA

Dann sagte er zu ihnen: »Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die rettende Botschaft.
Wer glaubt und sich taufen lässt, der wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, der wird verurteilt werden.

Die Glaubenden aber werde ich durch folgende Wunder bestätigen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben und in unbekannten Sprachen reden. 

Gefährliche Schlangen und tödliches Gift werden ihnen nicht schaden, und Kranke, denen sie die Hände auflegen, werden gesund.« Markus 16,15–18 HfA

Ohne die Führung des Heiligen Geistes, kann auch das NT zu einem toten Gesetzbuch werden.

Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes. Römer 8,14 SLT 

Donnerstag, 8. Juli 2021

Nachfolge oder nur Theologie?

Tatsache ist, dass viele von uns theologisch zu klug geworden sind, um unsere Feinde zu lieben, sich um die Armen zu kümmern, für die Benachteiligten und an der Seite der Kranken einzutreten und den Menschen zu helfen, die Scherben ihres zerrütteten Lebens aufzusammeln.
Wir perfektionieren die Glaubensbekenntnisse und lehnen die Bedürfnisse ab. 

Beth Moore. Twitter 07/07/21. (Aus dem Englischen übersetzt.)

Es ist gut, Gott besser zu verstehen, aber wenn unsere Kenntnisse von Gott meistens theoretisch sind, können wir nur religiös sein, ohne Jesus nachzufolgen.

Wann sandte Jesus seine Jünger aus, um die Kranken zu heilen? Nachdem sie ihre theologische Ausbildung abgeschlossen hatten? Keineswegs.

Für Jesus war Barmherzigkeit und praktischer Glaube wichtiger als fehlerlose Theologie.

Gott hat viele Glaubenshelden in der Kirchengeschichte aufgerichtet, Männer und Frauen, die Gottes rettende Gnade in vielen Ländern weitergegeben haben. Aber waren sie alle theologisch fehlerlos?

Martin Luther, John Wesley und Dietrich Bonhoeffer tauften Babys. Die Baptisten taufen nur Gläubige.

Luther, John Knox und Charles Spurgeon glaubten, dass die Errettung niemals rückgängig gemacht werden kann.

John Wesley glaubte, dass ein wirklich bekehrter Christ immer noch die freie Wahl hat, sich von Gott abzuwenden und in der Hölle zu landen.

Luther, Wesley, Bonhoeffer und Spurgeon waren ordinierte Pastoren oder Pfarrer, aber Watchman Nee, der große Pioneer der Hauskirchenbewegung in China, glaubte nicht daran.

Leider gibt es so viele Christen, die intensiv streben, alles zu verstehen und immer recht zu haben, sodass sie überhebliche und untaugliche religiöse Kopfmenschen werden.

Wenn du etwas über Gott lernst, musst du diese neue Einsicht in die Praxis umsetzen, um besser zu beten und anderen Menschen besser zu helfen. Andernfalls wirst du in einer toten Religion stecken bleiben.

Jesus kritisierte die Schriftgelehrten, weil sie von biblischen Kenntnissen vollgestopft waren, aber Jesus nicht anerkennen wollten.

Ihr durchforscht die Heilige Schrift, weil ihr meint, in ihr das ewige Leben zu finden. Und tatsächlich weist gerade sie auf mich hin.

Dennoch wollt ihr nicht zu mir kommen, um dieses Leben zu haben.
Johannes 5,39–40 HfA


Aber was geht uns das an? Wir glauben doch an Jesus, oder?

Aber unser Glauben ist nutzlos, wenn wir meinen es sei genug, richtig zu denken und richtig zu predigen.

Jesus sagte nicht, lerne fehlerlos zu denken. Er sagte: „Folge mir nach!“

Was tust du, um leidenden Menschen zu helfen? Betrachtest du Prostituierte, Drogensüchtigen oder Homosexuellen mit einer kritischen Haltung oder mit tiefem Mitgefühl?

Liebst du Christen von anderen Konfessionen als deine Brüder und Schwester? Liebst du sie wirklich?

Mittwoch, 7. Juli 2021

Der Weg zum Glauben

Prediger sprechen oft von Glauben. Das haben sie nicht erfunden. Das war ein Lieblingsthema von Jesus selbst.

Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, um die Werke Gottes zu wirken?
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.
Johannes 6,28–29 SLT


Für Paulus war der Glaube ebenso wichtig.

