Freitag, 31. Dezember 2021

Mit Jesus in Turbulenten Zeiten

 Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand mich rufen hört und die Tür öffnet, werde ich eintreten, und wir werden miteinander essen. Offenbarung 3,20 NLB

Wir stehen an der Schwelle eines neuen Jahres. Die letzten zwei Jahren waren schrecklich, aber Gott war mit dir, und er verspricht, auch im neuen Jahr, dich nicht zu verlassen.

Hängt euer Herz nicht ans Geld und begnügt euch mit dem, was ihr habt. Denn Gott hat gesagt: »Ich werde dich nie verlassen und dich nicht im Stich lassen.« Hebräer 13,5 NLB

Die Zeit, die wir jetzt erleben, ist keine normale Zeit. Ob die Zeit je normal war, ist eine andere Frage. 

Es ist gut, wenn du einen Job hast. Es ist keine Sünde, ein Bankkonto zu haben oder Aktien zu besitzen, aber diese Welt kann uns keine feste Sicherheit anbieten.

Gott hat vor 2000 Jahren seinen ewigen Sohn in diese Welt gesandt, damit wir eine ewige Zuflucht haben können. Wir brauchen jetzt diese ewige Sicherheit wie nie zuvor in unserem kurzen Leben.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. Johannes 3,16 NLB

Spürst du die Gegenwart Gottes in deiner turbulenten Situation? Vielleicht nicht jetzt, aber egal, ob du seine Gegenwart spürst oder nicht, er ist da.

Jesus wartet auf deinen Hilferuf.


Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand mich rufen hört und die Tür öffnet, werde ich eintreten, und wir werden miteinander essen. Offenbarung 3,20 NLB

Rufe zu mir, so will ich dir antworten und dir Großes und Unfassbares mitteilen, das du nicht kennst!
Jeremia 33,3 EÜ

Donnerstag, 30. Dezember 2021

Brauchen wir Wunder auch Heute?

 Viele Menschen hören die Gute Nachricht von Jesus und glauben, ohne übernatürlich geheilt zu werden. Wenn kranke Gläubige sterben, kommen sie sicher in Gottes Himmel, wo keine Krankheit mehr ist.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. Joh 3,16

Vor vielen Jahren hörte ich von einer Freundin, dass eine alte Frau im Krankenhaus in Australien am Sterben war. Sie war ungarisch und konnte auch deutsch, aber kein englisch. Mit der Genehmigung des Kaplans besuchte ich die sehr alte Frau, um ihr die Bibel auf Deutsch vorzulesen.

So hörte sie verschiedene Bibelstellen, Verheißungen Gottes, die Gute Nachricht.

Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Ich schenke ihnen das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Niemand wird sie mir entreißen.. Joh 10,27-28 

Sie hörte gerne zu.

Eines Tages war sie sehr abgelenkt, dement und schaute verwirrt umher.
Dann habe ich ihr die Verheißung des Ewigen Lebens gelesen. 

Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das? John 11,25-26

Es schien, als ob sie sofort von ihren innerlichen Wanderungen sofort zurückkam und sie antwortete stark, klar und entschlossen: Ja, fest glaube ich.

Ich sah sie dann nicht mehr. Ich hörte am nächsten Tag, dass sie gestorben war. Ich war zufrieden. Ich wusste, sie war im Himmel.

Diese Frau war fromm katholisch. Sie wusste schon, dass die Ewige Errettung von Jesus kommt und irgendwie durch Glauben zu bekommen sei. Sie brauchte nur die schlichte Botschaft von Gottes Wort zu hören, um das Evangelium klarzumachen.

Aber es gibt viele Kommunisten, Agnostiker, Moslems und Hindus, die überhaupt keine biblische Grundlage haben, damit wir sie so einfach zum Glauben führen können.

Jesus sagte:

Und Jesus sprach zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht. Joh 4,48-49

Es gibt heute Milliarden Menschen, die nicht glauben und sehr viele werden auch nur glauben, wenn sie Wunder sehen oder erleben. Gott liebt die Humanisten, die Moslems, die Esoteriker und besonders die Juden und er will sie erreichen und überzeugen.

..denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter,
welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1 Tim 2,3-4


Ich kenne eine jüdische Frau, die sich bekehrte, weil sie Jesus mit ihren natürlichen Augen sah.

Ich kenne eine deutsche Frau, die neun Monate lang täglich direkt in die Hölle schaute und dann bekehrte sie sich, als Jesus sie persönlich besuchte und sie erkannte ihn durch seine spürbare Gegenwart, ohne Ihn zu sehen.

Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! Joh 20,29

Aber Jesus will auch die Millionen erreichen, die nicht ohne Zeichen und Wunder zu erretten sind 

Was würdest du denken, wenn jemand behaupten würde, ``Viele Kranken erholen sich ohne eine dramatische Operation. Wir brauchen Chirurgen nicht mehr.`` 

Viele Leute glauben ohne Wunderheilungen an Jesus, aber andere glauben nicht bis sie Wunder erleben.  




 

Mittwoch, 29. Dezember 2021

Religiöse Pficht oder Liebe

Der Kern des christlichen Glaubens ist die Liebe Gottes. Anbetung, Dienst, Moral und Tugend gehören auch dazu, aber wenn alles nicht von Gottes Liebe bewegt wird, gehen wir schief. 

 Es gibt Christen, die immer anbeten wollen, und das ist gut so. Die Heiligen und Engel im Himmel beten Gott an. 

Andrerseits kann die Anbetung ein Problem sein, wenn die Anbetung als religiöse Pflicht so wichtig wird, dass wir immer danach streben, zu singen und anzubeten und ehrfürchtige Gefühle in uns zu erregen.

Anbetung ist nicht in erster Linie eine Aktivität, sondern ein Erlebnis, indem wir Gemeinschaft mit Gott genießen.

Anbetung kann ganz spontan von der Gegenwart Gottes entfacht werden, aber Anbetung ist auch eine Entscheidung, Gott zu lieben, aber wir müssen verstehen, dass unsere Liebe nicht von uns selbst kommt, sondern von Gottes Liebe für uns.

Und das ist die wahre Liebe: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns zuerst geliebt und hat seinen Sohn gesandt, damit er uns von unserer Schuld befreit. 1. Johannes 4,10 NLB

Gottes Gebot ist, dass wir Gott von ganzem Herzen lieben, aber wir können so pflichtorientiert sein, dass wir Liebe und Anbetung in uns selbst aufzuwühlen streben, sodass wir nicht mehr Gottes Liebe für uns empfangen und genießen.

Moral und Tugend sind auch gut und notwendig, aber wir können uns auf Tugend so fokussieren, dass wir eine Rute in der Hand haben, uns selbst oder andere zu bedrohen und kritisieren. Das blockiert die Liebe und Gnade Gottes.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

Paulus wurde Zweimal Hingerichtet

Bist du fertig mit Mobbing und Missverständnissen? Du denkst vielleicht: „Ich bin am Ende. Ich kann einfach nicht mehr!“

Ich habe diese Worte mehrmals gehört. Ich kenne Christen, die von klein auf drangsaliert und missbraucht worden sind. Sie denken oft an Selbstmord, aber sie geben nicht auf.

Ich kenne Christen, deren Väter, Geschwister oder Kinder Suizid begangen haben. Ihre seelischen Schmerzen sind unsagbar, aber sie geben nicht auf.

Mit 24 Jahren bekehrte ich mich. Meine erste Gemeinde war eine autoritäre Sekte.

Ich wurde exkommuniziert. Ich erlebte einen Nervenzusammenbruch und ich war ein ganzes Jahr in einer Klinik.

Ich wurde entlassen, aber ich brauchte ganz lange starke Medikamente. Aber ich hatte Jesus gefunden und ich gab nicht auf.

Viele Christen haben grausame Erfahrungen. Manche geben auf und haben keinen Bock mehr auf Gott, aber ich habe gefunden, dass Gott treu ist. Jesus hat mich nie im Stich gelassen.

Jesus versteht diese Qual. Als Kind war er immer wieder Verleumdung ausgesetzt. Alle wussten, er wurde empfangen, als seine Eltern noch nicht verheiratet waren. Heutzutage kein Problem, aber damals eine Schande.

Kurz nachdem er seinen Dienst als Prediger angetreten hatte, besuchte er seine Heimatstadt. Als Jesus predigte, versuchten seine ehemaligen Nachbarn, ihn zu ermorden.

Als die Leute in der Synagoge das hörten, wurden sie zornig.

Sie sprangen auf und trieben ihn hinaus an einen steilen Abhang des Berges, auf dem die Stadt erbaut war. Sie wollten ihn hinunterstürzen,
doch er schritt mitten durch sie hindurch und ging fort.
Lukas 4,28–30 NLB

Jesus war körperlich unversehrt, weil Gott ihn irgendwie übernatürlich schützte, aber glaubst du, er war nicht seelisch verletzt? Diese Leute waren seine Nachbarn und Freunde.

Bist du manchmal verzweifelt, oder vielleicht gerade jetzt am Ende? Jesus versteht.

Bist du so tief verletzt, dass du oft negativ reagierst? Du wirst von anderen immer wieder missverstanden. Sie können die Verletzungen in deiner Seele nicht sehen und nicht verstehen.

Jesus versteht.

Vielleicht bist du in der Gemeinde tief verletzt und du willst nicht mehr den Gottesdienst besuchen. Andere schauen auf dich herab. Sie verurteilen dich, weil du so empfindlich und scheinbar oberflächlich bist. Jesus versteht.

Paulus wurde auch missverstanden und grausam verfolgt. 

Fünfmal haben die Juden mir neununddreißig Hiebe verabreicht.

Dreimal wurde ich ausgepeitscht. Einmal wurde ich gesteinigt. Ich habe drei Schiffbrüche überlebt.

Einmal verbrachte ich eine ganze Nacht und einen Tag auf dem Meer treibend.
2. Kor 11,24–25 NLB

Paulus war mehrmals im Knast und zweimal hingerichtet.

Das erste mal wurde er gesteinigt und besuchte den Himmel. Dann hat Gott ihn aufgeweckt und völlig geheilt. Sonnst hätte er nicht weiter dienen können.


Da kamen einige Juden aus Antiochia und Ikonion und hetzten die Menge so sehr auf, dass sie Paulus steinigten und ihn vor die Stadt schleppten. Dort ließen sie ihn liegen, denn sie dachten, er sei tot.

Doch als die Gläubigen ihn umringten, stand er auf und kehrte in die Stadt zurück. Am nächsten Tag zog er mit Barnabas weiter nach Derbe.
Apostelgeschichte 14,19–20 NLB


War Paulus wirklich tot? Steinigung war eine Hinrichtung.

Besuchte er den Himmel?

Ich weiß von einem Menschen in Christus, der vor 14 Jahren (ob im Leib oder ob außerhalb des Leibes, ich weiß es nicht; Gott weiß es) bis in den dritten Himmel entrückt wurde. 2. Korinther 12,2 SLT

Zeugte Paulus von seiner eigenen Erfahrung? Viele Bibellehrer glauben das schon.

Das zweite Mal wurde er enthauptet und wurde sofort in den Himmel als Glaubensheld versetzt.

Bist du in Verzweiflung gesunken? Denkst du, du kannst nicht mehr? Jesus hat trotz allem einen guten Plan für dich. Bitte gib nicht auf.

Dienstag, 21. Dezember 2021

Covid Kranken Geheilt

 Im Neuen Testament sehen wir, dass Krankheit oft das Werk von Dämonen war. Jesus befahl seinen Jüngern, Kranke zu heilen und Dämonen auszutreiben, so wie er es selbst immer wieder tat.

