Mittwoch, 25. November 2020

Endzeit Krise wie Geburtswehen

 Was sehen wir in den Tagesnachrichten? Keineswegs beruhigend, nicht? Was jetzt in der Welt passiert, wurde von biblischen Propheten im Voraus gesehen.

Die Völker und Königreiche der Erde werden Kriege gegeneinander führen. In vielen Teilen der Welt wird es Hungersnöte, Seuchen und Erdbeben geben.

Das ist aber erst der Anfang - so wie die ersten Wehen bei einer Geburt.
Matthäus 24,7-8


In der Bibel lesen wir viele Prophetien, wo Gott von der Endzeit spricht. Es gibt prophetische Passagen, wo wir Herrlichkeit und Schrecken zusammen sehen.

Steh auf, werde licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des HERRN ist über dir aufgegangen. 

Denn siehe, Finsternis bedeckt die Erde und Dunkel die Völkerschaften; aber über dir strahlt der HERR auf, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. 

Und es ziehen Nationen zu deinem Licht hin und Könige zum Lichtglanz deines Aufgangs. Jesaja 60,1–3 ELB

Die Endzeitprophetien sprechen von der Wiederherstellung der jüdischen Nation in Israel. 

Das muss passieren, denn biblische Prophetien lehren uns, dass Jesus am Ende eines schrecklichen Kriegs mit himmlischer Kraft und Herrlichkeit zurückkommen wird. Wo wird Jesus dann erscheinen?

Die dämonischen Geister versammelten die Heere der Welt an dem Ort, der auf Hebräisch »Harmagedon« heißt. Offenbarung 16,16

Dann gieße ich einen Geist der Gnade und des Gebets über die Nachkommen Davids und die Bewohner Jerusalems aus. 

Sie werden auf den schauen, den sie durchbohrt haben, und um ihn trauern wie um einen einzigen Sohn. Sie werden ihn beweinen, wie man einen erstgeborenen Sohn beweint. Sacharja 12,10

Was wir jetzt sehen, ist die Vorbereitung für diese traumatische Wiedergeburt des geistlichen Israels, wenn Jesus zu dem Volk Abrahams, Isaaks und Jakobs zurückkehrt.

Inzwischen sollen wir zunehmenden Schrecken aber zugleich beispiellose weltweite Erweckung.

Wie das Wasser die Meere füllt, so wird die Erde einmal erfüllt sein von der Erkenntnis der Herrlichkeit des Herrn. Habakuk 2,14

Siehst du um dich herum ungläubige Menschen ohne Hoffnung? Siehst du auch viele Christen, die nur die negativen Aspekte der Endzeit sehen können?

Suche neue Offenbarung und Ermutigung von dem Heiligen Geist, damit du die Bibel besser verstehst. Dann kannst du diese Ermutigung weitergeben, um anderen zu helfen.

Jetzt will ich meinen Platz auf dem Turm an der Stadtmauer einnehmen. Dort halte ich wie ein Wachposten Ausschau und warte gespannt darauf, was der Herr mir auf meine Klage antworten wird.

Der Herr sprach zu mir: »Was ich dir in dieser Vision sage, das schreibe in deutlicher Schrift auf Tafeln! Jeder soll es lesen können.
Habakuk 2,1-2

Dienstag, 24. November 2020

Ungerechtigkeit mit Liebe überwinden

 Wenn du in einer Großstadt wohnst, gibt es Bordellen nicht weit von deiner Wohnung. Dort sind wahrscheinlich Frauen versklavt. 

Das ist entsetzlich. Sollen wir für diese armen Frauen beten? Sicher!
Sollen wir entsetzt sein? Was sagt die Bibel?

Entrüste dich nicht über die Bösen, sei nicht neidisch auf die Übeltäter. Ps 37,1 L17

Will Gott damit meinen, wir sollen Korruption und extreme Grausamkeit gelassen und leichtfertig hinnehmen?

Jesus ist unser Vorbild. In Hebräer lesen wir einen merkwürdigen Hinweis auf Jesus, auf seine Haltung in Bezug auf Ungerechtigkeit.

Du hast die Gerechtigkeit geliebt und die Ungerechtigkeit gehasst; darum hat dich, o Gott, dein Gott mit Freudenöl gesalbt, mehr als deine Gefährten. Heb 1,9

``Gehasst´´ ist ein starkes Wort. Jesus hasste Arroganz, Grausamkeit und Heuchelei.

Was Jesus besonders entsetzlich fand, war die überhebliche Selbstgerechtigkeit der gesetzlichen religiösen Männer.

Sie bürden den Menschen unerträgliche Lasten auf, doch sie selbst rühren keinen Finger, um diese Lasten zu tragen. Matthäus 23,4

Ein junger Christ wollte evangelisieren und er ging mit einer Gruppe zum Rotlichtviertel. Er ging auf eine junge Prostituierte zu und sagte: ``Du kommst in die Hölle!´´

Aber Jesus liebte alle Menschen, egal ob Prostituierte, Zuhälter oder korrupte Beamte. 

Wenn du Menschen mit Gottes Liebe betrachtest, kannst du das Böse hassen, aber mit der Liebe, Freude und Friede Gottes überflutet sein.

Ich kenne Frauen in Deutschland, die ein Herz für Prostituierten haben. Sie besuchen Bordellen und lieben die Frauen mit praktischer Hilfe und Freundlichkeit. 

Nicht selten gelingt es ihnen, eine Zwangsprostituierte aus Sklaverei zu befreien.

Jesus will auch grausame Zuhälter retten. Es gibt einen liebevollen Prediger in Frankreich, der einst Gangster und Zuhälter war.

Wenn du wegen irgendeiner Ungerechtigkeit erzürnt bist, kannst du Gott bitten, böse Menschen zu retten. 

Wir brauchen die Gnade Gottes und die Führung des Heiligen Geistes, damit wir mit Liebe und Glauben beten können.

Einige Christen fuhren oft einem bösen Nachtlokal vorbei. Jedes Mal haben sie die Sünde in diesem Ort verflucht. Sie beteten zu Gott, den widerlichen Ort zu schließen, aber es änderte sich nichts.

Dann haben sie eine Offenbarung von Gottes Gnade mitbekommen. Sie fingen an, anders zu beten. Als sie vorbeifuhren, segneten sie jedes Mal die Leute in dem Lokal. 

Sie waren erstaunt, als kurz danach das schmierige Geschäft geschlossen wurde.

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16 ELB

Samstag, 21. November 2020

Nicht mehr Minderwertig

 Flüche sind durch Worte vermittelt. Sie müssen durch Worte annulliert werden. 

Gott will dich durch seine Worte des Segens befreien,

 aber der Teufel will dich durch seine Worte wieder gefangen nehmen.

Die Worte des Teufels hörst du oft nicht direkt von Dämonen, sondern von anderen Menschen. Es gibt Menschen, die dich immer wieder mit harten Worten angreifen. Es ist gut, wenn du solchen Menschen vermeiden kannst.

Aber die Worte des Teufels hörst du sehr oft in deinen eigenen Gedanken. Du musst dich wehren, indem du dich nicht mit diesen Gedanken übereinstimmst.

Das schlimmste ist, wenn du diese Hexensprüche laut mit deiner eigenen Stimme wiederholst. Dann verfluchst du dich selbst.

Was ist das Gegengift und wie funktioniert das Gegenmittel?

Du kannst dich selbst mit Wahrheit neu definieren.

Hast du gesündigt? Dann bitte Gott um Vergebung und er wird dir vergeben. Aber das ist nur der Anfang. Dann musst du dir selbst vergeben. Bitte vergib dir selbst!

Wenn wir sagen, wir seien ohne Schuld, betrügen wir uns selbst und die Wahrheit ist nicht in uns. 

Doch wenn wir ihm unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns vergibt und uns von allem Bösen reinigt. 1. Johannes 1,8-9

Bist du nicht sicher, ob du wirklich zu Gott gehörst?

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzig geborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben. Joh 3,16

Glaubst du an Jesus? Er ist für dich gestorben. Hast du dein Leben Jesus übergeben? Dann bist du ein geliebtes Kind Gottes.

Aber es ist möglich, das die Botschaft von Jesus für dich nur eine religiöse Wahrheit ist, aber keine persönliche Wirklichkeit, keine erlebte Realität in deinem Alltag ist.

Wenn du in diesem religiösen Niemandsland bist, kannst du diese Worte von Jesus dir zu Herzen nehmen.

Merkst du nicht, dass ich vor der Tür stehe und anklopfe? Wer mich rufen hört und mir öffnet, zu dem gehe ich hinein, und wir werden miteinander essen – ich mit ihm und er mit mir. Offenbarung 3,20 NeÜ

Jesus will dir nicht nur religiöse Glaubenssätze anbieten. Ein Leben, das nur auf Glaubenssätzen basiert ist, ist nur Religion.

Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken. Matthäus 11,28

Hast du Jesus in deinem Leben wirklich gefunden, darfst du dich neu definieren.

Wer nun mit Jesus Christus verbunden ist, wird von Gott nicht mehr verurteilt. Römer 8,1

Gehört jemand zu Christus, dann ist er ein neuer Mensch. Was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen.
2. Korinther 5,17

Hast du Frieden mit Gott geschlossen? Dann darfst du Gottes Segenssprüche in der Bibel in Anspruch nehmen. Du bist nicht mehr minderwertig, nicht mehr Versager, nicht mehr verurteilt.

Du kannst Worte des SEGENS über dich selbst denken und laut sprechen und du musst. Segne dich selbst immer wieder, immer wieder, immer wieder, immer wieder, besonders in bitteren Stunden.

Schwimme mit deinen Gedanken und Worten gegen den Strom deines bisherigen Lebens. 

Sag nicht mehr, Mein Leben ist so und immer noch nicht anders. NEIN. Ich fliege aus dem Mist raus!!! Und meine Flucht in die Freiheit ist schon weit fortgeschritten!!