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es;
nicht aus Werken, damit niemand sich rühme.
Epheser 2,8–9 SLT


Vielleicht hast du eine Sehnsucht nach Gott, aber du schaust in dein eigenes Herz, und du siehst Zweifel. Du siehst Unsicherheit. Du hast Fragen, aber du bist vielleicht mit den Antworten, die du hörst, nicht zufrieden.

In vielen Versammlungen werden Rituale angeboten, um die Erlösung zu garantieren, vielleicht die Taufe oder ein Gebet der Hingabe.

Viele werden getauft, aber sie erfahren kein neues Leben.
Viele sprechen ein Gebet der Hingabe, aber danach bleiben sie unsicher und innerlich unverändert.

Du kannst Gott nicht täuschen. Er versteht deine Gedanken von Ferne. Auch wenn du versuchst, dich selbst zu täuschen, liebt dich Gott, wie du wirklich bist. Er will in dir ein neues Leben schaffen, und keine äußerliche Form der Religion.

Jesus erklärte den Weg, der für viele notwendig ist.

Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan!
Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.
Matthäus 7,7–8 SLT


Vor dem Krieg lebte ein junger Jude in Rumänien.
Er war Atheist, aber seine Weltanschauung gewährte ihm keinen Trost.

Eines Tages sah er eine alte Orthodoxe Kirche und er trat hinein. Er sah alte Leute, die vor einem Alter knieten. Er glaubte nicht, aber er spürte die Leere in seiner Seele.
 
Er fing an zu beten.
 
``Gott. Ich behaupte, du existierst nicht. Aber wenn es dich trotzdem gibt, bin ich nicht verpflichtet, an dich zu glauben. Es ist deine Pflicht, dich mir zu offenbaren.``

 
Später ging er auf das Land. Er war arm und er ging zu Fuß. Die Sonne ging unter und er suchte Unterkunft in einem Dorf.
 
Da wohnte ein tief gläubiger Christ, der Jahrelang dem Herrn gebetet hatte, einen Juden für Jesus zu gewinnen.

Der junge jüdische Atheist war bei ihm herzlich willkommen. Der Gastgeber gab ihm eine Bibel. Als er die Worte von Jesus las, wurden Flammen der Liebe in seinem Herzen entzündet.

Jesus sagte zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;

und wer lebt und an mich glaubt, der wird niemals mehr sterben. Glaubst du das?« 
Joh 11,25-26

 
Von diesem Tag war sein Leben völlig neu. Jesus war sein bester Freund und treuer Gefährte im Leben.

Es ist besser, mit Gott selbst zu reden, die Gedanken des Herzens offen auszusprechen, als irgendein formelhaftes Gebet zu sprechen.

Du kannst auch aufrichtig beten:

"Wenn diese Botschaft tatsächlich wahr ist, komm in mein Leben und verändere mein Herz und meine Seele. Ich habe keinen festen Glauben, aber ich will glauben, wenn du wirklich so bist, wie die Bibel sagt."

Dienstag, 6. Juli 2021

Gott gibt Hoffnung

Die Umweltaktivisten haben vielleicht recht. Unser Planet ist so vergiftet, dass er unbewohnbar werden könnte. Aber Gott ist der Schöpfer und er ist nicht in Rente gegangen.

Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde. Denn der vorige Himmel und die vorige Erde waren vergangen, und auch das Meer war nicht mehr da. Offenbarung 21,1 HfA

Wir werden alle sterben. Was ist der gefährlichste Beruf? Ruhestand.

Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt; 

und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben. Glaubst du das? Joh 11,25–26 SLT

Hast du versagt? Bist du wegen deiner Fehler oder Sünden gestresst oder bedroht?

Die Güte des Herrn hat kein Ende, sein Erbarmen hört niemals auf,
es ist jeden Morgen neu! Groß ist deine Treue, o Herr!
Klagelieder 3,22–23 HfA


Bist du hart verfolgt? Wirst du schikaniert? Gott steht dir bei.

Was kann man dazu noch sagen? Wenn Gott für uns ist, wer kann dann gegen uns sein? Römer 8,31 HfA

Sei mir gnädig, Gott, sei mir gnädig! Denn auf dich traut meine Seele, und unter dem Schatten deiner Flügel habe ich Zuflucht, bis das Unglück vorübergehe.

Ich rufe zu Gott, dem Allerhöchsten, zu Gott, der meine Sache zum guten Ende führt.