Heilt Kranke, weckt Tote auf, reinigt Aussätzige, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst gebt! Mt 10,8 ELB

Und ihr wisst auch, dass Gott Jesus von Nazareth mit dem Heiligen Geist und mit Kraft gesalbt hat. Er zog umher, tat Gutes und heilte alle, die vom Teufel bedrängt waren, denn Gott war mit ihm.
Apg 10,38 NLB


In der modernen Weltanschauung erscheint dies primitiv, abergläubisch und längst überholt. Die moderne Wissenschaft hat die mikroskopische Welt offenbart und uns die Aktivität von Bakterien und Viren verständlich gemacht.

Ich bin für medizinische Wissenschaft dankbar, aber selbst die besten Ärzte können nicht alles erklären und viele Krankheiten sind unheilbar.

Die besten Ärzte sind jetzt von der Covid Krise überfordert. Auch prominente Prediger sind extrem herausgefordert.

Ein Prediger in Amerika hat ein sehr interessantes Video in YouTube hochgeladen, indem er seine Erfahrungen mit Covid Patienten erklärt.

Der Heilige Geist hat ihn geführt, Psalm 91 zu studieren. Er konzentrierte besonders auf Vers 5 und 6.

Du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeil, der bei Tag fliegt, 

vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die am Mittag verderbt. Psalm 91,5–6 SLT

Das Wort „Seuche“ ist im Hebräischen QETEB oder KETEB. In manchen englischen Übersetzungen lesen wir „Destruction“ (Zerstörung).  

Das Wort QETEB wurde von jüdischen Rabbinern und Bibelexperten als das Werk von Dämonen verstanden.


Im Neuen Testament sehen wir, dass Jesus und seine Jünger nie beteten, dass Dämonen sich entfernen würden. Jesus und seine Jünger haben mit Vollmacht den Dämonen befohlen, und die Dämonen gehorchten.

Pastor Ken Fish hat diese biblische Lehre praktisch umgesetzt, und zwar in seinem Dienst mit Covid Kranken.

Als Covid kranke Menschen um Gebet für Heilung baten, befahl er dem QETEB-Dämon zu gehen.

„QETEB-Dämon, komm raus!“ Hunderte von Covid-Patienten wurden gesund, manchmal innerhalb von zwei Stunden und fast immer innerhalb von zwei Tagen.

Pastor Ken Fish hat seit mehr als einem Jahr sehr vielen Covid Kranken auf diese Weise geholfen. Nur zwei sind gestorben.

Pastor Fish hat auch Patienten mit Long-Covid Symptome auf dieselbe Weise geholfen, und mit demselben Erfolg.

Manchmal sprach er auf diese Weise zu Patienten auf der Intensivstation. Der Dämon verließ sie, aber dann musste der Prediger die schwer geschädigten Organe mit der Vollmacht Gottes wiederherstellen, die zerstörten Organe wiederherzustellen.

Er befahl einfach den Organen wieder normal zu werden.

 Im Alten Testament lesen wir, dass unsere Worte Autorität haben, besonders wenn wir wie die ersten Christen mit kühnem Glauben sprechen.

Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebevoll gebraucht, nährt sich von ihrer Frucht. Sprichwörter 18,21 ZB

Alle Christen glauben, aber es gibt auch eine Geistesgabe von übernatürlichem Glauben.

Dem einen schenkt er einen besonders großen Glauben, dem anderen die Gabe, Kranke zu heilen – das alles bewirkt der eine Geist. 1. Korinther 12,9 NLB

Hier ist das Zeugnis von Pastor Ken Fish auf Englisch.


https://www.youtube.com/watch?v=ryOgDIZENoc&feature=share&fbclid=IwAR3aXVjfDcgATZUG3elUajypKOACRObKMDhAOldv1bd6WfONbb_XJSB4hbc 

Samstag, 18. Dezember 2021

Mitgefühl oder Verurteilung

Es gibt Christen, die schrecklich missbraucht worden sind. Frauen, die wegen häuslicher Gewalt und grausamer Beherrschung Selbstmord versuchen oder wochenlang in einer Klinik Betreuung brauchen.

Es gibt Jungen und Mädchen, die wegen Missbrauch ihr Familienhaus fliehen. Dann werden sie oft auf der Straße ebenso schlimm missbraucht, oder manchmal noch schlimmer.

Ich habe einst mit einem jungen Mann gesprochen, der auf der Straße im Winter bettelte. Ich fragte ihm, wo er schläft. Er sagte er übernachtet manchmal mit irgendeinem Kunden.

Viele Christen versuchen, diesen Menschen zu helfen, aber ohne Gottes Liebe und Weisheit sind unsere Versuche oft vergebens.

Drangsalierten Frauen werden oft von Pastoren oder Seelsorgern oft gesagt, sie müssen einfach vergeben. Natürlich müssen wir vergeben. Jesus lehrte das, aber einfach vergeben? Einfach?

Jesus sprach oft von Vergebung, aber auch von Gerechtigkeit, Mitgefühl und praktischer Hilfe. 

Hart beherrschte Frauen müssen mit ihren grausamen Quälern trotz allem bleiben.

Für manche missbrauchte Frauen bibeltreue Religion wie eine Folterkammer. Sie erleben nicht die Liebe Gottes, sondern die Spanische Inquisition.

Es gibt Frauen, die Prostitution erträglicher finden als die Gefangenschaft und Sklaverei einer brutalen Ehe.

Aber Gott hat Ehescheidung verboten. Klar, aber Jesus sagte auch, das Gesetz Gottes soll nicht umgesetzt werden, Menschen zu zerstören.

Und er fuhr fort: »Der Sabbat wurde zum Wohl des Menschen gemacht und nicht der Mensch für den Sabbat. Markus 2,27 NLB

Wir könnten ebenso sagen: Die Ehe wurde zum Wohl des Menschen gemacht und nicht der Mensch für die Ehe.

Doch Jesus entgegnete: »Habt ihr nie in der Schrift gelesen, was David tat, als er und seine Begleiter hungrig waren?
 
Er ging in das Haus Gottes (zu der Zeit, als Abjatar Hoher Priester war), aß das besondere Brot, das nur den Priestern vorbehalten ist, und gab auch seinen Begleitern davon. Auch das war ein Verstoß gegen das Gesetz.«
Markus 2,25–26 NLB


Der Priester im Alten Testament widersetzte sich dem klaren Gebot Gottes, extrem hungernden Menschen zu helfen, und Jesus beurteilte das Handeln des Priesters als gerecht.

Manche Christen reagieren mit harter Verurteilung, aber es gibt auch viele Christen, die wunderbar helfen. 

Ich kenne christliche Frauen, die Bordellen besuchen, die mit echter Freundlichkeit die Liebe Gottes mitteilen. Teen Challenge ist ein internationaler Dienst, die Drogensüchtigen mit christlicher Liebe wiederherstellen.

Viele Christen leisten praktische Hilfe für Obdachlose, die aufgrund von Missbrauch oder psychischen Erkrankungen oft nur unter großen Schwierigkeiten auf der Straße überleben können. Ich danke Gott für diese Hilfe. Ich bin persönlich mit christlichen Frauen bekannt, die früher obdachlos waren.

Ich bin überzeugt, dass unsere Grundeinstellung gegenüber zerrütteten Ehen, weggelaufenen Kindern, Drogenmissbrauch und Prostitution nicht in moralischer Verurteilung, sondern in Empathie und Mitgefühl bestehen sollte.

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Gib nicht auf. Gott Greift Ein.

Manchmal beten wir mit Gottesvertrauen, aber wir sehen tagelang, wochenlang, monatelang oder jahrelang keine Antwort, aber manchmal sehen wir in Minuten oder Sekunden eine erstaunliche Antwort von Gott.

Ich bekehrte mich im 1974. Ich betete fast 36 jahrelang für meinen Vater. Mit 88 Jahren war er bettlägerig in einem Seniorenheim und er übergab Jesus sein Leben. Er starb mit 91 Jahren und ist jetzt im Himmel.

Glaube ohne Geduld funktioniert oft nicht.

Im 2011 war ich mit meiner Frau in Deutschland. Wir besuchten eine Freundin von uns in einer Klinik. Als wir die Klinik verließen, war es finster und kalt. Es nieselte. 

Wir brauchten dringend ein Taxi, aber wir sahen kein Fahrzeug in diesem ruhigen Vorort. Unser Gastgeber sagte uns, wir sollten hier kein Taxi erwarten. Trotzdem hat meine Frau für ein Taxi gebetet und fast sofort erschien ein Taxi.

In kurzer Zeit kann alles anders werden.

Jesus musste am Kreuz sterben. Seine Jünger haben alle Hoffnung aufgegeben, aber drei Tage später kam Jesus von dem Grab zurück.

Mose war Flüchtling. Er verbrachte vierzig Jahre als Hirte in der Wüste, aber dann ist Gott selbst als ein Feuer in einem Busch erschienen. Auf einmal war sein Leben total anders.

Nach seiner Auferstehung von dem Grab verbrachte Jesus vierzig Tage mit seinen Jüngern, aber dann kehrte er zum Himmel zurück. Danach blieben die Jünger eine Woche zusammen, bis in einem Augenblick Gott dramatisch eingriff.

Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.

Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten.

Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab.
Apostelgeschichte 2,2–4 SLT


Vielleicht bist du seit Jahren frustriert und enttäuscht, aber Gott sieht dein Herz und er kümmert sich um dich. Gott hat dich nicht vergessen.

Gib deine Hoffnung nicht auf. Du kannst Gott vertrauen. Er wird uns in der nächsten Zeit erstaunen.



Dienstag, 14. Dezember 2021

Gott Denkt an Dich.

 Festgefahren? Drehen sich deine Gedanken im Kreis? Deine wiederholten Gebete der Beichte ändern nichts. Hast du Gott gefragt, was er darüber denkt?

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jeremia 29,11 SLT

Gott denkt jede Minute an dich. Gott ist der Schöpfer und Urheber aller Dinge. Seine Gedanken beherrschen das Universum, aber er ist von all dem nicht überfordert. Er denkt immer noch jede Minute an dich.

Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
Johannes 3,16 SLT


Vielleicht bist du mit diesem Vers schon vertraut. Du weißt, dass Gott alle Menschen liebt, aber in Gottes Herz bist du nicht bloß ein Exemplar der Menschheit. Du bist du. Gott liebt dich.

Hast du schon dein Leben Jesus anvertraut? Vielleicht betrachtest du dich immer noch als einen unwürdigen Sünder, der Gottes Gnade von Ferne suchst, aber Gott denkt anders. Jesus hing splitternackt am Kreuz. Er ertrug die Scham, um deine Scham abzuschaffen.

Vielleicht hast du noch nicht dein Leben in Gottes Händen übergeben. Du bist in Gottes Augen immer noch ein Sünder, aber trotzdem innig geliebt. Gott denkt an dich mit Liebe. Er will dich adoptieren und als sein eigenes Kind lieben.

Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.
Matthäus 11,28 NLB

Festgefahren? Drehen sich deine Gedanken im Kreis? Deine wiederholten Gebete der Beichte ändern nichts. Hast du Gott gefragt, was er darüber denkt?


Gott will dir seine Gedanken mitteilen.

Wenn ihr dann zu mir rufen werdet, will ich euch antworten; wenn ihr zu mir betet, will ich euch erhören.

Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden; ja, wenn ihr ernsthaft, mit ganzem Herzen nach mir verlangt,
Jeremia 29,12–13 NLB

Rufe mich an, so will ich dir antworten und dir große und unbegreifliche Dinge verkünden, die du nicht weißt.
Jeremia 33,3 SLT

Montag, 13. Dezember 2021

Jesus heilt zerrissene Herzen

So viele Leute sehen körperlich gesund aus, aber innerlich haben sie tiefe Verletzungen, die nie geheilt worden sind.

Viele sind in christlichen Familien oder Gemeinden missbraucht und verletzt worden. Manche wollen nichts mehr mit der Kirche zu tun und manche beschuldigen Gott selbst.

In jeder Stadt gibt es Christen, die immer noch Jesus lieben, aber sie besuchen Gottesdienste nicht mehr. Ich danke Gott für gute christliche Fernsehprogramme, christliche Podcasts und christliche Videos auf YouTube.

Jesus hat überall viele Nachfolger, die in Gottesdiensten nicht erscheinen. Jesus kümmert sich um seine verletzten Schafe, egal ob in Gemeinden oder nicht.

Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.

Ich schenke ihnen das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Niemand wird sie mir entreißen, Johannes 10,27–28 NLB

Aber verletzte Menschen brauchen nicht nur geistliche Nahrung, sondern Heilung für ihre gebrochenen Herzen.

Als ich in der letzten Zeit im Gottesdienst betete, erhielt ich den Eindruck eines verwundeten Herzens. Mit meinen geistigen Augen sah ich die Hand eines geschickten Chirurgen, der mit Nadel und Faden einen Riss im Herzen flickte.

Ich wusste, dass Jesus zerrissene Herzen reparieren wollte.

Viele Menschen, auch Christen, haben ein Trauma erlebt. Sie sind innerlich verletzt, aber sie machen weiter.

Vielleicht bist du nicht mehr dieselbe Person, die du vor deinem Trauma warst. Du sehnst danach, restauriert zu werden, Du wünschst dir, du könntest die Uhr zurückdrehen zu der Zeit, bevor du innerlich gebrochen wurdest.

Die Japaner haben eine Kunst, zerbrochene Gefäße so zu reparieren, dass man deutlich sehen kann, wie sie zerbrochen wurden, aber die Reparatur selbst ist wunderschön.

Vor 30 Jahren bewirkte der Heilige Geist mit wunderbarer Kraft eine große Erweckung in Argentinien und Brasilien.

Viele arme Menschen in großen Versammlungen konnten sich keine Zahnbehandlung leisten. Ihre Zähne waren verrottet und voller Karies.

Der Heilige Geist hat ihnen mit souveräner Wunderkraft goldene Füllungen gegeben. Die Reparatur war himmlisch schön, besser als gesunde Zähne, die nie verrottet waren.

Mit meinen geistigen Augen sah ich die Hand eines geschickten Chirurgen, der mit Nadel und Faden einen Riss im Herzen flickte.

Ich wusste, dass Jesus zerrissene Herzen reparieren wollte. Jesus will die Risse und Narben in deinem Herzen flicken, aber nicht mit Nadel und Faden, sondern mit seiner himmlischen Herrlichkeit.


Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. Psalm 147,3 SLT

»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden;

 er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind,

Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, daß sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen,
Lukas 4,18 SLT

Samstag, 11. Dezember 2021

Gottes Pläne für Heute

 Die Bibel ist die ewige Wahrheit Gottes. Es gibt keine Falschheit in Gott, und er lügt nie.

Gott ändert sich nie. Sein Charakter ist perfekt und unveränderlich, aber er handelt nicht immer auf genau dieselbe Weise.

Abraham war mit seiner Halbschwester verheiratet. Die Mutter von Mose war die Tante seines Vaters. Gott segnete Abraham und die Eltern von Mose. Dann hat Gott Mose das Gesetz gegeben. Danach war eine Ehe zwischen Geschwistern und nahe Verwandten verboten.

Gottes Charakter änderte sich nicht, aber seine Regeln waren nicht unveränderlich. 

Von Mose bis Jesus mussten alle Juden alle Gesetze des Alten Testaments befolgen. Auch Jesus lebte als gehorsamer Jude unter dem Gesetz.

Dann missionierte Paulus unter den Nicht-Juden. Paulus hat für diese Mission radikale neue Anweisungen von Gott bekommen.

So werden nun die, die aus dem Glauben sind, gesegnet mit dem gläubigen Abraham.

Denn die aus des Gesetzes Werken leben, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben : »Verflucht sei jeder, der nicht bleibt bei alledem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, dass er’s tue!« Galater 3,9–10 LU

Die jüdischen Jünger Jesu hatten als Juden unter dem Gesetz gelebt, aber nun sollten die Nicht-Juden durch den Glauben an Jesus errettet werden, ohne die vielen Gesetze des Alten Testaments zu befolgen.

Aber waren die Schriften des Paulus das letzte Wort Gottes? Ja und nein. Die Bibel ist eine vollständige Offenbarung. Luther und Calvin haben der Bibel keine neuen Bücher hinzugefügt.

Aber nicht alle Anweisungen des Paulus sollten für alle Zeiten gelten. Paulus sagte den Sklaven, sie sollten ihren Meistern gehorchen. Gott hat also scheinbar die Sklaverei gebilligt.

Aber vor zweihundert Jahren hat Gott heldenhafte Christen beauftragt, die Sklaverei als grausame Sünde zu verurteilen. Durch William Wilberforce in England und Abraham Lincoln in Amerika hat Gott die Sklaverei im britischen Reich und in Nordamerika abgeschafft.

War die Sklaverei in den Augen von Paulus gut und gerecht? Nein. Er forderte die Sklaven auf, zu gehorchen, aber er verurteilte in Gottes Namen die Händler, die Sklaven kauften und verkauften. 

 Aber Gottes Ziel für diese Generation war nicht eine politische und wirtschaftliche Revolution. Das Reich Gottes sollte Schritt für Schritt errichtet werden.

Und von den Söhnen Issaschar solche, die die Zeiten zu beurteilen verstanden und wussten, was Israel tun musste: ihre Oberhäupter 200, und alle ihre Brüder unter ihrem Befehl. 1. Chronik 12,33 ELB

Paulus, William Wilberforce und Präsident Lincoln hatten Weisheit und Einsicht von Gott bekommen, die Pläne Gottes für ihre Generation zu verstehen.

Manche Christen haben Paulus kritisiert, weil er lehrte, die Nicht-Jüdischen Christen nicht beschnitten werden sollten.

Nicht wenige Christen haben die Abschaffung von Sklaverei widerstanden. Sie haben Paulus zitiert.

Ihr Sklaven sollt euren irdischen Herren gehorchen. Achtet und ehrt sie und dient ihnen mit aufrichtigem Herzen, wie ihr Christus dient. Epheser 6,5 NLB

Vor etwa 50 Jahren gab es in Nordamerika und Westeuropa unzählige drogensüchtige Hippies. Viele Christen beteten für diese jungen Rebellen, die arbeitsscheu waren, die Sexualmoral missachteten und alle kulturellen Traditionen verachteten. 

Viele christliche Eltern beteten und hofften, dass ihre abtrünnigen Kinder zu den alten Wegen zurückkehren würden.

Gott erhörte ihre Gebete, aber nicht so, wie sie es erwartet hatten. Viele Hippies wurden vom Heiligen Geist heimgesucht, aber sie kehrten oft nicht zu den bereits bestehenden Kirchen zurück. Stattdessen entstand die Jesus-People-Bewegung.

Wir befinden uns jetzt wieder in einer noch nie dagewesenen Krise. Aber Gott hat neue Pläne für jede Generation. 

Bibelwissen ist notwendig, aber Bibelwissen ohne die Führung des Heiligen Geistes kann und wird in die Irre führen.

Viele Christen fokussieren sich auf die Machenschaften des Teufels. Sie verbreiten Spekulationen über das Malzeichen des Tieres und erschreckende Warnungen ohne Ende.

Viele Christen wollen zu der normalen alten Ordnung vor der Covid Krise zurückkehren. Aber ist das möglich?

Wir müssen Gottes Führung suchen.

Denkt nicht mehr daran, was war, und grübelt nicht mehr über das Vergangene.

Seht hin; ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. Seht ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste und lasse Flüsse in der Einöde entstehen.
Jesaja 43,18–19 NLB

Freitag, 10. Dezember 2021

Was ist echter Glaube?

Muslime glauben, dass sie die Flammen der Hölle vermeiden können, wenn ihre Tugenden ihre Sünden überwiegen. Sie bemühen sich um ein tugendhaftes und religiöses Leben, um sich ihren ewigen Lohn bei Allah zu verdienen.

Jesus lehrte ganz anders.

Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. Johannes 3,16 NLB

Dann werden wir mit einer Frage konfrontiert, die unser ewiges Schicksal bestimmt.

Was ist Glaube?

Nach dem Krieg wurden die hohen Leiter der Nazi Regierung in Deutschland verhaftet. Sie mussten sich wegen Kriegsverbrechen vor einem Gericht in Nürnberg verantworten. Manche wurden dann hingerichtet.

Vor dem Prozess setzten die Amerikaner Seelsorger ein, die die Gefangenen seelsorgerisch betreuen sollten.

Einige der führenden Nazis waren katholisch, andere evangelisch. Sie wurden als Kinder getauft und gehörten dieser oder jener Konfession an. Meinst du, diese Verbrecher würden in Gottes Himmel kommen?

Göring war angeblich evangelisch. Er wollte nichts mit Jesus zu tun haben und er wollte auch nicht vor dem Gericht erniedrigt werden. Er hat Suizid begangen.

Hitlers Außenminister reagierte anders. Von Ribbentrop hat Buße getan. Dann müssen wir fragen, was echte Buße sei. Viele besuchen einen Gottesdienst, aber Gott spielt keine wichtige Rolle in ihrem alltäglichen Leben. Sie bekennen dann und wann eine Sünde, aber sie ändern sich nicht.

War Joachim von Ribbentrop wirklich bekehrt? Vor seiner Hinrichtung flehte er seine Frau an, die Kinder christlich zu erziehen.

Als Jesus zu predigen anfing, sagte er den Juden, dass sie glauben müssen. Was sollte das bedeuten? Die meisten Juden glaubten schon an Gott.

Nachdem Johannes der Täufer von König Herodes verhaftet worden war, kam Jesus nach Galiläa, um dort Gottes Botschaft zu verkünden:

»Jetzt ist die Zeit gekommen, Gottes Reich ist nahe. Kehrt um zu Gott und glaubt an die rettende Botschaft!«
Markus 1,14–15 HfA


Was ist echte Buße? Was bedeutet Umkehr? Das altgriechische Wort ist METANOIA. Das bedeutet, eine wesentliche Änderung der Denkweise. Wer im christlichen Sinne umkehrt, ändert sein Denken und seine Haltung, genau wie von Ribbentrop vor seiner Hinrichtung.

Wer echt an Jesus glaubt, glaubt an den auferstandenen Sohn Gottes. Er öffnet sein Herz für die Liebe Gottes. Er glaubt an Gottes Wort und die Botschaft von Jesus selbst.

Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir.
Ich schenke ihnen das ewige Leben, und sie werden niemals umkommen. Niemand wird sie mir entreißen,
Johannes 10,27–28 NLB


Es gibt einen religiösen Glauben, den man in manchen Gottesdiensten findet, aber so viele Leute in Gottesdiensten haben keine persönliche Beziehung mit Jesus.

Welche Rolle spielt Jesus in deinem alltäglichen Leben?

Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken. Matthäus 11,28 NLB

Jesus ist immer noch bei uns. Er hat seinen Heiligen Geist in diese Welt gesandt. Er will dir heute helfen.