Donnerstag, 19. November 2020

Team Leiterschaft kann Probleme besser lösen.

 Im Neuen Testament waren unter den Juden verschiedene Sondergruppen. Hebräisch als alltägliche Muttersprache war verschwunden. Manche sprachen Aramäisch und andere sprachen Griechisch. 

In den USA heute gibt es weiße Gemeinden, schwarze Gemeinden und auch christliche Gemeinden, wo man Spanisch spricht.

In der Apostelgeschichte war die erste Gemeinde am Anfang nur Jüdisch und der Heilige Geist bewirkte eine wunderbare Einigkeit.

Alle Gläubiggewordenen aber bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. 

Wer ein Grundstück oder anderen Besitz hatte, verkaufte es und verteilte den Erlös an die Bedürftigen.

Tag für Tag waren sie einmütig im Tempel zusammen, trafen sich in ihren Häusern zum Brechen des Brotes und zu gemeinsamen Mahlzeiten. Alles geschah mit jubelnder Freude und redlichem Herzen.
Apostelgeschichte 2,44–46 NeÜ


Aber als die Gemeinde größer wurde, entstanden Probleme zwischen Sondergruppen.

 In diesen Tagen aber, als die Jünger zahlreich wurden, erhob sich ein Murren unter den Griechen gegen die Hebräer, weil ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden. Apg 6,1 NLB

Die ``Griechen´´waren nicht Griechen, sondern Juden, die Griechisch sprachen.

Wie haben die Apostel das Problem gelöst?

Da riefen die Zwölf die ganze Versammlung der Jünger zusammen und sagten: „Es ist nicht richtig, dass wir die Verkündigung des Wortes Gottes vernachlässigen und uns um die Verteilung der Lebensmittel kümmern. 

Seht euch deshalb nach sieben Männern unter euch um, liebe Brüder, denen wir diese Aufgabe übertragen können. Sie müssen einen guten Ruf haben und mit dem Heiligen Geist und mit Weisheit erfüllt sein. 

Wir selbst werden uns weiterhin dem Gebet und der Weitergabe des Gotteswortes widmen.“ Apostelgeschichte 6,2–4 NeÜ

Keiner der Apostel gehörte zu der griechischsprachigen Sondergruppe, aber sie wollten nicht absichtlich gegen die Minderheit diskriminieren. 

Sie verstanden auch, dass sie nicht alle Probleme in der Gemeinde verkraften konnten. Wenn sie versuchten, alles selbst zu verwalten, würden sie ihre erste Berufung vernachlässigen.

Es gibt traurigerweise viele Pastoren, die versuchen, alles in der Gemeinde persönlich zu kontrollieren. Sie sind ständig mit menschlichen Problemen verwickelt. 

Viele Pastoren haben wenig Zeit für persönliche Gebete. Viele erleben Burnout oder versagen in ihrem persönlichen christlichen Leben.

Die Apostel haben den Mitgliedern die Verantwortung übergeben, neue Leiter zu wählen.

Viele Christen erwarten, dass der ordinierte Pastor oder Pfarrer alles kontrollieren soll, aber in der Apostelgeschichte sehen wir konsequente Team-Leiterschaft.

Mittwoch, 18. November 2020

Mit dem Heiligen Geist voran.

 Wenn du eine christliche Kirche suchst, wirst du unterschiedliche Gemeinden finden. Manche haben einen harten Kampf, am Leben zu bleiben.

Andere sind aktiv, aber alles dreht um die Aktivitäten und Veranstaltungen. Du kannst eine Zeitlang bleiben, aber nach und nach fragst du dich, wo Gott da zu finden ist.

Andere bemühen sich aufrichtig, die Bibel zu lehren, die Armen zu versorgen und verlorene Seelen mit Straßeneinsatz zu gewinnen. Aber irgendwie klappt es nicht. Man versteht, dass man mehr beten soll, und sie beten mehr, aber es fehlt etwas.

In dem Lukas Evangelium waren Petrus und sein Bruder Andreas tüchtige und kompetente Fischer. Eines Morgens bemühten sie sich nach einer erfolglosen Nacht, ihre Netze zu reinigen.

Mit menschlicher Tüchtigkeit werden wir manchmal ohne Erfolg arbeiten. Das gilt auch für christlichen Dienst in einer Gemeinde.
Dann kam Jesus herbei.

Jesus stieg in eines der Boote und bat den Besitzer des Boots, Simon, vom Ufer abzustoßen. Dann lehrte er die Menge vom Boot aus.

Als er mit seiner Predigt fertig war, sagte er zu Simon: »Nun fahr weiter hinaus und wirf dort deine Netze aus, dann wirst du viele Fische fangen.«
Lukas 5,3-4


Wir können mit menschlichem Fleiß dienen, aber Jesus sagte seinen Jüngern:

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Joh 15,5

Wenn wir streben, gute christliche Knechte Gottes zu sein, dienen wir oft vergebens. Wir müssen Gott einladen, selbst durch uns und mit uns zu arbeiten.

Wir dienen keinen entfernten Gott.

‚In den letzten Tagen werde ich meinen Geist auf alle Menschen ausgießen, spricht Gott. ...

In diesen Tagen werde ich meinen Geist sogar über alle meine Diener, ob Mann oder Frau, ausgießen, und sie werden weissagen. Apostelgeschichte 2,17-18

Vielleicht willst du kein Charismatiker sein, weil du manche Fehler in charismatischen Diensten siehst, aber wenn du die geistliche Fruchtbarkeit der ersten Christen erleben willst, brauchst du die wunder wirkende Kraft des Heiligen Geistes.

Es ist besser, etwas mit dem Heiligen Geist zu versuchen und fehlzuschlagen, als in trockener Religion dich zurückzuhalten. Mit kritischer Rechthaberei rettet man wenige verlorenen Seelen.

Kennst du das Gleichnis der Talente?

Denn es ist wie bei einem Menschen, der außer Landes reisen wollte, seine Knechte rief und ihnen seine Güter übergab.

Dem einen gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem dritten eins, jedem nach seiner Kraft, und er reiste sogleich ab.
Matthäus 25,14-15

Die ersten zwei Knechte handelte mit Gewinn, aber der letzte bewahrte sein Talent, weil er Angst hatte, Fehler zu machen und sein Geld zu verlieren.

Nach seiner Rückkehr belohnte der Meister die ersten zwei Knechte, aber der letzte furchtsame Knecht wurde bestraft.

Gott gibt uns seinen eigenen Heiligen Geist in überfließendem Maß. Er weiß, dass wir Fehler machen werden, aber er erwartet Fruchtbarkeit.

Gott weiß, wir werden Fehler machen, aber der Heilige Geist ist nicht nur die Kraft und die Liebe Gottes, sondern auch der beste aller Lehrer, genau wie Jesus selbst.

Dienstag, 17. November 2020

Mission im Alltagsleben

 Willst du etwas für Gott tun, aber du bist vielleicht frustriert. Du bist in deinem praktischen Leben einfach zu beschäftigt. Wie kannst du Zeit finden, das Evangelium zu verbreiten?

Wenn du für den Heiligen Geist offen bist, kann Gott für dich Türen öffnen.

Eine Hausfrau was sehr beschäftigt. Darüber hinaus hatte sie eine böse Nachbarin, die immer wieder Müll in ihren Garten warf.

Diese christliche Hausfrau liebte Jesus und sie wollte der bösen Nachbarin mit der Liebe Gottes helfen. Sie backte eine leckere Torte und klopfte an die Tür der Nachbarin, um ihr die Torte zu geben.

Die feindselige Frau brach in Tränen aus und bat um Vergebung für ihr bösartiges Benehmen. Die christliche Frau durfte dann die Liebe Gottes und die Errettung durch Jesus erklären. Die Frau bekehrte sich auf der Stelle.

Vielleicht ist deine Nachbarin eine Prostituierte, die von allen anderen Nachbarn abgelehnt wird. Du kannst vielleicht diese Frau mit Freundlichkeit für Jesus gewinnen.

Ein Christ hatte einen guten Job als Manager und war im Büro sehr beschäftigt. Er wollte seine Kollegen für Jesus gewinnen, aber im Büro war Missionieren tabu.

Jeden Nachmittag oder am Abend nach dem Arbeitstag blieb er einige Minuten im Büro und betete mit dem Heiligen Geist. Nach und nach änderte sich die geistliche Atmosphäre und manche Kollegen wollten von Jesus hören.

Ein Lehrer in Deutschland betete jeden Tag für seine Schüler. In den folgenden Jahren hat er mitbekommen, dass viele seiner Schüler sich zu Jesus bekehrten.

In meiner Arbeit als Sprachlehrer hat mir Gott offene Türen gegeben, freundlichen Bekanntschaften oder sogar Freundschaften mit manchen Studenten und Kollegen zu haben. Manche haben sich zu Jesus bekehrt.

Petrus war als Fischer sehr beschäftigt. Jesus kam auf ihn zu und bat ihn, sein Boot als Kanzel benutzen zu dürfen.

Als er aufgehört hatte zu reden, sagte er zu Simon: „Fahr hinaus auf den See und wirf mit deinen Leuten die Netze zum Fang aus!“

„Aber Rabbi“, wandte Simon ein, „wir haben uns die ganze Nacht abgemüht und nichts gefangen. Doch weil du es sagst, will ich die Netze noch einmal auswerfen.“

Als sie es dann getan hatten, umschlossen sie eine solche Menge Fische, dass die Netze zu reißen begannen.
Lukas 5,4–6 NeÜ

Wenn du dich von dem Heiligen Geist leiten lassen willst, wird Gott auch Wunder in deinem alltäglichen Leben wirken. Dann wird er dich auch reichlich belohnen.

Gott erleben wie in der Bibel

 In Mt Mk Lk und Johannes sehen wir immer wieder, wie Menschen in unmöglichen Problemen verstrickt waren. 