Er sende vom Himmel und helfe mir von der Schmähung dessen, der mir nachstellt. SELA. Gott sende seine Güte und Treue. 
Ps 57,2-4 L17

Bist du krank? Jesus heilte alle, die Heilung suchten. Er hat keinen Kranken zurückgewiesen. Er hat sich nie verändert.

Als es aber Abend geworden war, brachten sie viele Besessene zu ihm, und er trieb die Geister aus mit einem Wort und heilte alle Kranken,

damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist, der spricht: »Er hat unsere Gebrechen weggenommen und unsere Krankheiten getragen«.
Matthäus 8,16–17 SLT


Hast du gebetet, aber bist du bis jetzt immer noch krank?

Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.

Knaben werden müde und matt, und junge Männer straucheln und fallen;

aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.
Jesaja 40,29–31 SLT


Vor dem Krieg gab es keine Antibiotika. Ein britischer Prediger betete um Heilung von Tuberkulose, aber er erlebte keine schnelle Wunderheilung. 

Er betete weiter und Gott gab ihm die Anweisung, jeden Tag zwei Stunden zu beten. Er gehorchte und wurde nach und nach gesund.

Freunde von mir haben für eine junge Frau gebetet, die psychisch krank und oft obdachlos war. 

Nach vielen Jahren kam sie zum Verstand. Sie bekam eine gute Betreuung und lebte in ihrer eigenen Wohnung. Sie nahm Kontakt zu ihrer Familie und einigen alten Freunden auf und begann nach und nach, positiv zu denken und zu leben.

Bitte gib nie auf!

Montag, 5. Juli 2021

Bibeltexte die beim Beten helfen.

Hier sind einige Bibeltexte mit kurzen Kommentaren, die Dir beim Beten helfen können.

Aus dem Munde der Kinder und Säuglinge hast Du Macht gegründet wegen Deiner Bedränger, um zum Schweigen zu bringen den Feind und den Rachgierigen. Psalm 8,3 ELB

Gott erhört die Gebete von kleinen Kindern und neu bekehrten Christen. Bist Du kein Glaubensheld? Egal, lass Gott den Schrei Deines Herzens hören. Er will Dir helfen und vielleicht überraschen.

Bittet, und es wird Euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird Euch geöffnet werden!
Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird geöffnet werden.
Matthäus 7,7–8 ELB


Vielleicht betest Du und Du bekommst keine Antwort. Mach Dir keine Sorgen. Gott will Dich erhören. Gib bitte nicht auf.

  • Suche mehr Hilfe.

  • Suche mehr Weisheit in der Bibel, damit Du besser beten kannst.

  • Bitte andere Christen, mit Dir zu beten.

  • Bitte Gott, Dir intuitive Einsicht zu geben, wie Du beten kannst.

  • Bitte Gott, Dir zu offenbaren, ob Du an einer sündhaften Haltung festklammert, sodass Dein Glauben blockiert ist.

Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Und wir sind es. Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat. 1. Johannes 3,1 ELB

Glaubst Du an Jesus? Du musst verstehen, dass Gott Dich segnen will.

Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?
Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?
Römer 8,31–32 SLT


Es gibt manche Christen, die ein verzerrtes Gottesbild haben. Sie sehen sich als erbärmliche Sünder, die nichts verdienen und deshalb nicht viel von Gott erwarten sollen.

Als der verlorene Sohn in Lukas 15 zu seinem Vater zurückkam, bat er um die Gnade, als Knecht zu dienen. Wie reagierte der Vater?


Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt das beste Festgewand her und zieht es ihm an, und gebt ihm einen Ring an seine Hand und Schuhe an die Füße;
und bringt das gemästete Kalb her und schlachtet es; und lasst uns essen und fröhlich sein!
Lukas 15,22–23 SLT


Bist Du schwach im Glauben? Du weißt, dass für Gott nichts unmöglich ist, aber Du zweifelst, ob Dein schwacher Glaube reicht, eine Antwort zu bekommen. 

Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Das Reich der Himmel gleicht einem Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte. 

Dieses ist zwar unter allen Samen das kleinste; wenn es aber wächst, so wird es größer als die Gartengewächse und wird ein Baum, sodass die Vögel des Himmels kommen und in seinen Zweigen nisten. Matthäus 13,31–32 SLT

Fange klein an, und gib nie auf. Dein kleiner Glaube kann wachsen, bis Du Gott besser kennst und Dein Glaube stark wird.