Rufe mich an, so will ich dir antworten und dir große und unbegreifliche Dinge verkünden, die du nicht weißt. Jeremia 33,3 SLT

Dienstag, 7. Dezember 2021

Das Rätsel des Glaubens

 Wir wissen oft nicht, warum manche Kranken Wunderheilung bekommen und andere nicht. Wer sich vorgibt, alles im geistlichen Bereich zu verstehen, betrügt sich selbst.

Wir erwarten oft, dass unser Pastor oder ein begabter Prediger die Antwort auf alle schwierigen Fragen geben kann.

Einst stellte ein Christ einem Pastor eine schwierige Frage, und der Pastor gab eine kluge Antwort.

Gott hörte aufmerksam zu. Dann sagte der Vater im Himmel: „Jesus, hast du gehört, was dieser Pastor gerade gesagt hat? Ich habe nie daran gedacht. Hast du es ihm gesagt?“

Ich lese in der Bibel, dass Jesus immer heilte. Er heilte viele, aber viele Kranken wurden nicht geheilt. 

Aber Jesus hat niemals einem Kranken gesagt, er sollte nicht geheilt werden, weil er durch seine Krankheit Geduld und Gottesvertrauen lernen sollte.

Wer wurde nicht geheilt? Diejenigen, die nicht um Heilung gebeten haben.

Jesus bevollmächtigte seine Apostel, Kranke zu heilen, und sie heilten genau wie Jesus.

Dann hat Jesus alle Gläubigen berufen, die Kranken zu heilen.

Und diese Zeichen werden die begleiten, die glauben: Sie werden in meinem Namen Dämonen austreiben und sie werden neue Sprachen sprechen.

Sie werden Schlangen anfassen oder etwas Tödliches trinken können, und es wird ihnen nicht schaden. Sie werden Kranken die Hände auflegen und sie heilen.«
Markus 16,17–18 NLB


Überall in der Welt, gibt es Christen, die glauben und legen die Hände auf Kranken, und viele werden geheilt. Ich habe das selbst erlebt und gesehen.

Aber es klappt nicht immer. Jesus lehrte, dass Wunderheilung, genau wie Errettung, durch Glauben  zu empfangen ist.

Eine Frau hatte jahrelang innere Blutungen.

Inmitten der dicht gedrängten Menge befand sich auch eine Frau, die seit zwölf Jahren an Blutungen litt. Sie hatte ihr ganzes Vermögen für Ärzte ausgegeben und war dennoch nicht geheilt worden.

Nun näherte sie sich Jesus von hinten und berührte den Saum seines Gewandes. Augenblicklich hörte die Blutung auf.
Lukas 8,43–44 NLB

Hat Jesus sie geheilt? Nein. Der Heilige Geist in Jesus hat sie geheilt. Was hat die heilende Kraft des Heiligen Geistes freigesetzt? Jesus selbst gibt und die Antwort.

»Wer hat mich berührt?«, fragte Jesus. Alle stritten ab, ihn berührt zu haben, und Petrus meinte: »Meister, hier sind doch so viele Menschen!«

Doch Jesus sagte: »Nein, jemand hat mich absichtlich berührt. Ich habe gespürt, dass eine heilende Kraft von mir ausging.« 

Als die Frau sah, dass Jesus etwas gemerkt hatte, warf sie sich zitternd vor Angst vor ihm auf die Knie. Alle hörten zu, als sie erklärte, warum sie ihn berührt hatte und dass sie augenblicklich gesund geworden war. Lukas 8,45–47 NLB

Was sagte dann Jesus?

»Tochter«, sagte Jesus zu ihr, »dein Glaube hat dich gesund gemacht. Geh in Frieden.« Lukas 8,48 NLB

Ich habe auch Heilung durch Glauben empfangen, von Depression und von Krebs.

Aber warum funktioniert das manchmal scheinbar nicht? Eine Frau hatte furchtbar hohen Blutdruck, aber sie war fest überzeugt, dass Jesus sie heilen würde. Trotzdem ist sie gestorben.

Meiner Erfahrung nach ist der wunder-wirkende Glaube etwas Übernatürliches. Dieser Art Glaube funktioniert nicht nach Schema F.

Die Bibel ist Gottes übernatürliches Wort. Gott hat die Welt geschaffen, indem er mit schöpferischer Kraft sprach. Gottes Wort kann Glauben in dir und in mir erwecken, um Vergebung, Errettung und Heilung zu empfangen.

Manche Christen verstehen das einigermaßen, aber sie fokussieren sich auf Bibeltexte und auf ihren eigenen Glauben, statt auf Jesus selbst und ihre lebendige Beziehung zu Ihm.

Es ist für Jesus kein Problem, Krebs zu heilen. Wenn du blind bist, kann der allmächtige Gott ohne die geringste Schwierigkeit deine Sehkraft wiederherstellen.

Jesus heilt auch oft Menschen, die nicht glauben, weil jemand für die Kranken betet. Es gibt so viele Fragen, die wir nicht antworten können.

Warum bekommen so viele Moslems Wunderheilungen von Jesus, aber so viele Christen beten ohne Erfolg für sich selbst?

Meiner Erfahrung nach müssen wir Weisheit von Gott selbst suchen.

Gott heilt Moslems, weil er sie durch Zeichen und Wunder zum Glauben bringen will, und Millionen kommen dadurch zu Jesus.

Gott möchte seine gläubigen Kinder segnen und heilen, aber wir verstehen oft nicht, dass wir nicht nur um Gottes Hilfe und Segen bitten müssen, sondern auch um Gottes Herz der Liebe.

Gott möchte dich und mich in eine noch engere Liebesbeziehung bringen.

Samstag, 4. Dezember 2021

Aktivismus oder Neues Leben von Gott?

Wenn ein altes Auto kaputt ist, macht es irgendwann keinen Sinn mehr, das alte Fahrzeug weiter zu flicken.

In Europa existiert die Christenheit immer noch, aber wir Christen hinken oft herum in alten religiösen Klamotten.

Die Welt um uns herum gerät immer wieder in Panik und wir Christen haben oft nicht viel mehr anzubieten als wütende Streite über Corona und Impfung. 

Die Welt braucht diesen heftigen Streit nicht. Sie streiten auch ohne uns, obwohl sie keine Bibeltexte dabei zitieren.

In Dezember feiern wir die Geburt von Jesus, Gottes Sohn.

Als Jesus erwachsen wurde, hörte er viele heftige Streite und Debatten.

  • Sollten sich die Juden in Israel gegen die römische Besatzung erheben?

  • Sollten die Juden den Lehren dieses oder jenes Rabbiners folgen?

  • Sollten die Juden die von Rom auferlegte drückende Steuer zahlen?


Er sah viele grausame Ungerechtigkeiten.
Juden, die sich Rom widersetzten, wurden gekreuzigt.

Was sagte Jesus darüber, als er zu predigen anfing? War er politisch engagiert? Nein.

Er verwarf die trockene, unbarmherzige Religion der konservativen Bibellehrer, aber er hat die tyrannische Herrschaft der Römer nicht kritisiert.

Darauf antwortete Jesus: »Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wenn es so wäre, hätten meine Diener für mich gekämpft, als ich verhaftet wurde. Aber mein Königreich ist nicht von dieser Welt.« Johannes 18,36 NLB

Jesus kam nicht, die ungerechte Weltordnung zu verbessern, sondern eine himmlische Welt zu offenbaren, ein ewiges Königreich zu gründen.

Was soll das bedeuten? Waren Menschenrechte für Jesus unwichtig? Keineswegs.

Jesus hat sich immer auf die Seite der verachteten Außenseiter gestellt.


Die religiösen Leiter der Juden waren theologische Snobs. Jesus hat keine theologischen Profis als Apostel erwählt. Er erwählter Fischer, Steuereinnehmer und Freiheitskämpfer.

Erst nach der Auferstehung bekehrte sich der theologische Promi Saulus. Als er ein Jünger von Jesus wurde, musste er seine theologischen Ideen in die Mülltonne werfen.

Als Saulus später der Apostel Paulus wurde, hat der die Ungerechtigkeiten der römischen Weltordnung gut verstanden, aber er hat keine politische Revolution gepredigt.

Er predigte eine revolutionäre neue Ordnung innerhalb der christlichen Gemeinde, aber keinen politischen Aufstand.


Römische und griechische Familienväter waren wie Diktatoren. 

Ein Mann konnte seiner Frau befehlen, ihr weibliches Baby draußen zu lassen. Diese ungewollten weiblichen Babys starben oder wurden von Menschenhändlern geerntet, die sie dann zu Sklaven und Prostituierten machten.

Paulus lehrte, dass Mädchen und Frauen in Gottes Augen ebenso wertgeschätzt sind wie Jungen und Männer, dass Sklaven ebenso von Gott geliebt sind wie hoch angesehene Männer.

Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus. Galater 3,28 EÜ

In Dezember denken wir an die Geburt von Jesus, Gottes Sohn.

Jesus wurde mitten in einer korrupten Weltordnung geboren. Er kam nicht, ein revolutionärer Freiheitskämpfer zu sein, sondern ein neues Leben für alle anzubieten.

Ob geimpft oder ungeimpft, kannst du enge Gemeinschaft mit Gott haben, weil Vater Gott dich unermesslich liebt. Gott hat seinen Sohn Jesus in diese Welt gesandt, damit du von Ihm adoptiert werden könntest.


Doch obwohl die Welt durch ihn geschaffen wurde, erkannte die Welt ihn nicht, als er kam.
Er kam in die Welt, die ihm gehört, und sein eigenes Volk nahm ihn nicht auf.

All denen aber, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden.
Johannes 1,10–12 NLB



Freitag, 3. Dezember 2021

Gottes Geheimnis für Dich

Bist du ein Kind Gottes? Bist du ein geliebter Sohn oder eine geliebte Tochter des großen Schöpfers? 

Oder bist du ein verlorenes Waisenkind in einer verwirrenden Welt? Bist du nicht sicher, wo du nach deinem irdischen Tod gelangen wirst?

Gott hat ein Geheimnis, das er dir mitteilen will. Es ist wohlbekannt und keineswegs versteckt, aber es ist ein Geheimnis, weil es nur denen offenbart wird, die mit kindlichem Vertrauen Gott lieben wollen.

Aber es ist passiert, wie es in der Schrift heißt: »Kein Auge hat je gesehen, kein Ohr je gehört und kein Verstand je erdacht, was Gott für diejenigen bereithält, die ihn lieben.« 1. Korinther 2,9 NLB

Etwas ist passiert. Etwas ist geschehen. Was eigentlich?

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
 
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
Johannes 3,16–17 SLT


Braucht diese Welt Rettung? Die Umweltaktivisten warnen uns, unser Planet geht zugrunde. Wir sind wie Kinder, die unser eigenes Bett besudeln.

Gott wird diesen Planeten am Ende wiederherstellen.

Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. Offenbarung 21,1 SLT

Aber Gott will nicht nur seine Schöpfung wiederherstellen. Er hat einen Plan, um dich und mich zu retten, um uns eine unvergängliche Zukunft zu geben.

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16 SLT

Der Schlüssel zu Gottes neue Welt ist Glauben, aber was ist Glauben?

Vor deiner Konfirmation hast du Glaubenssätze gelernt, aber diese Glaubenssätze waren vielleicht nur tote Wörter in einem religiösen Fachbuch.

Vater Gott hat seinen ewigen Sohn nicht in diese Welt gesandt, nur um eine Religion zu gründen.