Erst als Jesus auf den Schauplatz kam, sind sie aus ihren Klemmen entkommen. Sie brauchten ein Wunder. Für Menschen war das unmöglich, aber für den Sohn Gottes kein Problem.

Am Abend brachte man viele Besessene zu ihm. Er vertrieb ihre bösen Geister durch sein Wort und heilte alle Kranken. Matthäus 8,16 NeÜ

Ich danke Gott für die moderne medizinische Wissenschaft. Ich habe fünf Ärzte in meiner Familie. Aber es gibt so viele kranke und behinderte Menschen, die auch mit der besten Betreuung nur durch das Leben hinken.

Dank der modernen Medizin leben viele Menschen länger, aber für viele Menschen bedeutet das ein harter Kampf. Sie überleben, aber sie müssen täglich mit Gesundheitsproblemen umgehen.

Jesus ist nicht mehr leibhaftig auf der Erde. Auch wenn Jesus in menschlicher Form noch hier wäre, würde er nur an einem Ort sein.

Aber stell dir vor, Jesus wäre jeden Tag leibhaftig mit dir. Du könntest allerlei Wunder erwarten. Das können wir im Neuen Testament  lesen. Meinst du, Jesus wäre anders geworden?


Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit. Hebräer 13,8 ELB

Die ersten Apostel vor dem Kreuz hatten Jesus als täglichen Gefährten. Stell dir vor, wie das wäre. Aber am letzten Abendmahl sagte Jesus etwas Erstaunliches.

Doch glaubt mir: Es ist das Beste für euch, wenn ich fortgehe. Denn wenn ich nicht wegginge, käme der Beistand nicht zu euch. Wenn ich jedoch fortgehe, wird er kommen, denn ich werde ihn zu euch senden. Johannes 16,7 NeÜ

Jesus sagte, es ist besser, den Heiligen Geist in deinem Leben zu haben, als jeden Tag in der leibhaftiger Gegenwart von Jesus zu sein! Wow!

Jesus half den Menschen immer wieder mit zahlreichen Wundern, die sie brauchten, um aus schmerzhaften Problemen und Krankheiten zu entkommen. 

Mit dem Heiligen Geist dürfen wir Gottes Hilfe auf dieselbe Weise erwarten. In der Apostelgeschichte haben die ersten Christen die Erfüllung dieser Erwartung erlebt.

Warum erleben wir das nicht heute? Weil Humanismus und philosophischer Unglaube wie ein finsterer Schatten auf Europa und den anderen Ländern im westlichen Welt uns verblendet hat.

Aus Afrika, Asien und Südamerika hören wir Zeugnisse von Wunderheilungen. Die Toten werden auferweckt. Auch wenn die Christen in Europa solche Berichte hören, reagieren viele mit Skepsis. Alles wird infrage gestellt.

Jesus will dir die Kraft, die Liebe und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes geben. Wir dürfen den Heiligen Geist als Gefährten und Freund erleben, wie die ersten Christen in der Apostelgeschichte.

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen!
2. Korinther 13,13 NeÜ

Das kann für dich nicht nur ein schöner Segensspruch sein, sondern ein tägliches Erlebnis. Jesus will dir ein solches erfülltes Leben schenken.

Montag, 16. November 2020

Verurteile deine Frau nicht!

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!
Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr messt, wird euch zugemessen werden.
Matthäus 7,1–2 ELB

Im Internet findet man viele Anweisungen, wie ein Ehemann seine Frau bezwingen soll, wenn sie ungehorsam ist, aber darf ein Ehemann den Gehorsam seiner Frau bezwingen? Laut Bibel?

Das finde ich sehr zweifelhaft.

Im Neuen Testament lese ich Anweisungen für Ehemänner.

Ihr Männer, liebt eure Frauen!, wie auch der Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat . Eph 5,25

So sollen die Männer ihre Frauen lieben wie ihre eigenen Leiber. Wer seine Frau liebt, der liebt sich selbst.
Eph 5,28

Ihr Männer, liebt eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie.
Kol 3,19

Aber wo ist das Gebot, das der Mann seine Frau beherrschen soll? Dieses Gebot gibt es nicht!


Vielmehr sehen wir, dass nicht nur Frauen sich unterstellen sollen, sondern auch Männer sollen sich unterstellen.

Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi, Eph 5,21 ELB

Der Begriff der gegenseitigen Unterordnung ist ein Problem für viele Christen. 

Seit jeher ist die Idee von Hierarchie dominant. Jemand muss befehlen und jemand gehorchen. Die Worte von Jesus und Paulus deuten auf eine andere Sichtweise.

Hierarchie in der Ehe


Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer, eure Füße gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, einander die Füße zu waschen. Johannes 13,14 ELB

Seit Jahrtausenden haben Männer die Frauen beherrscht, aber am Anfang war es nicht so.

Da sprach Gott: »Wir wollen Menschen schaffen nach unserem Bild, die uns ähnlich sind. Sie sollen über die Fische im Meer, die Vögel am Himmel, über alles Vieh, die wilden Tiere  und über alle Kriechtiere herrschen.«  

So schuf Gott die Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er sie, als Mann und Frau schuf er sie.
1. Mose 1,26-27

Gott gab dem Mann und der Frau Autorität über der Erde. Er gab dem Mann keine Autorität über der Frau und er gab der Frau keine Autorität über dem Mann.

Gottes leitendes Prinzip vom Anfang war Partnerschaft.

Nach dem Sündenfall hat Adam seine Frau beschuldigt, obwohl er auch schuldig war. Diese Reaktion sehen wir noch heute.

Weshalb siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, bemerkst aber den Balken in deinem eigenen Auge nicht?

Wie kannst du zu deinem Bruder sagen: ‚Halt still, ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!‘ – und dabei ist der Balken doch in deinem Auge?
Matthäus 7,3–4 NeÜ

Wir sollen genau diese Lehre in unseren Ehen umsetzen.

Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge! Dann wirst du klar sehen und den Splitter aus dem Auge deines Bruders ziehen können. Matthäus 7,5 NeÜ

``Dann wirst du klar sehen und den Splitter aus dem Auge deiner Ehefrau ziehen können ...´´ (oder aus dem Auge deines Mannes ziehen können.``

Freitag, 13. November 2020

Ian McCormack kam zurück

 Ian McCormack hatte eine liebevolle christliche Mutter. Als Kind in Neuseeland wurde er christlich erzogen, aber als junger Mann hatte er keinen Bock auf Gott. Er suchte Lust und Abenteuer in der weiten Welt. Er reiste zuerst nach Australien und dann nach Indonesien.

Er wurde begeisterter Surfer und suchte immer die beste Welle und ein neues Abenteuer.
Sein Leben drehte sich um Sex, Drugs and Rock´n´Roll.

``Auf meine eigene Art war ich auf dem Weg, den "Sinn des Lebens" zu finden. Zu bestimmten Zeiten hätte ich mich als Atheist bezeichnet, zu anderen als "Freidenker".

Ich wollte alles erleben, was das Leben anzubieten hat. Meine Philosophie damals war, mich einfach voll ins Leben zu stürzen.´´


Seine Mutter betete jeden Tag für ihn.

Überall fand er Abenteuer im Ozean, süße junge Frauen und lustige Kumpels. Seine Abenteuerlust war so extrem, dass er oft in Lebensgefahr war.

Es war eine stürmische Nacht in Mauritius. Er ging fischen und tauchte um Mitternacht im Indischen Ozean. Er wurde fünfmal von riesigen giftigen Quallen gestochen. Einmal wäre ein Todesurteil.

Als er auf dem Strand kollabierte, starrte der seinen Tod entgegen.

``Das Bild meiner Mutter war deutlich vor meinen Augen. Es war, als spräche sie die Worte, die sie vor so langer Zeit gesprochen hatte, jetzt erneut aus: "Ian, egal, wie weit du dich von Gott entfernt hast, egal, was du falsch gemacht hast: Wenn du aus ganzem Herzen zu Gott schreist, wird er dich erhören, und dir vergeben."´´

Todesangst fasste ihn. Gibt es vielleicht einen Gott? Aber wer ist Gott?

Er hatte kein Geld und keiner wollte ihn zum Krankenhaus fahren, aber dann hat er irgendwie Hilfe gefunden.

``Das Bild meiner Mutter war deutlich vor meinen Augen. Es war, als spräche sie die Worte, die sie vor so langer Zeit gesprochen hatte, jetzt erneut aus: "Ian, egal, wie weit du dich von Gott entfernt hast, egal, was du falsch gemacht hast: Wenn du aus ganzem Herzen zu Gott schreist, wird er dich erhören, und dir vergeben."´´

Todesangst fasste ihn. Gibt es vielleicht einen Gott? Aber wer ist Gott?

``Kann es der christliche Gott sein? Aber wenn es der Gott der Christen ist, dann habe ich ein großes Problem." Ich dachte: "Wenn es um Jesus geht ... Ich hatte diesen Namen verflucht. Ich habe die Christen lächerlich gemacht! Mein Leben drehte sich nur um Sex, Drugs and Rock `n Roll..."´´

``Plötzlich erschienen Worte vor meinen Augen wie eine Werbeleuchtschrift: VERGIB UNS UNSERE SÜNDEN. Ich fragte mich: "Wo soll ich anfangen? Ich habe so viele Sünden begangen. Ich habe jetzt keine Zeit mehr, sie alle aufzuzählen.´´

Er fing an, die Worte zu beten.

Es war ein harter Kampf, wach zu bleiben, sich im Gebet zu demütigen, die Sünden von anderen zu vergeben, und irgendwie das Krankenhaus vor seinem Tod zu erreichen.

Endlich erreichte er ein schmutziges altes Krankenhaus. Er war am Sterben.

Eine Krankenschwester versuchte ihm eine Spritze mit Gegengift zu geben, aber sein Kreislauf funktionierte nicht mehr. Es war hoffnungslos.