Freue Dich über den Herrn, und er wird Dir geben, was Du Dir von Herzen wünschst.
Befiehl dem Herrn Dein Leben an und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen.
Psalm 37,4–5 HfA

Sonntag, 4. Juli 2021

Unsere Suche nach Identität und Gemeinschaft

Wir alle haben eine Sehnsucht nach Gemeinschaft. Ohne das Gefühl der Zugehörigkeit sind wir oft verunsichert und einsam.

Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht! 1 Mose 2,18 SLT

Andrerseits haben wir Angst vor Ablehnung, indem wir von unserer Familie oder Gemeinschaft ausgeschlossen sind.

Unsere Identität ist kaum von unserem Gefühl der Zugehörigkeit zu trennen.

Dein Name bezeichnet dich als Mitglied einer Nation oder Religion. Ahmed oder Mohammed Ali ist wahrscheinlich Moslem. Aaron Goldstein ist wahrscheinlich Jude, und zwar Aschkenasisch. Siobon ist eine Frau irischer Herkunft und Wladimir ist Russisch.

Bei einem Fußballspiel sehen wir nicht nur die Fußballspieler, sondern auch die meisten Zuschauer gehören der einen oder anderen Mannschaft an.

Innerhalb einer Nation identifizieren viele mit ihrer Region. Viele Bayern betrachten Norddeutscher als Außenseiter. Im Rheinland gibt es eine Rivalität zwischen Düsseldorf und Köln.

In England, Italien, Deutschland und in den Vereinigten Staaten sehen wir immer noch eine Rivalität zwischen Nord und Süd. In Deutschland spricht man heute von Ossis und Wessis.

Im Neuen Testament haben die religiösen Leiter in Jerusalem auf die Galiläer herabgeschaut.
Der Konflikt zwischen Nord und Süd in Israel dauerte Jahrhunderte.

Muslime haben mir gesagt, dass Muslime niemals andere Muslime töten dürfen. Ich habe gefragt, warum es so viele Kriege zwischen Muslimen gibt. Die übliche Antwort ist, dass die Feinde keine wahren Muslime sind. 

Einmal fragte ich, warum die Feinde in einem Krieg nicht als Muslime angesehen werden, aber wenn sich die Pilger jedes Jahr in Mekka versammeln, werden alle Arten von Muslimen anerkannt. Der Muslim konnte das nicht erklären.

Aber wir Christen sind manchmal nicht anders. Manche evangelischen Christen sind überzeugt, dass kein Katholik in den Himmel kommen kann. Es gibt auch Katholiken, die meinen, nur Katholiken können wahre Christen sein.

Es gibt Lutheraner, die alle Freikirchen als Sekten verurteilen, und es gibt Freikirchen, die auf Lutheraner herabschauen.

Es gibt auch Freikirchen, die Pfingstler nicht als Christen anerkennen.

Aber du bist nicht wegen deiner Angehörigkeit zu einer Konfession errettet, sondern durch deine persönliche Beziehung zu Jesus.

Kurz vor seiner Verhaftung und Hinrichtung hielt Jesus eine sehr wichtige Rede.

Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Johannes 15,1 SLT

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.
Johannes 15,5 SLT

Deine Zugehörigkeit besteht in erster Linie nicht aus deiner Mitgliedschaft deiner Familie, deiner Gemeinde, deiner Konfession oder deiner Nation. 

Wenn du in enger Gemeinschaft mit Jesus lebst, kannst du deine Unsicherheit loswerden. Gott liebt dich als sein eigenes Kind.

Bist du dann nicht mehr wer du bist? Du bleibst immer noch Deutscher oder Schweizer, Mann oder Frau, Lehrer oder Taxifahrer, vielleicht Pfingstler oder Baptist oder …. 

Du bist du und Gott hat dich einmalig geschaffen. Keiner ist wie du.

Aber du gehörst zu Gottes Familie, und du bist nicht mehr Otto Normalbürger, sondern ein Sohn oder eine Tochter des allmächtigen Königs im Himmel.

 

Samstag, 3. Juli 2021

Wir Brauchen Hoffnung in der Endzeit.

 Lasst uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken, — denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat —, Hebräer 10,23 Schlachter 2000

Wenn wir an der Hoffnung festhalten, werden wir nicht pessimistisch sein.
Wenn deine Gedankenwelt von Hoffnung geprägt ist, wirst du optimistisch sprechen.