Als Jesus 30 Jahre alt war, fing er an, die Liebe des himmlischen Vaters zu verkünden, aber nicht nur zu predigen, sondern Menschen aus unmöglichen Klemmen zu retten.

Und ihr wisst auch, dass Gott Jesus von Nazareth mit dem Heiligen Geist und mit Kraft gesalbt hat. Er zog umher, tat Gutes und heilte alle, die vom Teufel bedrängt waren, denn Gott war mit ihm. Apostelgeschichte 10,38 NLB

Ja. Es gibt den Teufel. Die grausamen Schrecken in dieser Welt kommen nicht von Gott. 

Wir haben einen Feind, einen unsichtbaren Feind, der uns krank macht, der uns betrügen will, sodass wir Gott für unsere Krankheit beschuldigen. 

Aber dann tauchen skeptische Gedanken auf. Das ist zu radikal, zu extrem. Es ist zu schön, um wahr zu sein?

Woher kommen diese Gedanken? Vielleicht von der nicht mehr christlichen Welt, aber vielleicht von der religiösen christlichen Tradition, von einer verwässerten Version des Evangeliums.

Bist du vielleicht nicht sicher, was du glauben sollst? Warum fragst du nicht Gott selbst? Er ist nicht taub und nicht stumm.

Bittet, und ihr werdet erhalten. Sucht, und ihr werdet finden. Klopft an, und die Tür wird euch geöffnet werden.

Denn wer bittet, wird erhalten. Wer sucht, wird finden. Und die Tür wird jedem geöffnet, der anklopft.
Matthäus 7,7–8 NLB

Rufe zu mir, dann will ich dir antworten und dir große und geheimnisvolle Dinge zeigen, von denen du nichts weißt!
Jeremia 33,3 HfA

Mittwoch, 1. Dezember 2021

Normalität in der Krise?

Wir leben nicht in einer normalen Zeit. Vielleicht war die Zeit nie normal.

Was ist normal? Wir denken, die meisten Menschen einigermaßen normal sind, weil wir sie nicht intim kennengelernt haben.

Wir haben oft Probleme mit unserer Schwiegerfamilie, weil sie nicht unsere Familie ist. Wir sind mit den Eigentümlichkeiten unserer eigenen Familie vertraut, aber jetzt finden wir eine neue Familie und schauen hinter den Kulissen der angeblichen Normalität.

Was ist normal? Wir streben nach Stabilität in unserem Leben und in unserem Umfeld.

Wir können mit sozialer Evolution klarkommen. Die Kultur und die Alltagssprache ändern sich mit der Zeit. Nichts bleibt permanent unverändert. Wir können das akzeptieren.

Es gibt immer Evolution, aber Revolution ist ganz was anders.

In Deutschland ist in 1848 eine gescheiterte politische Revolution stattgefunden. 

In 1870-71 kam die Wiedervereinigung Deutschlands und der erfolgreiche Krieg gegen Frankreich.

Zu dieser Zeit erlebten die Deutschen eine sehr schnelle industrielle Revolution.
Dann kam der katastrophale Erste Weltkrieg.

Am Ende des Ersten Weltkriegs kamen heftige Umwälzungen, kleine regionale Bürgerkriege, und gescheiterte kommunistische Revolutionen hier und da.

Deutschland wurde von den britischen und französischen Eroberern gedemütigt, belagert und erbarmungslos ausgeplündert.

Nach der chaotischen Weimar Republik kam die Nazi-Revolution, der Zweite Weltkrieg und den Völkermord der Juden.

Mitten in allen diesen Umwälzungen strebten viele traumatisierten Deutschen, an einer Art Normalität festzuklammern. „Ordnung muss sein.“

Dann entstanden zwei ganz unterschiedliche Deutsche Nationen. Das war für viele Deutschen noch eine traumatische Revolution, aber nach und nach wurde im Westen und Osten eine neue Normalität etabliert. Ordnung muss sein.

Aber im Westen wurde die neue alte Ordnung für die Nachkriegsgeneration unerträglich. Sie sahen  den Aufstand der Schwarzen und der Hippie Generation in Amerika.

Sie sahen auch die Proteste gegen den Vietnamkrieg. Die Kriegsgeneration strebten, die gute alte deutsche Ordnung zu bewahren, aber die jungen Studenten wollten eine neue kulturelle Freiheit und eine radikal neue Demokratie herstellen.

Für viele Ostdeutschen war der Kommunismus eine Qual und die Wiedervereinigung Deutschlands eine traumhafte Befreiung, aber für andere Ostdeutschen führte die Wende zu einer großen Enttäuschung, zu einer kapitalistischen Geschäftsübernahme.

Dann kam in 2015 noch eine Umwälzung mit der Flut der Asylanten aus dem Nahen Osten. 

Für manche Deutschen war die richtige Reaktion die Willkommenskultur. Dadurch wollte man bestätigen, dass die Deutschen nicht mehr die fremdenfeindlichen Nationalisten oder Rassisten der Vergangenheit seien.

Für andere Deutschen waren die Flüchtlinge eine Bedrohung für deutsche Frauen, die nationale Identität und die deutsche Ordnung. Wieder einmal, „Ordnung muss sein“, aber welche Ordnung? Was soll normal sein?

Zur gleichen Zeit war eine andere Revolution im Gange. Gender Mainstreaming.

Das Stichwort der Zeit ist Toleranz. Aber was ist Toleranz? Früher meinte man damit, dass man ganz unterschiedliche Denkarten oder Sitten tolerierte, oder ertragen sollte.

Aber Toleranz hat jetzt eine ganz andere Bedeutung. Tolerieren bedeutet nicht mehr nur „ertragen“ ,sondern befürworten oder feiern.

Was ist jetzt normal? Wenn Feminismus normal sein soll, wie kann auch Islam normal sein?
Wenn Islam normal ist, wie kann Homo-Ehe normal sein?

Dann ist die Coronakrise gekommen. Jeder Anschein von Normalität ist verschwunden.

Wie ertrinkende Schwimmer kämpfen alle für die Wiederherstellung der Normalität.


Für manche ist die Krankheit und der Tod die schrecklichste aller möglichen Feinde. Lockdowns und Impfung sind der einzige Weg, den Rückweg zur Normalität zu finden. Die Querdenker und Ungeimpften, die Rebellen ohne Mundschutz sind die Feinde des normalen Lebens.

Für andere sind Lockdowns, die Impfstoffe, die Impfpflicht und andere Maßnahmen das Ende der Menschenrechte, die Wiederherstellung der Diktatur und die letzte Katastrophe.

Alle streben nach Sicherheit und Normalität, aber soll jetzt normal sein?

Gott sandte seinen Sohn in einer sehr schwierigen Zeit in diese Welt. Die Juden wurden von der römischen Besatzung drangsaliert. Nationalisten und Freiheitskämpfer wurden routinemäßig gekreuzigt. Die qualvollen Kreuzigungen waren auch öffentlichen Hinrichtungen.

Dann wurden die Juden auch von überheblichen und gesetzlichen religiösen Leitern bedrückt.

Leprakranken wurden von der Gemeinschaft ausgeschlossen. Nicht religiösen Juden waren verachtet und abgelehnt. Manche Juden sprachen Aramäisch und andere sprachen Griechisch. Was sollte normal sein?

Mitten in dieser schwierigen Zeit hat Gottes Sohn eine Alternative angeboten.

Darauf antwortete Jesus: »Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wenn es so wäre, hätten meine Diener für mich gekämpft, als ich verhaftet wurde. Aber mein Königreich ist nicht von dieser Welt.« Johannes 18,36 NLB

Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.
Matthäus 11,28 NLB


Montag, 29. November 2021

Klein Anfangen. Tu etwas heute.

Beethoven musste als Kind lernen, die C-Dur-Tonleiter zu spielen.

Einstein musste als Kind das ABC lernen, und auch zwei mal zwei ist vier.

Der Apostel Paulus konnte fließend Aramäisch, Hebräisch, Griechisch und vielleicht auch Latein. Als er in Griechenland predigte, konnte er klassische altgriechische Gedichte genau zitieren, aber als Kleinkind musste er gehen, sprechen und lesen lernen.

Florence Nightingale wird in England als die Pioneer von Krankenpflege gefeiert, aber als junge Frau musste sie Deutschland besuchen, um als Krankenschwester ausgebildet zu werden.

Gott hat dir Talente und Begabungen gegeben, aber du bist jetzt kein Profi. 

Mach dir keine Sorgen. Ein großer Baum fängt mit einem kleinen Samen an.

Ein Tourist besuchte eine Kleinstadt und fragte einen Einheimischen, welche berühmten Männer da geboren wurde.

Der alte Ortsansässiger antwortete witzig: „Nein. Nur Babys wurden hier geboren.“

Gott liebt dich wie du bist, aber er hat einen Plan für dein Leben. Fange klein an und vertraue Gott, dich zu führen.

Du hast Potenzial. Wir alle haben eine Bestimmung von Gott. Bitte Gott, dir den Weg zu zeigen und nimm den ersten Schritt.

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jeremia 29,11 SLT

Steffi Graf musste lernen, einen Tennisball zu schlagen. Reinhard Bonnke besuchte eine Bibelschule in Wales. Dietrich Bonhoeffer war einst ein junger Student.

Die meisten von uns sind nicht bestimmt, prominent zu werden, aber viele unbekannten Menschen haben eine wichtige Rolle in Gottes Plan für diese Welt.

Was kannst du heute tun?

Samstag, 27. November 2021

Fokussiere auf Jesus, nicht auf die Finsternis

Paulus predigte Freiheit.

So hat uns Christus also wirklich befreit. Sorgt nun dafür, dass ihr frei bleibt, und lasst euch nicht wieder unter das Gesetz versklaven. Galater 5,1 NLB

Paulus lehrte, dass die nicht-jüdischen Christen nicht verpflichtet waren, nach allen Gesetzen zu leben, die Gott durch Mose gegeben hatte. Sie sollten nicht lügen, stehlen oder sexuell ausschweifen, aber sie waren nicht verpflichtet, verbotenes Fleisch zu essen, und die Männer sollten nicht beschnitten werden.

Doch dann stoßen wir auf ein Paradoxon. Die Christen sollten von den jüdischen Gesetzen befreit sein, aber sie mussten sich trotzdem den römischen Gesetzen unterwerfen.

Ihr Sklaven sollt euren irdischen Herren gehorchen. Achtet und ehrt sie und dient ihnen mit aufrichtigem Herzen, wie ihr Christus dient. Epheser 6,5 NLB

1800 Jahre später führte William Wilberforce einen erbitterten politischen Kampf gegen die Sklaverei im britischen Reich. Er war ein überzeugter Christ. Er behauptete, Sklaverei sei grausam und gegen Gott.

In den Vereinigten Staaten war Sklaverei normal, aber viele Christen wollten die Sklaverei abschaffen. Als Präsident Lincoln die Sklaverei für illegal erklärte, haben die Bundesländer im Süden sich geweigert, die Sklaven zu befreien.

Das führte du dem amerikanischen Bürgerkrieg zwischen 1861 und 1865. Viele Christen kämpften auf beiden Seiten.

Die baptistische Kirche war sehr stark, aber viele Baptisten waren gegen die Sklaverei, während andere die Sklaven behalten wollten. Die baptistische Kirche war sehr stark, aber viele Baptisten waren gegen die Sklaverei, während andere die Sklaven behalten wollten.

 Die Führung der Baptistenkirche erklärte, dass kein Pastor Sklaven besitzen dürfe, aber die meisten Südbaptisten akzeptierten dies nicht. So entstand die Konfession der „Southern Baptists“.