Dann ist er gestorben. Seine unsichtbare Seele war in furchtbarer Finsternis. Dann erreichte er einen noch schrecklichen Ort, an der Schwelle der Hölle.

Dann schrie er verzweifelt.

``Nun weinte ich und schrie zu Gott: "Warum bin ich hier? Ich habe dich um Vergebung gebeten! Warum bin ich hier? Ich habe mein Herz zu dir gewendet. Warum bin ich hier?" Da erstrahlte ein gleißendes Licht auf mich herab und zog mich buchstäblich aus der Dunkelheit heraus.´´

Ian wurde von der Hölle herausgeholt und befand sich in der herrlichen liebevollen Gegenwart von Jesus selbst.

Er hatte um Vergebung gebetet und Gott vergab ihm.

Ian McCormack war tot. Ein Arzt bereitete seinen Körper, in das Leichenhaus versetzt zu werden. Dann kehrte Ian in seinen Körper zurück. Ohne eine Wunderheilung, wäre Ian nie mehr normal geworden, aber jetzt ist Ian ein gesunder Mann mit Frau und Kindern.

McCormack, Ian. Ich war tot: Ein kurzer Blick ins Jenseits - eine wahre Geschichte (Leben mit Hoffnung) (German Edition) . Agentur PJI UG. Kindle Edition.

Jesus will alle retten.

 Gott will dir vergeben und dir ewiges Leben schenken.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Joh 3,16 EIN

Wenn du glauben kannst und glauben willst, wird Gott dir deine Sünden vergeben.

Wenn wir behaupten, ohne Sünde zu sein, betrügen wir uns selbst und verschließen uns der Wahrheit.

Wenn wir unsere Sünden eingestehen, zeigt Gott, wie treu und gerecht er ist: Er vergibt uns die Sünden und reinigt uns von jedem begangenen Unrecht. 1. Johannes 1,8–9 NeÜ

Vielleicht denkst du, du kannst nicht glauben. Wenn du glauben willst, wird Gott dir helfen, zum Glauben zu kommen.

Ein junger Atheist spürte die Leere in seiner Seele. Er sah eine Kirche und ging hinein, wo er fromme Anbeter beobachtete.

Er fing an, auf seine eigensinnige Weise Gott anzusprechen. 

``Gott, wenn es dich gibt, und ich glaube nicht, dass du existierst, dann halte ich es nicht für meine Pflicht, an dich zu glauben. Im Gegenteil ist es deine Pflicht, mir deine Existenz zu offenbaren. 

Wenn du existierst, dann lass mich dich finden.´´

In einem entlegenen Dorf lebte ein alter Mann, der Jesus liebte. Er betete jahrelang, dass Gott ihm helfen soll, einen Juden zum Glauben zu bringen.

Eines Tages war der junge Atheist, der Jude war, auf einer Reise. Er suchte in dem Dorf Unterkunft und der alte Christ hieß ihn willkommen. 

Er gab ihm eine Bibel zu lesen. Als der junge Mann das Testament las, spürte er die Liebe Gottes wie Feuer in seinem Herz und er glaubte.

Der junge Atheist war jüdischer Herkunft, aber erst als er Jesus als seinen Messias kennenlernte, hat er den Gott Israels gefunden.

Der junge Atheist war jüdischer Herkunft, aber erst als er Jesus als seinen Messias kennenlernte, hat er den Gott Israels gefunden.

Bist du Jude, Moslem, Hindu oder Buddhist? Egal. Jesus wurde als Jude geboren und lebte auf Erden als Jude, aber er starb auf einem grausamen Kreuz, um die Strafe für unsere Sünden zu leiden.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. Joh 3,16 EIN

 

Mittwoch, 11. November 2020

Frauen immer schweigen???

 Die Juden wollten keine Frauen als Zeugen in einem Prozess anerkennen aber Gott dachte anders. 

Als Jesus nach seinem Tod wieder auferstand, haben seine Apostel ihn nicht zuerst gesehen. Gott erwählte eine Frau als ersten Zeuge der Auferstehung.

Als aber Jesus auferstanden war früh am ersten Tag der Woche, erschien er zuerst Maria von Magdala, von der er sieben böse Geister ausgetrieben hatte.

Und sie ging hin und verkündete es denen, die mit ihm gewesen waren und Leid trugen und weinten. 

Und als diese hörten, dass er lebe und sei ihr erschienen, glaubten sie es nicht. Mk 16,9-11 

Dann offenbarte sich Jesus seinen Aposteln.

Zuletzt, als die Elf zu Tisch saßen, offenbarte er sich ihnen und schalt ihren Unglauben und ihres Herzens Härte, dass sie nicht geglaubt hatten denen, die ihn gesehen hatten als Auferstandenen. Mk 16,14  

Dann kam der erste Pfingsttag für die neue Gemeinde. Nur 120 Jünger waren da aber unter den Jüngern waren treue Frauen.

Diese alle waren stets beieinander einmütig im Gebet samt den Frauen und Maria, der Mutter Jesu, und seinen Brüdern. Apg 1,14

Als der Heilige Geist auf die Jünger kam, sah man Flammen auf jeden Kopf und sie gaben die wunderbare Botschaft Gottes mit prophetischer Begabung weiter.

Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen, 

und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen gab. Apg 2,3-4

Das war in der ersten Gemeinde. Aber haben auch die Frauen in der Gemeinde gesprochen? Sicher. Petrus bestätigte das ganz klar.

»Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen...
Apg 2,17

Jesus Emanzipierte Frauen

 Als Gaby Wentland heiratete, waren sie dem Herrn total hingegeben und wollten in Afrika Missionaren werden. 

Ihr Mann sagte ihr, “Ich bin der Mann. Du wirst meine Frau sein. Ich bin der Pastor und ich werde predigen.”

Sie wusste, der Herr hatte sie zu predigen berufen aber sie sagte nichts. Sie betete. Dann kam ein Gastprediger mit einer Überraschung. Er predigte von Gottes Anliegen, alle seine Söhne und Töchter zu mobilisieren.

Wenn du ertrinkst, ist es dir nicht wichtig ob ein Mann oder eine Frau dich rettest. Die verlorenen Seelen müssen Gottes Botschaft hören. Dann sagte er ganz direkt, die Frau des jungen Pastors sei zu predigen berufen und sie soll predigen.

Sie fing an zu predigen und Gott segnete. Sie predigte immer wieder und ihr Mann sagte nichts. 

Eines Tages ging sie mit ihrem Mann spazieren und sie fragte ihm, wann er seine Meinung geändert hatte.
Er sagte Jesus war ihm erschienen und ihm mitgeteilt hat, seine Frau sollte predigen.


Die junge Gaby Wentland hatte gebetet und Gott hat zwei ganz überzeugende Boten geschickt. Der erste war der Gastprediger, Reinhard Bonnke und der zweite war der Sohn Gottes selbst. 

Was dürfen die Frauen? 

Debora war nicht nur eine Prophetin, sondern leitete die Hebräische Nation im Krieg. (Richter Kapitel 4) 

Hulda war eine Prophetin die dem König Josia ein Wort von Gott gegeben hat, obwohl Jeremias damals lebte und Gott hätte einen Mann gebrauchen können. (2. Könige 22)

Gott hat einer jungen Frau die wichtigste Entscheidung aller Zeiten anvertraut. Der Engel Gabriel besuchte Maria und sagte, sie sollte die Mutter Gottes Sohn sein. 

Sie hat bei keinem Mann Rat gesucht, sondern sie hat die Entscheidung allein getroffen. Sie hat Gottes wunderbare aber sehr herausfordernde Berufung akzeptiert.

Als Jesus auf der Erde erschien, waren die Frauen von den meisten jüdischen Rabbinern abgeschaut oder sogar verachtet. 

Kein Rabbiner würde eine junge Frau als Jünger haben. Nur jungen und junger Männer durften die Religion studieren.

Aber Jesus war anders.

Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden.

Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte:

Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?

Und er streckte die Hand aus über seine Jünger und sprach:
Siehe da, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder!
Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel,
der ist mir Bruder und Schwester und Mutter.
Mt 12,47-50


Jesus hat auch Frauen als seine Jünger akzeptiert. Das war radikal.

Schau nach oben. Jesus kommt.

 Wenn du Jesus mit deinem Leben vertraust, gehörst du Gott allein. Gott wird dein liebevoller Vater und der Heilige Geist versorgt dich mit allmächtiger Liebe.

Aber du hast immer noch einen unsichtbaren Feind, der dir Gottes Segen stehlen will.

Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu schlachten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben. Johannes 10,10 ELB

Es kommt aber eine Zeit, in der du auf die Probe gestellt wirst. Es ist nicht Gott, der dich mit Sünde locken will. Gott will dich durch die Proben stärken.

Wie glücklich ist der, der die Erprobung standhaft erträgt! Denn nachdem er sich so bewährt hat, wird er den Ehrenkranz des Lebens erhalten, den Gott denen versprochen hat, die ihn lieben.

Wenn jemand in Versuchung gerät, soll er nicht sagen: „Gott hat mich in Versuchung geführt.“ Denn Gott kann nicht vom Bösen verführt werden und verführt auch selbst niemand dazu.
Jakobus 1,12–13 NeÜ


Als Jesus sich taufen ließ, wurde er von dem himmlischen Vater extrem gesegnet.

Noch während er aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel aufriss und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabfuhr.

Und aus dem Himmel sprach eine Stimme: „Du bist mein lieber Sohn. An dir habe ich meine Freude!“ Markus 1,10–11 NeÜ


Wenn du von Unglauben und Sünde umkehrst und Jesus vertraust, ist das für Gott ein Feiertag. Er freut sich, dich als seinen Sohn oder seine Tochter zu empfangen.

Aber kurz nach der liebevollen  Bestätigung von dem Vater musste Jesus in die Wüste hinaus.