Wenn deine Gedanken ständig um Impfstoff-Verschwörungen kreisen, brauchst du den Blick nach oben zu richten.

Wenn ihr nun mit Christus zu einem neuen Leben auferweckt worden seid, dann richtet euch ganz auf Gottes himmlische Welt aus. Seht dahin, wo Christus ist, auf dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite.

Ja, richtet eure Gedanken auf Gottes himmlische Welt und nicht auf das, was diese irdische Welt ausmacht.
Kolosser 3,1–2 HfA

Viele lesen immer wieder Warnungen im Internet. 

Einige warnen gegen Hirnschaden von Covid. Andere warnen gegen Schlaganfall oder gegen die Umgestaltung von DNS durch Impfstoff.
Andere denken, der Impfstoff könnte das Malzeichen des Tieres sein.

Wenn du immer wieder von Warnungen im Internet verunsichert und genervt bist, und du kannst dich nicht entscheiden, wer recht hat, kannst du mit deinem angstvollen Grübeln die Wahrheit erkennen?

Du kannst die Realität in der Finsternis nicht finden, indem du die Finsternis erforscht. Nur das Licht kann die Realität enthüllen.

Ja, richtet eure Gedanken auf Gottes himmlische Welt und nicht auf das, was diese irdische Welt ausmacht. Kolosser 3,1–2 HfA

Ein anderes Mal sagte Jesus zu den Menschen: »Ich bin das Licht für die Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Dunkelheit umherirren, sondern er hat das Licht, das ihn zum Leben führt.«
Johannes 8,12 HfA

Wo finden wir das Licht? In Gottes Wort.

Dein Wort ist wie ein Licht in der Nacht, das meinen Weg erleuchtet. Psalm 119,105 HfA

Aber wenn du in der Bibel herumstöberst, um deine Ängste zu bestätigen, wirst du wahrscheinlich schiefgehen.

Wenn du andrerseits Gottes liebevolle Nähe suchst, kannst du mit der Führung des Heiligen Geistes Hoffnung und Ermutigung finden, auch in finsteren Zeiten.


Ist der Covid Impfstoff das Malzeichen des Tieres? Könnte das sein?

Wo finden wir in der Bibel das Malzeichen des Tieres?

Dieses zweite Tier vollbrachte große Wunder. Vor den Augen der Menschen ließ es sogar Feuer vom Himmel auf die Erde fallen.

Im Auftrag des ersten Tieres verführte das zweite Tier die Menschen durch solche Wunder. Es forderte sie auf, eine Statue zu Ehren des ersten Tieres zu errichten, das durchs Schwert tödlich verwundet und dann wieder lebendig geworden war.

Doch das war noch nicht alles. Es gelang ihm sogar, der Statue Leben einzuhauchen. Sie begann zu sprechen und verlangte, dass jeder getötet werden sollte, der sie nicht verehrte und anbetete.

Das zweite Tier brachte alle dazu – ob groß oder klein, reich oder arm, ob Herr oder Sklave –, auf der rechten Hand oder der Stirn ein Zeichen zu tragen.
Offenbarung 13,13–16 HfA

Wann wird das Malzeichen des Tieres kommen? Nicht, wenn der Antichrist irgendwo verschleiert im Hintergrund lauert, wie vielleicht jetzt.

Im Gegenteil. Zwei teuflische Männer werden ganz offen herrschen, wie Hitler oder Stalin. Alle werden ganz offen gezwungen, eine sichtbare Statue anzubeten. Wer nicht anbetet, wird hingerichtet.

Das ist noch nicht geschehen. Das Malzeichen des Tieres wir nur erscheinen, wenn der Antichrist offenbart ist, nicht verschleiert.

Aber könnte der Impfstoff eine Vorbereitung für eine teuflische Weltherrschaft sein?

Viele Aspekte unseres Lebens können von einem zukünftigen Weltherrscher genutzt werden.
Google, GPS, Facebook, Kreditkarten, etc. Wir werden ständig beobachtet, aber wenn ich mich aus der postmodernen Welt zurückziehe, wird mein Missionsfeld für Jesus extrem eingeschränkt.

Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Psalm 23,4–5
Schlachter 2000

Ich muss die aktuelle Realität akzeptieren und Gottes Schutz und Gnade in Anspruch nehmen. Ohne Hoffnung geht es einfach nicht mehr.

Nur Güte und Gnade werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Haus des HERRN immerdar.
Psalm 23,6 Schlachter 2000