In unserer Zeit sehen wir überall religiöse Bürgerkriege zwischen Christen.

Im Jahr 1908 kam es in Deutschland zu einem schrecklichen Streit zwischen charismatischen und anti charismatischen Christen.

In Irland tobte bis vor 20 Jahren ein blutiger Bürgerkrieg zwischen Katholiken und Presbyterianern in Nord Irland.

In Amerika führte Martin Luther King einen friedlichen Aufstand gegen die rassistische Unterdrückung der schwarzen Amerikaner. Genau wie im Bürgerkrieg im neunzehnten Jahrhundert waren viele Christen auf beiden Seiten des Konflikts.

Jetzt sehen wir bittere Streite im Internet und auf der Straße.

Es gibt heftige Proteste in Amerika wegen der vielen schwarzen Amerikaner, die von der Polizei erschossen werden. Viele Christen wollen protestieren, aber es gibt auch Christen, welche „Black Lives Matter“ als kommunistische Rebellion verwerfen.

Es gibt auch heftige Debatten über Covid, über Impfung, Impfpflicht, Lockdowns usw. Viele Christen sind auf beiden Seiten involviert.

Wie können wir in diesem Chaos unseren Weg finden? Wir können die Antwort in der Bibel finden. Ich meine hier nicht in Offenbarung, wo wir die Geschichte des Malzeichens des Tieres sehen.

Ich meine in 1 Mose, in der Geschichte von Adam und Eva. Adam und Eva hatte zwei Möglichkeiten. 

Entweder würden sie in enger persönlicher Gemeinschaft mit Gott den richtigen Weg lernen, oder sie würden die verbotene Frucht essen, und versuchen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, aber nicht mit der unmittelbaren Führung Gottes.

Wenn der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen im Vordergrund deines Bewusstseins steht, bist du schon auf dem Abweg. Du kannst Rassist sein oder gegen Rassismus, aber wenn Rassismus in deiner Gedankenwelt dominant ist, bist du auf dem falschen Weg.

Du kannst für oder gegen Impfung sein, aber wenn Covid und Impfstoff deine Gedankenwelt beherrscht, bist du schiefgegangen, egal ob du recht hast oder nicht.

Nur in enger Gemeinschaft mit Jesus kannst du den richtigen Weg finden.

In vielen religiösen Konflikten wirst du Bibeltexte finden, die beide Seiten scheinbar bestätigen. 

Nur Gott selbst kann dir den richtigen Weg zeigen.

»Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken«, sagt der HERR, »und meine Wege sind nicht eure Wege.

Denn so viel der Himmel höher ist als die Erde, so viel höher stehen meine Wege über euren Wegen und meine Gedanken über euren Gedanken.
Jesaja 55,8–9 NLB

Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.
Matthäus 11,28 NLB

Gott will uns lehren, mit seiner persönlichen Führung und mit biblischer Weisheit, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden.

Wir sollen die Machenschaften des Feindes erkennen, aber du und ich sind nicht berufen, an jedem Kampf aktiv teilzunehmen
.

Dienstag, 23. November 2021

Erwarte unerhörte Wunder

Wenn etwas Seltsames und noch nie Dagewesenes passiert, sind viele Christen sicher, dass es nicht von Gott sein kann, aber in der Bibel hat Gott immer wieder auf unerhörte Weisen eingegriffen.

Hosea war ein Prophet im Alten Testament.

Als der Herr zum ersten Mal zu Hosea sprach, befahl er ihm: »Such dir eine Hure und nimm sie zur Frau! Du sollst Kinder haben, die von einer Hure geboren wurden. Denn auch mein Volk ist wie eine Hure: Es ist mir untreu und läuft fremden Göttern nach.« Hosea 1,2 HfA

Jona war ein anderer Prophet. Er wurde von einem riesigen Fisch verschluckt und entkam drei Tage später immer noch lebendig.

Wen hat Jesus als seine ersten Apostel erwählt? Fischer, einen korrupten Zolleinnehmer, einen Dieb. Nur Matthäus war vielleicht theologisch ausgebildet, und der war der abtrünnige Sünder, der für die Römer Geld erpresste.

Gottes Sohn wurde Wanderprediger, der nie von Menschen ordiniert wurde. Er wurde auch nicht von angesehenen Menschen begleitet.

Nicht lange danach zog Jesus durch die nahe gelegenen Orte und Dörfer, um die Botschaft vom Reich Gottes zu verkünden. Er nahm seine zwölf Jünger mit,

und einige Frauen, die er geheilt und von bösen Geistern befreit hatte. Dazu gehörten Maria von Magdala, aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte,
Lukas 8,1–2 NLB

Wer wurde von Gott erwählt, der erste Zeuge der Auferstehung seines Sohnes zu sein? Eigentlich war es eine Zeug-in, Maria von Magdala, „aus der er sieben Dämonen ausgetrieben hatte.“

Maria von Magdala fand die Jünger und erzählte ihnen: »Ich habe den Herrn gesehen!« Dann berichtete sie, was er ihr aufgetragen hatte. Johannes 20,18 NLB

Aber die Apostel glaubten nicht.

Jesus war am frühen Sonntagmorgen von den Toten auferstanden und erschien zuerst Maria von Magdala, die er von sieben Dämonen befreit hatte.

Sie ging zu den Jüngern, die um ihn trauerten und weinten,

und berichtete ihnen, dass Jesus lebe und dass sie ihn gesehen habe. Doch sie glaubten ihr nicht.
Markus 16,9–11 NLB 

In der Bibel erwählte Gott Zeugen, die von den meisten Gläubigen nicht ernst genommen wurden. Die jüdischen Propheten wurden oft erst nach ihrem Tod von den Juden verehrt.

In der walisischen Erweckung in 1904 hat Gott dramatisch eingegriffen.

„Die Maultiere in den Minen mussten umgeschult werden, weil die Bergleute bei ihren Befehlen keine Gotteslästerung mehr verwendeten. Die von Menschen errichteten konfessionellen Schranken brachen vollständig zusammen, als Gläubige und Pastoren gemeinsam ihren majestätischen Herrn anbeteten."

https://sermons.faithlife.com/sermons/36242-welsh-revival-1904

Nicht alles, was in dieser Erweckung passierte, wird von vielen Christen heute gefeiert. Vor einigen Jahren hörte ich eine Gastpredigerin aus Wales. Sie erzählte von einer fast vergessenen Predigerin. 

Sie war nur 15 Jahre alt, als sie eine gesalbte Predigerin wurde. Sie predigte auf der Straße und allerlei Leute wollten sie hören, unter ihnen angesehene Politiker und nicht angesehene Prostituierten.

Wenn du erstaunliche oder unerhörte Geschichten hörst, sei bitte nicht kritisch. Du denkst du stehst für biblische Wahrheit ein, aber kann sein, dass du die Werke Gottes kritisierst.


Dies ist die Ära des Unerwarteten! Dies ist die Ära, in der Gott Dinge tun wird, die SO ungewöhnlich sind, weil er seine Majestät, seine Herrlichkeit und seine Macht offenbaren will. Wir haben gerade erst begonnen, einen "Tropfen auf den heißen Stein" von dem zu sehen, was Gott in diesem neuen Zeitalter tun wird.

Gott wird seine Macht, seine Herrlichkeit, seine Pracht auf eine Art und Weise demonstrieren, wie wir es noch nie zuvor gesehen haben, aber es ERFORDERT Augen zum Sehen und Ohren zum Hören….  Übersetzt von Englisch. Lana Vawser. Australien November 2021



Montag, 22. November 2021

Den Weg zu Gott zurückfinden

Dein eigentliches Wesen ist verborgen.

Wenn du keine persönliche Beziehung mit Jesus hast, bist du irgendwie innerlich tot.
Die Quelle des Lebens ist Gott, der Schöpfer. Getrennt von der Quelle des Lebens ist kein andauerndes Leben möglich.

Aber wenn du Jesus dein Leben übergeben hast, hat Gott dich innerlich transformiert.
Das ist oft nicht sofort äußerlich zu sehen, aber Gott hat schon angefangen, etwas Erstaunliches in dir zu schaffen.

… Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! 2. Korinther 5,17

Selbst ein gebrochener Mensch, zum Beispiel ein Drogensüchtiger, der sich bekehrt, ist sofort  innerlich transformiert, aber wir Menschen brauchen einen Prozess der Heilung und Reinigung, damit  unsere himmlische innere Natur zum Vorschein kommt.

Wir sehen, wie manche Glaubenshelden erstaunlich gut sind.

Wie können wir geistlich heranwachsen, damit wir wie Jesus selbst werden?

Als Gott Adam und Eva schuf, waren sie in Gottes Ebenbild. Gottes Ziel ist, dass sein eigenes Ebenbild in uns erscheint.


denn alle, die er im voraus erkannt hat, hat er auch im voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene von vielen Brüdern sei. Römer 8,29 EIN

Wenn aber Christus, unser Leben, offenbar werden wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in Herrlichkeit.
Kol 3,4  


Die meisten von uns haben Angst vor dem Tod, aber Jesus will dich ermutigen. Wenn du Jesus mit deinem Leben vertraust, wird dein Leben nach dem Tod viel besser sein. Wenn du mit Jesus in der anderen Welt ankommst, wirst du nicht zurückkommen wollen.

Jesus sagte zu ihr, »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; und wer lebt und an mich glaubt, der wird niemals mehr sterben. Glaubst du das?« Joh 11,26

Und das ist das Zeugnis, dass Gott uns das ewige Leben gegeben hat; und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.
1 Joh 5,11-12  


Denn er selbst, der Herr, wird mit einem Befehlsruf, mit der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die in Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen. 1 Thess 4,16  

Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen in Wolken entrückt werden, dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir für immer bei dem Herrn sein. So tröstet euch nun gegenseitig mit diesen Worten.
1 Thess 4,17-18  

Geliebte, wir sind nun Gottes Kinder; und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn er offenbart wird, dass wir ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist. 1 Joh 3,2
 
Es wird gesät in Unehre und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit und wird auferstehen in Kraft.
1 Kor 15,43  

Und wenn ich hingehe und euch einen Platz vorbereitet habe, dann will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.
Joh 14,3 

Endzeit Hoffnung. Andacht in der Krise

Endzeit Hoffnung. Andacht in der Krise.

Denn so spricht der HERR, der Allmächtige: ›In Kürze werde ich den Himmel und die Erde noch einmal erschüttern, sodass Meere und Festland beben werden.

Die Völker werde ich aufrütteln und die Schätze aller Nationen werden kommen. Ich werde dieses Haus mit Herrlichkeit erfüllen‹, spricht der HERR, der Allmächtige.
Haggai 2,6-7


»Steh auf und leuchte! Denn dein Licht ist gekommen und die Herrlichkeit des HERRN erstrahlt über dir. 

Denn die Erde ist von Finsternis zugedeckt und die Völker liegen in tiefer Dunkelheit, aber über dir strahlt der HERR auf. Man kann seine Herrlichkeit über dir schon erkennen. Jesaja 60,1-2

Es war die beste aller Zeiten, es war die schlimmste aller Zeiten,
es war das Zeitalter der Weisheit, es war das Zeitalter der Dummheit,
es war die Epoche des Glaubens, es war die Epoche der Skepsis,
eine Jahreszeit des Lichts, eine Jahreszeit der Finsternis.
es war der Frühling der Hoffnung, es war der Winter der Verzweiflung,
wir hatten alles vor uns, wir hatten nichts vor uns;

Dickens, Charles. Charles Dickens: Eine Geschichte aus zwei Städten (A Tale of Two Cities) (Vollständige deutsche Ausgabe) (Illustriert) (German Edition) . Kindle Edition.