Bald darauf wurde Jesus vom Geist gedrängt, in die Wüste hinauszugehen. Markus 1,12 NeÜ

Jesus wurde nicht von dem Teufel in die Wüste gedrängt, sondern von dem Geist Gottes.

Viele Christen sind gerade jetzt in der Wüste. Wir haben geglaubt, dass diese Pandemie schnell weichen musste, aber wir warten immer noch darauf.

In der Wüste kommst du in Versuchung.

Der Teufel will dich verleiten, nur um dich selbst zu kümmern, aber du kannst in Lockdown ernsthaft für andere beten. Du kannst mit deinem Handy oder deinem Computer in Kontakt mit anderen bleiben.

Der Teufel will dich verleiten, auf Verschwörungstheorien und Prophetien von dem Antichristen zu fokussieren, aber Jesus sagte, dass wir gerade in dieser Zeit auf Gott konzentrieren müssen.

Erschreckt nicht, wenn ihr von Kriegen hört oder wenn Kriegsgefahr droht. Das muss so kommen, aber es ist noch nicht das Ende. 

Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Staat den anderen angreifen. In vielen Teilen der Welt wird es Hungersnöte und Erdbeben geben. 

Doch das ist erst der Anfang - der Beginn von Geburtswehen. Matthäus 24,6–8 NeÜ

In meiner Bibel habe ich nie diese Lehre gefunden. ``Wer sehr klug ist, wird die Machenschaften des Antichristen erkennen und sich nicht impfen lassen. Nur so kannst du in Gottes Himmel kommen.´´

Wenn all das anfängt, dann richtet euch auf und hebt den Blick, denn eure Erlösung ist ganz nahe!« Lukas 21,28

Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; schau nicht ängstlich umher, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ja, ich helfe dir, ja, ich stütze dich mit der Rechten meiner Gerechtigkeit.
Jesaja 41,10

Dienstag, 10. November 2020

Der Heilige Geist und Mission

 Die religiösen Leiter der Juden hielten fest an ihren religiösen Traditionen. Sie hatten kein Herz für die  nicht-Juden oder die korrupten Beamten. 

Ihre Religion war nur für die religiösen Juden. Gottes Liebe für Sünder und nicht-Juden war für sie ein unbekannter Begriff.

Als Gott Johannes den Täufer als Propheten sandte, kam Johannes mit der Kraft des Heiligen Geistes und Gottes Liebe. 

Dann kamen die Sünder und die ausländischen Soldaten zu dem Mann Gottes und demütigten sich. Was für ein Unterschied!

Auch Zolleinnehmer wollten sich taufen lassen. „Rabbi“, fragten sie, „und was sollen wir tun?“
„Fordert nicht mehr, als euch zusteht!“, erwiderte Johannes.

„Und wir“, fragten einige Soldaten, „was sollen wir tun?“ – „Beraubt und erpresst niemand“, war seine Antwort. „Gebt euch mit eurem Sold zufrieden!“
Lukas 3,12–14 NeÜ

Viele Christen predigen über diese Geschichte, aber sie missverstehen was Gott sagen will.

Wir müssen nie auf die Juden herabschauen, denn so viele von uns Christen machen genau dieselben Fehler wie die Juden von damals.

So viele von uns halten fest an den Vorgehensweisen unserer Gemeinde oder unserer Konfession, aber wie viele Christen wollen mit dem Heiligen Geist erfüllt sein?

Johannes der Täufer war mit dem Heiligen Geist erfüllt. Ohne den Heiligen Geist hätte er keinen Einfluss in Israel gehabt.

… schon im Mutterleib wird er mit dem Heiligen Geist erfüllt sein. Lukas 1,15

Wir können Moslems, Kommunisten, Verbrecher, Zuhälter und Prostituierten nur für Jesus gewinnen, wenn wir mit dem Heiligen Geist erfüllt sind, wie Johannes der Täufer und die ersten Christen.

Es gibt Christen, die meinen, sie sind mit dem Heiligen Geist erfüllt, weil sie bekehrte Christen sind. Aber wenn das nur ein theologischer Glaubenssatz ist, reicht es nicht, die Welt zu ändern.

Jesus sprach von einer kräftigen spürbaren Erfahrung mit dem Heiligen Geist.

Am letzten Tag, dem Höhepunkt des Festes, stellte sich Jesus vor die Menge hin und rief: „Wenn jemand Durst hat, soll er zu mir kommen und trinken!

Wenn jemand an mich glaubt, werden Ströme von lebendigem Wasser aus seinem Inneren fließen, so wie es die Schrift sagt.“

Er meinte damit den Geist, den die erhalten sollten, die an ihn glauben würden. Der Heilige Geist war ja noch nicht gekommen, weil Jesus noch nicht in Gottes Herrlichkeit zurückgekehrt war.
Joh 7,37–39 NeÜ

Leider gibt es auch manche Charismatiker und Pfingstler, die vielleicht in Zungen reden und die Hände klatschen, aber ansonsten nur Gottesdienste feiern, ohne den Obdachlosen und Prostituierten zu helfen. 

Wir brauchen beide in vollem Maß, die überfließende Kraft des Heiligen Geistes und Herzen von Nächstenliebe bewegt. 

Nur dann werden wir mit Gottes Liebe strahlen, sodass die Prostituierten und Zuhälter, die Kommunisten und Asylanten zu Jesus kommen.

Harte Proben und Gottes Wunder

 Dietrich Bonhoeffer war ein hervorragender Theologe, aber er war nicht deswegen ein Glaubensheld.  Bonhoeffer wäre nie ohne Adolf Hitler als Glaubensheld bekannt.

``No test, no testimony, ´´ hat eine bekannte Predigerin gesagt.
(Ohne Probe, kein Zeugnis.)

Die Bibel enthält viele Gebote und Anweisungen, viele Verheißungen und Liebeserklärungen Gottes, viele Weisheiten und wunderbare Theologie.

Aber die Bibel enthält auch viele verheerenden Geschichten von Krieg und grausamer Verfolgung. 

Die Glaubenshelden der Bibel sind nicht nur wegen ihrer guten Theologie bekannt, sondern wegen ihres Gottesvertrauens in harten Proben.

Abraham hatte eine treue aber unfruchtbare Frau. Gott hatte ihn Nachkommen versprochen, aber er musste Jahrzehnte auf seinen verheißenen Sohn warten. 

Endlich als Greis mit einer betagten Frau musste er seinen Sohn als Wunder von Gott bekommen.

Paulus sagt, Abraham soll das Vorbild für uns als Gläubige dienen.

Wenn wir Paulus richtig verstehen, sollen wir harte Proben und erstaunliche Wunder erwarten. 

Aber viele Christen beschweren sich, wenn sie mit harten Proben konfrontiert sind.

In der Geschichte von Mose in der Wüste haben die Hebräer mehrmals gemeckert, obwohl sie immer wieder erstaunliche Wunder von Gott sahen.

Christen in unserer Zeit sind oft nicht besser.

Viele Christen haben auch eine skeptische Haltung in Bezug auf Heilungen und andere Wunder in unserer Zeit.

Als Jesus in seiner Heimatstadt predigte, haben seine ehemaligen Nachbarn mit Unglauben reagiert.

Da sagte Jesus zu ihnen: „Überall wird ein Prophet geehrt, nur nicht in seiner Heimatstadt, seiner Verwandtschaft und seiner Familie.“ 

Deshalb konnte er dort überhaupt kein Wunder tun; nur einigen Kranken legte er die Hände auf und heilte sie. Markus 6,4–5 NeÜ

Heutzutage ist Jesus nicht mehr als sterblicher Mann unter uns, aber der Heilige Geist besucht die Länder der Reformation und viele angeblichen Christen wollen alles infrage stellen.

Da sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach! Matthäus 16,24

Wer in Jesus Fußstapfen folgen will, muss harte Kritik und Verleumdung von der Welt aber auch von anderen Christen erwarten.

Montag, 9. November 2020

Die Suche nach Realität

Vor wenigen Jahren war sie die schöne Braut.
Jetzt ist sie alleinstehende Mutter und ihre Tochter macht ihr viel Sorgen, weil deren Freund Drogendealer ist.
 
Sie kommt erschöpft nach der Arbeit nach Hause und liest die Google News.
 

  •   Die Grünen warnen, der Planet geht zugrunde.

  •   Die AfD warnt, die Araber oder Türken werden uns erobern.

  •   Die Linken beschweren sich, weil so viele Leute Arm werden.

Sie isst ihr Abendbrot allein und sucht dann etwas Trost in alten Büchern.

Als Teenager war sie idealistisch und las gerne die schöne alte Dichtung. Sie war immer romantisch aber jetzt allein, sehnt sie danach, etwas Schönes zu finden. Sie öffnet ein Buch.
 
´´Grau, teurer Freund, ist alle Theorie
und grün des Lebens goldner Baum.``
 
Das tut weh. Mein Leben ist jetzt total grau und das ist keine Theorie.
 
Sie geht zum Hausarzt und nimmt Tabletten. Das hilft ein wenig.
Sie spricht mit ihrem Therapeuten. Das lindert auch den Schmerz.
 
Aber wohin jetzt? Wo, wie und mit wem kann sie eine Zukunft finden?
 
Am folgenden Sonntag besucht sie den Gottesdienst um die Ecke. Der Pfarrer versucht ``Ewiges Leben`` neu und aktuell zu definieren. Graue Theorie. Kein Trost da.
 
Sie ist furchtbar einsam, aber eine Kollegin im Büro ist freundlich. Sie ist fromme Muslimin und sie erklärt ihre Religion.
 
`` Wenn du fromme Muslimin wirst, und keinen Minirock mehr trägst, und eine gehorsame muslimische Ehefrau bist, wirst du vielleicht die Flammen der Hölle entkommen.``
 
Sie ist tolerant und will nicht verurteilen, aber sie hat keinen Bock auf einen so unappetitlichen Gott. Um ewige Schmerzen zu vermeiden, soll sie auf Arabisch beten. Danke für den interessanten Austausch.
 
Sie weiß nicht mehr was oder ob sie glaubt, aber sie schreit aus ihrer inneren Leere.
 
``Gott, wenn es dich wirklich gibt, hilf mir, dich zu finden!``
Sie hat keinen Bock auf Arabisch, Latein, Luther Deutsch oder Theologie, alles Schall und Rauch. Sie muss Wirklichkeit finden. Sie muss Hoffnung haben.
 
Dann besucht sie einen Gottesdienst in einer Freikirche. Sie lernt, dass die Landeskirche, die Katholiken und die Pfingstler alle schiefgehen. Gott schätzt fromme, bescheidene und äußerst konservative Töchter, und Frauen sollen nicht predigen.
 
Diese interessanten Leute sind Zeitreisenden. Offensichtlich muss ein guter Christ im 19. Jahrhundert leben.
 
Aber sie ist nicht blind. Sie sieht die Rechthaberei, aber sie sieht auch etwas Freundlichkeit. Nicht alle sind spitzfindig. Manche sind gut und echt.
 
Es gibt hier Stroh und Mist, aber auch vielleicht ein bisschen Gold.
Aber sie will nicht altmodische Zeitreisende werden. Sie sucht weiter.

Vor dem Krieg lebte ein junger Jude in Rumänien.
Er war Atheist, aber seine Weltanschauung gewährte ihm keinen Trost.


Eines Tages sah er eine alte Orthodoxe Kirche und er trat hinein. Er sah alte Leute, die vor einem Alter knieten. Er glaubte nicht, aber er spürte die Leere in seiner Seele.
 
Er fing an zu beten.
 
``Gott. Ich behaupte, du existierst nicht. Aber wenn es dich trotzdem gibt, bin ich nicht verpflichtet, an dich zu glauben. Es ist deine Pflicht, dich mir zu offenbaren.``
 
Später ging er auf das Land. Er war arm und er ging zu Fuß. Die Sonne ging unter und er suchte Unterkunft in einem Dorf.
 
Da wohnte ein frommer Christ, der Jahrelang dem Herrn gebetet hatte, einen Juden für Jesus zu gewinnen.

Der junge jüdische Atheist war bei ihm herzlich willkommen. Der Gastgeber gab ihm eine Bibel. Als er die Worte von Jesus las, wurden Flammen der Liebe in seinem Herzen entzündet.

Jesus sagte zu ihr: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;

und wer lebt und an mich glaubt, der wird niemals mehr sterben. Glaubst du das?«  Joh 11,25-26
 
Von diesem Tag war sein Leben völlig neu. Jesus war sein bester Freund und treuer Gefährte im Leben.

Jesus und die Moslems

 Ein Freund von mir war einst Hardcore Moslem in Arabien.

Moslems haben keine Heilsgewissheit. Sie leben in der unsicheren Hoffnung, dass ihre Tugend dazu reichen wird, dass sie die Flammen der Hölle entkommen werden.

Aber Jesus hat uns zugesichert, dass wir als seine Nachfolger nicht in Angst und Zweifel leben sollen.


Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir.
Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.

Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle, und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen. 
Joh 10,27-29 EIN

 Viele Moslems begehren, den Allmächtigen Gott persönlich zu kennen aber in ihrer Religion ist das immer eine unerfüllte Sehnsucht.

Jesus anderseits lehrt uns, dass er unser Freund sein will, und dass Gott unser himmlischer Vater ist.


Als Georg Christ wurde, musste er wirklich leiden. Er wurde grausam verfolgt. Immer wieder erlebte er harte Proben und Herausforderungen!

Er musste fliehen und fand endlich Zuflucht in einem entfernten Land, in Australien. 

Gott gab ihm einen guten Job, aber dann bekam er von Jesus eine neue Berufung. Er sollte für ein Doktorat in einer australischen Universität studieren.

An der Universität waren sehr viele Araber und andere Moslems. Georg wurde Missionar. Kein Moslem konnte entweichen. Alle hörten die Gute Nachricht von Georg.

Aber Georg war nicht der einzige Missionar.

Eines Tages sprach Georg mit einem Islamischen Missionar. 

Es gibt sehr viele solchen Arabischen Missionaren, fundamentalistische Prediger, die von reichen Arabern finanziert und um die Welt gesandt werden.

»Warum predigst du Islam?« Fragte mein Freund. 

»Weil ich in den Himmel kommen will,« antwortete der Moslem. 

»Das ist sehr selbstsüchtig,« sagte mein Freund. »Ich habe eine himmlische Heimat. Ich zweifle nicht daran, aber ich predige Jesus, weil ich anderen helfen will, in den Himmel zu kommen.«

Jesus sagte seinen Jüngern:

»Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!
Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen.
Wenn es nicht so wäre, dann hätte ich es euch gesagt.
Ich gehe hin, um euch einen Platz vorzubereiten,« Joh 14,1-2


Hast Du ein Zuhause im Himmel? Sehr gut. Aber bitte hilf auch anderen den Weg zu finden.

Fürchte dich nicht.

Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott; ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich erhalte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit. Jes 41,10 

In der Bibel sagt Gott uns immer wieder: „Fürchte dich nicht.“ Manchmal will Gott uns trösten, weil unsere Angst völlig grundlos ist. 

Die Jünger ruderten heftig gegen Wind und Wellen. 

Das Boot war noch weit draußen auf dem See ... 

In den frühen Morgenstunden kam Jesus auf dem Wasser zu ihnen.
Als die Jünger ihn sahen, schrien sie vor Entsetzen, denn sie hielten ihn für ein Gespenst. 

Aber Jesus sprach sie sofort an: »Habt keine Angst! Ich bin es doch, fürchtet euch nicht!« Mt 14:24-27 HfA 

Als Gabriel Maria begrüßte, erschrak sie, aber der Erzengel beruhigte sie. 

Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Lk 1,30 

Christliche brauchen keine Angst vor himmlischen Heimsuchungen zu haben. 

Andererseits gibt es Umständen, wo wir wirklich bedroht sind, aber Jesus heißt uns trotzdem nicht zu fürchten. 

Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele
aber nicht töten können, sondern fürchtet euch vor dem, der Seele und Leib ins Verderben der Hölle stürzen kann.
Mt 10,28 

Jesus warnt uns nicht vor grausamer Verfolgung nicht zu fürchten. Wir müssen bereit sein, für Jesus zu leiden und sterben. 

Die Welt verurteilte Jesus sehr grausam. Dasselbe kann auch uns zustoßen. 

Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. Mt 5,10 EIN 

Gott ist Liebe 

Immer wieder finden wir in der Bibel zwei Aspekten der Liebe Gottes: Trost und Herausforderung. 

Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen gerade ihr Netz in den See, denn sie waren Fischer. Mt 4,18 

Was für ein Segen! Sie wurden von Jesus selbst eingeladen, seine voll zeitigen Gefährten zu sein. Sie sollten Vollmacht von Gott empfangen, mit Jesus Menschen zu retten! 

Aber es war auch eine heftige Herausforderung. Sie waren Fischer. Sie mussten ihren Familienbetrieb verlassen und Gott für ihre finanzielle Unterstützung vertrauen.

Jesus verspricht, uns zu versorgen. Das ist ein Trost und auch eine Herausforderung.

Unser tägliches Brot gib uns heute.
Mt 6,11

Sonntag, 8. November 2020

Team Leiterschaft

 Ein modernes Schiff hat bestimmt einen Kapitän, aber der Nummer Eins ist der Leiter eines Teams, indem Spezialisten unbedingt notwendig sind. 

Ein Schiff braucht Computer Experten sowie Radar Techniker, einen Hauptingenieur, einen Chefkoch und wahrscheinlich einen Telekommunikationsspezialisten. 

Nur ein Team von ausgebildeten Spezialisten können ein modernes Schiff bereedern. 

Eine Gemeinde hat heutzutage einen Pastor oder Pfarrer, aber viele Pastoren werden überfordert, weil wir von dem Pastor zu viel erwarten. 

Wir denken immer noch wie Katholiken im Mittelalter, die den Priester als den Vertreter von Jesus Christus selbst sahen. 

Zu viele Pastoren versuchen diese absurden Ansprüche zu befriedigen. Viele werden geistlich trocken,  und viele werden völlig ausgebrannt. 

Im Neuen Testament sehen wir keine Spur von einer Gemeinde, die von einem einzelnen Menschen beherrscht wird. 

Wir sehen in dem Neuen Testament keine geistliche eierlegende Wollmilchsau, keinen Hohen Priester oder lokalen Papst. 

Geistlicher Dienst in einer Gemeinde soll Team-Arbeit sein.
Leiterschaft ist wichtig aber Team-Arbeit und Team-Leiterschaft ist ebenso wichtig. 

Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen, denn einer ist euer Meister, ihr alle aber seid Brüder. Mt 23,8 

Und niemanden auf Erden sollt ihr euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, der im Himmel. Mt 23,9 

Freitag, 6. November 2020

Gott erweckt Toten, auch heute.

 In der Bibel haben Juden und Christen Engel gesehen und mit Engeln gesprochen. 

Sie haben Gottes Herrlichkeit in Visionen gesehen. Paulus hat Gottes Paradies besucht. Johannes hat Gottes Himmel in Visionen gesehen.

Abraham hat Botschaften von Gott bekommen, manchmal mit herrlichen Visionen, manchmal durch eine hörbare Stimme und manchmal wahrscheinlich in der Form von Worten in seinen Gedanken.

Und der HERR sagte zu Abram: »Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Haus in ein Land, das ich dir zeigen will. 1 Mose 12,1

In der Apostelgeschichte lernen wir mehr über diese Erfahrung.