Die Welt von gestern kommt nie wieder zurück. Die Welt der Gegenwart ist ein Schlamassel.
Wir warten, aber wir wissen nicht, was uns erwartet.

Die Zukunft wird anders sein als die Vergangenheit, aber wir wissen nicht, was kommt und wann es kommen wird. Aber warte mit Geduld. In der tiefen Finsternis greift Gott ein.

Dietrich Bonhoeffer musste dem Tod ins Gesicht sehen. Er konfrontierte die Macht der Finsternis mit offenen Augen. Er wurde von dem Feind hingerichtet, das heißt, von der SS gehenkt, aber er betrat gerade in diesem Moment Gottes liebevolle Gegenwart.

Er schrieb die folgenden Worte:

Von guten Mächten wunderbar geborgen
Erwarten wir getrost, was kommen mag
Gott ist bei uns am Abend und am Morgen
Und ganz gewiss an jedem neuen Tag


Aber diese schrecklichen letzten Jahre vor dem Frieden waren wie Geburtswehen. Zwei neue Babys erschienen. Ein neues Deutschland, ein zivilisiertes demokratisches Land, und ein neues Israel, die wiederhergestellte Heimat der Juden.

Diese Erschütterung wird weitergehen. Die Epidemie kommt nicht von Gott. Wir erleben einen grausamen dämonischen Angriff, aber Gott bleibt immer noch Gott. Gott ist gut und er steuert diese Erschütterung, um seinen Willen durchzusetzen.

»Steh auf und leuchte! Denn dein Licht ist gekommen und die Herrlichkeit des HERRN erstrahlt über dir. 

Denn die Erde ist von Finsternis zugedeckt und die Völker liegen in tiefer Dunkelheit, aber über dir strahlt der HERR auf. Man kann seine Herrlichkeit über dir schon erkennen. Jesaja 60,1-2

Ich glaube, die schlimmste Zeit wird, besonders in Deutschland, die beste Zeit werden.
Deutschland wird vor Jesus sich beugen. Die lang erwartete Reformation wird endlich ans Licht kommen.

Donnerstag, 18. November 2021

Gottes gute Pläne für Dich

Zacharias und seine Frau Elisabeth waren sehr alt und kinderlos. Auch heute ist das für viele Ehepaare eine tiefe andauernde Enttäuschung, aber zu Bibelzeiten war das eine schreckliche Scham. Man schaute auf eine kinderlose Frau herab.

Aber Gott hatte Elisabeth nie vergessen. Gott ließ sie nie im Stich.

Kurze Zeit später wurde seine Frau Elisabeth schwanger. Sie zog sich fünf Monate lang zurück.
»Wie gütig doch der Herr ist!«, rief sie. »Er hat mich von der Schande der Kinderlosigkeit befreit!«
Lukas 1,24-25


Bist du vielleicht wegen Missbrauch tief verletzt und kommst im Leben nie klar?
Bleibst du vielleicht Single?

  • Versagst du irgendwie immer wieder?

  • Hast du immer wieder Probleme in deiner Arbeit nie überwinden können?

  • Brauchst du Therapie oder musst du ab und zu in einer Klinik Hilfe suchen?

  • Haben Christen versucht, Dämonen auszutreiben, obwohl wahrscheinlich keine Dämonen in dir waren und es ging dir danach nicht besser?

Liebst du Jesus trotz allem immer noch, obwohl du oft seine Gegenwart und seinen Segen nicht spüren kannst?

Gott liebt seine verletzten Kinder unermesslich. Bitte gib nie auf!

Man schaute auf Elisabeth als eine kinderlose Frau herab. Aber Gott hatte Elisabeth nie vergessen. Gott ließ sie nie im Stich. 

  • Gott hat auch dich nie vergessen. Jesus weint für dich.

  • Gott hat trotz allem, Pläne für dich.

  • Wer nie aufgibt, wird gesegnet.

Jetzt stecken wir alle in der schlimmsten Krise in unserer Lebenszeit. Rund um die Welt schreien unzählige Menschen um Gottes Hilfe.

Aber für Millionen innerlich gebrochene Menschen ist das nicht neu. Auch in Europa gibt es so viele tief verletzten und enttäuschten Menschen, die jahrzehntelang auf Gottes Hilfe warten.

Gerade jetzt ist die ganze Welt aus der Bahn gerüttelt. Gerade jetzt können wir erwarten, dass Gott entscheidend eingreifen wird.

Denkt nicht mehr daran, was war und grübelt nicht mehr über das Vergangene.
Seht hin; ich mache etwas Neues; schon keimt es auf. Seht ihr es nicht? Ich bahne einen Weg durch die Wüste und lasse Flüsse in der Einöde entstehen.
Jesaja 43,18-19

Auch für dich will Gott jetzt in dieser Zeit eingreifen.

›Ruf mich, dann will ich dir antworten und will dir gewaltige und unglaubliche Dinge zeigen, von denen du noch nie gehört hast. Jeremia 33,3

Gott liebt seine verletzten Kinder unermesslich. Bitte gib nie auf!

Als Gottes Sohn vor 2000 Jahren ein menschliches Leben führte, lesen wir, wie er so viele gebrochenen Menschen auf wunderbare Weise und ganz unerwartet einen neuen Start im Leben gegeben hat.

Jesus ist immer noch unter uns am Werk. Er hat seine Kraft nie verloren. Seine Liebe ist unermesslich und unveränderlich. Was er damals sagte, will er jetzt zu dir sagen.


Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken. Matthäus 11,28

Elisabeth wurde als hochbetagte Frau die Mutter von Johannes dem Täufer. Gott hatte einen wunderbaren Plan für ihr Leben, obwohl sie lange in der Schmach lebte. Gott hat auch dich nicht vergessen.

Gott befördert niedrig stehenden.

 Gott befördert niedrig stehenden.

Er hat Fürsten vom Thron gestürzt und niedrig Stehende erhöht.
Die Hungrigen hat er mit Gutem gesättigt und die Reichen mit leeren Händen fortgeschickt.
Lukas 1,52-53


In den letzten 250 Jahren haben wir gesehen, wie Könige und Herrscherklassen gefallen haben. Demokratie ist in vielen Nationen normal geworden. 

Seit der Reformation haben wir auch dramatische Änderungen in der Leiterschaft von Christen und Kirchen gesehen.

Gott hat Fürsten vom Thron gestürzt und niedrig Stehende erhöht.
Leiter und Herrscher können überheblich werden und ihre Untertanen tyrannisieren. 

Jesus hatte viel darüber zu sagen.

Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen.

Bei euch soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein, Mt 20,25-26 EIN

In der Bibel sehen wir, wie Gott Hirten und Fischer erwählt hat. Mose und er König David waren Hirten, als Gott sie erwählten, das Volk Gottes zu regieren. Petrus, Andreas, Jakobus und Johannes waren Fischer, bevor sie Apostel wurden.

Der erste König Israels war Saulus. Er war der Sohn eines Bauers, kein anspruchsvoller Mann. Als er aber König war, wurde er überheblich und eigensinnig. Dann hat Gott den Thron von seiner Familie genommen und den Hirten David als nächsten König erwählt.

Bist du scheinbar ein Niemand? In Gottes Augen bist du ein unendlich wertgeschätzt. Gott liebt jedes seiner Kinder wie eine Braut ihre Diamanten.

Bist du von deiner Familie, deinem Chef oder deine Gemeindeleiter streng kontrolliert, grausam beherrscht, immer wieder kleingekriegt? Das kommt nicht von Gott.

Denkst du immer wieder negative Worte, die dir vielleicht seit Jahren dir wie Hexenflüche gesagt worden sind? Bist du vielleicht überzeugt, du bist ein hilfloser Versager, wie andere von dir gesagt haben?

Gott ist dein Schöpfer und dein himmlischer Vater. Er hat dein Leben für Erfüllung geplant. Es ist nicht zu spät für dich.

Jesus liebt dich immer noch. Gott will heute zu dir sprechen, wie er in alten Zeiten mit seinem leidenden jüdischen Volk sprach.


Rufe zu mir, so will ich dir antworten und dir Großes und Unfassbares mitteilen, das du nicht kennst! Jeremia 33,3 EÜ

Jesus wartet auf deinen Hilferuf. Er opferte sein Leben für dich am Kreuz und Er liebt dich immer noch wie am Anfang.

Dienstag, 16. November 2021

Du bist kein Versager

 Eine junge Frau suchte einen Psychiater auf. Sie sagte ihm, sie sei schizophren und hoffte, er könne ihr helfen. Nach einem langen Gespräch stellte der Psychiater fest, dass sie gar nicht schizophren war. Ihre Familie hatte ihr diese falsche Identität bereits in ihrer Kindheit auferlegt.

Als Kleinkind hatte ich Ekzem. Ich musste immer Handschuhe tragen und meine Eltern fesselten meine Hände an die Seite meines Kinderbettes. Sonst würde ich meine Haut furchtbar kratzen und zerreißen.

Nach und nach verschwand das Ekzem, aber dann war ich nervös, hyperaktiv und unbeholfen, obwohl ich intelligent war.

Jahre später besuchte ich oft einen Schulfreund. Er erzählte mir vor kurzem, wie ich nicht nur einmal, sondern oft aus Versehen einen Krug Wasser verschüttete.

Mein Vater ermutigte mich, und ich wurde ein guter Schachspieler und lernte, klassische Musik zu schätzen. Ich studierte englische Literatur und Deutsch, aber in praktischen Sachen machte ich immer wieder dumme Fehler. Mein Vater war dann irritiert und kritisch.

Später wollte ich lernen, mit einem Computer umzugehen, aber mit wenig Erfolg.

Vor 25 Jahren wollte ich mich dann intensiv mit der Bibel beschäftigen. Ein Freund von mir studierte in einer Bibelschule. Er sagte mir, ich brauche unbedingt einen Computer. Das war 1996.
Ich kaufte einen Computer und widmete mich entschlossen der Beherrschung von Windows 95. Das war für mich kein Kinderspiel, aber ich gab nicht auf.

Ich habe jahrelang als Sprachlehrer gearbeitet. Durch fleißiges Bemühen habe ich meine Kompetenz im Umgang mit dem Computer entwickelt, bis ich meinen Kollegen helfen konnte.

Die Vorstellung, dass ich ein technischer Idiot sei, war tief in meiner Kindheit verwurzelt, aber ich war entschlossen, das zu überwinden. Ich benutze meinen Computer seit mehr als 20 Jahren jeden Tag. Ich bin ein Blogger und kommuniziere mit vielen Menschen in anderen Ländern.

Wurde dir von klein auf eine falsche Identität aufgezwungen? Hast du immer gehört, dass du ein Versager, ein Idiot oder vielleicht geistig gestört bist?

In der Schule und in der Arbeit finden wir immer wieder grausame Menschen, die unsere Unsicherheit spüren und ausbeuten wollen. Vielleicht erlebst du deswegen Mobbing und wirst immer wieder kleingekriegt.

Das alles kommt nicht von Gott. Gott hat dich in seinem eigenen Ebenbild geschaffen.

Meine Mutter wurde immer von ihrer Mutter kleingekriegt. Sie ging zur Universität, scheiterte aber kläglich. Jahre später fand sie Hilfe bei einem Therapeuten. Mit 60 ging sie wieder an die Universität. Ein paar Jahre später machte sie ihren Abschluss. Sie war in Wirklichkeit keine Versagerin.

Gott ist dein Schöpfer. Er hat einen Plan für jeden Menschen. Er schafft keine Versager, keine Idioten, keine Geistesgestörten.

Vielleicht wiederholst du immer wieder dieselben negativen Gedanken über dich selbst. Hör bitte auf damit!
Wiederhole stattdessen immer wieder Gottes Wahrheit.

Gott hat mich geschaffen und Gott schafft keine Versager!


Jesus hat sein Leben für dich am Kreuz geopfert, um dir ein neues Leben zu schenken. Wirst du ihm dein Leben anvertrauen? Er wird dir all deine Sünden vergeben, denn er hat deine Strafe bereits am Kreuz erlitten.

Aber vielleicht glaubst du schon. Deine Sünden sind vergeben, aber du siehst dich immer noch als Versager und Opf
er.

Wenn also jemand mit Christus verbunden ist, ist er eine neue Schöpfung: Was er früher war, ist vergangen: Sieh doch, etwas Neues ist entstanden! 2. Korinther 5,17 NeÜ

Was sollen wir jetzt noch dazu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer könnte dann gegen uns sein?
Römer 8,31 NeÜ


Vielleicht hast du jahrelang Mobbing erlebt. Du kannst deine Peiniger nicht vergeben oder lieben. Aber mit Gottes Hilfe kannst du auch deine Widersacher segnen. Das führt zu deiner Befreiung.

Du kannst einfach beten:
„Lieber Gott. Jesus ist für Max Meier (oder Lieschen Müller) gestorben. Errette ihn (oder sie) bitte von der Hölle!“

Es kann so hart sein, diese Worte zu äußern, aber wenn du dich bezwingst, nimmst du dein Kreuz auf und folgst Jesus nach.

Dann sagte Jesus zu den Jüngern: »Wer von euch mir nachfolgen will, muss sich selbst verleugnen und sein Kreuz auf sich nehmen und mir nachfolgen. Matthäus 16,24 NLB

Viele hassen oder verachten sich selbst. Sie denken sie leugnen sich selbst
dadurch, aber das ist total falsch verstanden. Wer Jesus nachfolgt, muss lernen, sich selbst und auch andere zu lieben.

... ›Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.‹
Matthäus 22,39 NLB

Montag, 15. November 2021

Gottes Hilfe Heute

Gott hörte nie auf, sein abtrünniges hebräisches Volk zu lieben.

Als sie wegen ihrer vielen Sünden unter fremden Herrschaft leiden mussten, haben Gottes Propheten nicht nur Warnungen und Zurechtweisungen weitergegeben. Sie erklärten dem leidenden Volk, dass Gott sie trotz allem nicht verwerfen und verlassen wollte.

Die Gnade des HERRN nimmt kein Ende! Sein Erbarmen hört nie auf,
jeden Morgen ist es neu. Groß ist seine Treue.
Klagelieder 3,22–23 NLB

Die unerschütterliche Liebe des Herrn hört niemals auf. So ist es heute mit uns Christen. Egal wie wir auf Abwege geirrt haben, will Jesus dich mit Barmherzigkeit und Liebe segnen und wiederherstellen.


Wir brauchen oft Zurechtweisungen, denn ohne Gottes Weisheit und liebevolle Führung können wir oft unsere Fehler nicht erkennen, aber Gott will dich nicht erniedrigen oder kleinkriegen. Das machen die grausamen Menschen in der Welt und leider manchmal auch in religiösen Gemeinden.

Gott hat heute für dich etwas ganz Besonderes vor, gerade heute und gerade für dich.

Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben. Jeremia 29,11 SLT

Rufe zu mir, so will ich dir antworten und dir Großes und Unfassbares mitteilen, das du nicht kennst!
Jeremia 33,3 EÜ

Gott hat einen guten Plan für dein Leben, aber nicht nur für dein ganzes Leben. Gott hat einen guten Plan, dir heute zu helfen.

Denn Gott spricht: »Gerade zur richtigen Zeit habe ich dich erhört. Am Tag der Erlösung habe ich dir geholfen.« Gott ist bereit, euch gerade jetzt zu helfen. Heute ist der Tag der Erlösung.
2. Korinther 6,2 NLB

Sonntag, 14. November 2021

Jesus liebt abgelehnte Opfer

 Ich war 24 Jahre alt und ich war eine verlorene Seele. Ich glaubte irgendwie an Jesus, aber ich war von so vielen Zweifeln hin- und hergerissen.

Ich suchte Hilfe für meine Depression mit einem guten Therapeuten, aber er konnte meine Existenzängste nicht abschaffen.  

Ich besuchte eine Kirche, wo ich eine humanistische Weltanschauung lernte, aber ich war in meinem Innersten nicht davon überzeugt.

  • Ich besuchte eine Yoga-klasse, aber da habe ich keine ewige Wirklichkeit gefunden.

  • Ich besuchte eine fanatische Sekte, und meine Verwirrung wurde nur schlimmer.

Traumatisiert suchte ich schließlich Hilfe bei meiner Cousine, einer liebevollen, bibeltreuen Christin. 

Ich besuchte mit ihr eine Gemeinde, wo ich ein starkes Zeugnis von einem Prediger hörte, der jahrelang in einem kommunistischen Gefängnis verfolgt wurde und treu geblieben war.

Ich war fest entschlossen, an Jesus und die Bibel zu glauben. Das war der Anfang von meinem neuen Leben mit Gott.

Aber nicht alles verlief glatt. Die Leiter dieser Kirche waren scheinbar makellos wie der Apostel Paulus, aber leider war das nicht so.

Die Pastoren wollten jeden streng kontrollieren. Ich sollte meinen Therapeuten nicht mehr sehen. Ich sollte fasten und beten und fasten und beten.

Das war alles zu viel für mich und ich brach zusammen.

Ich wurde als unbelehrbaren Sünder ausgestoßen und ich hatte einen kompletten Nervenzusammenbruch.

Aber Jesus hat mich nie verworfen oder verurteilt. Jesus liebt die schwachen und verletzten Schafe, die von manchen Predigern verachtet und ausgestoßen werden.

Wenn du das verstehen willst, kannst du ähnliche Geschichten im Neuen Testament finden.

Jesus heilte einen Mann, der von Geburt blind war. Er legte sein Zeugnis ab, aber die Pharisäer wollten nicht glauben, dass Jesus ihn geheilt hatte, aber der geheilte Mann wollte nicht nachgeben. 

Er wagte, die Pharisäer zu widersprechen und sie exkommunizierte ihn von der jüdischen Gemeinde.

Wenn dieser Mann nicht von Gott käme, könnte er so etwas nicht tun.«
Da hielten sie ihm vor: »Du bist ganz in Sünden geboren und willst uns belehren?« Und sie warfen ihn aus der Synagoge.

Als Jesus hörte, was geschehen war, suchte er den Mann auf und sagte: »Glaubst du an den Menschensohn?«

Der Mann erwiderte: »Sag mir, wer es ist, Herr, denn ich würde gern an ihn glauben.«

»Du hast ihn gesehen«, sagte Jesus, »und jetzt spricht er mit dir!«

»Ja, Herr!«, antwortete der Mann. »Ich glaube!« Und er fiel vor Jesus nieder und betete ihn an.
Johannes 9,35–38 NLB

Im folgenden Kapitel erklärt Jesus, dass er der Gute Hirte ist, der die missverstandenen und abgelehnten Schafe retten will.

Ein Dieb will rauben, morden und zerstören. Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.

Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte opfert sein Leben für die Schafe.
Johannes 10,10–11 NLB

Egal wie Menschen dich missbraucht haben, bist du von Jesus nicht weniger geliebt.

Jesus spricht jetzt zu dir.

Dann sagte Jesus: »Kommt alle her zu mir, die ihr müde seid und schwere Lasten tragt, ich will euch Ruhe schenken.

Nehmt mein Joch auf euch. Ich will euch lehren, denn ich bin demütig und freundlich, und eure Seele wird bei mir zur Ruhe kommen.

Denn mein Joch passt euch genau, und die Last, die ich euch auflege, ist leicht.«
Matthäus 11,28–30 NLB

Samstag, 13. November 2021

Wozu hat Gott dich geschaffen?

Es ist so wichtig, Ziele für dein Leben zu haben. Ohne klare Ziele im Leben drehen wir uns im Kreis, ohne etwas Bedeutendes zu erreichen.

Wenn du zehn Prioritäten hast, hast du keine Prioritäten.

Aber kann auch gefährlich sein, zu wenige Prioritäten zu haben. Es gibt sehr erfolgreiche Ärzte, Prediger und Geschäftsleute, die ihre Ehepartner oder Kinder vernachlässigt haben.

Ich liebe die klassische Musik. Wenn ich an die größten Komponisten denke, sehe ich immer wieder erstaunliche Leistungen, aber erbärmliches Versagen in ihrem Familienleben.

Aber ein Komponist strahlte mit himmlischer Herrlichkeit.

Johann Sebastian Bach war der Musik so hingegeben, dass er sein Sehvermögen schädigte, als er bei Kerzenlicht Musiknoten studierte. Er war extrem zielgerichtet, aber seine erste Priorität war die Liebe Gottes.

Er war auch ein treuer Ehemann und ein sehr guter Vater.

Er hatte viele Kinder und einige davon wurden auch hervorragende Komponisten.

Es gibt Fanatiker, die nur ein Ziel im Leben haben, aber es gibt auch Pflichtmenschen, die nur gute Christen sein wollen, ohne eine klare Idee von einem besonderen Ziel oder einer persönlichen Berufung von Gott.

  • Wie wäre es, wenn Paulus nur ein guter Christ sein wollte, und nichts mehr?

  • Wie wäre es, wenn Johann Sebastian Bach nur ein guter Vater und Kirchenorganist sein wollte, und nichts mehr?


Hast du nur ein Ziel im Leben? Vielleicht sollst du dich fragen, ob du vielleicht zu ichbezogen bist, oder ob du manche wichtigen Pflichten vernachlässigst.

Hast du keine klare Idee von deiner Identität und deiner Berufung, ohne ein guter Christ zu sein? 

Bitte Gott dir zu zeigen, wozu er dich geschaffen hat.

Jeder Mensch ist einmalig. Gott hat dich für wichtige Aufgaben geschaffen. Nicht nur prominente Menschen sind wichtig in Gottes Augen. Gott hat einen Plan für dein Leben.

Gott ist gnädig und hat uns unterschiedliche Gaben geschenkt. Hat Gott dir zum Beispiel die Gabe der Prophetie gegeben, dann wende sie an, wenn du überzeugt bist, dass Gott durch dich redet. 

Besteht deine Begabung darin, anderen zu dienen, dann diene ihnen gut. Bist du zum Lehren berufen, dann sei ein guter Lehrer. Römer 12,6–8 NLB

Du denkst vielleicht, du bist kein Prophet oder Lehrer, aber du kannst die Bibel studieren und deine Kinder lehren.

Du betest für jemanden und ein ermutigendes Wort für diese Person fällt dir ein. Vielleicht sollst du diese Idee mit dem Menschen mitteilen. 

Vielleicht bist du ein praktischer Mensch. Du bist ein guter Gärtner. Dein Nachbar ist krank und sein Garten ist ungepflegt. Wenn du in seinem Garten arbeitest, kannst du deinen Nachbarn vielleicht für Jesus gewinnen.

Wenn du gern Klavier oder Gitarre spielst, kannst du vielleicht ein Seniorenheim besuchen, und die alten Leute mit Musik ermutigen.

Wir alle haben Begabungen und Fähigkeiten, die wir für Jesus einsetzen können.

Was ist dein Ding? Wer braucht deine Hilfe? Wenn du darüber betest, was fällt dir ein?