Er (Stephanus) aber sagte: »Liebe Brüder und Väter, hört zu. Der Gott der Herrlichkeit erschien unserem Vater Abraham, als er noch in Mesopotamien war, bevor er in Haran wohnte, 

und sagte zu ihm: Geh aus deinem Land und von deiner Verwandtschaft und zieh in das Land, das ich dir zeigen werde. Apg 7,2-3

Es ist klar, dass Juden und Christen in der Bibel stark spürbare Erlebnisse von Gott erfahren haben. 

Petrus, Johannes und Jakobus haben Jesus gesehen, als er mit himmlischer Herrlichkeit offenbart wurde und mit Mose und Elija sprach.

Seine Kleider wurden glänzend und blendend weiß wie Schnee, wie sie kein Färber auf Erden so weiß bleichen kann.

Dann erschien ihnen Elia mit Mose, und sie redeten mit Jesus.
Mk 9,3-4


Nicht nur Jesus, sondern manche Propheten im Alten Testament und auch Apostel im Neuen Testament haben Toten wieder lebendig gemacht.

Manche wollen an alle Wunder in der Bibel glauben, aber wenn sie Berichte von total außergewöhnlichen Wundern in unserer Zeit hören, reagieren sie negativ. 

Aber Gott ist derselbe Gott heute. Es gehört zu seiner Natur, unsere begrenzten natürlichen Erwartungen bei Weitem zu übertreffen. 

Gott ändert sich nicht, laut Bibel.

In Afrika starb ein Pastor in einem Autounfall. 

Er besuchte die Hölle, weil er Bitterkeit gegen seine Frau in seinem Herzen hegte, aber seine Frau gab nicht auf und betete heftig für seine Wiederherstellung. 

Treue Christen brachten den Leichnam zu einer Versammlung, wo Reinhard Bonnke predigte. Da wurde heftig gebetet, und der gestorbene Pastor kam zum Leben zurück.

´´Aber das kann nicht echt sein! Es ist nicht biblisch!´´

Doch! Solche erstaunliche Geschichten findet man auch in der Bibel.

´´Aber es kann nicht noch heute geschehen!´´ 

Warum eigentlich nicht! Wegen des Unglaubens der konservativen Christen, die an Bibelgeschichten glauben, aber nichts von Wundern in unserer Zeit glauben wollen.

´´Aber Bonnke war ein falscher Lehrer.´´ Wieso? Weil er Wunder wirkte, wie die Apostel in der Bibel?

´´Aber man darf keine solchen Wunder in unserer Zeit wie in der Bibel wirken!´´ 

Wer hat diese Regel erfunden? Sicher nicht Gott!

Eine Missionarin aus England wurde von Islamisten gehetzt, weil sie Moslems für Jesus gewann. In einem extremen Notfall wurde sie fast überfallen, aber sie wurde auf der Stelle unsichtbar.

Eine Frau in Australien wurde durch ein erstaunliches Wunder gerettet.

  • Ein Auto kam rasend auf sie zu. Sie konnte den sicheren Tod nicht entweichen. Dann spürte die Frau eine schreckliche Hitze und fuhr unversehrt weiter. Das Auto fuhr nicht gegen sie, sondern durch sie, wie in einem Fantasyfilm.   


Viele beten für Erweckung, aber wenn Gott wunderbare Werke geschehen lässt, die ihrer theologischen Denkart nicht entsprechen, dann verwerfen sie Gottes Antworten auf ihre eigenen Gebete.

Jesus hat vor dem Unglauben in der Endzeit gewarnt.

Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich Recht schaffen. Doch wenn der Menschensohn kommt, wird er den Glauben finden auf der Erde?« Lk 18,8

Bist du bereit, wenn Jesus wieder kommt?

Wir haben in unserer Lebenszeit ein großes Wunder gesehen, wie Gott sein jüdisches Volk als Nation in Israel wieder etabliert hat. 

Sieh, ich will sie aus allen Ländern sammeln, in die ich sie durch meinen Zorn, Grimm und meine große Ungnade vertrieben habe. 

Ich will sie wieder an diesen Ort bringen und sie in Sicherheit wohnen lassen. Jer 32,37-41

Zuerst wird Gott die Juden nach Israel zurückbringen. Dann wird Gott alle die Juden retten, die nach dem Kampf von Armageddon überleben.

dann wird ganz Israel gerettet werden, wie es in der Schrift heißt: Der Retter wird aus Zion kommen, er wird alle Gottlosigkeit von Jakob entfernen. Römer 11,26 EIN

Wie wird das zustande kommen?

Aber über das Haus David und über die Bewohner von Jerusalem will ich den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen;

und sie werden mich ansehen, den sie durchbohrt haben,

und werden um ihn klagen, wie man um ein einziges Kind klagt, und werden bitterlich um ihn weinen, wie man um den Erstgeborenen weint.
Sach 12,10 NLB

Der gekreuzigte und auferstandene Jesus wird zu seinem jüdischen Volk vom Himmel zurückkommen. Sie werden alle glauben. Sie werden Buße tun und erlöst werden.

Diese besondere Gnade ist den Juden versprochen, aber nicht uns Nicht-Juden.

Wir müssen im Glauben schon vorbereitet sein, als Jesus zurückkommt.

Darum wacht! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde, in welcher der Sohn des Menschen kommen wird. Matthäus 25,13

``Darum wacht!´´ Das heißt, seid wachsam.

In dieser Endzeit erleben wir oft Ungerechtigkeit und zunehmende harte Proben. 

Wir können entmutigt und bitter werden, oder wir können mit festem Mut und Glauben reagieren.

Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet, 

da ihr ja wisst, dass die Bewährung eures Glaubens standhaftes Ausharren bewirkt. 

Das standhafte Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und vollständig seid und es euch an nichts mangelt. Jakobus 1,2-4

Die Wiederherstellung der jüdischen Nation in Israel ist ein Zeichen, dass Jesus bald zurückkommt, denn die biblischen Prophetien lehren uns, dass Jesus zu seinem jüdischen Volk in Israel kommen wird.

Und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe in vielen erkalten.

Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden.
Matthäus 24,12-13


Wie können wir für die Wiederkunft des Herrn bereit sein?

Und betrinkt euch nicht, denn das führt zu einem zügellosen und verschwenderischen Leben, sondern lasst euch vom Geist Gottes erfüllen! Epheser 5,18 NeÜ

Nüchternheit ist gut, aber Tugend allein reicht nicht, wenn wir in diesen harten Zeiten klarkommen wollen.

Wir brauchen nicht nur die Verbindung mit dem Heiligen Geist, die wir seit unserer Bekehrung haben. 

Wir brauchen, die Liebe und Kraft des Heiligen Geistes täglich zu erleben.

Donnerstag, 5. November 2020

Wir Brauchen den Heiligen Geist Heute

Doch wenn der Geist der Wahrheit kommt, wird er euch in alle Wahrheit leiten. 

Er wird nicht seine eigenen Anschauungen vertreten, sondern wird euch sagen, was er gehört hat. Er wird euch von dem erzählen, was kommt. Johannes 16,13

Was bedeuten diese Worte: ´´in alle Wahrheit leiten``?

Wollte Jesus sagen, der Heilige Geist würde den Aposteln Weisheit und Offenbarung geben, das Neue Testament zu schreiben? Kein Zweifel, aber nichts mehr?

Alle Wahrheit bedeutet viel mehr als richtige Glaubenssätze und gute Theologie.

Viele Christen wollen nur auf Bibeltexte, Glaubenssätze und Theologie fokussieren. 

Das alles ist wichtig, aber wir brauchen Weisheit, in jeder Generation, in jeder Kultur und in jedem menschlichen Leben, Gottes Wahrheit umzusetzen und zu kommunizieren.
 
Jesus kam und sagte zu seinen Jüngern: »Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. 

Darum geht zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern. Tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und 

lehrt sie, alle Gebote zu halten, die ich euch gegeben habe. Und ich versichere euch: Ich bin immer bei euch bis ans Ende der Zeit.« Matthäus 28,18-20

Es waren Missionare in Neu Guinea, die ein Volk in den Bergen für Jesus gewinnen wollten. 

Sie mussten die Bibel verständlich machen, aber sie hatten ein großes Problem.

In der Bibel haben die Juden ein Lamm geopfert, um Gottes Urteil abzuwenden. Jesus wird als Lamm Gottes bezeichnet. 

Aber in dieser Region waren keine Schafe. Wenn Schafe und Lämmer total unbekannt sind, wie kann man die Bibel verstehen?

Aber der Heilige Geist hat Weisheit gegeben. 

Diese Stämme führten immer wieder Krieg gegen ihre Nachbarn. Als sie Frieden stellen wollten, haben sie ein Schwein geopfert.

Für die Juden in der Bibel wäre es Gotteslästerung, ein Schwein zu opfern, denn unter dem Gesetz im Alten Testament sind Schweine unrein.

Die Missionare haben Jesus als Gottes Friedensschwein erklärt. Das wurde klar verstanden. Schweine waren für dieses Volk sehr wichtig.

Sie bekehrten sich und führten nicht mehr ständig Krieg gegen ihre Nachbarn.


Jesus der einzige Weg

Heutzutage wollen die postmodernen Menschen keine absolute Wahrheit erkennen. Alles soll relativ sein. 

Man spricht von verschiedenen Wegen, die alle irgendwie zu irgendeinem unbekannten Gott führen sollen, oder vielleicht zu einer mystischen Realität führen könnten.

Viele verstehen Religionen nur als menschliche Mutmaßungen über eine Realität, die niemand wirklich verstehen kann. Wenn man behauptet, dass alle Religionen irgendwie wahr seien, bedeutet das in Wirklichkeit, dass keine Religion absolut wahr ist.

Aber wenn eine Religion wirklich Wahr ist, dann müssen alle die anderen falsch sein.

Die Christen glauben an einen liebevollen Vater Gott. Die Moslems glauben an einen Gott, den sie für den Schöpfer und Richter halten, aber er soll keine Kinder haben.

Die Hindus glauben an viele Götter. Die Buddhisten glauben an keinen Schöpfer, der alles regiert.

Die Buddhisten und Hindus glauben an Reinkarnation. Wenn du tugendhaft lebst, wirst du nach dem Tod wieder geboren und ein besseres Leben haben. Wenn du einen schlechten Charakter hast, wirst du in deinem nächsten Leben weniger begünstigt sein.

Christen glauben, wir werden nach unserem Tod entweder im Himmel oder in der Hölle ewig weiter leben. 

Das ist kein kleiner Unterschied, aber der postmoderne Mensch sieht diese Unterschiede als total unwichtig.

Wenn man religiöse Glaubenssätze als menschliche Ideen betrachtet, dann sind die Unterschiede zwischen Religionen nur ein Aspekt der rätselhaften menschlichen Natur.

Aber wenn man in Wirklichkeit stirbt, sind philosophische Ideen total unwichtig.

Was wird geschehen, wenn du stirbst? Das ist etwas ganz anderes.

Jesus wird von den meisten Menschen als ein wunderbarer Lehrer respektiert, der tiefe Einsichten über Gott und unser menschliches Leben lehrte.

Aber wenn alle Religionen einigermaßen wahr sind, dürfen wir Jesus nicht mehr respektieren. Warum? Weil Jesus behauptete, der einzige Weg zu Gott zu sein.

Jesus sagte zu ihm: »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich. Johannes 14,6

Jesus behauptete, dass Gott nicht nur der Schöpfer ist, sondern der himmlische Vater. 

Ferner behauptete er, dass wir nur durch ihn selbst Zugang zu Gott haben.

Wenn Jesus Recht hatte, sind alle anderen Religionen nicht nur fehlerhaft, sondern falsch.

Was wird geschehen, wenn du stirbst? Das ist keine philosophische Idee, sondern eine praktische Frage mit ewigen Konsequenzen.

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzig geborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.

Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um die Welt zu richten, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird. 

Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzig geborenen Sohnes Gottes geglaubt hat. Joh 3,16-18

Mittwoch, 4. November 2020

Jesus heilt verletzte Seelen

 Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. Mt 5,8 L17

Wenn wir diesen Text über Reinheit lesen, denken wir oft an sexuelle Unreinheit, und das ist auch richtig, aber wir finden oft den Ausweg nicht.

So viele von uns haben turbulente und gestörte sexuelle Erfahrungen, die zu ungesunder Sehnsucht oder zu Scham und Selbstablehnung geführt haben.

Mit Buße und Beichten ist das Problem oft nicht erledigt. Wir brauchen nicht nur Vergebung, sondern auch Heilung unserer verletzten Seelen.

Wenn wir im Neuen Testament  lesen, wie Jesus sündhafte oder verachtete Frauen liebte, sehen wir keinen strengen Beichtvater, sondern einen liebevollen Therapeuten.


Eine Frau aus dem Ort, die für ihren unmoralischen Lebenswandel bekannt war, erfuhr, dass er da war, und brachte ein Gefäß mit kostbarem Salböl.

Sie kniete vor Jesus nieder und weinte. Ihre Tränen fielen auf seine Füße, und sie trocknete sie mit ihren Haaren. Dann küsste sie ihm wieder und wieder die Füße und salbte sie mit dem Öl.
Lk 7:37-38

In einer Gemeinde mit hundert Christen wirst du Männer und Frauen und auch manche Kinder finden, die wegen unangemessener sexueller Erfahrungen seelisch verletzt sind.

In vielen Fällen waren Jungen und Mädchen als Kinder missbraucht oder verführt, und das passiert auch in angeblich frommen Familien oder Gemeinden.

Wenn du als schuldiger Sünder gebetet hast, und keine Befreiung gefunden, kannst du Jesus einladen, dich als liebevoller Therapeut zu betreuen.

Jesus war ein Prediger der Gerechtigkeit, aber mit verachteten Sündern war er echt Freundlich. Er hat nicht nur an ihnen gepredigt.

Der Sohn des Menschen ist gekommen, der da isst und trinkt, und ihr sagt: Siehe, ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund von Zöllnern und Sündern; Lukas 7,34 ELB

Da machten die Pharisäer und Schriftgelehrten den Jüngern von Jesus heftige Vorhaltungen: »Wie könnt ihr nur mit diesem Abschaum essen und trinken?«

Jesus antwortete ihnen: »Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.
Lukas 5,30-31

Wenn deine Gedanken unheilig und gestört sind, kannst du zu Jesus als deinen Therapeuten sprechen. Du kannst ihn bitten, deine Seele zu betreuen.

Dienstag, 3. November 2020

Die Liebe Gottes Erleben

 Wir lesen in der Bibel: ´´Gott ist Liebe´´. Wir glauben das, aber oft nur theoretisch.

Denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. Römer 5,5

Inwiefern kann man starke Liebe empfangen, ohne zärtliche Gefühle zu erleben?

Wir halten überzeugt und entschlossen an der Wahrheit der Bibel, aber wenn es darum geht, Gottes Liebe zu erleben, seine Zärtlichkeit zu spüren, schrecken viele bibeltreuen Christen zurück.

Gott hat bestimmt, dass die Menschen Gott suchen, ob sie ihn wohl tastend fühlen und finden möchten, obgleich er nicht fern ist von jedem von uns. Denn in ihm leben und weben und sind wir. Apg 17, 27

Laut Bibel, dürfen wir Gott ´´tastend und fühlend´´ finden.

Das soll bibeltreue Kopfmenschen aus ihrer theologischen Gedankenwelt wachrütteln.

Die Heilige Schrift sagt uns Klartext, wir dürfen Gott fühlen.

Gott, mein Gott bist du; nach dir suche ich. Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und erschöpften Land ohne Wasser. Ps 63,2 ELB

Meine Seele verlangt und sehnt sich nach den Vorhöfen des HERRN; mein Leib und mein Herz freuen sich am lebendigen Gott. Ps 84,3

Wer zum Herrn aufschaut, der strahlt vor Freude, und sein Vertrauen wird nie enttäuscht.
Ps 34,6 HfA

… sie laben sich am Reichtum deines Hauses; du tränkst sie mit dem Strom deiner Wonnen.
Ps 36,9 EIN

Das Hohe Lied von Salomon soll die Liebe Gottes veranschaulichen. 

 »Er küsse mich mit dem Kuss seines Mundes; denn deine Liebe ist lieblicher als Wein.  HHLD 1,2

Auch im Neuen Testament lesen wir, dass extreme Emotionen ganz in Ordnung sind.

Auch ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wiedersehen, und euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen. Joh 16,22 L17

Ihn habt ihr nicht gesehen, und dennoch liebt ihr ihn; ihr seht ihn auch jetzt nicht; aber ihr glaubt an ihn und jubelt in unsagbarer, von himmlischer Herrlichkeit verklärter Freude,
1 Pet 1,8 EIN


Neue Mission, Neue Sichtweise

 Wenn Gott eingreift, sucht er nach Menschen, die er als Werkzeuge oder Agenten einsetzen kann.  

Gottes Ansatz besteht darin, sein Werk auf der Erde durch menschliche Agenten in Gang zu setzen.

Als Gott die hebräische Nation gründete, gab er Mose nicht nur die Zehn Gebote, sondern mehr als 600 Gesetzte. Wer nicht alle Gesetzte gehorchte, war verflucht.

Als der Heilige Geist nach Jesu Himmelfahrt die Gemeinde in Jerusalem etablierte, waren alle Gläubigen Juden, und alle hielten fest an allen den Gesetzen von Mose. Das wurde nie infrage gestellt.

 Im Neuen Testament bekehrten sich viele nicht Juden zu dem Gott der Bibel, aber das war nicht total neu.  

Im Alten Testament bekehrten sich auch manchmal nicht Juden, aber sie mussten dann praktisch jüdisch werden. Sie mussten alle Gebote von Mose befolgen. Die Männer und Jungen mussten sich beschneiden lassen. Aua!

Die neue christliche Gemeinde in Jerusalem war hundert Prozent jüdisch, aber Jesus hatte gesagt, das soll nur der Anfang von etwas neuem sein.

Deshalb fragten sie ihn bei nächster Gelegenheit: „Herr, wirst du dann das Reich Israel wiederherstellen?“

Jesus erwiderte: „Die Zeiten und Fristen dafür hat der Vater selbst festgelegt. Ihr müsst das nicht wissen.

Wenn aber der Heilige Geist auf euch gekommen ist, werdet ihr Kraft empfangen und als meine Zeugen auftreten: in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis in den letzten Winkel der Welt.“
Apg 1,6–8 NeÜ

Die jüdischen Jünger mussten ihre herkömmliche jüdische Denkart transformieren lassen, um diese Aufgabe zu erfüllen.

Die verfolgte christliche Bewegung in China kann nicht so funktionieren, wie in Europa oder Nordamerika. 

Christliche Versammlungen müssen in Privathäusern oder Wohnungen stattfinden. Dreiviertel der Gemeindeleiter sind Frauen.

Denkt nicht an das, was früher war, und was vormals war - kümmert euch nicht darum. 

Seht, ich schaffe Neues, schon sprießt es, erkennt ihr es nicht? Ja, durch die Wüste lege ich einen Weg und Flüsse durch die Einöde. Jes 43,18-19 ZUR

Wenn Gott eingreift, sucht er nach Menschen, die er als Werkzeuge oder Agenten einsetzen kann.  Gottes Ansatz besteht darin, sein Werk auf der Erde durch menschliche Agenten in Gang zu setzen.

Aber Gott hat manchmal Probleme mit uns Menschen. Wir beten, dass Gott ein großes Werk tun soll. 

Dann schauen wir so oft, auf die Wunder oder Erweckungen der Vergangenheit, und wir erwarten, dass Gott auf genau dieselbe Weise handeln soll.

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe. Johannes 14,12